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Hier einige Reise-Eindrücke aus St. Lucia

 
 
St. Lucia Karte

 

 

Karte der Karibik

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Blick auf den pittoresken Hafen der Hauptstadt Castries

Farbenfroher Samstagsmarkt in Castries

Ein Luxuskreuzer schwenkt in den Hafen von Castries
 

St. Lucia - Die Paradies-Insel

Wie klein und unscheinbar und in einer total gegensätzlichen Welt kommen wir uns doch auf unserer "MV Admiral Bay" - dieser rostigen, kleinen Kiste, die zwar eine Rampe, jedoch fast keine Geländer mehr hat - neben den sechs mehrstöckigen, in makellosem Weiss glänzenden Luxuskreuzfahrtschiffen vor, die an unserem Abschiedstag im Hafen von Barbados ankern. Unvorstellbar, dass jedes einzelne dieser "schwimmenden Hotels" rund 2'000 Passagiere fassen kann, die von 1'000 Besatzungsmitgliedern betreut und verwöhnt werden. Trotz unseres sehr bescheidenen Komforts auf unserem kleinen Versorgungsfrachter möchten wir auf keinen Fall tauschen. Abenteuer ist immer noch das, was uns fesselt, und es stört uns demzufolge auch nicht, dass wir auf harten Bananenschachteln schlafen müssen und bei der nächtlichen Fahrt nach St. Lucia ein ständiger Wasserschwall mit fliegenden Fischen auf die Ladefläche schwappt. Höchstens in einer Hinsicht haben es die Passagiere der Kreuzer besser: Sie brauchen sich bei Ankunft nicht mit all der absurden und zeitraubenden Hafenbürokratie der ehemals englischen Kolonien herumschlagen, denn für uns ist die Einreise in St. Lucia wahrlich kein Zuckerlecken: Man empfängt uns nicht mit den üblichen Rhythmen einer karibischen Steelband wie die Kreuzer, sondern eher mit bürokratischen Hammerschlägen! Folgendes passiert, obschon uns das Touristenministerium auch hier eine zoll- und kautionsfreie Autoeinfuhr auf ihrer "Paradies-Insel" (= eigene Touristenwerbung) versprochen hat, was zwei Tage zuvor vom Kabinett auch sanktioniert und uns per Fax bestätigt wurde:

 

Die tropischen Hügel an der Nordwestküste sind von kleinen Sandbuchten unterbrochen Die Rodney Bay ist eine der schönsten Strände von St. Lucia Ein Wald von Masten der   Segler aus aller Herren Länder in der Marina von Rodney Bay
 

Nach zwölf Stunden schaukelnder Überfahrt kommen wir frühmorgens um sechs Uhr ziemlich gerädert zusammen mit drei Luxuskreuzern im Hafen von Castries an. Drei Stunden später erscheint endlich der Zoll und wir müssen aus dem Schiff herausfahren. Kaum parkiert, kommt einer der Nicht-Uniformierten auf uns zu und verlangt gleich unsere Autoschlüssel. Natürlich wehren wir uns vehement dagegen. Nicht im wildesten Traum denken wir daran, einem Fremden einfach den Schlüssel zu unserem ganzen Hab und Gut zu übergeben. Der Kerl ist jedoch nicht glücklich. Erst wird er ungeduldig, dann forscher, dann immer lauter und ärgerlicher. Alles ruhige Argumentieren unsererseits hilft nichts. Vielleicht beruhigt er sich wieder, denken wir uns, und lassen ihn kurzerhand erst mal stehen und suchen die Immigrationsbehörde auf. Dort stossen wir auf eine mittelalterliche Beamtin, der wir des langen und breiten erklären müssen, weshalb wir kein Rückreise-Flugbillet ins Heimatland vorweisen können (ist übrigens in allen Karibikländern erforderlich). Letzten Endes gibt sie sich mit unserer Begründung zufrieden, dass wir in zwei bis drei Wochen zusammen mit unserem Auto wieder auf dem Seeweg ausreisen werden. Wir erhalten dann überraschenderweise 42 Tage Aufenthaltsbewilligung in den Pass gestempelt. Dann suchen wir den obersten Zollboss wegen der Auslösung unseres LandCruisers auf. Auch er zeigt sich nicht gerade von der zuvorkommendsten Seite und klärt uns auf: Obwohl uns das St. Lucia-Kabinett eine zoll- und kautionsfreie Einreise zugesichert habe, müsse er trotzdem auf einer Kaution bestehen, die er nach eigenem Ermessen auf US$3'500 ansetzt - sozusagen als Sicherheit, dass wir unseren Toyota auch wirklich wieder ausführen werden. Nun fangen wir natürlich langsam an, uns Sorgen über unsere Zukunft in diesem "Paradies" zu machen, rufen mal beim Touristenministerium an und erklären die ganze Situation. Man wolle sich darum kümmern, ist die Antwort.

