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- Samoa-Karte
Upolu-Karte
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Pazifik-Karte
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- letzte Foto: 1.8.09
- klicken Sie auf ein Bild, um es grösser zu sehen
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An der Nordostküste fallen
- die palmenbedeckten Hügel bis
- zum Pazifischen Ozean
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Ein Schwein wird für eine Beerdi-
- gungszeremonie geschlachtet. Eine
- Beerdigung ist ein wichtiger Anlass
- in der Kultur der Samoaner und kann
- den ganzen Tag dauern. Dabei werden generöse Geschenke ausgetauscht
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Die Dorfkirche von Falefa,
- eingebettet in einem Palmenhain
- an der Nordostküste
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- Jeden Morgen, wenn es zu dämmern beginnt, treibt es uns aus den Federn und zum Ufer der
Lagune direkt vor unserer Haustür. Es ist immer wieder ein herrlicher Augenblick, das
allmähliche Erwachen eines neuen Tages miterleben zu dürfen. Wir beobachten die
Schwärme von springenden Fischen, die wie Silberpfeile durch die spiegelglatte
Wasseroberfläche gleiten, und die dunklen Silhouetten von Fischerbooten weit draussen auf
dem Meer. Pünktlich wie eine Uhr stehen dann die Vögel auf. Eine Gruppe schwarzer
Bülbül versammelt sich regelmässig auf einem kahlen Ast ob unseren Köpfen und
zwitschert frisch und munter in den neuen Tag. Wenn dann der gelbe oder rote Ball der
aufgehenden Sonne am Horizont auftaucht, die turmhohen dunklen Wolken nach und nach rot
erglühen lässt und den Himmel in eine faszinierende Farbpalette taucht jeden
Morgen wieder in eine andere sind wir sehr glücklich, dieses Naturwunder täglich
aufs neue erleben zu dürfen. Schrieben wir damals in unserem Taiwan-Bericht noch, dass Sonnenaufgänge nicht zu unseren
Prioritäten gehören, so hat Samoa unsere Meinung gewaltig revidiert.
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Eine kleine unbewohnte Insel
- grüsst an der Nordostküste
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Zerstreute Weiler säumen die
- Küste der Fagaloa Bucht im Nord-
- osten. Im Vordergrund Taelefaga
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Bewaldete Berge, üppige
- Vegetation und Palmenhaine prägen
- das Landschaftsbild beim Le Mafa
- Pass im Osten der Insel
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- Mit nur 170km Ringstrasse und drei Nord-Süd-Passstrassen von insgesamt 70km teilen wir
unsere Besichtigungen dosiert in vier Tagestouren auf. Eines Tages packen wir Bier, Brot,
Käse, Schinken, Gurken- und Avocado-Salat in unseren Engel-Autokühlschrank und ziehen zu
unserer ersten Schlaufe los, über den zentralen 700m hohen Cross Island Pass nach Süden
und über den östlichen Le Mafa Pass zurück nach Norden. Angenehme Kühle empfängt uns
auf der alpenähnlichen Passhöhe der Cross Island Road. Mit den weidenden braunen Kühen
mutet die Landschaft beinahe heimatlich an. Kaum sind wir jedoch an der Südküste, so ist
das ausgeprägte Insel-Gefühl wieder zurück. Die Strasse wird sehr schmal und führt an
verstreuten Dörfern in der traditionellen Fale-Architektur vorbei, die
verträumt in die üppig tropische Natur eingebettet sind. Jede noch so einfache Behausung
ist von einem leuchtenden Pflanzenreichtum umgeben.
