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- Franz.-Polynesien
Tahiti-Karte
- -Karte
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Pazifik-Karte
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- letzte Foto aufgenommen: 15.9.09
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An der Südküste von Tahiti Iti,
- bei Pointe Riti, bietet eine Landzunge
- Schutz vom offenen Meer
- ideal für Kinder zum Baden
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Kleiner Bootssteg am Ende der
- südlichen Küstenstrasse von
- Tahiti Iti in Teahupoo
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Sonntagsvergnügen am
- Taiharuru Strand an der
- Nordküste von Tahiti Iti
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- Unmittelbar nach Ankunft in Tahiti müssen wir uns bereits um die Autobewilligung für
die nächste Destination, dem Königreich Tonga, kümmern,
denn drei Monate Touristenaufenthalt ist das Maximum, das man in Französisch Polynesien
bewilligt kriegt, es sei denn, man stellt bereits im Heimatland vor der Abreise bei der
französischen Botschaft einen Verlängerungsantrag. Zwei weitere Monate sollen dann
normalerweise zugestanden werden. Irgendwie finden wir es nicht fair, dass sich die
Tahitier mit ihrem französischen EU-Pass in ganz Europa und somit auch in der Schweiz
frei bewegen können, während wir aber Tahiti definitiv nach drei Monaten verlassen
müssen. Übrigens gilt die gleiche Ungerechtigkeit auch für Neukaledonien.
Nun, drei Monate erweisen sich dann doch als genug.
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Evangelische Kirche von Pueu
- an der Nordküste von Tahiti Iti
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Tautira, wo die nördlicheKüsten-
- strasse von Tahiti Iti beim Vaitepiha-Tal
- endet, ist einer unserer Lieblingsorte,
- fast 70 km von Papeete entfernt
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Tautiras Dorfende-Schild
- markiert nicht nur das Ende des Weilers,
- sondern auch das Ende der nördlichen
- Küstenstrasse der Halbinsel Tahiti Iti
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- Bei blauem Himmel packen wir jeweils unseren Lunch vielfach Salami, Leberpastete,
verschiedene Käsesorten (meistens Emmentaler, Raclette und Brie) und für den Durst
einheimisches Hinano Tahiti Beer in unsere Engel-Kühlbox, den wir dann
herzhaft an unserem Campingtisch irgendwo geniessen, wo es uns eben gerade am besten
gefällt. Das Brot, ein frisch gebackenes knuspriges Baguette, gibt es überall unterwegs
zu kaufen. Sehr angetan hat es uns das noch weitgehend ursprüngliche Kleine
Tahiti, besonders die Nordküste, wo die Strasse im Dorf Tautira beim letzten Haus
abrupt endet. In seinem Garten steht dann auch nostalgisch und ein bisschen verloren das
Ortsende-Schild. In dieser abgelegenen Gegend ankerte Kapitän James Cook am
12. August 1777 mit seinem Schiff Endeavour.
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Ein Ausleger-Boot begibt sich aufs
- offene Meer in Tautira, dem Ankerplatz von
- Capt. James Cook am 12. August 1777
- mit seinem Schiff Endeavour
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Ballspiel am schwarzen
- Taiharuru Sandstrand an der
- Nordküste von Tahiti Iti
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Das Gegenlicht hebt die bergige
- Nordküste von Tahiti Nui (Hauptinsel)
- besonders hervor
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- Am dortigen schwarzen Sandstrand mit toller Sicht auf die Hauptinsel Tahiti Nui setzen
wir uns zum Mittagessen an unseren eigenen Campingtisch (Macht der Gewohnheit?); hölzerne
Picknicktische sind nämlich vorhanden. Das ist ja unglaublich, hören wir
plötzlich eine Frau in einer familiären Sprache ausrufen. Sie studiert am LandCruiser
gerade das Band mit unserer Länderliste. Das musst Du
sehen, ruft sie ihrem Mann zu. So kommt es, dass wir einmal mehr dank des speziellen
Aussehens unseres Autos interessante Menschen kennenlernen.
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Im Papenoo-Tal blockiert ein
- umgestürzter Baum unsere Weiterfahrt
- zum Urufaau-Pass (Tunnel) und
- Vaihiria-See. Wir verschaffen uns
- mit der Machete einen Durchgang .....
