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- Sri Lanka-Karte
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- Südasien-Karte
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- letzte Foto: 30. April 2011
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- Es ist Mittagszeit. Wir sitzen im 4. Stock des historischen Grand Hotel
Oriental in Colombo mit Blick auf den Hafen. Zur Zeit der Seereisen war es der
unvermeidbare erste Stop bei Ankunft in Sri Lanka. Damals konnten hier sicher noch Fotos
gemacht werden, heute gilt ein absolutes Fotografierverbot der Hafen von Colombo
ist Geheimsache! Wir schauen auf all die hoch aufgestapelten Container. In einem wartet
auch unser geschätzter LandCruiser auf seine Befreiung. Vor über vier Wochen wurde er in
Subic Bay in den Philippinen auf die Reise geschickt. Es
ist nun Donnerstag und wir sind uns so gut wie sicher, dass wir heute mit ihm wieder
vereint sein werden. Am Montag lief alles so vielversprechend an. Am Dienstag war der Zoll
bereits geregelt. Doch darnach harzte es.
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- 001
Cargills ist Colombos
- ältestes Warenhaus. Die rotbraune
- Backstein-Fassade des Gebäudes
- bildet einen erfrischenden Kontrast
- zur moderneren Architektur
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- 002
Zur Zeit der Seereisen war das
- Grand Oriental Hotel beim Hafen der
- unvermeidbare erste Stop bei Ankunft. Vom
- Restaurant im 4. Stock geniesst man einen
- schönen Blick auf den Containerhafen,
- mit absolutem Fotografierverbot!
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- 003
Das Lankem Plantation House
- mit seiner weiss-roten Zuckerguss-
- Fassade im Fort Distrikt gehört einem
- Tee- und Gummi-Plantagen-Unternehmen
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- Tag für Tag sassen wir stundenlang entweder im kleinen Büro unseres Brokers Nilwala
Freighters oder auf einer Holzbank vor irgend einer der vielen Hafeninstanzen. Es war zum
Verzweifeln, es ging einfach keinen Schritt vorwärts. Immer wieder brauchte man irgend
ein neues Papier, einen neuen Stempel. Dann mischte auch noch die Marine mit und verlangte
zur Betretung des Hafens eine Spezialbewilligung. Erst nachdem wir forscher auftraten,
liess Neville Aloysius, der Manager, die Katze aus dem Sack: Ohne Schmiergelder
wollen sie keinen Finger mehr rühren. Und wir sind je länger je weniger in der
Laune zu schmieren! Unsere Erfahrung in Subic Bay hat unsere Geber-Laune etwas
reduziert, so nach dem Motto: Nicht schon wieder!. Wir können solche
Repräsentationsspesen nicht einfach auf die Konsumenten abwälzen (wie es im
Handel geschieht) oder einem Sponsor übergeben, sondern müssen dies aus unserer
Pensionsrente begleichen.
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- 004
Über das Wochenende lockt der Sand-
- strand in Mount Lavinia, 15km südlich von
- Colombo, viele einheimische Familien an .....
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- 005
.. während das Mt. Lavinia
- Hotel ein beliebter Ort für Hochzeiten
- und der danebenliegende Strand
- für deren Fotos ist .....
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- 006
.. sind die Felsen beim
- Hotel ideal zum Fischen
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- Heute Nachmittag soll es nun aber ohne Zustupf klappen. Der Hafenchef
persönlich, bei dem wir heute morgen vorsprachen, hat uns hoch und heilig versprochen,
dass wir innert drei Stunden das Auto frei kriegen werden er werde dafür sorgen.
In der Vorfreude leisten wir uns in diesem altehrwürdigen Stadthotel ein luxuriöses
Buffet nach der einfachen lokalen Verköstigung der vergangenen Tage ein
Schlemmerfest. Dass wir die Ankündigung am Haupteingang Buffet Rupies 480
(3.10) missverstanden (es gilt nur für das Schnell-Imbiss-Restaurant im Parterre)
und die Rechnung dann sechs mal höher ausfällt, kann uns heute nicht mehr aufregen. Wir
haben ja allen Grund zum Feiern, denken wir .....
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- 007
Vor einem kleineren buddhistischen
- Tempel in Mt. Lavinia hängt die
- buddhistische Flagge mit dem Emblem
- des Rads der Rechtschaffenheit .....
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- 008
.. sein Dom leuchtet
- in einem makellosen weiss
..
