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- Sri Lanka-Karte
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- Südasien-Karte
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- letzte Foto: 8. Mai 2011
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- 070
Der Zahntempel in Kandy grüsst
- uns vom Seeufer. Hier wird ein Zahn
- Buddhas aufbewahrt, einer der heiligsten
- Relikte; der Tempelbezirk wurde von der
- UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt
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- 071
Der Bahiravakanda Buddha
- wacht auf einem Hügel über das
- Seengebiet von Kandy, der
- zweitgrössten Stadt Sri Lankas
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- 072
Pilger laufen entlang des
- Zahntempels zu dessen Eingang
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- Kandy 74 km nördlich von Nuwara Eliya ist
nicht nur die zweitgrösste Stadt von Sri Lanka. Dort steht auch der
Zahntempel, die wichtigste buddhistische Stätte Sri Lankas. Dieser
liegt pittoresk am Ufer des kleinen Sees im Stadtzentrum, mit einer Waldkulisse im
Hintergrund. Hier wird ein Zahn Buddhas aufbewahrt, eines der heiligsten Relikte. Er zieht
Gläubige der ganzen Insel an, aber auch von andern asiatischen
Ländern kommen viele Besucher.
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- 073
Opfergaben darzubringen gehört zu den
- religiösen buddhistischen Ritualen. Eine Frau
- auf dem Weg zum Tempel wählt ein Bouquet
- aus Lotus-Blumen für Rp. 200 (= 1.23)
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- 074
Ein Gläubiger betet vor einem
- liegenden Buddha in einem kleinen
- Tempel neben Kandys Zahntempel
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- 075
Seite bei Seite: Eine buddhistische
- Dagoba und die christliche St. Pauls Kirche
- im Areal vom Zahntempel in Kandy
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- Für uns ist es nicht wichtig, im Tempelinnern gewesen zu sein, denn anscheinend
sollen nur wichtige Besucher den Zahn von Buddha zu sehen bekommen.
Normalsterbliche sehen nur den goldenen Behälter, wo er aufbewahrt wird. Rp.
1'000 (6.20) Eintritt pro Person sind uns dann doch zu viel, um nur durchgeschleust
zu werden so viele Gläubige stehen an. Wir konzentrieren uns lieber auf das Leben
ausserhalb, das gratis ist und sich wirklich lohnt.
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- 076
Einer der vier kleinen Hindu-
- Schreine (Devales) neben
- dem Zahntempel in Kandy
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- 077
Der Elephant und die zwei Hähne
- scheinen den tropischen Platzregen in Kandys
- Zahntempel-Areal zu geniessen .....
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- 078
.. und der Affenmutter mit
- ihrem Jungen scheint die Abkühlung
- auch willkommen zu sein
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- Wir mischen uns unter die Familien, die zum Beten gekommen sind und ihre Opfergaben aus
prächtigen Lotus-Arrangements darbringen. Je nach Grösse kosten sie an Ständen zwischen
50 (0.31) und 200 Rupies (1.25). Ein Elephant, Horden von Affen und sogar zwei
Gockel tummeln sich im Tempel-Areal, das sich dem Ufer des stillen Kandy-Sees, dem
Mittelpunkt der Stadt, entlang zieht. Eine Atmosphäre der Ruhe umgibt uns.
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- 079
Die kleine künstliche Blumeninsel
- und der Springbrunnen in Kandys See
- tragen zum Charme des Stadtbilds bei
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- 080
Ein weisser Reiher stochert
- am seichten Ufer des Kandy Sees
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- 081
Schwarze Kormorane reinigen
- und trocknen ihr Gefieder auf einem
- dürren Ast. Vom andern Seeufer
- grüsst Kandys Zahntempel
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- Erst als sich der Himmel plötzlich verdunkelt und ein heftiger Tropenregen nieder
prasselt, ziehen wir weiter. In der Pizza-Hut am See kaufen wir uns eine mittelgrosse
Käse-Zwiebel-Pizza für Rp. 630 (3.90), und mit zwei Flaschen Lion Bier aus unserem
Kühlschrank lassen wir uns unsere heutige Hauptmahlzeit an einer schönen Ecke am See
schmecken.
