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Hier einige Reise-Eindrücke aus St. Kitts
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- St. Kitts Karte
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- Karte der Karibik
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auf ein Bild, um es grösser zu sehen |
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- Erster Blick auf die Insel St. Kitts
- mit quadratischen Feldern in
- Grün- und Brauntönen
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- Bananenboot "MV Pride la Dominique"
- bei Ankunft im Hafen von Basseterre
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- Blick auf Nevis - die gebirgige Schwesterinsel von St. Kitts
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St. Kitts &
Nevis - "Der beste Platz in der Welt" oder "Zwei Inseln - Ein
Paradies"
Den leuchtenden Sternenhimmel über uns, die stürmische See handgreiflich nahe neben uns,
so tuckern und schaukeln wir unserem neuen Ziel St. Kitts & Nevis entgegen; es wird
das 146. Land werden. Zum Glück hatten wir auf Dominica noch eine Ladung Reisetabletten
eingekauft, denn auf unserem schrottreifen und sehr abenteuerlichen Bananenboot "MV
Pride la Dominique" muss ich (Liliana) eine nach der andern schlucken, so
fürchterlich schaukelt die Kiste von einer Seite auf die andere. Wir haben für die
zehnstündige Überfahrt zum Schlafen umgeräumt; an Schlaf ist natürlich nicht zu
denken. Am kritischsten wird es um drei Uhr morgens auf der Höhe von Montserrat, als wir
merken, dass das Auto seitlich hin und her zu rutschen beginnt. Emil stürmt sofort durch
die Seitentür, denn die Hecktüre wird mit einem ständigen Wasserschwall bombardiert,
weil wir ganz zuhinterst am Rande der rostigen Rampe stehen. Er kramt in aller Eile
Spannriemen aus unserem Auto, ergattert noch ein loses Seil zwischen all den
aufgestapelten Bananenstauden und -schachteln und kann so unseren Landcruiser notdürftig
festzurren.
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- Die Hauptstadt Basseterre
- dehnt sich der Küstenebene entlang
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- Geschäftiges Stadtzentrum von
- Basseterre mit Circus Clocktower
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- Imposante katholische Kathedrale
- von Basseterre
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Fregattevögel kreisen über dem
blauen Himmel, als wir am 26. April morgens um 10 Uhr ziemlich gerädert am
Fährenterminal der Hauptstadt Basseterre docken. Die "Hucksters" (Verhökerer),
die mit ihren Früchten und Gemüsen mitreisten, um sie an Ort und Stelle an lokale
Händler zu verhökern, beginnen gleich mit der umständlichen und mühsamen Entladung
ihrer Bananenstauden, indem sie diese von Hand zu Hand werfen und dabei ab und zu eine im
Wasser landet. Irgendwann taucht dann eine junge Immigrationsbeamtin auf, und der Kapitän
überreicht ihr die Pässe aller 20 Passagiere. Als sie die unsrigen studiert und dabei
mit dem Kapitän zu argumentieren beginnt, ist uns sofort klar, dass es Probleme geben
würde, und zwar wieder wegen dem obligatorischen Rückreise-Flugbillet ins Heimatland,
das wir nicht haben. Und zudem beantragen wir auch noch einen Monat Aufenthalt anstatt nur
die zwei üblichen Wochen. Sie ist schlicht und einfach überfordert mit unserem
speziellen Fall und muss ihre Vorgesetzte rufen, mit der wir dann vorderhand mal drei
Wochen aushandeln können und zuguterletzt dann aber doch vier bekommen!