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- 65
..... und setzen unsere
- Bergtour in einer 20%-igen
- Berg- und Talfahrt bis zur Pass-
- höhe auf 887m beim 111m
- langen einspurigen Tunnel fort .....
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..... je höher wir steigen, desto
- spektakulärer wird das Bergpanorama
- (Mt. Mouatamaiti (1471m), das
- Schweizer Matterhorn von Tahiti)
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- Ich war durch meinen Job bei der Swiss (Swissair) auch schon in 140
Ländern, erzählt der Gatte stolz. Seit kurzem hat er sich mit 61 Jahren vorzeitig
pensionieren lassen und träumt nun auch davon, einmal für längere Zeit auf Reise zu
gehen, muss aber seine zurzeit noch arbeitende Frau davon überzeugen. Die Begegnung mit
uns gibt ihm sichtlich einen zusätzlichen Ansporn, und wer weiss, vielleicht konnten wir
sogar bei seiner Frau ein bisschen Lust auf Abenteuer wecken? Die beiden haben eine Tour
mit dem Kreuzer Paul Gauguin durch die Inselwelt Polynesien gebucht
eine 100% gegensätzliche Art und Preisklasse unseres Reisens (7-tägige Kreuzfahrt kostet
ab 3'000 pro Person). Nein, wir sind gar nicht neidisch und tauschen möchten wir
auch nicht!
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- Im Papenoo Tal rauschen überall Dutzende von Wasserfällen über senkrechte Bergwände
in die Tiefe
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- Anstelle einer luxuriösen Meerfahrt freuen wir uns eher auf die Bergwelt, auf die
Trans-Tahiti-Route, die uns in einen vulkanischen Krater führt, der Tahiti vor Millionen
von Jahren geformt hat. Nach tagelangem schlechtem Wetter ist es endlich soweit. Ein
klarer Tag kündigt sich an und wir packen die Gelegenheit beim Schopf. An der Nordküste
beim Dorf Papenoo zweigen wir ins Landesinnere ab und folgen dem Papenoo-Tal mit dem
grössten Fluss Tahitis. Es herrscht null Verkehr. Die Stille ist wunderbar: Kein
Hundegebell, kein Krähen der Hähne, kein Autolärm.
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Auf der Passhöhe von 887m
- (Urufaau-Pass), 20km von Papenoo
- an der Nordküste entfernt (welches
- ca. 20km von Papeete liegt) führt ein
- 111m langer in den Bergkamm
- gehauener Tunnel auf die Südseite, wo
- an der Piste zur Südküste bei Mataiea
- (15km weiter) seit längerem kein
- Unterhalt mehr durchgeführt wurde
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Zwischen dem Tunnel und
- dem 15km entfernten Mataiea
- an der Südküste (welches ca. 47km
- von Papeete entfernt ist) liegt zwischen
- hohen Bergrücken eingebettet auf
- 473m Höhe der kleine Vaihiria-Bergsee.
- Die letzten 12km vom See nach
- Mataiea sind leider jedoch nur ab
- und zu fürs Publikum offen
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Wir parkieren unseren
- LandCruiser an der Nordseite
- des Bergtunnels auf dem
- Urufaau-Pass, der zum
- Vaihiria-See und weiter nach
- Mataeia an der Südküste führt
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- Überall tauchen Bergspitzen auf, überall glitzert das Weiss der vielen Wasserfälle,
die über senkrechte bewaldete Wände in die Tiefe rauschen, und überall ist Natur pur
mit bunten wilden Blumen, Sträuchern und Bäumen. Wir kommen an den kleinen Staudämmen
vorbei, die 30 40% von Tahitis Elektrizität liefern. Dass das Wasser darnach
in den riesigen Röhren direkt ins Meer anstatt zur knappen Wasserversorgung nach Papeete
geleitet wird, versteht auch der Franzose Alain nicht, der für die
Elektrizitätsgesellschaft arbeitet.