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- 082
Wir parkieren unseren Land
- Cruiser auf der Südseite des Kandy
- Sees beim Malwathu Mahu Viharaya
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- 083
Lehrerin und Schüler in der
- Stadt Matale, 26 km nördlich von
- Kandy, lassen sich gerne fotografieren
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- 084
Ein lieblicher Miniatur
- Hindu-Tempel zwischen
- Palmen in der Stadt Matale
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- Hauptthema unserer Diskussion ist die Nachricht des Todes von Osama Bin Laden am 2. Mai
2011 in Abottabad in Pakistan, die heute Morgen weltweit wie eine Bombe einschlug. Beim
9/11-Terroranschlag zehn Jahre zuvor am 11. September 2001 waren wir übrigens
in den USA und verkauften im Staate Indiana auf einem Flohmarkt Muscheln, um unsere
Reisekasse aufzubessern.
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- 085
Der Muthumariamman
- Thevasthanam Tempel in der Stadt
- Matale zwischen Kandy und Dambulla ist
- der höchste Hindu Tempel Sri Lankas .....
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- 086
..... Opfergaben von
- Früchten werden am Tempel-
- Eingang verkauft .....
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- 087
.. eine der pachtvoll geschnitzten
- zeremonielle Kutschen (Chariots),
- die am Matale Theru Festival von
- Tausenden von Gläubigen mit Seilen
- durch die Stadt gezogen werden
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- Über dem See leuchtet das Dach des Zahntempels golden in der Morgensonne, schwarze
Kormorane reinigen ihr Gefieder auf einem dürren Ast und weisse Reiher stochern am
seichten Ufer, als wir Kandy verlassen. Wir verschieben uns nach Anuradhapura, 130km
weiter nördlich, welches zum sogenannten kulturellen Dreieck gehört. Es geht
von Kandy über Anuradhapura und Polonnaruwa und beinhaltet dabei auch Dambulla, Sirigiya
und weitere kleinere Tempelanlagen, wie Mihintale, Aukana und dergleichen. Eigentlich gibt
es für Anuradhapura, Polonnaruwa und Sirigiya ein sogenanntes Kulturelles Dreieck
Eingangs-Ticket, welches Rp. 5'400 (33.50) kostet. Mit dieser Eintrittskarte
kriegt man drei für zwei der zuvor genannten Stätten, aber alles andere ist
zusätzlich separat vor Ort zu bezahlen ziemlich konfus und sehr teuer, da die
Lokalen nur 5% bis 10% bezahlen von dem was ein Tourist hinblättern muss!
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- 088
Eingangstor zum Aluvihara Kloster,
- gerade nördlich von Matale, wo ein
- goldener Buddha an einem Berghang
- auf einem grossen Felsbrocken thront .....
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- 089
.. Nahaufnahme des
- goldenen Buddha
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- 090
Ein Mönch in seiner
- Safran Robe ist auf dem
- Weg zu einem Tempel
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- In Matale, zwischen Kandy und Dambulla gelegen, kommen wir am Muthumariamman
Thevasthanam Tempel, dem höchsten Hindu-Tempel Sri Lankas vorbei. Ein
Wächter winkt uns in einen Schuppen nebenan. Dort hebt er für uns zwei Planen hoch.
Prachtvoll geschnitzte zeremonielle Chariots (Kutschen) kommen zum Vorschein.
An Hindu-Festlichkeiten werden sie von Tausenden von Gläubigen mit Seilen durch die Stadt
gezogen, je ein Chariot für eine Gottheit. Wenig später sticht uns eine
goldene Buddha-Figur des Aluvihara-Klosters ins Auge, die an einem Berghang auf einem
grossen Felsen thront. Was für eine prächtige religiöse Vielfältigkeit!