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- Weisse Reiher brüten seit Jahren auf diesen Bäumen inmitten eines bewohnten Gebietes
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- Stille Salzlagune auf der Halbinsel
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- Unser Lieblingsplatz am
- South Friar Strand
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Unterdessen erscheint Ms. Ifuela
vom Touristenministerium, mit der wir schon fast ein Jahr lang periodisch in Kontakt
stehen und die uns noch gestern per Email garantierte, dass alle Gebühren für die
temporäre Einfuhr unseres LandCruisers gestrichen worden sind. Das dicke Dossier in ihrer
Hand zeigt, dass viele Spezialpapiere ausgestellt wurden! In ihrer Begleitung ist auch der
von ihr organisierte Fernsehkameramann, der uns für die Tagesnachrichten interviewen
soll, dann aber bald wieder abzieht, da es nicht den Anschein macht, dass es mit unserer
"geregelten" Einreise so rasch klappen wird. Unser Rostkahn ist nämlich
hoffnungslos überladen, und Kapitän Conrad setzt ihn erst einmal mit der Schraube auf
Grund, als er für uns an die Hafenrampe fahren will. Auch das zeitraubende Entladen der
halben "Huckster"-Fracht nützt nichts. Abgesehen davon fehlt mindestens ein
Drittel der Bootsrampe, das die schwarzen Hafenarbeiter mit Spanplatten überbrücken
wollen. Jeder schreit lauter und will es besser wissen, wie wir am besten darüber
manövrieren sollen. Uns ist jedoch sofort klar, dass ein dünnes Brett das schwere
Gewicht unseres LandCruisers nicht halten kann Daher weigert sich Emil hartnäckig, es auf
Biegen und Brechen zu versuchen, was dann zur Folge hat, dass man uns bis 14 Uhr hängen
lässt, bis der Kapitän endlich entscheidet, zum Tiefwasserhafen zu wechseln um uns dort
zu entladen. Bei seinen verschiedenen Landeversuchen demoliert er um ein Haar noch den
grossen Anker eines Nachbarbootes. Doch irgendwann klappt es dann und wir können an Land
rollen.
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- Das Marriott Hotel in Frigate Bay
- in sehr schöner Meereslage
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- Schön angelegter Golfplatz
- des Marriott Hotels
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- Das Meer ist der Spielplatz
- für die Inselkinder
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Und dann geht - wie im geheimen
schon befürchtet - doch wieder der Zoll- und Hafen-Teufel los. Manchmal fragen wir uns
schon, warum wir uns das immer wieder antun! Weil es natürlich schon Nachmittag ist,
reicht es für die Erledigung des bürokratischen Krams nicht mehr. So kommt - analog St.
Lucia - wieder die Forderung, unseren Autoschlüssel für die Nacht auszuhändigen. Und
wie in St. Lucia weigern wir uns wieder mit der Drohung, gleich wieder mit dem
Bananenschiff weiterzureisen. Glücklicherweise wird uns dann später zugestanden, dass
wir im Hafen im Auto schlafen dürfen, womit diese kritische Situation vorerst mal
entschärft ist. Am nächsten Tag tauchen - entgegen aller anderslautenden Versprechen des
Touristenministeriums - dann doch wieder neue Taxen auf, die wir nicht alle zum vornherein
zu zahlen bereit sind. Diesmal ist es eine Zollservicesteuer von 6% auf dem lokal
geschätzten Wagenwert. Und so enden wir wieder in hitzigen Diskussionen, bis eine
freundliche Dame vom Finanzministerium entscheidet, dass wir sie doch nicht bezahlen
müssen. Am zweiten Tag, Mitte Nachmittag, ist es dann soweit: Alle Papiere sind
unterschrieben und das Hafentor öffnet sich - wir sind frei. Es ist einfach immer wieder
ein "Abstecken", wieviel wir zu Zahlen bereit sind - lästig, aber offenbar
unvermeidbar.
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- Eine Kanone der Brimstone Hill
- Festung wacht über die Küste
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- Blick vom Brimstone Hill Fort auf
- die Insel Statia (auch St. Eustatius
- genannt, Teil der Niederländische Antillen)
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- Wunderbar restaurierte Brimstone
- Hill Festung, heute ein UNESCO-Weltkulturerbe
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Schon beim Anlanden sahen wir,
dass diese Insel anders ist als all die andern: Bebaute, sorgfältig unterteilte Felder,
vor allem Zuckerrohr, dehnen sich über den schmalen Streifen der Küstenregion bis weit
in die kahlen Hügel hinauf. Wald gibt es nur noch im obersten Teil der höchsten Berge;
der Rest der Insel besteht vorwiegend aus öden, mit gelbem, hohem Gras überwachsenen
Hügeln, auf denen Luxusvillen und Kondominiums in allen möglichen Pastelltönen thronen.