 

Einfache Holzhäuser schmiegen sich an die steilen Hänge oberhalb der Hauptstadt Markante Kirche des Fischerdorfes Dennery an der Ostküste Einsame Fond d’Or Bay an der rauhen Atlantikküste
 

Nach einer Stunde nervösen Wartens kommt dann eine Botschaft, dass die Touristenbehörde in ihrem Namen die vom Zoll geforderte Kaution leisten und mit deren Durchführung einen Agenten beauftragen werde. Um uns zu besänftigen, kommen zwei Damen angefahren - Mrs. Deepa, unsere Kontaktperson beim Touristenministerium mit einer Kollegin - und laden uns in ein schönes Hafenrestaurant zum Mittagessen ein - was wir ja nach all der Aufregung nett finden. Bei unserer Rückkehr ins Büro zeigt sich aber, dass unser "Schlüsselfreund" inzwischen bis zum obersten Boss der Hafenbehörde vorgerückt ist. Und dieser droht uns nun kurzerhand mit der Beschlagnahmung des Fahrzeuges samt allen Inhaltes, falls wir die Autoschlüssel weiterhin nicht aushändigen wollen. Plötzlich finden wir die Menschen dieses "Paradies"-Landes je länger je weniger nett! Und immer wieder hören wir denselben Spruch: It's the rule - it's the law - these are the regulations, and this is St. Lucia! "Das ist die Vorschrift, das ist das Gesetz - das sind die Bestimmungen, und das ist St. Lucia! In der Zwischenzeit ist die alte Rostkiste von "MV Admiral Bay" wieder Richtung Barbados verschwunden, also ist für uns auch keine Fluchtmöglichkeit mehr offen. Was sollen wir nun tun? Mit mehr als schlechten Gefühlen rücken wir dann den Schlüssel im Gegenzug zum Versprechen heraus, dass er beim Chef persönlich deponiert würde und somit in der Nacht kein sonst durchaus übliches Filzen der "Fracht" stattfinden könne. Weil feststeht, dass wir die nun kommende Nacht ohne unser Auto verbringen müssen und wir nun schon seit zwei Tagen in den gleichen Klamotten herumlaufen, wollen wir noch einige sauberen Sachen und die Zahnbürsten aus unserem Landcruiser nehmen. So einfach ist das nun aber nicht mehr. Der Hafenmanager ruft den obersten Zollchef aus einer Sitzung (!!), ob er uns das überhaupt erlauben dürfe. Seine Mitarbeiter, die ein Protokoll über die mitzunehmenden Zahnbürsten, Unterhosen und T-Shirts hätten erstellen sollen, sind aber bereits nach Hause gegangen. Resultat: Der Zugang zum Auto wird uns verweigert, weshalb uns eine weitere Nacht und ein weiterer Tag in unseren verschwitzten Kleidern bevor stehen wird. Nun haben wir die Nase aber wirklich gestrichen voll, nicht nur von unserem eigenen, nicht mehr nach Narzissen riechenden Duft.