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- 091
Gläubige beten bei der über 2'100 Jahre
- alten Mirisavatiya Dagoba in Anuradhapura,
- der ehemaligen Hauptstadt Sri Lankas .....
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- 092
.. die Mirisavatiya Dagoba
- ist eine der acht heiligen Plätze
- in Anuradhapura .....
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- 093
.. zwei junge Menschen
- meditieren in einer stillen Ecke
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- Anuradhapura, die Hauptstadt des grössten ehemaligen Reichs Sri Lankas, übertrifft
unsere Erwartungen bei weitem. In ihrer Blütezeit soll sie die grösste Klosterstadt der
Antike gewesen sein mit Dutzenden von Klöstern und Zehntausenden von Mönchen. Uns
faszinieren vor allem die historischen, monumentalen Dagobas, auch Stupas und Pagoden
genannt.
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- 094
Die Jetavanarama Dagoba (122 m)
- in Anuradhapura war die grösste Dagoba,
- die je gebaut wurde. Sie bestand aus
- 93.3 Millionen roten Ziegelsteinen
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- 095
Scheinheilige Affen warten
- auf einen unbewachten Moment,
- um auf das Dach unseres
- LandCruisers zu steigen
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- 096
Die Thuparama Dagoba in Anuradhapura
- wird als die erste in Sri Lanka erbaute Dagoba
- erachtet (250-210 v.Chr.). Sie wurde allerdings
- 1862 infolge Zerstörung wieder neu aufgebaut
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- Sie wurden gebaut, um die heiligsten Relikte des Buddhismus zu schützen. In einem
blendenden Weiss ragen sie gegen den Himmel. Laut einem Reiseführer sollen von den
architektonischen Werken verflossener Zivilisationen nur noch die Pyramiden von Gizeh in
Ägypten grösser sein als die drei Hauptdome in Anuradhapura. Allein durch ihre
Grandiosität flössen sie uns Ehrfurcht ein.
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- 097
Hier an der nördlichen Schutzmauer
- der Ruvanvelisaya Dagoba (war einmal
- 103m hoch, 113m Umfang) in Anuradha-
- pura stehen Hunderte von Elefanten
- Schulter an Schulter Wache .....
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- 098
..... die blendend weisse
- Dagoba ist eines der
- Meisterstücke Sri Lankas .....
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- 099
.. der westliche Teil der Schutzmauer
- im Norden ist das Ebenbild des östlichen
- Teils Hunderte von wachsamen
- Elefanten. In der ganzen Dagoba
- sollen insgesamt 1'900 Figuren sein
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- In dieser Stadt steht auch der meist verehrte Baum der Welt, der heilige Sri Maha
Bodhi (eine Art Feigenbaum). Er stammt von einem Schössling des Originalbaums von
Bodhgaya in Indien, unter welchem Buddha Erleuchtung fand und von wo er seine Lehre weiter
verbreitete. Der älteste Ast wird sorgfältig mit goldenen Krücken gestützt, und der
Baum selbst er ist einer der ältesten Bäume der Welt - mit einer Umzäunung
geschützt. Er wirkt eher unscheinbar, und beinahe wären wir an ihm vorbei gelaufen.
Zutritt ist durch ein Häuschen, wo man die Schuhe ausziehen muss und
kontrolliert wird. Überhaupt sind die Polizei-Kontrollen bei diesen heiligen Stätten
recht gross, wurde doch auch Anuradhapura am 6.10.2008 von einer Selbstmörderbombe der
Tamil Tigers betroffen.