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Palmen dehnen sich im Nordosten
- bis zum Meer aus. Blick vom
- Le Mafa Pass gegen Norden
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Schulkinder stellen sich mit
- Liliana bei Aufaga an der östlichen
- Südküste für ein Erinnerungsfoto
- vor unseren LandCruiser
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Nach der Abzweigung vom
- Le Mafa Pass in die Richardson
- Road verläuft die Strasse entlang
- des friedlichen Apulilo Staudamms
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- Mitte Vormittag sind wir bereits am lieblichen Togitogiga Wasserfall, der in einsamer
Natur in zwei Wasserbecken sprudelt. Wir geniessen die friedliche Atmosphäre, bis eine
Gruppe junger australischer Surfer angerauscht kommt. Dann ist es definitiv aus mit der
Ruhe und Zeit zum Weiterziehen. Wenig später gelangen wir an die Abzweigung der La Mafa
Passstrasse, die zurück nach Norden führt, und kommen gleich nochmals in den Genuss
eines eindrücklichen Wasserfalls, des Sopoaga, der in 54m freiem Fall durch luxuriöses
Urwaldgrün in eine enge Schlucht rauscht. Angeleuchtet von der Sonne, zeigt er sich in
seinem schönsten Gesicht.
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Blühende Büsche, Blumen, Palmen
- die Insel Upolu ist überall ein einziger
- Tropengarten, wo immer wir durchfahren.
- Hier bei Samusu im äussersten Osten
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Kinder der Tiavea Primarschule im
- Osten vor ihrem Schulgebäude. Dorf-
- schulen sind immer im selben Baustil gebaut
- und in die tropische Landschaft eingebettet
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Der kleine Strand der tief
- bewaldeten Namua Insel im
- äussersten östlichen Aleipata
- Distrikts sieht vielversprechend aus
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- Grün in allen Schattierungen leuchtet es uns auf der weiteren sehr wenig befahrenen
Passfahrt durch die Berge entgegen. Wir blicken auf Palmenwälder, die sich bis zum Meer
hin ziehen und auf eine Berglandschaft mit dicht wuchernden Urwaldpflanzen. Das einzige,
das unseren Enthusiasmus dämpf, sind unsere knurrenden Mägen, weil wir keinen einzigen
Ausstellplatz finden, wo wir unser mitgebrachtes Picknick verzehren können. Und es ist
bereits Mitte Nachmittag. Als in Falefa eine enge Piste zur Fagoloa Bucht abzweigt, folgen
wir ihr hoffnungsvoll, und als der Blick auf die Lagune für ein paar Meter frei von
Bäumen und Sträuchern ist, stellen wir uns einfach neben die Strasse. Verkehr hat es
ohnehin keinen. Als das kühle Bier durch unsere ausgetrockneten Kehlen fliesst und wir
endlich unseren Hunger stillen können, sind wir wieder zu neuen Taten bereit.
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Picknick am Kap Tapaga
- am südöstlichsten Zipfel
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Der weisse Sandstrand von
- Lalomanu zieht sich dem
- südöstlichsten Zipfel entlang
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Sehr einfache Strandunterkünfte,
- genannt Beach Fale, können entlang
- der Südostküste überall gemietet werden
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- Die Mama mit ihren zwei Kleinkindern sitzt immer noch am selben Platz am Strassenrand
beim Falefa Wasserfall und fertigt geübt Matten aus frischen Palmblättern an, als wir
zurückfahren. Sie werden zum Decken ihres neu errichteten Fale verwendet,
erklärt sie uns. Sie nimmt vier Schichten, legt sie aufeinander, faltet sie in der Mitte
über eine flache Pflanzenleiste und heftet sie mit groben Stichen unterhalb der Leiste
mit Bastfaden aneinander. Dächer aus Palmblätter halten die Häuser kühler als
Wellblech erfahren wir. Trotzdem verschwinden sie mehr und mehr und machen den
weniger unterhaltsintensiven Blechdächern Platz. Zum Abschied köpft sie zwei
Kokosnüsse und schenkt sie uns zur Stillung unseres Durstes eine liebenswerte
Geste. Wir bedanken uns und setzten unsere Heimreise fort.
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Wir geniessen unsere Fahrt entlang
- der palmenbestandenen Südostküste.