 

Südseeromantik an der Ostküste Prosit Neujahr 2004 von "unserer" Traumvilla oberhalb Castries Erstankömmlinge der Segelregatta aus Martinique an der Rodney Bay
 

Nun kurz gesagt: Am andern Morgen steht unser Landcruiser wirklich noch unversehrt am gleichen Platz und der vom Touristenministerium gestellte Agent beginnt mit der notwendigen bürokratischen Arbeit. Die Situation hat sich wieder etwas beruhigt, und Mitte Nachmittag inspiziert ein glatzköpfiger Zöllner oberflächlich unser Auto und zeigt uns seine Wertschätzung über unser Abenteuer. Unsere Rachegedanken verschwinden langsam wieder, obwohl wir bis heute noch nicht wissen, welcher Art sie gewesen wären. Es scheint, dass man in solchen "Paradies"-Ländern zuerst einen kleinen "Stinker" schockieren muss, damit daraufhin die oberste Garde von einem Kenntnis erhält. Nur dann beginnen sie sich langsam um den Fall zu kümmern, was am Ende dazu führt, dass man wieder menschlicher behandelt wird. Uns scheint, dass die ganzen Hafenbehörden durch den riesigen Kreuzfahrermassentourismus so unflexibel geworden sind, dass ein Einzel-, bzw. Individualfall wie der unsrige ihre Fähigkeiten komplett übersteigt. Aber unsere Adrenalin-Ausstösse sind noch nicht zu Ende. Am Abend präsentiert man uns eine Rechnung von US$464(!) für das "Ausladen" unseres Autos (=Hafengebühren), obwohl Emil unseren Landcruiser selber von der Fähre fuhr und parkte. Aber "this is the law". Wir beschweren uns beim Touristenministerium, und nach deren Intervention wird dieser Betrag dann auf US$330 reduziert - trotzdem sind wir immer noch geschockt. Und es heisst, dass beim Verlassen der Insel die gleichen Spesen nochmals zu berappen sein werden. Wo sind wir hier eigentlich hingeraten? Wie mag nur die Hölle aussehen, wenn dies das Paradies sein soll? Eine nützliche Lektion haben wir bei all dem Ärger allerdings gelernt: Auf den kommenden Inseln lassen wir uns absolut auf keine Tests mehr ein und wollen zum vornherein Klarheit, was uns dort an Gebühren erwarten. So kommen dann in den nächsten Wochen zu unseren bisherigen 145 Auslandtelefonaten und 49 Faxen noch einige mehr an organisatorischem Aufwand zum "Cruisen" der Karibik mit unserem Landcruiser dazu.

 

Intensiver Regenbogen über der karibischen See Eine der vielen traditionellen "Zöpfchen"-Frisuren der Karibik Bilderbuchromantik mit Blick auf einen der beiden "Pitons" in Soufrière
 

