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- Philippinen-Karte
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- Karte von
- Südostasien
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- letzte Foto: 14. Januar 2011
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- Insel Negros 5.12.2010 -
13.1.2011 und 20. - 21.1.2011
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Weihnachten 2010 nähert sich: Bei
- der Stadt Bago südlich von Bacolod
- reiht sich in einem Wäldchen entlang der
- Strasse eine originelle Krippe an die andere,
- hergestellt aus einfachen Materialien .....
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..... wir schauen sie alle an.
- Diese finden wir am schönsten
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Zwei Jungs lachen uns an. Einer
- kaut an einem Stück Zuckerrohr, das
- überall rechts und links der Strasse
- angebaut wird. Die Insel Negros
- wird auch als Zuckerinsel benannt
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- Gegen Abend legen wir von Panay kommend in Bacolod an
einer >Halbmillionenstadt und der Hauptort von Negros Occidental. Der Name der
Insel stammt von deren Ureinwohnern, den Negritos. Dank der
Zuckerrohr-Blütezeit zwischen 1880 und 1930 wird Negros aber auch die
Zuckerinsel genannt. Im Royal Am Rei Stadthotel finden wir eine
Unterkunft, die uns gefällt und wo mit Peso 1'000 (17) das
Preis-/Leistungsverhältnis stimmt ideal, um einiges zu erledigen.
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Bunte Auslegerboote rasten
- in der Nähe von Cauayan am
- palmenbestückten Flussufer .....
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..... der sich träge durch die
- fruchtbare Ebene schlängelt .....
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..... und mit seinen einfachen
- Nipa-Palm-Hütten ein
- friedliches Bild bietet
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- Beim Toyota Händler kaufen wir drei Ölfilter (ein Ölwechsel steht bevor) und bei der
Immigration beantragen wir unsere zweite und letzte zweimonatige Visaverlängerung, die in
jedem Hauptort möglich ist. Als wir das Gebäude auf vielen Umwegen, bedingt durch das
Einbahn-System, endlich orten, klebt ein Zettel an der Tür: Umgezogen! Nun,
schlussendlich finden wir den richtigen Ort und dann spielt sich alles einfach und kulant
ab. Innert einer Stunde kriegen wir die Verlängerung in den Pass gestempelt und sind auch
gleich um 15000 Peso (256!) leichter. Es ist wohl unsere teuerste
Verlängerung überhaupt.
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Auf der Ostseite der Strasse über den
- breiten Fluss bei Binalbagan sind grosse
- Austern- und Muschel-Farmen angelegt
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Die Fischer im Tiefland leben in
- einfachen, luftigen Strohhütten, dem
- feuchtheissen Klima angepasst
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Auf der Westseite der Strasse dienen
- Bambusflosse an diesem sumpfigen Flussufer in
- Binalbagan als Ankerplatz für die Fischerboote
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- Dringend steht auch noch das Schweissen einer bereits seit Sumatra
durchgerosteten vorderen Dachstütze an. Wo finden wir einen zuverlässigen Schweisser?
Das Glück will es dann, dass uns im grossen SM Supermarkt Ursula und Romanus ansprechen
frühpensionierte Schweizer, die vor anderthalb Jahren auf der Zuckerinsel ihre
Zweitheimat gefunden haben und sich in Punta Ballo in Sipalay im Südwesten der Insel eine
Villa bauen.
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Die Südwest-Küste zwischen
- Cauayan und Sipalay kündigt sich
- mit dichtbewachsenen verstreuten
- Inseln in üppigem Grün an
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Der lange Poblacion-Strand
- im weitverstreuten Städtchen Sipalay
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Blick von Sipalay über den gleich-
- namigen Fluss nach Nordosten. Im Vorder-
- grund wachsen Nipa-Palmen. Zu Matten
- geflochten, werden die Palmblätter traditionell
- zum Decken der Hüttendächer verwendet
- daher der Name Nipa-Hütten
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- Spontan laden uns die beiden ein. Ja, und einen Schweisser hätten sie auch. Toll! So
kommt es, dass wir an einem düsteren und regnerischen Morgen ein paar Tage später unsere
Siebensachen im Hotel packen und die 180km nach Südwesten rollen, vorbei an Reisfeldern
in verschiedenen Wachstumsstadien und entlang riesigen Zuckerrohrfeldern. Konvois von
Lastwagen, hochbeladen mit Zuckerrohr, rattern endlos an uns vorbei. Die Erntezeit ist
voll im Gange.