- Schön auf Samoa ist, dass die Strasse
- oft direkt dem Meeresufer entlang verläuft
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Eine winzige Insel, umspült von
- den Wellen des Pazifischen Ozeans,
- ist die letzte Ruhestätte des Häuptlings
- des Dorfes Aufaga an der Südostküste
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Eine Strandgängerin sucht
- Muscheln am verlassenen Faofao-
- Strand an der Südostküste
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- Wenn Ihr in Samoa seid, müsst Ihr unbedingt auch Tokelau besuchen,
schwärmte eine in Fidschi lebende
Neuseeländerin. Es gibt keinen Flugplatz, keine Strassen, keine Autos. Das Leben
dort spielt sich wie vor 100 Jahren ab, machte sie uns diese drei kleinen Atolle
nördlich von Samoa, die noch zu Neuseeland
gehören, schmackhaft. Kurz nach unserer Ankunft melden wir uns deshalb gleich beim
Tokelau Verbindungsbüro in Apia und beantragen eine Bewilligung für zehn Tage, vom 19.
bis 29. Mai, was uns ohne weiteres gewährt wird. Nicht sehr erpicht bin ich allerdings
auf die 20-stündige rauhe Seereise an Deck eines kleinen schaukelnden Kahns. Doch dazu
kommt es dann nicht mehr. Schuld daran ist die in Mexiko ausgebrochene und sich auf der
ganzen Welt ausbreitende Schweinegrippe. Die WHO hat Alarmstufe 5 ausgerufen, was die
Regierung von Tokelau dazu bewegte, den Bootsverkehr für Passagiere bis auf weiteres
einzustellen, denn sie sind gebrannte Kinder: Erst vor zwei Monaten brach auf den 1500
Seelen zählenden abgeschiedenen Atollen eine normale Grippeepidemie aus, die
ärztliche Hilfe aus Neuseeland erforderte. Kein Wunder, dass sie sich diesmal schützen
wollen. Wirklich schade für uns, wir hatten uns echt auf diese abgelegene Ecke der Welt
gefreut.
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- Der Salamumu Strand im Südwesten der Insel Upolu ist ein weiterer Ort, wo wir den Tag
verbringen
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- Die meisten schönen Sandstrände befinden sich auf der Südseite. So auch die
Return to Paradise Beach im Südwesten, Hauptziel unserer zweiten Inseltour.
Seinen vielversprechenden Namen verdankt der Ort dem gleichnamigen Film, der hier 1951 mit
Gary Cooper als Hauptdarsteller nach der Novelle von James Michener gedreht wurde. Wie
immer, erfreuen wir uns auch heute vor allem wieder der charakteristischen
Fale entlang des Weges, an der vielfältigen Pflanzenpracht, der Ruhe und dem
Ländlichen, den fetten Mutterschweinen mit der Kompanie niedlicher Jungen, und den
Hühnern, die nach Futtersuche frei herum stöbern.
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- In der Savalalo School Hall in Apia findet ein festlicher Anlass statt, wo
einzelne Schulklassen guteingeübte Tänze darbieten
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- Mitte Vormittag nähern wir uns bereits dem berühmten Strand. Wie alles und jegliches
auf dieser Insel, ist auch hier der Zugang gebührenpflichtig. Auf einem Schild, das
mitten im Nichts steht, sind die Preise klar markiert. Somit zücken wir eine 10 Tala-Note
und strecken sie dem jungen Mann entgegen, der atemlos von irgendwoher angerannt kommt. Er
schüttelt den Kopf. Es kostet 20, insistiert er. Ihr seid ein
Minibus. Nach langem unerfreulichen Hin und Her renkt er ein. Entweder hat er
begriffen, dass wir kein Minibus sind, oder er hat realisiert, dass wir keinen Cent mehr
als den korrekten Eintrittspreis bezahlen werden.