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- 009
..... im Innern des Tempels
- lernen Kinder die Lehre Buddhas
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- Mit vollen Bäuchen und hoch motiviert sind wir um 14 Uhr zurück im Büro des Brokers.
Der Manager sei mit unseren Papieren gerade im Hafen, heisst es. Als bis 15 Uhr nichts
geschieht, telefonieren wir ihm und glauben, nicht richtig zu hören. Unser Container sei
soeben geöffnet worden, eröffnet er uns trotzdem wir eisern auf unsere
Anwesenheit bestanden und trotz der Anbringung eines persönlichen Schlosses, welches
einfach geknackt wurde. Emil rastet aus. Wir stellen sofort klar, dass etwelche
Veränderungen nicht unsere Schuld seien; es kommt immer wieder vor, dass
einfach geklaut wird, der Container noch mit anderer Fracht aufgefüllt wird, oder dass
sogar Drogen zum Transport darin versteckt werden.
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- 010
Ein Strassenverkäufer
- zündet seinen Petrolkocher an
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- 011
Ein süsses kleines Mädchen
- mit einem gewinnenden Lächeln
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- 012
Eine originelle Bus-Reklame mit einem
- verschmitzten Lächeln, welches für ein
- Bayer-Ungeziefer-Produkt wirbt
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- Daraufhin holt uns sein Assistent ab und wir werden zu unserem offenen Container
geführt. Als wir unsere geliebte Freiheitsmaschine wohlbehalten vor uns
sehen, verflüchtigt sich der Ärger ein wenig. Ausrufen nützt jetzt ohnehin nicht mehr
viel. Emil fährt das Auto aus seinem 21. Käfig und stellt keine
Veränderungen fest. Dann heisst es, die Unterschrift in der
Gepäck-Abteilung holen immer mal wieder was Neues! Wahrscheinlich ist
dieses Büro noch ein Überbleibsel aus der Seefahrerzeit der ersten Hälfte des letzten
Jahrhunderts. Unglücklicherweise hat der Zuständige sein Büro bereits verlassen. Das
heisst, wir kriegen unser Auto heute trotz aller Versprechungen nicht mehr aus dem Hafen;
zumindest ist aber der Stein ins Rollen gekommen.
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- 013
Leben an einem Kanal in Negombo,
- einem lebhaften Badeort 7km nördlich des
- Flughafens von Colombo .....
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- 014
..... eine kleine Ansammlung
- von Fischerbooten auf einer
- Sandbank in Negombo .....
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- 015
.. früh übt sich, was ein Meister
- werden will! Zwei Buben spielen Kricket
- am Negombo Strand. Die Sri Lanker sind
- passionierte Kricketspieler
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- Schon um 9 Uhr sitzen wir am nächsten Morgen wieder auf unseren unbequemen
Wartestühlen im Büro unseres Brokers. Wir wissen: Entweder klappt es heute
Freitag dann geht es in die zweite Woche ein neuer Rekord?. Aloysius ist nicht
anwesend. Er ist mit unseren Papieren erneut im Hafen unterwegs. So gegen 10 Uhr werden
wir gerufen, um dem Chef der Gepäck-Abteilung unsere Aufwartung zu machen
und, oh Wunder, wir kriegen die benötigte Unterschrift innert Minuten. Sie ist eine der
ungefähr fünfzehn, die für das Auslöse-Prozedere erforderlich sind. Dann verschwindet
Aloysius erneut hinter verschiedenen Türen und das Warten geht weiter.
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- 016
Auf unserem Weg nordwärts
- machen wir zwischen Kununegela und
- Dambulla bei einer der Buddha Statuen
- entlang der Strasse einen Erfrischungshalt
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- 017
Bei unserer Fahrt zum
- Löwenfelsen in Sigiriya kommen
- wir an diesem eindrücklichen
- Buddha mit seinen Jüngern vorbei
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- 018
Die Sigiriya-Felsenfestung, auch
- Löwenfelsen genannt, widerspiegelt sich
- im Abendlicht im Weiher. Auf dem Gipfel
- des 200m hohen Felsen befand sich einst
- ein buddhistisches Kloster, und nicht eine
- markante Königstadt
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- Unterdessen ist es Mittag geworden. Aloysius lädt uns zu einem einfachen Mittagessen im
Hafenareal ein. Endlich, um 15 Uhr, geht es einen Schritt vorwärts. Die Hafenkosten sind
errechnet und wir können sie an einem Schalter bezahlen: Rup. 13000 (84). Was
jetzt noch verbleibt ist die Kontrolle unseres Autoinhalts bei der Gepäck-Abteilung. Wie
schon oft geschehen, ist davon keine Rede mehr, wenn die Leute unseren abenteuerlich
ausgerüsteten LandCruiser mit der langen Länderliste vor sich stehen sehen. Nach fünf
langen Tagen und mit 420 weniger in unseren Taschen, schafft es unser LandCruiser in
sein 169. Reiseland.