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- 100
Die Hinduracke (Coracias
- benghalensis), macht ihre
- Aufwartung an der Stupa
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Die Lankarama Vatadage in
- Anuradhapura ein Relikthaus bestehend
- aus einer zentralen Dagoba, flankiert mit
- Buddha-Bildnissen und eingekreist mit Säulen
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Anuradhapura: Eine Prozession von
- Gläubigen und Mönchen begibt sich zum
- meist verehrten Baum der Welt zum heiligen
- Sri Maha Bodhi (eine Art Feigenbaum)
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- Nach zwei Tagen sind wir wieder unterwegs - in südöstlicher Richtung zur zweiten der
alten Ruinenstädte Sri Lankas: Polonnaruwa einst ein florierendes Handels- und
Religionszentrum. Irgendwie sind wir heute nicht in derselben Stimmung für Ruinen und
Steine eines verflossenen Imperiums wie wir es Ende 2005 in Kambodscha
waren, zumindest nicht zum Touristen-Tagespreis von 20 pro Person. Daher begnügen
wir uns mit einem Besuch des südlichen, eintrittsfreien Teils beim Polonnaruwa Rest
House, wo 1954 Königin Elizabeth II logierte. Languren-Affen tummeln sich hier zwischen
steinernen Zeugen, Säulen und einem imposanten steinernen Löwen. Sie bringen etwas Leben
in das Durcheinander von Steinen.
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Ein Mönch betet mit den Gläubigen
- beim Sri Maha Bodhi Baum in Anuradha-
- pura. Er stammt von einem Schössling des
- Originalbaums von Bodhgaya in Indien, unter
- welchem Buddha Erleuchtung fand .....
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- 104
.. die Gläubigen verlassen
- nach dem Gebet die heilige Stätte
- des Sri Maha Bodhi Baums .....
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- 105
..... der älteste Ast wird sorgfältig mit
- goldenen Krücken gestützt, und der Baum
- selbst mit einer goldenen Umzäunung geschützt.
- Er soll 288 B.C. oder 246 v.Chr. gepflanzt
- worden sein, ist somit über 2'250 Jahre alt
- und der älteste lebende Baum
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- Mitte Vormittag am folgenden Tag verlassen wir Polonnaruwa auf der sehr guten
A11-Haupstrasse Richtung Osten. Die Dörfer hören auf, der Verkehr wird spärlicher und
wir begegnen zum ersten Mal Militärposten, einem nach dem andern. Entweder sind sie in
den primitiven Militär-Unterständen stationiert, welche die Strasse säumen, oder sie
stehen mit geschultertem Gewehr direkt an der Strasse Wache.
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Die Säule mit Löwenköpfen ist
- ein tragendes Element des domartigen
- Tempels gegenüber dem Universitäts-Park in
- Mihintale, 14km östlich von Anuradhapura .....
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- 107
..... die riesige Struktur des
- domartigen Tempels zeigt herrliche
- Reliefs auf Zierplatten in jeder
- der vier Himmelsrichtungen .....
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- 108
..... detail einer der Zierplatten
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- Sind sie ein Überbleibsel des bis 2009 stattgefundenen Krieges zwischen den
hinduistischen Tamilen und den buddhistischen Singhalesen? Oder ist es ganz einfach eine
Arbeitsbeschaffung? Oder gar beides? Die Tamilen, im Norden beheimatet, rückten im über
zwei Jahrzehnte langen Kriegsgeschehen auf der Ostseite der Insel bis zum
Yala-Nationalpark im Süden vor.