Nun, auch unsere erhitzten Gemüter beruhigen sich mit der Zeit wieder und wir versuchen, nun auch das Positive dieser Karibikinsel zu sehen. Sicher trägt zu unserer Zufriedenheit auch dazu bei, dass wir "über drei Ecken" eine zurzeit unvermietete Traumvilla am Waldrand oberhalb der Hauptstadt Castries mit Superaussicht auf das Meer bis hin nach Martinique und die umliegenden Hügel bewohnen dürfen. Und, abgesehen vom Hafen, finden wir die Insulaner freundlich und hilfsbereit, wobei ihnen aber der angeborene Charme der "Bajans" - der Einwohner aus Barbados - eindeutig fehlt. Mit den wenigen drogenabhängigen Rastafarians, die uns immer wieder angehen, können wir umgehen. Vor allem aber ist es die Natur, die uns bezaubert: Die Kette steiler, mit dichter Vegetation bewachsener Küstenhügel vulkanischen Ursprungs mit ihren Riesenfarnen, Bambus und Palmen bis in die obersten Spitzen, unterbrochen von kleinen Dschungelflüssen, Bananenplantagen und friedlichen Fischerdörfern in den Ebenen. Fairerweise müssen wir zugeben, dass diese Tropeninsel bis jetzt von den von uns besuchten Windward-Inseln die schönste ist. Am eindrücklichsten finden wir es rund um das Dorf Soufrière - knapp 40 km oder zwei Fahrstunden südlich der Hauptstadt Castries. Dort kommt das schönste und bekannteste Wahrzeichen der ganzen Karibik zum Vorschein: Die zwei majestätischen Vulkankegel - "Pitons" - genannt, die am Küstenende direkt vom Meeresgrund rund 300 Meter steil himmelwärts ragen. Immer wieder halten wir an den verschiedenen Aussichtspunkten an, um uns an der spektakulären Aussicht zu erfreuen. Es gibt nur etwas, was das stille Geniessen des einmaligen Panoramas beeinträchtigt: Die aggressiven, hartnäckigen Souvenirverkäufer! Dieser nervige Auswuchs des Massentourismus fehlt gottlob auf der Ost- und Südküste. Dort sind wir praktisch alleine unterwegs und wieder von Ursprünglichkeit und Einsamkeit umgeben - so, wie wir es eben lieben. Das ruhige Südkap Moule à Chique, wo die markanten Zacken des Gebirges im Westen und die verspielte, zerfranste Atlantikküste im Osten ineinander verschmelzen, ist für uns dann nochmals ein Höhepunkt von St. Lucia.

 

Fischerdorf Soufrière, umgeben von einem Meer von Palmen

Die "Pitons", das bekannteste Wahrzeichen der Karibik, mit dem Dorf Soufrière zu Füssen

Bananenplantagen im Roseau Valley - soweit das Auge reicht
 

Und natürlich locken auch hier wieder Sandstrände wie im Bilderbuch, jedoch zahlenmässig weit weniger als auf Barbados: Die berühmteste und zugleich auch malerischste Bucht ist die Marigot Bay, wo der Film "Dr. Dolittle" gedreht wurde. Dort stossen steile mit dichtem Regenwald bedeckte Hänge auf eine enge Sandzunge, wo sich Kokospalmen im Winde wiegen. Im türkis schimmernden Wasser haben einige Segler ihre Anker gesetzt, doch badende Touristen sehen wir wenige. Diese sind vorwiegend am weissen Sandstrand von Rodney Bay im Nordwesten zu finden, wo die grossen Touristenhotels liegen und wo auch die neue Marina steht, die über 1000 Jachten fassen kann und eine autonome Welt für sich ist. Es ist alles vorhanden - von Supermärkten, frischen Gemüseständen, Wäschesalons, Bars, Restaurants bis zu jeglichen Reparaturwerkstätten Es soll Segler geben, die diese bequemen Marinas überhaupt nie verlassen. Wir finden dort auch immer wieder ein schönes Plätzchen unter Palmen direkt am Strand, wo wir uns von den Kurzzeitbesuchern bestaunen lassen, während wir unsere exotischen Rumdrinks geniessen Lieber wären wir zwar an den einsamen, versteckten Sandbuchten an der rauheren Atlantikküste im Osten. Doch diese sind leider alle sehr schwer zugänglich. Nicht nur einmal müssen wir umdrehen, weil die steilen Zufahrten mangels Pistenunterhalt auch für Allradfahrzeuge praktisch unpassierbar geworden sind. Und manch andere Strände sind durch Hotelresorts hermetisch abgeschlossen. Nur wer bezahlt, hat Zutritt, obwohl auf allen Karibikinseln alle Strände öffentlich sind. Ein Einheimischer sagte uns einmal: "Hier in St. Lucia tut Dir niemand einen Gefallen, es sei denn für Geld!", oder andersherum gesagt: "If you want to come to paradise, you have to pay for"."Wenn Du das Paradies besuchen willst, musst Du dafür bezahlen"!