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Moose und Flechten
- bedecken die Baumstämme
- in der sauberen Bergluft
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Wir verlassen das Bergmassiv,
- das die Nord- von der Südseite trennt
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Tahitis Bergwelt: Das Papenoo-
- Tal mit dem gleichnamigem Fluss,
- dem grössten und längsten in Tahiti
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- Wir treffen ihn bei einem umgestürzten Baum, der quer über der Strasse liegt und uns
beiden die Weiterfahrt blockiert. Es gibt wohl eine Art Notumfahrung, die für Alain's
leeren Pickup kein Problem ist, aber deren Schräglage für unseren dachlastigen
LandCruiser das sichere Umkippen bedeuten würde. Umkehren ist aber keine Option. Warum
versuchen wir uns nicht einen Durchgang mit unserer Machete zu verschaffen, die schon seit
Beginn unserer Reise zu unserer Grundausrüstung gehört? Nachdem einige der Hauptäste
weggeschlagen sind, machen wir einen ersten vorsichtigen Versuch. Hurra, es klappt. Der
LandCruiser kriegt zwar dabei einige kleine Kratzer ab, aber nichts Ernsthaftes, worüber
wir uns sorgen müssten.
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Papeete, die Hauptstadt
- Französisch Polynesiens, sitzt auf
- einem schmalen Landstrich, eingekeilt
- zwischen dem Meer und einer
- beeindruckenden Bergkulisse
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Der chinesische Tempel Kanti
- in Mamao bei Papeete mit seinen
- geschwungenen roten Dächern und
- seinem Seerosen-Teich sticht von
- der normalen Architektur ab
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Die weissen Grabstätten des
- chinesischen Friedhofs bei Pirae/
- Papeete, die mehrstufig an einem
- Berghang kleben, sind schon
- von weitem sichtbar
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- Das Panorama wird zunehmend spektakulärer je mehr wir auf der schmalen, einspurigen
Betonpiste, welche die französische Armee erst kürzlich fertig gebaut hat, an Höhe
erklimmen. Der 1'471m hohe Mt. Mouatamaiti von uns persönlich wegen seiner
spezifischen Form Tahitis Matterhorn genannt sticht besonders
attraktiv hervor. Nach einigen 25%igen Steigungen erreichen wir dann den Urufaau-Pass auf
887m Höhe, wo uns ein 111m langer tropfender, aus dem Fels gehauener einspuriger Tunnel
mit tiefen Wasserpfützen auf die Südseite führt. Die Fortsetzung zum Vaihiria Bergsee,
auf 473m gelegen, und weiter nach Mataiea an der Südküste, entpuppt sich als ebenso
steil und äusserst rau. Der Abschnitt vom Vaihiria-See nach Mataiea ist manchmal
geschlossen.
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Strassenmusikanten unterhalten
- am Boulevard Pomare in Papeete
- die Passanten und erhoffen
- sich eine kleine Spende
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Emil lässt sich im Fernsehstudio
- der Tahiti Nui Télévision für die
- Talkshow Manihini am
- 4.10.09 schminken
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Robert, ein pensionierter Lehrer
- vom französischen Wallis & Futuna,
- lädt uns zu einem herrlichen Couscous
- und weiteren Köstlichkeiten ein
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- Das Teilstück vom Scheitel-Tunnel zum Vaihiria-See wurde offensichtlich seit sehr
langer Zeit nicht mehr unterhalten. Deshalb wollen wir unserem alten LandCruiser die
Tortur, sich durch eine steinige, wüst ausgewaschene Piste quälen zu müssen, ersparen
und parkieren ihn am Südende des Tunnels, von wo wir zu Fuss weiter ziehen. Kurze Zeit
später erblicken wir tief unter uns bereits das schmale Band des grün leuchtenden Sees,
zwischen hohen Bergrücken eingebettet ein Bild vollkommenen Friedens. Noch ist
keiner der offenen Safari-Jeeps in Sicht. Sie kommen uns erst viel später entgegen, als
wir auf unserem Rückweg bereits an einem idyllischen Plätzchen am Fluss unten im Tal
friedlich picknicken.
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Seerosen sind immer ein
- Foto wert
- beim Rathaus von Papeete
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Bougainvillea sind in ihren
- Farben und ihrem Volumen
- immer ein erfrischender Anblick
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Diese hängenden gelben
- Kelchblüten wachsen
- auf einem Baum
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- Die Franzosen haben unsere Kultur gestohlen, hören wir nicht nur einmal.
Der Wunschgedanke, zur Vor-Franzosen-Zeit zurückzukehren, scheint zurzeit
recht verbreitet zu sein. So lebt z.B. auch das traditionelle Tätowieren wieder auf. Ist
es ein Zeichen ihrer Identität oder vielleicht auch nur, um zu zeigen, wir stark man ist?