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Montagsmarkt in Sipalay. Gemüse
- ist günstig: So kosten z.B. 1 kg Süsskar-
- toffeln oder Auberginen 10 Peso (0.27),
- 1 kg Tomaten das dreifache
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Ein origineller Schuhmacher.
- Sapatos heisst Schuhe Zapatos
- auf Spanisch ein Überbleibsel
- der seinerzeitigen spanischen
- Kolonialherrschaft vor 1900
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Studenten in ihrer Schuluniform
- freuen sich, als wir sie vor einem der zwei
- Supermärkte in Sipalay fotografieren
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- Durch eine kurvenreiche Strasse nähern wir uns dem Küstenort Sipalay und sind sofort
angenehm überrascht von der Abgeschiedenheit und Schönheit dieser Gegend. Verstreute
dicht bewachsene grüne Felsen ragen aus dem Meer, pittoreske Fischerdörfer säumen das
Ufer. Frisch gefangene kleine Fische sind auf Rosten zum Trocknen ausgelegt, Fischer
reparieren ihre Netze, Kinder spielen ausgelassen im Sand.
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Auf dem Hauptplatz in Sipalay
- sammeln sich die motorisierten Dreiräder.
- Ein Weisser bezahlt normalerweise für
- die gleiche Strecke sechs bis zehnmal
- mehr als ein Einheimischer
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Der Junge muss bei dieser
- Menschenladung ganz schön
- trampeln. Fahrradrikschas
- sind seltener geworden
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Dorfhütten mit einem kleinen
- Verkaufsladen auf dem Weg von
- Sipalay nach Punta Ballo
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- Das Leben nimmt hier seinen eigenen gemächlichen Gang. Die menschenleeren weissen
Sandstrände mit ihren bunt gestrichenen Auslegerboten tragen zum friedlichen Bild bei.
Die Menschen begegnen uns hier freundlicher als bisher. Können wir uns für dieses
asiatische Volk eventuell doch noch erwärmen? In Sipalay zweigen wir auf die kleine
Nebenstrasse nach Punta Ballo ab, und nach 6km winken uns Ursula und Romanus vor ihrer
Villa bereits freudig zu.
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Kurz nach Sipalay, auf dem
- Weg nach Punta Ballo, bietet sich uns
- von der Brücke aus dieser idyllische
- Anblick mit den bunten Auslegerbooten
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Fischerboote ankern in einem
- der ruhigen Meeresarme am
- südlichen Ortsteil von Sipalay
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Dichtbewaldete Hügel prägen
- das Landschaftsbild rund um Sipalay
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- Wie sie wohnen, gefällt uns, obwohl es noch ziemlich nach Baustelle aussieht: Ihr Haus
steht auf einem Hügel, umgeben von majestätischen Palmen und tropischer Vegetation.
Durch eine Schneise sieht man das Meer. Rundum herrscht eine göttliche Ruhe
einfach herrlich. Sie haben drei Katzen; die viermonatige ist sehr verspielt und
schmeichelt sich sofort bei uns ein. Mit Ursula und Romanus, beides motivierte Menschen,
verbindet uns einiges: Vor allem teilen wir dieselbe Freude am Reisen und den Enthusiasmus
an all dem Fremdländischen.
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Kinder der Fischer in Sipalay
- sind sofort für ein Foto bereit
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Meeresdurchfahrt durch kleine
- Buchten beim Bulubadian Point
- zwischen Sipalay und Punta Ballo
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Der Junge zeigt seinen
- Schwestern, wer der Chef an Bord ist.
- Oder spielt er den Kavalier?
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- Bei einem Glas selbstgemachten Ananas-Wein oder auch einem/zwei Red Horse
Bierchen verbringen wir manche Stunde mit interessanten Gesprächen auf ihrer Terrasse.
Wenn sich der Tag zu Ende neigt, erfreuen wir uns an den Sonnenuntergängen über dem Meer
mit ihren stets wechselnden Farben und schauen den Fischern zu, die ihre Kanus in den
letzten Strahlen der untergehenden Sonne ans Ufer steuern. In der Dunkelheit erscheinen
dann der getupfte Gecko und Nachtfalter, angelockt vom Licht. Kann das Leben
schöner sein?