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Ein Banyan Baum (Feigenbaum)
- erhebt sich gegen den blauen Himmel
- in der Aleisa Anhöhe, im Innern
- der Insel westlich von Apia
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Die Fagaloa Bucht im
- Nordosten gilt als die wildeste
- und schönste Bucht von Upolu
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Der Papapapai-tai Wasserfall
- an der Cross Island Road ist
- 100m hoch und rauscht
- in einen bewaldeten Canyon
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- Am Samstag, wenn die einheimischen Grossfamilien angerauscht kommen, herrscht hier
normalerweise Hochbetrieb. Heute sind wir allein und freuen uns an der
Südsee-Atmosphäre, an den sich im Wind wiegenden Kokospalmen und dem türkis
schimmernden Meer. Wir sind gerade mit unserem Picknick fertig, als uns ein junger Mann je
eine aufgekappte Kokosnuss zum Trinken anbietet, die er gerade eingesammelt hat. Er setzt
sich zu uns und wir beginnen zu plaudern. Doch schon nach kurzer Zeit fängt er zu jammern
an, dass er kein Geld für Nahrung für seine zwei kleinen Kinder habe. Das liebe, alte
Spiel, denken wir! Deshalb bezahlen wir ihm die Kokosnüsse die wir eigentlich als
spontanes Geschenk betrachtet hatten zum dreifachen Marktpreis. Doch damit gibt er
sich nicht zufrieden. In seiner Unverfrorenheit drängt er weiter und fordert nochmals 20
Tala, die wir ihm aber nicht geben. Ja, leider zeigt sich einmal mehr und leider
nicht zum letzten Mal dass Menschen überall dort auf der Welt Touristen anmachen,
wo Geld zu freizügig verteilt wurde, sei es durch die Besucher selbst, oder wie hier
durch die Produktion eines ausländischen Films, oder wo die Paris-Dakar-Rallye ihren
Verlauf nahm. Als sich kurz nach diesem Intermezzo der Himmel bewölkt und Regen einsetzt,
treten wir den Rückweg an.
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Ein Schlammspringer kriecht bei
- Ebbe auf den schwarzen Steinen
- des Meeresufers herum
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Seegurken werden mit dem
- Messer in der Mitte auseinander-
- geschnitten; die essbaren Innereien
- werden herausgenommen .....
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.....und in Coca Cola Flaschen
- abgefüllt, die entlang der Strasse
- an Ständen verkauft werden
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- Bei unserer dritten Tour liegt erst Neuland vor uns, als wir vom Le Mafa Pass nach Osten
zur Richardson Strasse abzweigen. Vorbei am Apulilo Staudamm, eingebettet in tief
bewaldete Hügel, geht es durch eine farbenreiche tropische Landschaft dem
südöstlichsten Zipfel der Insel entgegen. Kleine Weiler und vorgelagerte Mini-Inseln
prägen das friedliche Bild von Samusu bis zum Kap Tapaga. Genau an der Spitze, wo es
wieder nach Westen abzweigt, entdecken wir einen schmalen Landstreifen zwischen Strasse
und Meer mit knapp genügend Platz, um dort unser Auto zu parkieren. Da es ohnehin
Mittagszeit ist, beschliessen wir nach einigen Fotos, dort kurz zu rasten und zu essen.
Die Strasse ist sehr wenig befahren und wir geniessen die schöne Meeressicht. Plötzlich
hält ein Pickup neben uns, eine Frau steigt aus und kommt zielstrebig auf uns zu. Obschon
wir mit zwei Rädern noch auf dem Asphalt stehen, behauptet sie in unfreundlichem Ton, das
sei ihr Land und wir müssten nun bezahlen. Wir haben keine Lust, uns auf irgendeine
Diskussion einzulassen und packen zusammen. Wo bleibt das friedliche Samoa, an das wir uns
schon so gewöhnt haben? Bis jetzt sind wir nämlich durchwegs nur freundlichen Menschen
begegnet, die uns überall mit lachenden Gesichtern zuwinken und reges Interesse an
unserem speziellen Auto zeigen.
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Kakao-Früchte .....
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..... Brotfrucht, nebst Taro ein
- Hauptnahrungsmittel der Samoaner .....
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..... und Mangos
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- Und einige Minuten später, in Lalomanu, passiert es gleich nochmals. Emil parkiert am
Rand der Asphaltstrasse und bleibt im Auto sitzen, während ich rasch die paar Meter zum
Strand laufe, um gemäss Lonely Planet Reiseführer einen Blick auf einen
der schönsten Strände Samoas zu werfen. Ich bleibe keine drei Minuten weg. Inzwischen
hat sich schon eine Frau Emil genähert und zeigt auf mich. Wohin geht sie?
fragt sie ihn. Emil: Sie will nur schnell einen Blick auf den Strand werfen.