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- 019
Gläubige besuchen den Goldenen
- Tempel in Dambulla bzw. die Felshöhlen-
- tempel. Er beherbergt 153 Buddha Statuen
- und ist wie der Löwenfelsen von Sigiriya
- ein UNESCO Weltkulturerbe .....
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- 020
.. die goldene Stupa
- am Eingang des Goldenen
- Tempels in Dambulla .....
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- 021
.. die Felshöhlentempel
- (Rock Cave Temples) in Dambulla
- thronen auf 160 Meter Höhe. Vor dem
- Eingang zur Haupthöhle steht Emil und
- auf den Stufen sitzt Markus, unser Gast
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- Nach über zwei Jahrzehnten Bürgerkrieg floriert der Tourismus in Sri Lanka wieder.
Trotzdem sahen wir während der Woche, die wir infolge der Auslösung unseres Autos
zwischen Mount Lavinia und Colombo hin- und zurück pendelten, kein einziges weisses
Gesicht weder im Zug noch im Bus. Wir waren immer die einzigen Westlichen unter der
Lokalbevölkerung den Frauen mit ihren bunten Sari und den Männern in frischen
Langarmhemden, gebügelten Hosenfalten und blitzblank geputzten Schuhen. Ausnahmslos sind
alle zur Arbeit adrett gekleidet.
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- 022
Öllämpchen brennen vor dem
- Felshöhlentempel in Dambulla
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- 023
Beim Felshöhlentempel in
- Dambulla zündet eine Gläubige
- ein Räucherstäbchen an
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- 024
Pilger strömen zu den Felshöhlen-
- tempeln in Dambulla um zu beten oder
- Opfergaben von Blumen oder Früchten
- darzubringen. Streng Gläubige sind
- weiss gekleidet. Poya-Tage, d.h. wenn
- Vollmond ist, sind wichtige Pilgertage
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- Solch eine Zugfahrt ist ein kleines Abenteuer. Oft befürchte ich, dass wir aus den
Schienen geworfen werden, so stark rüttelt es. Die Türen sind immer offen, um in den
überfüllten Wagons frischere Luft zirkulieren zu lassen. In den Hauptverkehrszeiten
stehen die Männer auch dichtgedrängt auf den Trittbretten allerdings lassen sie
sich nicht wie in Indien auch auf den Wagendächern nieder, vielleicht sind die
Strassenunterführungen hier zu niedrig. Entlang der Bahnschienen haben sich die Slums der
Grossstadt gebildet. Die Menschen hausen kilometerweise in Bretterbuden zwischen
Abfallhaufen. Wäsche wird zum Trocknen auch schon mal zwischen die Schienen gelegt und
mit einem Stein beschwert. Was kostet so eine Eisenbahn-, resp. Busfahrt? Die Eisenbahn
kostet 0.13 pro Person, und der Bus das Doppelte für eine Strecke von rund 16km!
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- Im Innern der fünf Felshöhlentempel von Dambulla:
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- 025
Eine Reihe stehender und sitzender
- Buddha Statuen in der Höhle der Grossen
- Könige (Cave of the Great Kings)
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- 026
Ein liegender Buddha in der
- Höhle des Gottes-Königs
- (Cave of the Divine King)
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- 027
Eine Reihe von Buddha Statuen
- in Lotus Position in der Höhle des
- Gottes-Königs (Cave of the Divine King)
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- Wie werden die zahlreichen Kontrollposten reagieren, wenn sie unseren LandCruiser mit
den fremden Kennzeichen sichten? Dies schwirrt uns durch den Kopf, als wir am 16. März
nach 15 autolosen Tagen in unserem Auto sitzen und durch nie endendes Stadtgebiet zum
nördlich gelegenen Negombo Strand an der Westküste fahren. Es ist erstaunlich: Man hält
uns nicht auf, wir ernten nur staunende Blicke. Negombo Beach entpuppt sich als sehr
touristisch: Hotels, Restaurants und Souvenirläden reihen sich an der Hauptstrasse
nahtlos aneinander eigentlich nicht unsere Wahl. Doch hier ist unser Treffpunkt mit
Markus, einem Journalisten aus Deutschland, der uns nun einige Tage begleiten wird.
