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- Taiwan-Karte
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- Karte aus Fernost
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letzte
Foto: 13.12.07
- klicken Sie auf ein Bild, um es grösser zu sehen
- die farbigen Bildnummern korrespondieren mit der Karte des
obenstehenden gleichfarbigen Links
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Der Passabstieg auf der Strecke
- von Taipeh in Richtung Yilan eröffnet
- uns bei Toucheng an der Nordostküste
- einen Weitblick, der bis zur kleinen Turtle
- Island (Gueishan Island) hinaus geht
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Zwischen Toucheng und Suao
- sind grosse Teile des Flussdeltas
- des Lanyang Flusses mit Reisfeldern
- im Anfangsstadium und
- Gemüseanpflanzungen bedeckt
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Jeder Meter wird genutzt:
- Sorgfältig angelegte Gemüse-
- anpflanzungen und unbebaute
- Felder an der Nordostküste
- bei Toucheng
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- Am ersten Tag, als die Sonne nach einem langen Unterbruch wieder vom Himmel lacht, starten wir am frühen Morgen zu unserer ersten Nordtour, entlang des jetzt wenig befahrenen, langsamen und dschungelreichen Beiyi Highways, der nach Yilan führt. Die Strasse war vor der Hsuehshan-Tunnel-Eröffnung im Juni 2006 die Hauptverbindung von Taipei an die Ostküste. Sehr schön ist vor allem der Abstieg nach Toucheng. Unser Blick reicht bis zur kleinen Turtle Island (Gueishan Island) und auf grosse Teile des Deltas des Lanyang Flusses mit seinen unzähligen, sorgfältig angeordneten Reisfeldern im Anfangsstadium, zwischen bunten Häuserreihen und dem tiefblauen Meer eingebettet. Jeder Meter wird hier
genutzt.
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Der reich verzierte Tiangong
- Tempel in Dali an der Nordostküste
- ist ein weiteres Beispiel der uns
- faszinierenden taiwanesischen Architektur
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Die brennenden Räucherstäbchen,
- die in ein Gefäss mit Sand gesteckt
- werden, fehlen in keinem Tempel
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Eines der Wandreliefs, welche
- den Tiangong Tempel in Dali an der
- Nordostküste zieren
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- Dann folgen wir der Küstenstrasse nordostwärts durch die ‚Northeast Coast National Scenic Area’, vorbei an kleinen Dörfern mit unnötigen Verkehrsampeln und einer Strecke mit schwarzen Felsen, wo sich die Wellen brechen und wo wir am Meer ein schönes Mittagsplätzchen finden. Als wir den Ort Dali mit seinem eindrücklichen Tiangong Tempel erreichen, beginnt es leicht zu regnen. Trotzdem hält er uns wieder fest. Es ist hier wie mit den Maya Ruinen in Mexiko und
Guatemala, oder den Pagoden in Thailand: Man denkt, man ist übersättigt, und doch wird man immer wieder von neuem von diesen fabelhaften religiösen Schätzen angezogen. Leider begleitet uns das trübe Wetter hartnäckig, als wir anschliessend zu unseren neuen Freunden nach Sinjihuang bei Taipeh zurückfahren. Wir sind auf dieser ersten Nordtour mehr als 200km gefahren und eigentlich ein bisschen enttäuscht von dem, was es geboten hat, verglichen mit dem, was wir südlich von Taipeh gesehen und erlebt
haben.
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Das Städtchen Dali liegt
- zwischen dem Meer und
- bewaldeten Bergen eingebettet
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In einem kleinen Hafen
- werden Fische und alles
- mögliche Meergetier sortiert
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Fischerflotten ankern im
- Hafen von Yeliou an der Nordküste
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- Unter einem strahlend blauen Himmel ziehen wir jedoch am nächsten Tag von neuem nach Norden los. Diesmal steuern wir direkt die berühmten Sandstein-Formationen von Yeliou (wilde Weiden) an, die das ewige Spiel von Wind und Wellen geprägt haben. An der Eintrittskasse kann Emil seinen Ärger nicht verheimlichen, dass man hier den sonst landesweit üblichen Senioren-Rabatt für Ausländer nicht anwendet, sondern nur für die Einheimischen. Der Chef wird gerufen. Es folgt eine angeregte Diskussion, und irgendwann entschlüpft Emil das Wort „diskriminierend“, was der Taiwanese gar nicht gerne hört und demzufolge ziemlich rasch einrenkt. „We will review it“, – wir wollen es prüfen – räumt er ein, und wir kriegen das zuviel bezahlte Geld wieder zurück.