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Punta Ballo, 7 km von Sipalay:
- Unsere Schweizer Gastgeber Ursula
- und Romanus mit Emil beim Mittagessen
- auf ihrer Terrasse mit Meeresblick .....
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..... von wo wir jeden
- Abend einen stimmungsvollen
- Sonnenuntergang erleben .....
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..... und es zum schönen weissen
- Sandstrand von Punta Ballo nur ein
- Katzensprung ist
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- Drei Tage vergehen wie im Flug. Am vierten Tag überrascht uns Romanus mit dem Angebot,
hier bleiben zu dürfen solange wir möchten. Wer kann da schon widerstehen, hatten wir
uns doch schon lange überlegt, wo wir dem Rummel der kommenden Weihnachtstage entfliegen
könnten? Und am fünften Tag verreisen er und Ursula für drei Wochen nach Thailand und überlassen uns das ganze Haus, inklusive der
drei Katzen.
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Im Garten von Ursula und Romanus
- entdecken wir eine Spinne, vermutlich
- eine Art der St. Andrews Kreuzspinne
- (Argiope), die am Weben ihres Netzes
- ist. Erst entstand nur eine der zwei
- weissen Bahnen, einige Tage später
- folgte dann die zweite .....
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..... jeden Morgen um dieselbe
- Zeit macht ein gelber Vogel, ein
- Schwarznackenpirol (Oriolus chinensis),
- auf einem Palmenblatt eine kurze, aber
- lautstarke Pause .....
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..... und am Abend erscheint
- zaghaft ein rotgetupfter Tokeh Gecko
- (Gekko gecko) auf der Terrassenwand.
- Sein Ruf ist nicht minder lautstark
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- Es ist nicht das erste Mal, dass wir unerwartet Haussitting machen dürfen.
Es begann in Südafrika, gefolgt von Australien, USA, Französisch Guyana, Ost-Malaysia
(Borneo), Neuseeland und Brunei, und immer wieder ist es auf seine Art spannend. Dass
das Wireless erst vier Tage vor unserer Ankunft installiert wurde, kommt uns sehr zugute.
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Ein Junge klettert auf eine schlanke,
- wirklich hohe Palme, um in schwindelnder
- Höhe die Kokosnüsse zu ernten. In der
- Baumkrone wird er von einer ungiftigen
- Schlange gebissen es ist ein kein
- ungefährlicher Job
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Holzsammeln für das Kochen
- ist meistens Aufgabe der Kinder
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Ein herzerfrischendes
- Gespann und unzertrennlich
- bei Ursula und Romanus:
- Der Kater und sein Nachwuchs
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- Am Weihnachtstag 2010 passt alles: Das Meer ist spiegelglatt, der Himmel über uns
strahlend blau und die schlanken hohen Palmen bewegen sich sanft in der leichten Brise. Am
Abend sitzen wir auf der Terrasse als sich die Sonnenkugel mit einem feurig roten Ball
verabschiedet. Ein gegrilles Hähnchen und einige Biers sind genug für unsere kleine
Feier zu zweit. Leuchtkäfer tanzen um die Wette. Sie blinken über unseren Köpfen im
Dunkel der Nacht und verleihen dem 27. Weihnachtsabend weit weg von der Heimat einen
besonderen Glanz.
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Ein Gewitter zieht auf
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.. wenn in Punta Ballo bei Sipalay auf der Westseite der Insel Negros
die
- Sonne im Meer versinkt, zaubert sie eine friedliche Abendstimmung hervor
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- Wir blenden zurück. Wo auf dieser Welt verbrachten wir die Weihnachtstage in den
letzten zehn Jahren? Vor einem Jahr 2010 war es im Pazifik im Königreich Tonga.
Dort gab es allerdings wenig zum Feiern. Ich lag mit einer arg infeszierten
Hundebiss-Wunde im Bett und ich bangte um mein linkes Bein. Und ein Jahr zuvor feierten
wir in Vanuatu (auch im Pazifik) in einem ruhigen
koreanisch geführten kleinen Motel direkt am Meer. 2007 war es in Hong Kong, als kurz zuvor Emils Mutter starb 2006
Ost-Java in Indonesien. Der Weihnachtstag 2005 in
Phnom Penh/Kambodscha gehört wieder zur negativen Seite, da
ich an diesem Tag ein Bein brach ebenfalls das linke weil ein Betrunkener
mich anfuhr; die zwei Jahre davor waren in der Karibik:
2004 = Sint Maarten; 2003 = Saint
Lucia; 2002 = Guyana; 2001 = Kalifornien/USA und
2000 = Texas/USA.