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- 028
Ein Elefant geniesst in Sigiriya ein
- erfrischendes Flussbad. Sein Mahout
- (Meister) schrubbt ihn gründlich,
- was ihm zu gefallen scheint
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- 029
Essstände säumen die Strasse
- vor Kununegala, wo meistens Last-
- wagen mal eine Ruhepause einschalten
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- 030
Die Milch der jungen Kokosnüsse
- ist ein köstlicher Durstlöscher
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- Was für ein Typ ist Markus? Es ist dieselbe Frage, die wir uns 2004
stellten, als uns Thomas Gerber vom Schweizer Fernsehen von Guadeloupe
nach Dominica in der Karibik
besuchte, um während einer Woche unser Leben auf Achse für die Schweizer Serie La
Strada zu filmen. Wieder Glück gehabt: Markus ist uns auch auf Anhieb sympathisch!
So macht es mir auch weniger aus, für die nächsten drei Tage bei unserer kleinen
Schnupperreise den limitierten Platz vorne im LandCruiser mit ihm zu teilen. Er logiert im
kleinen Pearl Hotel am goldgelben Sandstrand von Negombo Beach, während wir im
preisgünstigeren, aber mit Rp. 4000 (26) für uns immer noch teuren
Silvas Beach Hotel auf der andern Strassenseite schlafen. Bei seinem Hotel dürfen
wir vom Wi-fi profitieren, und am Abend geniessen wir mit einem Dämmerschoppen den
schönen Moment, wenn die Sonne im Indischen Ozean untertaucht und den Himmel in Flammen
versetzt.
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- 031
Was gibt es bei Emil und Markus
- zu lachen? Es ist der Inhalt der Tee-
- kannen Bier! Heute ist ein Poya-Tag,
- ein öffentlicher buddhistischer Feiertag
- (findet bei jedem Vollmond statt) und
- Alkohol-Verkauf ist verboten. Touristen
- und Abhängige können ihn trotzdem
- diskret erhalten
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- 032
An einem Strand ausserhalb von
- Negombo kriegen wir Besuch
- von einem Vater mit seinen Kindern
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- 033
Emil und Markus beim Pearl
- Hotel in Negombo bei einem
- Dämmerschoppen (Sundowner)
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- Es ist sonnig und schon heiss, als wir am folgenden morgen zu dritt ins Landesinnere
aufbrechen. Je nördlicher wir kommen, desto unbebauter wird es. Weite abgeerntete
Reisfelder, gespickt mit kleinen Palmenhainen, prägen das Landschaftsbild. Es geht
bereits gegen Abend, als nach 140km aus der Ebene der 200m hohe rotbraune
Löwenfelsen, die Sigiriya Felsenfestung, von der Sonne sanft
angestrahlt vor uns auftaucht. Die Legende besagt, dass sich auf dessen Gipfel einst eine
der markantesten Königsststädte des Landes befand. Neueste Erkenntnisse sprechen aber
von einem buddhistischen Kloster. Was immer es war, heute ist es eine berühmte und teure
Touristenattraktion.
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- 034
13. April, 2011 (= Sylvester):
- Das singhalesische und tamilische Volk
- feiert drei Tage Neujahr. Madu und
- Nawaz vom Tropic Inn in Mt. Lavinia
- schenken uns einen Teller gefüllt mit
- dem traditionellen Neujahrskonfekt
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- 035
Trommeln sind ein integraler
- Bestandteil für das Einläuten des
- Neuen Jahres. Der Jahreswechsel
- wird astrologisch errechnet
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- 036
Die Sonne verabschiedet
- sich mit einem roten Feuerball
- in der Lakkadivensee
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- Der Ausländer bezahlt Rp 3500 (22) Eintritt, während der Einheimische nur Rp 50
(0.32) berappen muss. Ein allzu krasser Unterschied, finden wir! Der Aufstieg dauert
um die anderthalb Stunden. Es ist schon 17 Uhr und dazu zu spät und morgen wird die Zeit
zu knapp, da Markus am Abend wieder in Negombo zurück sein will und wir auf dem Weg auch
noch die Dambulla Felshöhlen besichtigen wollen. Zudem ist für Emil der Zeitpunkt
ungünstig. Er leidet gerade an akuten Knieschmerzen und muss sich schonen. Offensichtlich
ist er vor fünf Wochen auf der jemenitischen Insel Sokotra,
die wir während der Seereise unseres LandCruiser von den Philippinen
nach Sri Lanka besuchten, zu enthusiastisch über Stock und Stein geklettert.