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Das ewige Spiel von Wind und
- Wellen hat in Yeliou an der Nordküste
- einzigartige Felsformationen gebildet
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Der „Kerzenstein“ ist
- einzigartig in Yeliou. Er ist rund
- mit einem “Docht”
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Eine Taiwanesische Tourgruppe
- posiert im Yeliou Park für ein
- obligates Foto. Persönliche Fotos sind
- ein 'Muss' für die meisten Asiaten
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- Das Gebiet mit den pilzförmigen und krugartigen Formationen ist weit grösser, als wir erwartet haben. Aber auch der Menschenauflauf. Auf dem Parkplatz zählen wir 40 Tourbusse an diesem Dienstagmorgen. Einige sind mit Schulklassen gekommen, die nun den ganzen Ort überschwemmen. Was uns zudem stört, sind die breiten, roten
Farbmarkierungen am Boden, die als Sicherheitslinien gelten und
zeigen, wo sich die Besucher aufhalten sollen. Auf dem gelbweissen Sandstein wirken sie wie eine Faust aufs Auge. An den zwei Hauptstellen, wo sich
die skurrilen Steingebilde konzentrieren, ist die Hölle los. Wir brauchen viel Glück und Geduld, um ein Foto vor dem sogenannten „Queens Head Rock“, dem „Kopf der Königin“, dem Pilz und anderen fantasievollen Gebilden wie den inYeliou einzigartigen „Kerzenstein“ zu knipsen. Doch auf dem Höhenweg, der zum wellenumtosten Kap führt, sind wir dann praktisch allein, und wir erfreuen uns an bunten Schmetterlingen, an Blütensträuchern und an der herrlichen Sicht. Erst als sich nach drei Stunden unsere hungrigen Mägen melden, ziehen wir weiter und halten nach einem ruhigen Mittagsplatz
Ausschau.
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Emil ‚verewigt’ sich vor
- dem „Queen’s Head Rock“–
- dem „Kopf der Königin“ –
- im Yeliou Park
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Diese kunstvollen Sandstein-
- Felsformationen im Yeliou Park
- (wilde Weiden) ziehen Massen von
- einheimischen Touristen sowie
- Ausländern an. Wir zählten an einem
- Dienstagmorgen über 40 Busse
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Liliana stellt sich
- zwischen einen ‚Pilz“ und
- einer andern fantasievollen
- Sandsteinformation
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- Die Küstenstrasse verläuft nun auf einem schmalen Landstrich zwischen hohen, bewaldeten Hügeln und dem Meer durch die ‚North Coast and Guyanyinshan National Scenic Area’ und ein geeignetes Plätzchen am Meeresufer ist nicht schwer zu finden. Allerdings bläst uns ein unangenehm kalter Wind um die Ohren, so dass wir unsere Mittagspause etwas abkürzen und uns auf den Rückweg nach Taipeh aufmachen. Plötzlich sticht uns bei Danshuei ein monumentaler Bau ins Auge, der auf einem Hügel thront. Obschon es doch schon spät am Nachmittag ist, peilen wir ihn an und landen
nach einigen ergebnislosen Versuchen bei einem der drei riesigen Krematorien, die hier im Norden von Taipeh in aussichtsreicher Lage stehen. Der rote Ball der Sonne verabschiedet sich gerade
hinter dem Horizont und taucht mit seinen letzten Strahlen die roten Dächer der Tempel, den weissen Turm und die bereits dunklen Berge im Hintergrund in ein warmes Licht und krönt damit unseren zweiten und letzten Ausflug in den
Norden.
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Zwischen den skurrilen
- Sandsteinformationen im
- Yeliou Park entdecken wir auch
- Fossilien, hier z.B. einen Sand-Dollar
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Eine der vielen Schulklassen
- strebt über eine Steinbrücke
- zum Yeliou Park-Ausgang
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Am wellenumtosten
- Yeliou-Kap versuchen
- Fischer ihr Glück
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- Bei relativ klarer Sicht gehören wir am nächsten Tag bei der
Öffnung um 10 Uhr zu den ersten, die beim 508 Meter hohen „101-Turm“ – dem Stolz von Taipeh’s Skyline – mit dem schnellsten Lift der Welt mit einer Geschwindigkeit von 1'010 Metern in der Minute zur Observationsplattform hoch fahren. In nur 37 Sekunden sind wir im 89. Stockwerk. Bis vor kurzem galt dieser Turm als das höchste Gebäude der Welt, bis es vom „Burj Dubai“ in Dubai abgelöst wurde, und eroberte sich 2004 einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde
(wie wir
1998). Die Weitsicht durch die blankgeputzten Panorama-Fenster in alle vier Himmelsrichtungen ist grossartig. Für zusätzliche NT$100 (normaler Eintritt
NT$350p.P., ungefähr €7.50) dürfen wir zu Fuss sogar noch zwei Stöcke höher zur Aussenplattform, wo allerdings der hohe Drahtmaschen-Sicherheitszaun das Fotografieren stark
behindert.