Denn dieser Schmuck heisst, sich einer sehr schmerzhaften Prozedur zu
unterziehen. Erstaunlicherweise sieht man auch Frauen, die entweder am Oberarm oder am
Fussgelenk tätowiert sind. Kann man damit das Rad der Zeit überhaupt zurückdrehen?
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Liliana steht vor dem Haamaremare
- Rahi Wasserfall, der zu den drei
- Tefaarumai Wasserfällen an der Nordküste,
- 10 km östlich von Papenoo, gehört
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Der grösste der drei
- Tefaarumai Wasserfälle,
- genannt Vaimahuta, rauscht
- durch tropische Vegetation ins Tal
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Seite an Seite stehen die zwei
- andern Tefaarumai Wasserfälle: Der
- Haamaremare Rahi (links)und der
- Haamaremare Iti (rechts)
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- Wir bezweifeln, dass nur einer der vielen Autofahrer, die wir in Mahina jeden Morgen
bereits ab 5 Uhr in der stockenden Kolonne stehen sehen, um im 10 km entfernten Papeete
rechtzeitig am Arbeitsplatz zu erscheinen, bereit wäre, auf seinen fahrbaren Untersatz
oder all die andern Lebensqualitäten zu verzichten, die mit dem Geld, das die Franzosen
in diese Insel reinbuttern, eben ermöglicht werden (jährlich rund l.25 Milliarden
haben wir gehört). Tahiti ist zwar autonom, doch hat Frankreich in einigen
Ressorts immer noch das Sagen, z.B. in der Verteidigung, in der Justiz und in der
Aussenpolitik. Tahitis Bruttosozialprodukt liegt bei US$ 22'000 p.P., während z.B.
dasjenige des selbständigen Inselstaates Vanuatu nur US$
2'442 beträgt. Ist es die Unabhängigkeit wert?
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Glücklich! Am Point Outuaiai in
- Arue prosten wir auf unser
- 25-jähriges Reisejubiläum
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Als Auftakt zu unserem
- Jubiläumstag erfreut uns die
- Finkenmutter mit ihrer
- unersättlichen Jungmannschaft
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Am Mittag unseres 25. Reise-
- jubiläums sind wir bei Elise und Mathieu
- (links) und ihrem Freund Etienne (neben
- Emil) zu einem Fischessen in Arue eingeladen
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- Die TV Antenne, die von einer Höhe von 1441m aus über die Stadt Papeete wacht,
steht immer noch auf unserer Wunschliste. Jedoch erst nach tagelangem Warten verspricht
das Wetter eine einigermassen gute Sicht. Eine sehr steile und sehr kurvenreiche
Schotterpiste führt durch einen herrlichen Wald mit weitausladenden Farnbäumen
bergwärts. Langsam, aber stetig nimmt unser LandCruiser Kurve um Kurve in Angriff. Immer
wieder halten wir an, um aufs Meer hinunter zu blicken, wo das Blau und Türkis der Lagune
fast unwirklich wirkt, und Moorea, die Schwesterinsel
gegenüber, sich zackig vom Meer empor hebt. Als wir nach bald 10km um eine weitere Kurve
kommen, stehen wir völlig unerwartet vor einem tiefen Tal, eingerahmt von einer
spektakulären Bergkulisse, durch deren Gipfel Nebelfetzen gleiten.
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Eine weitere der vielen
- tropischen Blumenarten
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Das Grabmal von König
- Pomare V, dem letzten Herrscher
- der Pomare-Dynastie, steht
- am Point Outuaiai in Arue
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Prachtvolle Evangelische Kirche
- von Arue beim Point Outuaiai
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- Emil ist glücklich, denn die Berge sind seine bevorzugte Welt. Zugegeben, es ist ein
herrlicher Ausblick, aber ich kann mich ebenso an den rotgrünen Farnen und wilden bunten
Blumen freuen, die an den Böschungen am Wegesrand blühen. Kurz darauf erreichen wir die
Antenne selbst. Was für eine herbe Enttäuschung: Anstatt dass sich uns die nördliche
Bergkulisse zeigt, blicken wir in ein kompaktes weisses Nebelloch. Vielleicht wäre
noch vor einer Stunde die Sicht klar gewesen ärgert sich Emil. Na ja, immerhin
sahen wir weiter unten einen Teil der spektakulären Bergwelt, denn auf dem Rückweg ist
auch sie unter einer dicken Wolkendecke versteckt.