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- 037
An den Wochenenden wird es lebhaft
- am Strand in Mt. Lavinia. Im Hintergrund
- steht das eher teure, 200 Jahr alte Mt. Lavinia
- Hotel aus der Britischen Kolonialzeit
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- 038
Ein Verkäufer stosst seine Karre
- entlang des Mt. Lavinia Strandes
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- 039
Familienplausch am Strand von
- Mt. Lavinia beim Sonnenuntergang
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- Grüppchen von Menschen stehen schwatzend am Strassenrand und warten auf den ersten
Morgenbus. Ein Mahout ein Elefantenpfleger kommt uns mit seinem Dickhäuter
entgegen. Diese Szene erleben wir bei unserem Spaziergang am frühen Morgen von unserer
Nilmini-Lodge zum See. Der See ist spiegelglatt, fröhliches Vogelgezwitscher empfängt
uns. Als die Sonne aufsteigt und ihre Strahlen den Löwenfelsen erfassen,
widerspiegelt er sich im stillen Gewässer. Was für ein herrlicher Tagesbeginn! Frohen
Herzens kehren wir zur Lodge zurück und frühstücken zusammen mit Markus. Dann heisst es
langsam den Rückweg antreten. Kaum sind wir einige Meter gefahren, sichten wir bei einer
kleinen Brücke den Elefanten wieder. Er steht im Fluss und geniesst offensichtlich das
Schruppen bei seinem Morgenbad. Bitte mehr! Eifrig streckt er einen Fuss nach dem andern
seinem Pfleger entgegen.
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- 040
Dagobas, auch Stupas genannt,
- wurden gebaut, um die heiligsten Relikte
- des Buddhismus zu schützen. Hier die
- Sri Bhodhirajaramaya Panagoda Stupa
- in Homagama, etwa 30 km östlich von
- Mount Lavinia/Colombo .....
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- 041
..... Ihre monumentale
- Bauart und ihr leuchtendes
- weiss stechen schon
- von weitem ins Auge
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- 042
Lehrerinnen und Schulkinder
- warten an einer Strassenecke
- auf den Bus
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- Nach 18 km begrüsst uns der gigantische 30m hohe Goldene Buddha in Dambulla. Durch die
steilen Steintreppen daneben kraxeln wir zu den auf 160m Höhe gelegenen Höhlentempeln
mit den 153 Buddha-Statuen hoch einem UNESCO Weltkulturerbe. Heute ist ein
spezieller Pilgertag, ein Poya oder Vollmond-Tag, der in Sri Lanka als
buddhistischer Feiertag gilt. Gläubige strömen zu den Tempeln, um zu beten und
Opfergaben von Blumen oder Früchten darzubringen. Sie sind in makelloses Weiss gekleidet.
Der grösste der fünf Felshöhlentempel, derjenige der Grossen Könige ist
50m lang, 25m breit und 7m hoch. Er ist mit wunderbaren Wand- und Deckenmalereien
dekoriert und beherbergt sitzende, stehende und meditierende Statuen. Im Tempel des
Gottes-Königs liegt der 14m grosse schlafende Buddha, geschnitzt aus einem
einzigen Steinbrocken. Es ist unsere erste Tempelanlage in Sri Lanka; sie stimmt uns so
richtig auf diese Insel ein.
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- 043
Wuchernde, von Menschenhand
- unberührte Natur ist in Sri Lanka
- immer noch vorhanden
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- 044
Ein Zug, der schon bessere
- Zeiten gesehen hat, hält an einer
- Bahnstation bei Avissawella, wo die
- bekannten Hills (Hügel) beginnen
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- 045
Wir sind im Teegebiet des Nuwara
- Eliya Distriktes, wo der berühmte
- Ceylon Tee wächst hier bei
- Watawala vor Hatton. 2010 expor-
- tierte Sri Lanka 330000 Tonnen
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- Affen hocken am Rand der Steintreppen und beobachten die Prozession der Gläubigen als
wir diesen heiligen Ort verlassen und unsere Rückreise nach Negombo fortsetzen. An einem
schattigen Plätzchen am Strassenrand schalten wir eine Erfrischungspause ein. Kühe
tummeln sich gemütlich zwischen dem Gebüsch und kauen geräuschvoll. Gegenüber verkauft
eine Mama goldgelbe junge Kokosnüsse zur Stillung des Durstes und einige Stände bieten
Snacks, Tee und gekühlte Getränke an. Vater, Mutter und drei Kinder sitzen in ihrem
hochbeladenen roten Tuktuk (Dreirad) und essen Reis mit Chili-Sauce, angerichtet auf einem
frischen Bananenblatt. Sie sind auf dem Weg zu Verwandten. Wir stellen unsere
Campingstühle raus und im Nu zaubert Emil eiskaltes Bier aus unserem eigenen Kühlschrank
hervor.