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Leuchtende Grashalme verzaubern
- immer wieder das Landschaftsbild. Hier
- vor bewaldeten Bergen auf der
- Taipeh-Yilan Passstrasse
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Ein junges Pärchen turtelt an
- einem der seltenen Sandstrände
- Taiwans, hier an der Nordküste
- bei Baishawan
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Immer wieder staunen wir
- über die Artenvielfalt der
- Schmetterlinge Taiwan’s
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- Von dieser schwindelnden Höhe blicken wir nach unten und lassen nochmals Revue passieren, was wir im dichten Häusermeer tief unter uns alles besichtigt, bewundert und erlebt haben und versuchen, die Orte zu eruieren: Die „Chiang Kai-shek Memorial Hall“ mit seinem traditionellen chinesischen Torbogen und seinem gepflegten Park, der „Peace Park“ mit seinen verspielten Pavillons und dem fischreichen Teich, der Palast des Taipeh „Grand Hotel“, wo wir zwei luxuriöse Nächte verbrachten, das „Dian Shui Lou“ Restaurant mit seinem exotischen 18-Gang Menü und das „Taipei Museum of Drinking Water“, wo unser Handelsbüro TOSI ihr 25-jähriges Jubiläum feierte – alles Orte und Erlebnisse, die uns unvergesslich bleiben
werden.
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- Auf den Hügeln bei Danshuei, nördlich von Taipeh, entdecken wir diese riesigen
- monumentalen Bauten und staunen nicht schlecht, dass es Krematorien sind
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- Dann ist es nämlich so weit: Es herrscht Aufbruch- und Abschiedstimmung von Sinjihuang
bei Taipeh und unseren neugewonnenen Freunden. Wir brechen zu unserer Verschiffung nach Süden, nach Kaohsiung, auf und zwar entlang der Ostküste. Unser erster Halt liegt aber nur 20km entfernt. Wir besuchen den Belgier Marc in Sansia, der uns zusammen mit seiner chinesischen Frau spontan zu einer Stadttour eingeladen hat. Er und Robert Kelly, koordinierender Autor des Lonely Planet Reiseführers Taiwan, winken uns schon von weitem zu, als wir auf das Hochhaus im Stadtzentrum zufahren, wo Marc wohnt. Und kaum haben uns die beiden herzlich willkommen geheissen, sind wir auch schon im Besitz der neuesten Ausgabe des Lonely Planet – ein geschätztes Geschenk von Robert!
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Die untergehende Sonne zaubert
- ein besonders warmes Licht auf die
- roten Dächer eines der Krematorien
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Zwischen Danshuei und Guandu
- nördlich von Taipeh entdecken wir
- diesen pagodenförmigen Tempel
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Eine friedliche Abendstimmung
- bei einem Tempeltor in den Hügeln
- von Danshuei
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- Mit den beiden haben wir auch die besten Stadtführer, die wir uns wünschen können. Die Hauptsehenswürdigkeit, der Tzushr Tempel, einer der ältesten Taiwans, steht als erstes auf dem
Programm. 1769 gebaut, wurde er zweimal zerstört – einmal von einem Erdbeben und einmal
infolge des erbarmungslosen Abbrennens durch die Japanische Armee – und zweimal wieder aufgebaut. Und noch immer wird weiter restauriert. Doch was wir jetzt zu sehen bekommen, reicht schon aus, um unsere Sinne zu betören. Alles ist in minutiöser Handarbeit angefertigt, von den Schnitzereien aus Bronze, Holz und Stein bis zu den Reliefs – es ist ein religiöser Kunstpalast in sich. Gläubige strömen heute Sonntag zum Gebet, Frauen in schwarzen Roben singen vor dem Hauptaltar. Wir sind überwältigt von der tiefen Gläubigkeit dieses Volkes, von all der Pracht, all den kostbaren Details und all dem Fremdländischen, das sich uns heute nochmals in konzentriertester Form darbietet. Denn mit Sicherheit wird dies für uns die letzte Besichtigung eines taiwanesischen Tempels sein, und wir betrachten ihn als krönenden
Abschluss.