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In den Tropen scheinen
- die Blumen intensiver zu leuchten
- als anderswo: Hibiskus
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Ein Erinnerungsphoto am
- Sipalay-Fluss, bevor wir unsere
- Fahrt nach Süden fortsetzen
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Von der Strasse aus, südlich
- von Sipalay, blicken wir auf die
- Campomanes Bucht
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- Das alte Jahr hat sich verabschiedet und das Neue Jahr ist angebrochen. Wir sind immer
noch am selben Fleck. Grund sind vor allem die Überschwemmungen und Erdrutsche, die
zurzeit Südost-Luzon und die südlich davon gelegenen Inseln im Osten unser
nächstes geplantes Reiseziel heimsuchen. Nach genau 28 Tagen (es schien uns gar
nicht solange), d.h. einen Tag nach der Rückkehr von Ursula und Romanus aus Thailand, läuten dann die Abschiedsglocken doch noch. Wir
verabschieden uns von unseren neu gewonnenen Freunden und nehmen Kurs nach Dumanguete, der
Hauptstadt von Negros Oriental.
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- 200
Auf der südwestlichen
- Küstenstrasse bei Hinoba-an
- lädt ein Palmenwald zu einem
- ausgedehnten Picknick ein
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- 201
Zwei Jungs posieren vor ihrer
- strohbedeckten Hütte für ein Foto
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- 202
Eingekeilt zwischen steile Hügel
- und das Meer, kurz vor Basay: Dieser
- malerische Fischerort liegt noch auf der
- Seite von Negros Occidental nahe der
- Grenze von Negros Oriental
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- Verschiedenes ist daran schuld, dass wir es bis zum Einnachten nicht bis Dumanguete
schaffen. Erstens geniessen wir unser gegrilltes Hähnchen-Picknick in einem schattigen
Palmenhain am Meer ausgiebig und somit etwas zulange. Zweitens müssen wir der Ursache
nachgehen, warum unterwegs plötzlich die Hupe aussetzte, die hier beim Überholen absolut
unerlässlich ist. .....>
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- 203
Das Grüppchen von Fischerhütten
- mit ihren farbenfrohen Auslegerbooten
- am schmalen Sandstreifen vermittelt ein
- Gefühl friedlichen Insellebens
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Zeuge einer Fischernation:
- Das grosse Auslegerboot führt
- kleine Kanus mit sich
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- 205
Palmen und Fischerbote
- ein tropisches Paradies?
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- Drittens beginnt der Stecker unseres Engel-Kühlschranks zu schmoren und
Emil muss ihn überbrücken. Viertens gefällt uns der Südwesten mit seinen romantischen
Sandbuchten und den einfachen Fischerdöfern, eingezwängt zwischen satt grünen Hügeln
und dem Meer, so gut, dass wir uns viel Zeit zum Fotografieren nehmen. Und fünftens
fahren wir prinzipiell bei Dunkelheit nur im Notfall.
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- 206
Der schwarze Sandstrand mit
- seinen schiefen Palmen beim 'Well
- Beach Dive Resort' im Südosten von
- Negros (Oriental), zwei Kilometer
- nördlich von Maluay/Zamboanguita,
- hält uns vier Tage lang fest .....
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- 207
..... allabendlich erleben wir einen
- spektakulären Sonnenuntergang .....
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- 208
..... und beobachten dabei
- die stets wechselnden bizarren
- Wolkenbildungen über der
- vorgelagerten kleinen Insel Apo
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- Das Schild Well Beach Dive Resort zwei Kilometer nördlich von
Maluay/Zamboanguita taucht daher gerade zum richtigen Zeitpunkt auf. Und dort bleiben wir
nicht nur eine Nacht, sondern es werden gleich fünf. Der schwarze Sandstrand mit seinen
schiefen Palmen gefällt uns. Ebenso die geräumige, helle und ruhige Unterkunft in einem
vom Resort zugemieteten Haus.
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- 209
Der wöchentliche Markttag
- unter Palmen im kleinen Ort Malatapay/
- Maluay zieht das Bergvolk aus
- der ganzen Region an .....