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Wir winden uns den schmalen
- Waldweg von Faaa zur TV Antenne
- hoch, die auf dem Massif du Pic
- Vert auf einer Höhe von 1441m
- über die Stadt Papeete wacht
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Neue Farnsprösslinge
- wachsen reichlich in der luftigen
- Höhe bei der TV Antenne
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Üppiges Grün mit
- Bartflechten und Farnen
- bedeckt die Hänge
- auf 1400m Höhe
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- Als wir am Sonntag, 18. Oktober, aufstehen, empfängt uns das familiäre
herzerfrischende Gezwitscher der Finken. Zudem lacht uns der schönste Tag seit unserer
Ankunft an: Stechendklar, tiefblau und wolkenlos. Nie zuvor haben wir die Konturen der
Berge und die der Schwester-Insel Moorea so messerscharf
gesehen. Was für ein wunderbarer Zufall, denn genau heute dürfen wir einen ganz
besonderen Geburtstag feiern: Unser Silbernes
- Reisejubiläum 25 Jahre auf Achse! Unsere Gedanken wandern zurück zu unserem chaotischen Aufbruch in Zürich, wo wir haarscharf
unseren Absprung verpassten, nämlich den Zug nach Luxemburg mit dem Anschlussflug nach
New York.
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Ein Märchenwald mit
- Farnbäumen bei der TV Antenne
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Nebelfetzen steigen vom
- Plateau Tamanu in die Bergwelt
- bei der TV Antenne
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Unser LandCruiser wirkt wie
- eine Ameise unter den gigantischen
- Bäumen bei der TV Antenne
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- Die Routine des Alltags mit dem Abenteuer der Welt zu tauschen, war die beste
Entscheidung unseres Lebens. Wir haben es keinen einzigen Moment bereut. Unser Reisejubiläum feiern wir am Mittag zusammen mit
Elise und Mathieu und deren Freund Etienne in ihrem gepflegten Garten bei einem typisch
polynesischen Mahl, einer Platte mit französischem Käse und einer Flasche Rotwein. Elise
und Mathieu planen demnächst auch eine längere Weltreise und wir sind nun ihr grosses
Vorbild. Passend zu diesem Tag ist das Hauptthema denn auch das Reisen. Zurück in unserem
Bungalow knallt ein Korken, und vertraut zu zweit stossen wir mit einem Glas sprudelndem
Champagner auf diesen besonderen Meilenstein an, wobei wir uns selber noch viele weitere
unfallfreie und glückliche Reisejahre wünschen.
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- 100
Eine rote Blume sticht aus
- dem Grün des Waldes hervor
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Gelbe Blumen hängen
- in Bündeln an einem Baum
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- 102
Rote Frangipani Blüten ragen
- gegen den tief blauen Himmel
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- Fünf Tage später, am 23. Oktober 2009, brechen wir auf, um mehr von der Welt zu sehen.
Wir stecken unseren LandCruiser in seinen 17. Container, und tags darauf fliegen wir mit
Air New Zealand via Auckland in Neuseeland unserem nächsten
Ziel entgegen: Tonga.
- Nachwort Ende Februar 2010: Rückblickend war Tahiti als 165. Land und speziell die Schwesterinsel Moorea
der Höhepunkt unserer langen Reise und würdig, das 25.
Reisejubiläum zu beherbergen. Französisch Polynesien hat zwar einige
negative Punkte, jedoch ist die Natur wirklich einmalig. Wie
schnell doch die Zeit vergeht erst befanden wir uns noch beim 20-jährigen in Saint
Martin in der Karibik!
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- 103
Noor ist schon in jungen
- Jahren eine polynesische Schönheit
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Abschied von Astrid und
- Marc, unseren liebenswürdigen
- Gastgebern im Tahiti Vacations
in
- Mahina, wo wir zwei unbeschwerte
- Monate verbringen durften
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Emil fährt im Hafen von Papeete
- unseren LandCruiser in seinen
- 17. Container. Thierry, der Manager
- der Swire Shipping Agencies (links)
- und einer seiner Mitarbeiter schauen zu
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- Weitere Webseiten in Tahiti:
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