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Drei Götterfiguren zieren den
- Hauptaltar des pagodenförmigen
- Tempels zwischen Danshuei und Guando
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Das palastartige „Grand Hotel“
- in Taipeh erstrahlt in seiner
- majestätischen Schönheit, wo
- wir vom taiwanesischen
- Tourism Bureau zwei
- Nächte offeriert bekamen
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Vom 89. Stock des 508m hohen
- „Taipeh-101 Turmes“ erleben wir ein
- beeindruckendes Panorama auf die
- Hauptstadt. Der Lift bringt uns mit einer
- Schnelligkeit von 1'010 Metern in der
- Minute in nur 37 Sekunden auf die
- Aussichtsplattform. Bis vor kurzem war
- es da höchste Gebäude der Welt, bis es nun
- vom „Burj Dubai“ in Dubai abgelöst wurde
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- Es nieselt bereits, als wir uns unter die Sonntagsbummler mischen, die sich in der neu restaurierten „Minchuan Old Street“ mit seinen Arkaden und Läden aus roten Ziegelsteinen von den Strassenmusikanten und Jongleuren unterhalten lassen, sich mit frisch gepresstem Zuckerrohr Jus stärken und einfach den Tag geniessen. „Habt Ihr ‚Stinky Tofu’ schon man probiert“, fragt uns Marc, als wir an einer der praktischen Garküchen vorbeikommen. Als wir mit „Nein“ antworten, bestellt er diese typisch taiwanesische Spezialität gleich, einmal in Suppenform und einmal gebraten. Die Suppe entpuppt sich als viel zu scharf für unsere Gaumen, und das Gebratene „stinkt“ nach unserem Geschmack eher abscheulich. Da ziehen wir dann den nachfolgenden Cappuccino mit Kokosnussgebäck an einem Kiosk bei weitem vor.
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Die neu restaurierte „Minchuan
- Old Street“ in Sansia (20 km südlichwestlich
- von Taipeh), gesäumt mit kleinen Läden,
- lockt nun am Sonntag viele Besucher an
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Eine chinesische Parkverbotstafel
- vor dem Tzushr Tempel in Sansia .....
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..... wo wir in Unkenntnis trotzdem
- parkieren. Der Tzushr Tempel gehört
- zu den ältesten Taiwans. Alles ist in
- beeindruckender Handarbeit angefertigt
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- Marc hat einen sicheren Parkplatz für uns in der Nähe seiner Wohnung organisiert und gleich noch ein Zimmer. Cinthia, die taiwanesische Freundin seiner chinesischen Frau, die im selben Gebäude wohnt, offeriert uns das Zimmer ihres Mannes, der für einige Tage verreist ist. So sitzen wir schon bald in ihrem geräumigen Wohnzimmer bei Tee, Kräcker, Weinbeeren, gedämpften Erdnüssen und Orangen. Immer kommt wieder etwas Neues auf den Tisch, zuletzt noch Käse und Bier. Marc kümmert sich zurzeit um eine ausgesetzte Hündin namens Lucy, die er aufgelesen hat und sehr krank ist. Jeden Tag geht er mit ihr zum Tierarzt, wo sie mit Antibiotika vollgestopft wird, und er hofft
wie wir, sie damit retten zu können. Früher besass er in Sansia ein gut gehendes Restaurant, das er aber vor anderthalb Jahren wegen abnehmender Kundschaft schliessen musste. Jetzt widmet er sich wieder seinem alten Beruf, der Fotografie, und im Moment sind wir sein bevorzugtes Motiv. Obschon Cinthia, unsere herzliche Gastgeberin, wiederholt versucht, uns noch zum Bleiben zu bewegen, müssen wir weiter ziehen: Die Verschiffung
in Kaohsiung ruft – das taiwanesische Nummernschild verfällt, der
Container ist bereit!
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- In Sansia’s “Minchuan Old Street” erfreuen uns:
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Ein Jongleur .....
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..... und ein Strassen-
- musikanten-Paar .....