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- 046
Der Devon Wasserfall ist einer
- der Wasserfälle in der Nuwara Eliya
- Region, der von der Strasse aus
- zu sehen ist
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- 047
Von jedem Hügel leuchten uns auf der
- löchrigen Strasse von Hatton nach Nuwara
- Eliya die rund einen Meter hohen Teebüsche
- in jeglichen Anordnungen entgegen
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- 048
Eine Teepflückerin kriegt einen
- Tageslohn von etwa 2. Sie muss
- eine Tagesquote von 20 kg ernten
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- Als wir wieder weiterfahren und zwischen zwei Lastern auf die Strasse ausscheren wollen,
steigt Markus kurz aus, um uns einen verkehrsfreien Moment zu signalisieren. Einige
Minuten später merkt er, dass sein Fotoapparat fehlt. Er muss ihm beim Aussteigen
runtergefallen sein. Umgehend wenden wir und fahren den Kilometer zurück. Zu spät. Ein
Motorradfahrer hat ihn angeblich blitzschnell aufgelesen und ist damit davongebraust. Das
erzählen uns die aufmerksamen Lastwagenfahrer, die geistesgegenwärtig das Kennzeichen
seines Motorrads notierten. Aus irgendwelchen Gründen hat er zufälligerweise in einer
Essbude auch seine Visitenkarte hinterlassen oder verloren. Das hift auch weiter.
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- 049
Ein spezieller Anblick: Der
- St. Clair Wasserfall zwischen Hatton und
- Nuwara Eliya rauscht durch ein Teefeld.
- Es ist der grösste Wasserfall in Sri Lanka
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- 050
Ob es beim blauen
- LandCruiser etwas
- zum Knabbern gibt?
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- 051
Was für eine herrliche
- Farbenkombination beim
- St. Clair Wasserfall
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- Die Jungs wollen uns Ausländern beweisen, dass die Menschen in Sri Lanka gut und
ehrlich sind. Sie telefonieren herum und involvieren auch die Polizei, ohne dafür eine
Anerkennung anzunehmen. Meldet Euch beim nächsten Polizeiposten in Kurunegala. Dort
kriegt Ihr die Kamera zurück, ermutigen sie uns. Eine Stunde später erscheint der
Motorradfahrer tatsächlich mit der Kamera. Der Wermuthstropfen dabei ist: Das Display ist
kaputt. Wenigstens können aber die Fotos noch gerettet werden. Inzwischen ist es 16 Uhr
geworden. Wir haben seit dem Frühstück noch nichts gegessen und sind hungrig. Das erste,
was wir jetzt brauchen ist eine Stärkung. Unsere Rückreise nach Negombo würde noch
mindestens drei Stunden dauern bei unserer langsamen Fahrweise und der zum Teil schlechten
Strassen zu lang, um nicht in der Dunkelheit fahren zu müssen, was wir prinzipiell
nur im Notfall tun.
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- 052
Unser LandCruiser ist durstig.
- Ein Liter Benzin kostet Rp125
- (= 0.766/lt.)
- [Diesel = 0.46/lt]
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- 053
Der schlossähnliche Hill Club in
- Nuwara Eliya wurde 1885 von einem
- Heimweh-geplagten englischen Kaffee-Baron
- gebaut. Heute ist es ein luxuriöses Resort
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- 054
Das nicht minder luxuriöse Grand
- Hotel in Nuwara Eliya liegt inmitten einer
- prächtigen Gartenanlage. Nuwara Eliya
- wird oft auch Kleines England genannt
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- Spontan beschliessen wir, gleich im Ort Kurunegala im Diya Dahara Hotel am See zu
übernachten. Schön ist das Gartenrestaurant, direkt am Wasser gelegen. Wir lechzen nach
einem kühlem Bier und kriegen es auch. Allerdings wird es in einer weissen Teekanne
serviert! Nein, es ist kein Witz. An einem Poya Tag darf nebst Fleisch auch
kein Alkohol verkauft werden. Doch Touristen kriegen ihn dennoch diskret serviert! Wir
erinnern uns an eine ähnliche Begebenheit ganz zu Beginn unserer Weltreise in den USA. In
einem Indianer Reservat erwischte uns dort der Ranger auf dem Camping mit einer Flasche
Bier auf dem Tisch. Schmunzelnd und wohlgesinnt meinte er aber: Man kann das Bier ja
auch aus einer Kaffeetasse trinken, nicht?