Davor wehen meistens kanadische oder amerikanische Flaggen. Das neu errichtete Marriott
Luxushotel an der Frigate Bay ist ein besonderes Wahrzeichen von St. Kitts. Es ist nach
amerikanischem Standard gebaut, mit Kasino und Golfplatz, direkt am Meer gelegen,
allerdings an der wilden Atlantikküste, wo das Baden nicht sehr einladend ist. Der
Golfplatz ist eine Augenweide. Er dehnt sich von der karibischen See zum nur einige
Hundert Meter entfernten Atlantischen Ozean, unterbrochen durch kleine, natürliche Teiche
und eine Reihe Palmen, die sich im Winde biegen. Interessant ist es schon, wie die relativ
nahe beieinander liegenden Inselstaaten so verschieden sein können, sowohl landschaftlich
wie auch von den Menschen her. Wir wussten zwar, dass nach Dominica eine Steigerung kaum
mehr möglich sein dürfte - trotzdem ist "Der beste Platz in der Welt", wie
sich St. Kitts auch nennt, für uns doch eher enttäuschend, denn mit der Karibik hat es
nicht mehr allzuviel am Hut. Wohl gibt es auch hier noch Palmenhaine, doch dornige Akazien
sind ebenso häufig. Wohl gibt es auch hier noch schwarze Gesichter, doch weisse sind
ebenso häufig. Wohl kann man auch hier noch überall mit der eigenen East Caribbean
Doller-Landeswährung bezahlen. Doch in den Supermärkten werden gleich US Dollars
belastet, wenn man eine Kreditkarte benützt. Aber das ist genau das, was anscheinend die
Amerikaner suchen: Denselben Lebensstandard und denselben Lebensstil wie
"zuhause", nur in einem angenehmeren Klima, wo die Sonne fast 365 Tage im Jahr
scheint.
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- In guter Gesellschaft beim Mittagessen
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- Blick von Timothy Hill auf die
- menschenleere südöstliche Halbinsel
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- Ein Mitglied der "Vervet"
- Affenfamilie zwischen dem
- Blätterwerk eines Mangobaums
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Trotzdem: Auch hier finden wir
wieder Positives, und vor allem auch noch einen faszinierenden Inselteil: Der schmale
Streifen der südöstlichen Halbinsel, von Frigate Bay bis zum äussersten Zipfel, ist
noch weitgehend unberührt, menschenleer, wild, gespickt mit natürlichen Salzlagunen und
halbwüstenhaften Hügeln, wo Kandelaber-Kakteen wachsen, einigen unberührten goldigen
Sandstränden und vor allem spektakulären Aussichtspunkten. Die Landschaft erinnert uns
stark an Südkalifornien oder Baja California in Mexiko. Wie lange diese Unberührtheit
noch bestehen bleiben wird, ist allerdings fragwürdig, denn schon vielerorts führen gut
ausgebaute Erschliessungsstrassen bis zuoberst in die Hügel, denn ganz zuoberst auf einem
Gipfel zu wohnen, scheint sehr erstrebenswert zu sein. Das "Verbauen" hat
zurzeit nur noch nicht begonnen, weil man immer noch mit dem Ansteigen der Landpreise
rechnet. Dann wird wohl auch dieser kleine Rest unberührter Natur für immer
verschwinden.
An einem wolkenlosen Tag, nehmen wir die Inselumrundung in Angriff. Mit den zurzeit
grünen, erntereifen Zuckerrohrfeldern umgibt uns praktisch überall ländlicher Charme.
Wenn dann noch die alten Schmalspur-Eisenbahnwagons mit den abgeernteten
Zuckerrohrstengeln gemächlich durch die Stille der Landschaft rollen, kommt beinahe ein
nostalgisch Gefühl auf. Als stolze Zeugen einer vergangenen Epoche findet man heute noch
durchwegs durch die ganze Karibik verstreute Ruinen von robusten, runden Steintürmen der
damaligen Zuckermühlen. Den Brimstone-Hill Fortress National Park im Nordwesten,
seinerzeit auch "Gibraltar der West Indies" genannt, können wir gerade noch
rechtzeitig geniessen, bevor die vielen Touristen der Kreuzschiffe die Anlage
überschwemmen. Diese Festung wurde 1850 von den Engländern verlassen, fiel dann in sich
zusammen, bis sie 1960 wieder sehr schön restauriert wurde. Heute gehört sie zum
UNESCO-Weltkulturerbe. Mitte Nachmittag sind wir schon wieder am Ausgangspunkt, im
pittoresken Städtchen Basseterre, zurück. Mit ihren vielen gut erhaltenen Kolonialbauten
ist es eines der Orte, wo der englische Charme noch sehr ausgeprägt und lebendig ist,
nicht zuletzt auch wegen dem kleinen grünen "Circus Clock Tower", dem Miniatur
London Clocktower in der geschäftigen Stadtmitte.