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Ein Verkäufer preist seinen
- frisch gepresster Zuckerrohrsaft an
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- Die Landschaft wird immer schöner, als wir entlang des Northern Cross-Island Highway südwärts fahren. Marc hat richtig prophezeit: Die Strasse ist sehr kurvig, sehr schmal, langsam
und sehr wenig befahren. Wir geniessen es, durch die friedliche Gegenden zu tuckern, wo unten im Tal das satte Grün der Gemüse-Anpflanzungen leuchtet, die an den fruchtbaren, Flussbänken breitflächig angelegt sind. Wir sind gerade am Fotografieren eines der idyllischen Bergdörfer, als ein Kleinlaster mit einer schweren Ladung von Kohlköpfen vorbeifährt und einige Meter weiter am Strassenrand abrupt anhält. Der Fahrer steigt in aller Eile aus, schnappt sich zwei riesige Kohlköpfe von der Ladebrücke, kommt damit auf uns zugelaufen und drückt sie mir in die Hände. Alles geht blitzschnell, und schon verschwindet er wieder hinter dem Steuer und braust davon. Wir stehen da und wissen nicht, wie uns geschieht – was für eine nette Geste! Als wir uns dem Bergort Chilan nähern, setzt hartnäckiger Nieselregen ein, und dann bildet sich Nebel, der immer dichter wird. Weiterfahren macht absolut keinen Sinn. Als wir ein Seitensträsschen sichten, das hügelwärts verläuft, packen wir die Gelegenheit. Es endet bei einem wilden Bergbächlein – ein ideales, ruhiges Buschcamp für uns.
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- Auto- und Fussgänger-Hängebrücken sind aus Taiwan nicht wegzudenken
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Diese traditionell rote Brücke
- befahren wir auf dem North Cross-
- Island Highway südlich von Fusing
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Eine weitere Brücke spannt sich
- über einen Fluss des North Cross-
- Island Highway südlich von Sansia .....
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..... und diese Fussgänger-
- Hängebrücke führt in schwindelnder
- Höhe über den Liwu River östlich
- von Lushui in der Taroko Schlucht
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- Als wir am nächsten Morgen aufstehen, hängt der Nebel sehr tief im Tal. Und es nieselt immer noch weiter. Während ich draussen das Frühstück zubereite, kommen zwei stramme Polizisten das Strässchen hoch gelaufen, geradewegs auf uns zu. Jetzt gibt es bestimmt Ärger, denke ich beunruhigt; sie haben uns wohl von der Strasse aus entdeckt. Aus ihrer Zeichensprache schliessen wir, dass sie wissen wollen, ob wir hier geschlafen hätten. Wir nicken. Damit sind sie zufrieden und zotteln gleich wieder ab. Und wir schnaufen auf! Für uns stellt sich nun die unmittelbare Frage: „Macht es überhaupt einen Sinn, bei diesem dichten Nebel weiter durch die Berge zu kurven?“ An der nächsten Strassengabelung gibt es nämlich eine Strasse direkt an die Ostküste.
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Abfahrbereit nach unserem
- feuchten Buschcamp bei Tuchang
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Nebel ist das einzige,
- was wir in Richtung Cilan sehen
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Ein weiteres Zeichen taiwanesischer
- Gasfreundschaft: Beim Fotografieren des
- Bergdorfes Huanshan in der Nähe von Lishan
- hält ein Kleinlaster und der Fahrer drückt
- Liliana zwei riesige Kohlköpfe in die Hände
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- Emil überlegt. „Sobald wir nach dem Sihyuan-Pass wieder auf die Westseite kommen, wird es bestimmt besser“, ist dann
seine zuversichtliche Prognose, auf die ich mich verlasse, weil er meistens recht hat. Also stimme ich zu und wir fahren in den dichten Nebel hinein. Als uns nach der Passhöhe tatsächlich ein stahlblauer Himmel entgegen lacht, rasten wir vor Freude fast aus.
Offensichtlich funktioniert auch in Taiwan der
"Föhn-Effekt". Das Tal ist wunderschön mit vielen Apfel- und Birnenhainen, wo jede einzelne Frucht fein säuberlich in einen weissen Beutel eingewickelt ist. Tief unten im Tal schlängelt sich der Fluss in seinen vielen Kehren durch die zerklüfteten Berge mit den tropisch bewachsenen Steilhängen. Wir nähern uns Lishan, wo wir in südöstliche Richtung
zur Taroko-Schlucht und dem Pazifischen Ozean abzweigen. Der Weg führt uns nochmals durch
den berühmten Canyon mit seinen weissen Marmorfelsen. Doch auch diesmal müssen wir uns mit düsterem Wetter begnügen. Dann hat uns die wilde Ostküste wieder.