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- 055
Etwas ausserhalb Nuwara
- Eliya ist ein Buddhisten-Tempel
- in ein Teefeld eingebettet
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- 056
Wir verlassen Nuwara Eliya
- mit seinen mit Tee bepflanzten Hügeln
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- 057
Auf der Strecke von Nuwara Eliya
- nach Kandy ziert bei Labookellie ein
- Hindu Temple die Landschaft
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- Am Mittag des nächsten Tages sind wir wieder zurück in Negombo. Tags darauf
verabschieden wir uns von Markus, der nach Deutschland zurück fliegt und wir nehmen Kurs
nach Mount Lavinia 16km südlich der Stadt Colombo: Zwei Probleme erfordern unsere
dringende Aufmerksamkeit: Emils akute Kniebeschwerden und unser kaum zweijähriger
Lenovo Laptop, der vor ein paar Tagen ausgestiegen ist. Emils Röntgenbilder bringen
Altersarthritis zutage, vermutlich kombiniert mit Miniskus. Wir hoffen nun, dass die
Knieschoner und Medikamente bald einmal ihre Wirkung zeigen werden. Beim Laptop müssen
wir die ganze Festplatte löschen und alle Programme neu installieren. Unser letztes
Backup war vor einem Monat! Mit dem Thinkpad-eigenen Rescue-Programm (Safe Mode) können
wir in mühsamer Arbeit noch alle Daten retten und nach der Neuinstallation die Programme
wieder aus dem Internet herunterladen. Ja, und sind nicht aller guten Dinge
drei? Emil kriegt noch das Dengue-Fieber seine zweite nach Tahiti (1974, 10 Jahre vor unserer Autoreise) die ihn
während einer Woche wirklich komplett ausser Gefecht setzt.
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- 058
Im kühlen Klima des Nuwara Eliya
- Hügellandes wächst nicht nur Tee,
- sondern auch allerhand Gemüse .....
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- 059
.. es wird an vielen Strassen-
- ständen angeboten und ist
- farblich anschaulich arrangiert
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- 060
Tee-Anpflanzungen sind die
- Hauptattraktion des Hill Countrys
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Während dieser Zeit logieren wir im Tropic Inn, einem netten Gästehaus mit zehn Zimmern
in Mount Lavinia. Dort sind wir auch noch, als in Colombo die letzten Spiele des Cricket
Weltcup 2011 ausgetragen werden. Obschon wir von diesem Sport überhaupt nichts verstehen,
fiebern wir vor dem Fernseher mit den Srilankern mit, als ihr Team im Halbfinale gegen Neuseeland antritt. Sri Lanker lieben diesen eigenartigen
englischen Sport mit einer grossen Leidenschaft. Schwärmer knallen schon vor dem
eigentlichen Spielende. Der Gewinner steht fest; es wird gefeiert. Zwei Tage später
harren wir nochmals bis zu später Stunde vor dem Fernseher aus, als ihr Team in Bombay im
Finale gegen Indien spielt. Bis zum allerletzten Moment sind wir uns sicher, dass Sri
Lanka den Vorsprung halten kann. Aber sie verlieren, wenn auch nur ganz knapp. Was für
eine herbe Enttäuschung sogar auch für uns!
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- Bei Ramboda auf der Strecke Nuwara Eliya-Kandy unterbrechen verschiedene Wasserfälle
die Teefelder
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- 061
Devathura Ella Fälle
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- 062
Poona Oya Ella Fälle
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- 063
Ramboda Ella Fälle
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- Klimatisch wird es langsam Zeit, von der West- an die Ostküste zu wechseln, uns von den
putzigen Streifenhörnchen, die auf Bäumen und Dächern herumflitzen, zu verabschieden.