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- Verrostetes Boot in Dieppe Bay
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- Zuckerrohrschneider an
- der Erntearbeit in Saddlers
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- Ruine eines historischen
- Zuckerrohrturms in Dieppe Bay
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Hier in St. Kitts schlafen wir
zur Abwechslung wieder einmal in einem richtigen Bett, im Gästezimmer von Dianne, einer
Kanadierin, die wir vor einigen Monaten in Trinidad kennenlernten, und die sich vor
anderthalb Jahren an der Frigate Bay - dem Touristenmecca der Insel - ein Haus gekauft
hat. Sie hat drei grosse Hunde - einen Schäfer namens Blondie, und zwei Mischungen namens
Smoky und Spiky. Eine wilde Affenfamilie gehört zwar nicht zu ihrem Haushalt, hat sich
jedoch auf einem Mangobaum neben ihrem Haus niedergelassen. Es ist immer lustig, sie zu
beobachten, wenn sie Beeren vom Baum pflücken, sich von Ast zu Ast schwingen, sich
schreiend jagen oder einfach nur neugierig durch das Blätterwerk blicken. Man sagt, dass
diese " Green Vervet Monkeys" für Farmer bereits zur Plage geworden sind, weil
sie zu zahlreich sind und Fruchtbäume und Felder abräumen. Wer weiss, welches Los ihnen
in der Zukunft beschieden sein wird.
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- Alte Steinkirche mit Mausoleum
- an der Küste bei Saddlers
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- Abschied von St. Kitts & Nevis -
- "Zwei Inseln - Ein Paradies"
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- "MV Cap Canaille" dockt im Hafen
- von Philipsburg in Sint Maarten,
- Teil der Niederländische Antillen
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- Vom südöstlichen Ende von St. Kitts - unserem Lieblingspunkt - blicken wir fast
täglich auf die Schwesterinsel Nevis mit ihrer spektakulären Bergkulisse in Form eines
einzigen hohen Vulkankegels. Mit ihr zusammen bildet St. Kitts eine "wackelige"
Föderation - auf Nevis gibt es nämlich eine unnachgiebige Unabhängigkeitsbewegung.
Nevis ist nur noch ein Katzensprung, d.h. etwa drei Kilometer von St. Kitts entfernt.
Trotzdem schaffen wir es nicht, sie zu besuchen. Einmal ist uns das Wetter zu wenig klar,
dann scheint uns die Überfahrt von rund US$ 180.- zu teuer, und als wir uns dann doch
endlich dazu entschliessen, heisst es, dass die Autofähre für die nächsten Tage ihren
Betrieb einfach eingestellt hat. Bis sie ihn wieder aufnimmt, sind wir schon über alle
Meere. Schade, denn sie soll noch ziemlich ursprünglich und unverbaut sein. Auch unser
systematisches Inselhüpfen klappt nicht so, wie wir es uns wünschten. Es stellte sich
schon bald als illusorisch heraus, von hier aus eine Schiffsverbindung sowohl nach Antigua
wie nach Montserrat zu finden. So müssen wir diese beiden Inselstaaten vorerst einmal
"überspringen" und zuerst Sint Maarten als Teil der Niederländischen Antillen
ansteuern. Am 21. Mai ist es dann soweit: Um 10.45 Uhr borden wir die "MV Cap
Canaille" der französischen CMA-CGM-Linie - zur Abwechslung wieder einmal ein ganz
normales, bequemes Fährschiff -, das uns über St. Barths (auch St. Barthélemy genannt)
nach Philipsburg schippern wird. Als wollte uns "Two Islands - One Paradise" den
Abschied erleichtern, segeln dunkle Wolken über den Vulkangipfeln von St. Kitts und ein
undurchdringlicher Regenvorhang verbirgt die Insel Nevis, als wir uns langsam entfernen.
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- Zeitungsartikel über uns in St. Kitts:
- Interview: "World record holders
visit St. Kitts", The Sun - 30 April 2004
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