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An vielen fruchtbaren Flussbänken
- wird Gemüse angepflanzt, wie hier
- in der Nähe von Cilan
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Wunderschön ist der Anblick
- auf das Bergdorf Huanshan, als wir
- in Richtung Lishan fahren
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Auf dem Weg nach Lishan
- schlängelt sich tief unter uns der Fluss in
- vielen Kehren durch die zerklüfteten Berge
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- 20km weiter durchqueren wir die Stadt Hualien. Stadtauswärts beginnt es zu regnen, und zwar in Strömen, und der Einbruch der Nacht ist nicht mehr fern. „Vielleicht sollten wir doch versuchen, Jeff von der ‚Paris Foreign Mission’ anzurufen, ob er noch ein Zimmer für uns frei hat“, schlage ich Emil vor. Und wir haben Glück. Wenig später sitzen wir in einem sauberen Zimmer mit zwei grossen Betten, zwei Pulten und einem angegliederten Badzimmer und sind glücklich, im Trockenen zu
sein, während der Regen draussen unaufhörlich aufs Dach
prasselt.
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- Vor Lishan halten wir alle paar Kilometer, um den Fluss zu fotografieren, der sich durch das enge Tal zwängt, bevor er gestaut wird
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- Die Sonne blinzelt am nächsten Morgen verführerisch durch die Wolken, als wir uns von Jeff verabschieden und dann der wilden Felsküste nach Süden folgen. Wir sind noch nicht weit gefahren, als ein goldener Buddha, der auf einem grünen Hügel thront, unsere Aufmerksamkeit weckt. Im selben Moment, wo wir auf den Tempelplatz einschwenken, hören wir einen schwachen Knall, und im nächsten Augenblick liegt Emil auch schon unter dem Auto und hält einen ölverschmierten Finger hoch. Der Geruch ist auch für mich eindeutig: Es ist wieder die verflixte
Achswelle, die durch das defekte Rollenlager ausgedreht ist – eine
sehr unglückliche Lösung der früheren LandCruiser. Einmal mehr
wartet eine teure, arbeitsintisive und trickreiche Reparatur auf
uns.
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In einem Tunnel der
- Taroko Schlucht finden wir
- noch einen nostalgischen
- Kilometerstein
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Ein Phänomen: Nicht überall
- werden Wasserleitungen zentral gelegt.
- Diese chaotische Art einer „persönlich
- individuellen“ Röhrenverlegung haben
- wir vielerorts gesehen
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Taiwan hat ständig mit Erdrutschen
- zu kämpfen, entweder durch Taifune oder
- dann durch Erdbeben. Überraschender-
- weise schaffen sie es aber, ihre Berg-
- strassen (fast) immer befahrbar zu halten
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- Das Glück im Unglück ist, dass wir noch nicht weit von der ‚Paris Foreign Mission’ entfernt sind, dass „unser“ Zimmer auch für die nächste Nacht noch frei ist, so dass wir wenigstens einen guten Platz zum Ersetzen der Achse haben. Er entpuppt sich dann allerdings als doch nicht so gut, weil er ungedeckt ist. Denn es dauert nicht lange, da setzen erneut schwere Niederschläge ein, was heisst, dass Emil die Arbeit unterbrechen und auf Morgen verschieben muss. Doch um 11h am nächsten Tag ist es soweit. Zum weiten Mal verabschieden wir uns von Jeff, und zum zweiten Mal ziehen wir bei trübem Himmel los, vorbei am
Wendekreis des Krebses-Monument, wo viele Tourbusse stehen, und entlang einer Küste mit aufgewühltem Meer und schönen Ausblicken. Und zum zweiten Mal empfängt uns in Taitung Augustin von der Bethlehem Mission sichtlich erfreut – es ist ein bisschen wie
Heimkehr!
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- 163
Eine der vielen idyllischen Ecken
- in der östlichen Taroko Schlucht am
- Shakadang Fluss
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„Herbststimmung“ in
- Taiwan. Rotgefärbte Ahorn-Blätter
- leuchten in der Sonne
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- 165
Ein kleiner Vogel ruht im Dickicht
- eines Baumes in der Taroko Schlucht
- (Shakadang Fluss)
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- Nach zwei Tagen, wo wir erneut verwöhnt werden, brechen wir zu unserer letzten Etappe auf, nach Kaohsiung. Wir verabschieden uns von den gastfreundlichen Missionaren und von Claudia, Regina und
Susanne, die gestern auch aus Taipeh angereist sind, mit Umzugsgut von Claudia und
Susanne, die demnächst ihre herausfordernden Aufgaben mit behinderten Kindern in Taitung aufnehmen werden. Rührend stehen die drei Mädels im strömendem Regen und winken uns heftig zu, bis wir ihren Blicken entschwunden sind. Wir werden sie wirklich vermissen! Von der letzten Fahrt zur Hafenstadt ist nur eines zu sagen: Wir legen sie bei andauernd strömendem Regen und schlechter Sicht ohne auch nur einen einzigen Lichtblick zurück. Es ist 15 Uhr, als wir uns der Hafenstadt nähern. Diesmal haben wir kein Zimmer gebucht und landen beim dritten Anlauf in einem Stundenhotel, das sich als ruhig,
sauber und günstig erweist und sogar ein Frühstück
serviert.