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Die Maha Dagoba des
- Tempel Komplexes in Mihintale,
- 15km östlich von Anuradhapura,
- grüsst von der Hügelspitze
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Etwa 15km westlich der Hauptstrasse
- Dambulla Anuradhapura steht der 12m hohe,
- aus einem einzigen Felsbrocken gemeisselte
- Aukana-Buddha. Er wurde im 5. Jahrhundert
- erstellt. Nachdem die Taliban im März 2001
- den damals grössten Buddha der Welt in
- Bamiyan/Afghanistan zerstörte, ist nun dieser
- Nummer 1
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An der Strasse nach Polonnaruwa
- grüsst ein weiterer riesiger, jedoch neu
- gebauter Buddha bei Minneriya am
- Minneriya-Staubecken
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- Die Militaristen lassen uns ausnahmslos passieren, im Gegensatz zu den braun
uniformierten Polizisten, die uns nun je länger je mehr zum Anhalten zwingen. Langsam
aber sicher gehen sie uns auf den Keks. Warum haltet Ihr uns immer auf? Was haben
wir falsch gemacht? beginnt Emil in einem entnervten Ton zu fragen. Das bringt sie
jeweils ganz aus der Fassung und mit einem breiten Grinsen geben sie uns das Zeichen zum
weiterfahren. Nur ein einziger hochrangiger Offizier wurde etwas bissig und verlangte
Emils internationalen Führerausweis, wie wenn wir ohne ihn eine Fahrerlaubnis für
unser Auto in Sri Lanka erhalten hätten.
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Frisch angepflanzte Reisfelder
- in Polonnnaruwa
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Ein ungewohntes Strassenbild: Zwei
- hoch mit Holz beladene Fahrräder. Das
- Brennholz muss von weither geholt werden
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Schwärme von Kuhreihern sind
- ein häufiger Anblick auf den Feldern
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- Wir fahren auf dem Weg zur Ostküste durch Niemandsland, durch eine flache
Steppenlandschaft mit leuchtend gelbem Gras, gespickt mit günen Bäumen. Unwillkürlich
wandern unsere Gedanken zur afrikanischen Savanne zurück.
Lang, lang ist es her! Was für ein herrliches Gefühl der Weite und Freiheit! Sobald wir
jedoch die Küste erreichen, beginnt auch die Bevölkerungsdichte wieder.
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Ein fein gemeisselter Löwe inmitten
- von Steinsäulen in der südlichen Ruinenstadt
- von Polonnaruwa. Die historische Stadt
- von Polonnaruwa ist auch auf der Liste
- des UNESCO Kulturerbes .....
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..... Hanuman-Languren-Affen
- hausen auf den Bäumen
- zwischen den Ruinen .....
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..... Emil steht am Rand der
- historischen Schleuse der
- Königlichen Bäder
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- Hier betreten wir auch das Gebiet, wo am 26. Dezember 2004 der Tsunami wütete, der
über 35000 Menschenleben kostete nach Indonesien
die meisten Todesopfer. Man merkt, dass die Menschen hier ärmer sind als im Westen. Es
gibt wieder viele Fahrräder im Westen sahen wir kaum noch welche und auch
die Motorräder haben zugenommen. Dafür gibt es weniger Autos. Doch die neuen LandCruiser
der UN zirkulieren immer noch!
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Einer der farbenfrohen Hindu Tempel an
- der östlichen Küstenstrasse bei Chenkaladi .....
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.. Details der Götterfiguren
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Ein weiterer kleiner Hindu-Tempel
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- Hindu-Tempel lösen nun die buddhistischen Tempel des Westens ab und auch die
christlichen Kirchen nehmen etwas zu. Abgemagerte Kühe laufen frei herum. Die Menschen
sind neugieriger. What is your name?, Where are you from?,
How many babies do you have? es ist Indien pur. Am frühen Nachmittag
sind wir bereits in Batticaloa und überqueren die einspurige Brücke nach Kallady. Dort
hat der Tsunami ebenfalls stark gewütet. Ein Teil der alten Küstenstrasse wurde
weggeschwemmt, die neue Verbindung besteht immer noch aus einer Erdstrasse. Dort, direkt
am weissen Sandstrand, finden wir einen schönen Mittagsplatz.