Wir beobachten sie oft von unserem Zimmerfenster aus. Lustig ist es, wenn sie auf den
Drähten wie Seiltänzer balancieren und ihr Gleichgewicht mit ihrem langen, buschigen
Schwanz regulieren, um zum nächsten Baum zu gelangen. Wir werden sie vermissen! Wir
zweigen inland in die rollenden Hügel ab, in das Gebiet der grossen Teeplantagen, wo der
aromatische und berühmte Ceylon Tee gedeiht, angepflanzt durch die britischen und
schottischen Einwanderer. Sri Lanka produziert jährlich über 300000 Tonnen. Das
wundert uns auch nicht. Denn auf den landschaftlich reizvollen 157km mit den vielen
Haarnadelkurven bis ins Herzen des Teegebiets von Nuwara Eliya, auf 1900m Höhe
gelegen, begleiten uns die riesigen Tee-Ländereien mit englischen Namen am Laufmeter. Von
jedem Hügel, von jedem Tal und jedem noch so steilen Hang leuchten uns die rund einen
Meter hohen Büsche in jeglichen Anordnungen entgegen, ab uns zu unterbrochen durch
eindrückliche Wasserfälle, die entlang der Strasse in die Tiefe rauschen.
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Ein schöner Anblick: Blühende
- Bäume und leuchtende Teebüsche
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Drei Teepflückerinnen zeigen
- uns die geernteten zarten Teeblätter
- eine harte Arbeit für wenig Geld
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Hier geht die Arbeit nie aus:
- Teepflückerinnen arbeiten auf
- einem endlos scheinenden Teefeld
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- Es gibt drei Tee-Wachstumgsstadien: Auf über 1200m Höhe gedeiht der
aromatischste Tee mit dem langsamsten Wachstum. Unter 600m wächst der Tee am schnellsten,
doch die Qualität ist minderwertiger. Dann gibt es noch die Höhe und die Qualität
dazwischen. Jeder Busch muss mindestens einmal wöchentlich geerntet werden, zu gewissen
Zeiten zweimal. Die Teepflückerinnen sind ausschliesslich Frauen und meistens aus Tamil
Nadu in Indien. Sie arbeiten für rd. US$3 pro Tag. Ihre vorgeschriebene Tagesquote
beträgt 20 kg. Grosse Tee-Anpflanzungen sahen wir schon 1993 in Malaysia
und kleinere auch in Mauritius.
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Farbenfrohes buddhistisches
- Tempelfest im Botanischen Garten
- in Peradeniya, einem westlichen
- Vorort von Kandy .....
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.. Öllämpchen werden
- von den Gläubigen angezündet .....
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..... Menschen beim
- Betrachten der religiösen Rituale
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- Mit jedem Kilometer, den wir höher klettern, wird die Luft kühler. In Nuwara Eliya auf
1900m Höhe ziehen wir bereits unsere dicken Pollover an. Und nachts sind wir auch
froh um unsere warmen Kashmir-Wolldecken aus Indien, als wir im Grosvenor Hotel unter die
dünne Bettdecke kriechen.Nuwara Eliya hat einen unverkennbaren britischen Charakter und
wird deshalb oft auch Little England genannt. Als wir vor dem
schlossähnlichen Hill Club stehen, der 1885 von einem Heimweh geplagten englischen
Kaffee-Baron gebaut wurde, und dem luxuriösen Grand Hotel mit den minutiös gepflegten
Parkanlagen und den blühenden Gärten, ist es nicht schwer, sich in die Zeit der
kolonialen Britischen Herrschaft zu versetzen. Nebst diesen Luxushotels und der frischen
Höhenluft finden wir allerdings nichts Attraktives an diesem Bergort, der an Wochenenden
und Feiertagen Horden von Einheimischen aus dem drückend heissen Tiefland anlockt. So
sind wir Mitte Vormittag bereits auf dem Weg zum 80km entferten Kandy,
der zweitgrössten Stadt Sri Lankas.
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Weitere
Webseiten aus Sri Lanka:
- 2. Teil:
Kandy - Anuradhapura - Polonnaruwa - Batticaloa - Arugam Bay - Ella
- 3. Teil:
Ella - Haputale - Tissamaharama - Tangalle - Galle - Colombo
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- Zeitungsartikel über uns in Sri Lanka:
- Artikel: "Record breaking cruise",
Tageszeitung "Daily News" - 22. April 2011
- Artikel: "Around the world
on a steady truck", Wochenzeitung "Sunday Observer" - 24.
April 2011
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