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- 166
Regentropfen glänzen wie
- Kristalle auf einem grossen Blatt in der
- Taroko Schlucht (Shakadang Fluss)
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“Fingerhutpilze” wuchern
- an einem Abhang in der
- Taroko Schlucht
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- 168
Diese Blume eines
- überschwenglich blühenden Baumes
- ist einzigartig in ihrer Schönheit
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- Telefonisch melden wir uns bei der Evergreen Schifffahrslinie, um die morgige Container Verladung unseres LandCruisers in die Wege zu leiten. Dann bei „unserem“ Professor Dr. Lin. Er insistiert, dass wir ihm morgen die provisorischen taiwanesischen Nummernschilder wieder aushändigen müssen – wir hätten sie so gerne behalten! Um 10 Uhr treffen
wir uns mit ihm bei Evergreen, wo wir auch unsere Rechnung nach Hong Kong begleichen müssen: Total TW$6'900 = US$215;
die Fracht des Container kostet dabei nur US$20 (= Rückschub von Leergut nach Hong Kong). Um 14.30 Uhr werden wir am Hafen
erwartet.
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- 169
Ein Festzugswagen des Urein-
- wohnerstammes der Ami bereitet sich
- in Hualien auf eine Strassenparade vor
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Ein kleines Mädchen des Ami
- Ureinwohnerstammes trägt ihre traditionelle
- Tracht für den Umzug in Hualien
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- 171
Ein reizend bemaltes Mädchen-
- gesicht belebt die Strassenparade
- der Ami in Hualien
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- Zu unserer grossen Erleichterung lässt der Regen etwas nach und unser LandCruiser beginnt langsam zu trocknen. Unser grösster Albtraum ist immer, ihn tropfnass in einen Container packen zu
müssen – alles würde in der tropischen Hitze bis zur Ankunft verschimmeln. Es läuft dann alles wie geschmiert: Emil verzurrt das Auto geübt und das Siegel und unser persönliches Klappschloss schnappen zu.
Mr. Lee, unser Halsabschneider-Broker, kommt im Eilschritt und bringt uns das ausgestempelte ‚Carnet de Passage’ zurück. Dann werden wir zur Schifffahrtslinie chauffiert,
von wo wir ein Taxi zurück zum Hotel
nehmen.
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- 172
Südlich von Hualien an der
- Ostküste grüsst diese riesige Buddha
- Statue von einem grünen Hügel
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Die Konturen der wilden
- Felsküste im Osten zeigen sich uns
- bei schlechtem Wetter nur im Dunst
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Eine Küstenblume in Sansiantai
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- Am Abend schliesst sich der Kreis wieder. Wir sind von denselben fantastischen Menschen umgeben, die uns vor zwei Monaten zu unserer geglückten Einreise in Taiwan verholfen haben: Von Lisa und ihrer Freundin, die den Ball ins Rollen gebracht haben, von „unserem“ unermüdlichen und immer humorvollen Professor Dr. Lin, der uns auf allen behördlichen Gängen zur Seite gestanden hat und es sich nicht nehmen lässt, mir zum Abschied noch eine Seiko-Uhr zu schenken. Nur von unserer Gönnerin, der Legislatorin Ms.
Dr.
Kuan Bi-Ling können wir uns leider nicht persönlich verabschieden, nur mit einer Karte zur guten Genesung, denn zurzeit liegt sie mit einem gebrochenen Fuss im Spital. Sie wurde 2008 in Kaohsiung als Legislatorin wiedergewählt. Es ist unglaublich: Menschen, die uns völlig fremd waren, haben sich selbstlos für uns eingesetzt und geholfen, uns Augen und Herz für ihr Land zu öffnen. Wir sind ihnen sehr zu Dank
verpflichtet.