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Die islamische Schule ist aus in
- Maruthamunai bei Kalmunai an der Ost-
- küste die Mädchen machen sich auf
- den Heimweg. An der Ostküste leben
- vorwiegend Moslems und Hindus, einige
- Christen und nur wenige Buddhisten
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Ein kleiner Kleiderladen
- in Batticaloa
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Die imposante blaue Kirche
- Our Lady of Sorrows (oder
- Our Lady of Presentation) in
- Batticaloa ist achteckig gebaut
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- Während wir Brot und eine Büchse Tunafisch verzehren, schauen wir aufs Meer hinaus,
das heute ruhig ist. Es ist ein eigenartiges Gefühl sich vorzustellen, dass es sich
urplötzlich in eine brodelnde Hölle verwandeln kann, die alles auslöscht, was ihr im
Wege steht. Aber das Leben geht weiter: Zwei Fischer schaukeln mit ihrem Kanu auf den
Wellen und warten auf einen günstigen Moment, um ihr Netz auszuwerfen. Am Strand sind
vier Frauen damit beschäftigt, Äste von noch jungen, nach dem Tsunami angepflanzten
Kasuarina-Bäumen abzubrechen. Sie bündeln sie, um sie als Brennholz abzutransportieren.
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Ein Fischer wirft in Kallady bei
- Batticaloa an der Ostküste sein Netz aus
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Wir rollen durch die fruchtbare
- Ebene von Batticaloa ins
- südlicher gelegene Arugam Bay
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Eine ländliche Szene an der
- Ostküste nach heftigen Regenfällen
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- Südlich von Batticaloa ändert sich das Bild dramatisch. Dort machen die kunstvollen
Hindutempel mit ihren vielen Götterfiguren den nüchternen grün gestrichenen Moscheen
platz grün ist die Farbe des Islam. Gleich zu Hunderten strömen Mädchen und
Studentinnen in arabischer Verhüllung bei Schulschluss auf die Strasse. 80 km
weiter, im Surfer- und Hängerort von Arugam Bay unterbricht um fünf Uhr morgens die
Stimme des Muezzin, der zum Gebet ruft, die Nachtruhe seit Sokotra im Jemen das erste Mal.
Ja, wir sind zweifellos in einer moslemischen Ecke Sri Lankas. Muselmanen machen
7.5% der Bevölkerung aus. 70% sind Buddhisten und 15% Hindus und 7.5% Christen.
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Einige wenige Hausruinen entlang
- der Ostküste sind stumme Zeugen des
- Tsunamis vom 26. Dezember 2004
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Notunterkünfte in Pottuvil für die vom
- Tsunami heimgesuchten Menschen an der
- Ostküste. Obwohl die Ostküste am schlimmsten
- betroffen wurde, wurde Sri Lanka ringsum
- schwer betroffen: 35'000 Tote und Vermisste
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Die historischen Ruinen von Mudu Maha
- Vihara in Pottuvil im Osten. Sie beinhalten einen
- 3m-hohen Buddha und zwei kleinere Statuen
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- Arugam Bay ist ein Surfer-Paradies. Vor dem 2004 Tsunami war dieses Küstenort aber
zeitweise auch so etwas wie ein ceylonesisches Hippie-Zentrum, nach unserem
Eindruck teilweise auch heute wieder. Es ist nicht unser Ort. So sind wir
anderntags bereits wieder unterwegs. Wir fahren nach Potuvil zurück und wenden uns auf
der Strasse A4 dem Inland und somit dem Westen zu. Teiche mit Teppichen von blühenden
weissen Seerosen tauchen immer mal wieder auf.
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Kanus der Fischer reihen sich auf einer
- Sandbank an der Arugam Bay aneinander.
- Es wird gesagt, dass infolge der Tsunami-
- Hilfe so viele Boote geschenkt wurden, dass
- einige Fischer eine kleine Flotte besassen
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Die pittoreske Bucht der Arugam Bay
- mit seinen farbenfrohen Fischerboten.