Die Frau: Es ist mein Strand, sie muss dafür bezahlen. Später kommt uns eine
andere Begebenheit zu Ohren, die sich ebenfalls genau hier abgespielt haben soll: Deutsche
Touristen mit einem Mini-Bus wollten im Strandrestaurant am Ende ihrer Tour noch ein
eisgekühltes Bier trinken, das 4 Tala kostet. Da wollte man jedoch jedem einzelnen
zusätzlich noch 20 Tala für das Betreten des Privatlandes abknöpfen. Und was passierte?
Die Tourgruppe verzichtete auf das Bier und fuhr enttäuscht weiter. Uns geht es genau so,
und wir fragen uns, ob es wirklich im Sinne eines Dorfchefs ist, die Touristen auf diese
übertriebene Art und Weise zu vergraulen.
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- 100
Ein Picknick unter einem schatten-
- spendenden Baum beim Apia-Hafen.
- Zwei streunende Hunde wollen das Essen
- mit uns teilen. Es gibt in Samoa viele davon
- und die meisten sind erstaunlicherweise gut
- genährt. Man versucht nun mittels Sterili-
- sation die Kontrolle über sie zu kriegen
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- 101
Zur Feier des 9'000. Tages
- am 7. Juni 2009 auf Weltreise
- wird Liliana auf Südseeart mit einer
- frischen Blumengirlande geschmückt
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Nach einem üppigen Mittagessen
- bei unserem Schweizer Honorar-General-
- konsul Marco und seiner chilenischen
- Frau Ines-Maria auf ihrer abgeschiedenen
- Farm bei Fasitoouta in traumhaft
- tropischer Umgebung gibts ein Erinne-
- rungsfoto. Von rechts: Emil, Tautala,
- Marco, Liliana, Steve, Ines Maria
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- Später erfahren wir, dass an dieser Stelle im Jahr 2000 die letzte Camel-Trophy mit
Schlauchbooten von Tonga her kommend angelandet ist und dabei der Dorfgemeinde für die
(TV-) Show pro Tag US$1'000 hingeblättert hat. Ist das der Grund, dass die Menschen hier
im Süden so geldgierig geworden sind? Trotz dieser zwei negativen Erfahrungen lassen wir
uns die gute Laune nicht verderben und geniessen die Fahrt weiterhin, die hier
entgegen der westlichen Südseite direkt dem palmenbestückten Meeresufer entlang
verläuft. Von Lalomanu bis Saleapaga reiht sich ein Strandhäuschen im Samoa-Freiluftstil
an das andere es sollen 285 sein! Wir haben sie nicht gezählt. Die meisten stehen
zurzeit leer. So romantisch es auch klingen mag, direkt am Strand im
traditionellen Samoa-Stil auf einer Matte oder einer Matratze zu übernachten, uns reizt
es nicht. Gerne kehren wir wieder in unser Haus zurück, wo wir mehr Privatsphäre
geniessen.
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- 103
Unser gemietetes Haus in
- Puipaa, wo wir zehn entspannte
- Wochen in Samoa verbrachten
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Unsere fast flugunfähige
- Bindenralle, die uns täglich mit ihrer
- Anwesenheit erfreute
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- 105
Emil bei der mittelfristigen Planung
- unserer nächsten Reisedestinationen
- in unserem Haus in Puipaa
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- Die beiden elektrischen Benzinpumpen unseres LandCruiser begannen bereits in Vanuatu zu streiken. Später in Fidschis Hauptstadt Suva einen passenden
Ersatz aufzutreiben, war unmöglich, nicht einmal mit Unterstützung der dortigen Toyota.
Und die von einem lokalen Ersatzteilhändler in Australien
bestellten Pumpen erwiesen sich bei Ankunft als die falschen. Es war eine nervige
Angelegenheit, denn unser Oldie schaffte nicht einmal mehr die geringste
Steigung. Was nun? Nach dem Motto: Hilf Dir selbst stieg Emil in Suva aufs
Dach und kramte aus einer Alukiste sieben alte Benzinpumpen hervor, die wegzuwerfen er nie
übers Herz brachte. Mit seiner angeborenen stoischen Ruhe probierte er eine nach der
andern aus und siehe da, zwei funktionierten noch halbwegs. Er baute sie ein, und
mit dieser Notlösung schafften wir es sogar bis hierher nach Samoa. Nicht, dass sie jetzt
etwa total schlapp machten. Aber sie sind nicht mehr allzu weit davon entfernt.