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- 175
Hohe Brandung schlägt an die
- gewölbte Brücke von Sansiantai – eine
- bekannte Sehenswürdigkeit zwischen
- Hualien und Taitung an der Ostküste
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Unter dem Einfluss des sich
- nahenden Taifuns „Mitag“ ist das
- Meer in Sansiantai stark bewegt
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Auf unserer letzten Fahrt mit
- dem normalen Zug von Kaohsiung
- nach Taipeh, überholt uns dieser
- Hochgeschwindigkeitszug
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- Am nächsten Morgen rattert uns der normale Zug in fünf Stunden nach Taipeh, von wo wir in die JetStarAsia Fluglinie nach Singapur einsteigen.
Es ist unglaublich, aber es ist günstiger mit einer Billigfluglinie
von Taiwan über Singapur nach Hong Kong zu fliegen, als direkt mit
einer "normalen" Airline. Auf der ganzen Bahnfahrt präsentiert sich die Landschaft nur grau-in-grau – ein düsterer Abschied von einer Insel, die uns in jeder Beziehung verzaubert hat. „Taiwan touches your heart“ – „Taiwan rührt Dein Herz“ – heisst der tiefsinnige Slogan des hiesigen Touristenbüros. Wir stimmen mit vollster Überzeugung
zu!
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- Weitere Webseiten aus Taiwan:
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- Zeitungsartikel über uns in Taiwan:
- Artikel: "瑞士夫婦遊世界車難入關 管碧玲助解決",
Zentrale Nachrichtenagentur - 13. Oktober 2007
- Artikel: "瑞士夫婦遊世界車難入關 管碧玲助解決", Chinesische Tageszeitung
"China
Times" - 13. Oktober 2007
- Artikel: "瑞士夫妇游世界车难入关 管碧玲助解决", Chinesische Internetzeitung
"Duo Wei News"
- 13. Oktober 2007
- Artikel: "瑞士夫婦遊世界車難入關 管碧玲助解決", Chinesische Internetzeitung
"Hi
Net" - 13. Oktober 2007
- Artikel: "瑞士夫婦遊世界車難入關 管碧玲助解決", Chinesische Internetzeitung
"msn
News" - 13. Oktober 2007
- Artikel: "瑞士夫婦遊世界車難入關 管碧玲助解決", Chinesische Internetzeitung
"PChome
Online" - 13. Oktober 2007
- Artikel: "管媽服務效率第一 連瑞士人都知道!", Legislatorin
Frau Dr. Kuan Pi-ling's Blog - 13. Oktober 2007
- Artikel: "瑞士夫婦游世界車難入關 管碧玲助解決", Chinesische Internetzeitung "Sina
News" - 13. Oktober 2007
- Artikel: "瑞士夫婦遊世界車難入關 管碧玲助解決", Chinesische Internetzeitung
"Yam News" - 13. Oktober 2007
- Artikel: "管碧玲服務效率
連瑞士人都佩服!", Chinesische Internetzeitung
"IDN.com" - 14. Oktober 2007
- Artikel: "三項金氏世界紀錄保持者/瑞士夫妻環球23年 吉普遊台", Chinesische Tageszeitung
"Liberty
Times" - 14. Oktober 2007
- Artikel: "瑞士夫婦遊世界車難入關 管碧玲助解決", Chinesische Internetzeitung
"Qnews" - 14. Oktober 2007
- Artikel: "管碧玲服務效率 連瑞士人都佩服!", Chinesische Tageszeitung
"Taiwan Independent Evening News" - 14. Oktober 2007
- Artikel: "三项金氏世界纪录保持者/瑞士夫妻环球23年 吉普游台", Chinesische Tageszeitung
"The Epoch Times" - 14. Oktober 2007
- Artikel: "三項金氏世界紀錄保持者/瑞士夫妻環球23年 吉普遊台", Chinesische Internetzeitung
"YAHOO! News" - 14. Oktober 2007
- Artikel: "瑞士夫妻环球航行23年 历经156个国家和地区", Chinesische Internetzeitung
"CCTV" / China - 15. Oktober 2007
- Artikel: "瑞士夫妻23年环球航行 曾到达156个国家和地区", Chinesische Internetzeitung
"China News" / China - 15. Oktober 2007
- Artikel: "Swiss couple in Taiwan on 23-year round-world drive",
Englische Internetzeitung
"The China Post" - 15. Oktober 2007
- Artikel: "瑞士夫妇23年环游地球 足迹遍布156个国家和地区", Chinesische Internetzeitung
"China Daily" / China - 16. Oktober 2007
- Artikel: "瑞士夫婦23年環遊地球 足跡遍佈156個國家和地區",
Xinhua News Agency / China - 16. Oktober 2007
- Artikel: "Swiss couple fall in love with Taiwan", Englische
Tageszeitung
"Taipei Times" - 13. November 2007
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