 

Ankernde Jachten vor einem tropischen Sonnenuntergang an der Rodney Bay Unendliches Grün im Hinterland von St. Lucia Anse La Raye, umgeben von einer beeindruckenden Bergkulisse
 
Eigentlich wollten wir schon vor Weihnachten nach Martinique weiter ziehen. Aber das hatte auch wieder so seine Tücken und Probleme: Obwohl die Nachbarinsel nur 34 km entfernt ist, hat es preislich sehr wenig vernünftige Möglichkeiten. Zweimal pro Woche verkehrt zwar eine Hochgeschwindigkeits-Fähre, die 80 Autos und 400 Passagiere transportieren kann, doch hier in St. Lucia fehlt für den Autoverlad eine geeignete Rampe (der Schiffsboden liegt zu hoch). Bei den wöchentlichen Frachtverbindungen mit zwei bekannten Schiffahrtsgesellschaften ist nur Containerverlad möglich, weshalb die 34 km dadurch gleich mal auf US$1'500 zu stehen kommen. Es ist wieder einmal der Zufall, der uns weiter hilft. Wir erfahren von einem Sandponton, der Hochqualitätsbausand von Martinique nach St. Lucia transportiert und leer zurückfährt, allerdings nicht in die Hauptstadt Fort-de-France, sondern nach St. Pierre im Norden der Insel. Wir nehmen Kontakt auf mit dem Eigentümer in Martinique, der vorbehaltlos " Ja" sagt, uns drei mitzunehmen. Unsere einzige Sorge bleibt nun: Werden wir dort mit unserem Touristenauto überhaupt an Land gehen dürfen? Probieren geht über Studieren, sagen wir uns, doch erst müssen wir uns noch etwas gedulden, da die Sandbarge ihren Verkehr über die Festtage einstellt, was heisst, dass wir diese Zeit noch in "unserer" Villa in St. Lucia verbringen dürfen - für uns wirklich sehr schön und speziell. Von unserem "Hochsitz" aus erleben wir all die bunten, wunderschönen Feuerwerke, die über ganz Castries explodieren und die Neujahrsnacht mit leuchtenden Feuerkugeln und phantasievollen Funkenregen verzaubern. Wer weiss, wann uns das Leben wieder solch eine fabelhafte Überraschung bereit halten wird.
 
 

Die Marigot Bay bot die tropische Kulisse des Films "Dr. Dolittle" Eine kleine Pause an der Südostküste Farne, Bananenblätter und leuchtendes Grün des tropischen Regenwaldes
 

Es ist schade, dass an unserem Abschiedstag nochmals ein Wermutstropfen fällt, der das inzwischen wieder aufpolierte Bild von St. Lucia nochmals zu zerstören droht: Das Touristenministerium will uns nun auch noch das Honorar des von ihr arrangierten Agenten von US$275 für die Plazierung der Garantie aufbrummen, die gar nie nötig gewesen wäre, sowie die Bezahlung von Überzeit eines Zöllners, weil wir nach der normalen Arbeitszeit am privaten Pier der Sandbarge auslaufen werden. Beides können wir dann am Ende wieder abbiegen. Wir verstehen St. Lucia nicht mehr: Da kommt uns nun nach langem Kampf die Hafenbehörde endlich soweit entgegen und erlässt uns die Ausreisespesen, und im gleichen Atemzug schlägt das Touristenministerium wieder mit neuen Forderungen zu. Irgendwie will diese "Paradies"-Insel in unserer "Karibik"-Geschichte einen ganz speziellen Platz einnehmen. Trotz allem packt uns, wie überall, auch hier die Wehmut wieder, als am 8. Januar bei Sonnenuntergang der Ponton "St. Kitts" mit uns dreien an Bord langsam vom Schlepper "Gard 1" aufs offene Meer gezogen wird, um uns unserem nächsten Ziel, Martinique, entgegen zu schippern.

 

Der Blick vom Cape Moule à Chique im Süden reicht bis zu den prominenten "Pitons" Kandelaberkakteen und Frangipani an der Südostküste Ein Meer von Palmen