- Arugam Bay ist auch als Surfer-Paradies
- berühmt. Dieser Strandort war vor
- dem 2004-Tsunami zeitweise ein etwas
- ceylonesisches Hippie-Zentrum (wenn
- es die politischen Verhältnisse zuliessen)
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Kein Strassenlärm nur Strand,
- Meer und Sonne an der Arugam Bay
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- Wir sehen unseren ersten wilden Elefanten, der sich ein Bad gönnt, zwei wilde
Pfauen-Paare und immer wieder Schwärme von Wasservögeln. Es ist so friedlich, aber die
Hitze ist beinahe unerträglich. Es soll das heisseste Gebiet Sri Lankas sein. Trotzdem
machen wir bei Wellawaya noch einen kleinen Abstecher nach Buduruwagala, um die sieben
Buddha Figuren zu bestaunen, die in eine senkrechte Felswand gehauen sind. Die grösste
Statue ist 16m hoch. Wirklich imposant!
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In der Nähe des kleinen östlich
- gelegenen Lahugala Kitulana Nationalparks
- sehen wir unseren ersten wilden Elefanten
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Die Strasse Nr. 4 gegen Westen
- führt uns durch eine reizvolle Landschaft
- mit manchen Seerosenteichen
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Die Mimosa pudica ist ein
- sensible Blüte. Ihre Blätter klappen
- zusammen, wenn man sie berührt
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- Dann ruft die kühle Höhenluft der Berge. Eine gute Asphaltstrasse führt uns nach
Ellla, einem beliebten Ferienort auf 1041m Höhe gelegen. Kurz vor dem Ziel kommen
wir am Rawana Ella Wasserfall vorbei, der von hoch oben über eine Felswand 25m in die
Tiefe rauscht. Wie an den meisten Touristenorten, sind Affen auch hier blitzschnell zur
Stelle und wehe dem, der die Autoscheiben und -türen nicht sofort schliesst!
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Die in eine Welswand gehauenen
- Buduruwagala Buddha Statuen bei
- Wellawaya (5km Süd auf der A2 und 4km
- West auf einer schmalen Nebenstrasse)
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Der Ravana Ella Wasserfall
- zwischen Wellawaya und Ella
- rauscht durch eine steinige
- Schlucht 25m in die Tiefe
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Der vielgepriesene Ella-Gap,
- wo man bei klarer Sicht bis an
- die Küste sehen soll
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- Einige Kilometer später, nach einem kurzen aber verlöcherten Teilstück, empfangen uns
die gemütlichen Strassenbeizlein des kleinen Höhenorts. Kaum sind wir am Ortseingang, so
sind wir auch schon wieder am Ortsausgang. Ausser dem Bergpanorama mit dem vielgepriesenen
Ellla Gap und einer Bahnstation gibt es jedoch nicht viel zu bewundern. Aber die kühle
Höhenluft ist zurzeit alles, was wir wollen, bevor wir wieder in die Ebenen von Süd-Sri Lanka begeben. So quartieren wir uns in einem
einladenden Erkerzimmer im Hotel Country Comfort ein.
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Eine kleine Zwischenverpflegung
- lockt am Strassenrand beim
- Ravana Ella Wasserfall
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Ein frisch vermähltes Paar
- geniesst die Sicht über den Ella Gap
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Wo die Touristen sind, da sind auch die
- Affen (es gibt was zu futtern). Hier beim Ravana
- Ella Wasserfall einige Ceylon-Hutaffen
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Weitere
Webseiten aus Sri Lanka:
- 1. Teil: Colombo - Negombo - Sigiriya - Dambulla - Colombo - Nuwara Eliya - Peradeniya (vor
Kandy)
- 3. Teil:
Ella - Haputale - Tissamaharama - Tangalle - Galle - Colombo
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- Zeitungsartikel über uns in Sri Lanka:
- Artikel: "Record breaking cruise",
Tageszeitung "Daily News" - 22. April 2011
- Artikel: "Around the world
on a steady truck", Wochenzeitung "Sunday Observer" - 24.
April 2011
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