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- 106
Blick über die Hauptstadt
- Apia vom Mt. Vaea
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Wir fahren am Regierungs-
- gebäude in Apia vorbei
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Liliana und Emil an der Presse-
- konferenz vor ihrer Abreise
- nach Amerikanisch Samoa
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- Unsere vierte und letzte Besichtigungstour auf Samoa wird dadurch zu einem wahren
Alptraum. Nach einem entspannten Tag am wilden Salamumu Strand im Südwesten der Insel
nehmen wir den Rückweg über den zentralen 700m hohen Cross Island Pass in Angriff. Der
südliche Aufgang ist bedeutend steiler als der nördliche, und natürlich geben die
Pumpen immer genau in den gefährlichsten, engsten und steilsten Kurven den Geist auf.
Dann heisst es solange Zurückrollen, bis wir uns neben die Strasse stellen können, bevor
wir einen neuen Versuch wagen. Zu allem Elend setzt auch noch sichtbehindernder Regen ein.
Nach einigen Anläufen, während denen wir den Vergaser mit nassen Tüchern kühlen,
schafft es unser Kumpel dann doch noch. Wir schnaufen auf! Gottlob können wir
diese nervenstrapazierende Behinderung bald aus dem Weg räumen: Im taxfreien Amerikanisch Samoa wartet der aus den USA
bestellte Ersatz auf uns. Und noch mehr: Ein neuer Lenovo Thinkpad Laptop, nachdem unser
zweiter, mittlerweile über vier Jahre alter IBM Thinkpad nun am Ende seiner Auslastung
ist, sowie eine neue Panasonic Digitalkamera, nachdem ich meine nach Taiwan zum zweiten Mal fallen liess, mit
dem Unterschied, dass sie diesmal nun wirklich kaputt ist.
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Menschen versammeln sich im
- traditionellen Fale Fono (dem alten
- Parlamentshaus) heute eine der
- luftigen Begegnungsstätten, die
- auf der ganzen Insel zu finden sind
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Nein wir können
- Dir leider kein
- ordentliches Zuhause bieten!
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Zwei Kinder schenken
- uns ihr strahlendes Lächeln
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- Genau einen Monat später, am 1. August 2009, geniessen wir einige der besuchten
Plätze einmal mehr aus der Luft, während wir aus Pago Pago / Amerikanisch
Samoa kommend auf unserem Weg via Auckland in Neuseeland
und Rarotonga auf den Cook Inseln nach Papeete / Tahiti in Französisch Polynesien einen Zwischenhalt in Apia
einschalteten:
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Das Dorf Samamea in der
- Fagaloa Bucht im Nordosten
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Zentrum von Apia mit dem
- Regierungsgebäude und der
- Zentralbank im Vordergrund
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Die beiden Parlamentsgebäude
- (rosa Dach im Zentrum = neu; grünes
- Dach im Vordergrund = alt) auf der
- Halbinsel Mulinuu bei Apia
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Zentrum von Apia vom Süden her mit
- dem Regierungsgebäude und der Zentralbank
- im Vordergrund. Im Hafen (Hintergrund)
- ist die "MV Lady Naomi" angedockt
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Haupt-Mormonen-Tempel an
- der Vaitele Strasse in Pesega/Apia
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Die Katholische Kathedrale in
- Apia von der Rückseite her gesehen.
- Das "Fale" hinter den Türmen
- ist das Touristenbüro
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- Weitere Webseiten aus Samoa:
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- Zeitungsartikel über uns in Samoa:
- Artikel: "Switzerland couple have
travelled to 163 countries", Tageszeitung "Samoa
Observer" - 5. April 2009
- Artikel: "World
travellers take fond memories", Tageszeitung "Samoa
Observer" - 1. Juli 2009
- Artikel: "Swiss
day celebrated in Samoa", Tageszeitung "Samoa
Observer" - August 4, 2009
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