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- 210
..... an einer Ecke wird über einen
- Streithahn debattiert. Hahnenkämpfe
- (Sabong) sind noch weit verbreitet auf
- den Philippinen einige sind legal,
- die anderen illegal .....
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- 211
..... an einer andern Ecke werden
- Schweine gehandelt. Ihrer empfindlichen
- Haut unter der sengenden Sonne wegen
- werden sie ab und zu mit Wasser begossen
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- Speziell geniessen wir das hervorragende Essen im Restaurant. Noch lange werden wir vom
Wurst-Käsesalat, Cordon-Bleu, Wienerschnitzel und der Pizza träumen! Geleitet wird das
Hotel vom Schweizer Guido und seiner philippinischen Frau Marevic. Die Gäste sind
vorwiegend Taucher, meistens Deutsche und Schweizer.
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- 212
Ein Musikanten-Paar verdient
- sich mit Musizieren ein paar Pesos .....
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.. eine nostalgische
- Marktküche
..
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.. und eine Verkäuferin mit
- breitrandigem Hut auf Kundschaft wartend
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- Fotos von unserer Rückreise von Süden nach Norden am 20./21.1.11:
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Zuckerrohr wird geerntet. Die
- Insel Negros wird auch Zuckerinsel
- genannt. Ihre Blütezeit war
- zwischen 1880 und 1930
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Nicht sehr bequem,
- aber wenigstens schattig
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Landschaft auf der Inlandroute über
- die Hügel zwischen San Carlos im an der
- Ostküste in Negros Occidental (!) und
- seiner Hauptstadt Bacolod im Westen
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- Am fünften Tag, einen Tag nach dem wöchentlichen Markttag in Maluay, raffen wir uns
auf und verlassen diesen erholsamen Ort und gleichzeitig auch die Insel Negros. Die Fähre
in Tampi, 16km nördlich von Dumanguete, steht schon abfahrbereit und man will gerade das
Hafentor schliessen, als wir um 11.30 Uhr angerauscht kommen. Glück gehabt, denn die
nächste wäre erst wieder um 14.30 Uhr ausgelaufen.
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- 218
Ein kleines Bergdorf, halbverdeckt
- von Kokosnuss-Palmen, thront auf einer
- Hügelkrete auf der Inlandroute um den
- Kanlaon-Vulkan zwischen San Carlos
- und Bacolod .....
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- 219
.. bei unserem Abstieg
- nach Westen verwöhnt uns die
- Landschaft mit leuchtenden
- Reisterrassen und einem weiteren
- Vulkan in der Ferne
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- 220
.. ein frisch bepflanztes
- Reisfeld, das immer einen
- speziellen Reiz ausübt
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- Während ich zum Billetschalter spurte und Peso 870 (15) für uns drei für die
einstündige Überfahrt nach Bato auf der Insel Cebu hinlege, rollt Emil bereits auf die
Fähre. Sobald auch ich an Bord bin, wird die Rampe eingezogen und wir tuckern langsam
aufs Meer hinaus mit einem bisschen Wehmut im Herzen, denn auf Negros haben wir
Menschen und Orte gefunden, die uns ans Herz gewachsen sind.
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Eine christliche Prozession trägt
- die Statue eines Heiligen der San
- Sebastian-Kathedrale durch die
- Strassen der Stadt Bacolod
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Unser LandCruiser auf der
- Autofähre von der Insel Negros
- (Bacolod) zur Insel Panay (Dumangas)
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- 223
Die Insel Negros verabschiedet
- sich von uns mit einer eindrücklichen
- Wolkenbildung
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- Insel Cebu 13. -
14.1.2011 und 19. - 20.1.2011
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Wir nähern uns der Insel Cebu.
- An der Anlegestelle in Bato an der
- Südküste sticht die blaue, im Gerüst
- stehende Kirche ins Auge
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Wir haben offenbar nicht
- das einzig überladene Fahrzeug!
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Wir erreichen das südliche Kap
- bei Santander auf einer guten Asphalt-
- strasse, die vorwiegend dem Meer
- entlang verläuft
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- Von Cebu versprechen wir uns im allgemeinen nicht viel, als wir in Bato, der
Fähren-Anlegestelle an der Südwestküste, an Land gehen. Nach Luzon ist diese die
wichtigste Insel und Provinz, mit einer Bevölkerung von rund 2500000 Köpfen,
wovon rund 1 Mio. in der Stadt Cebu wohnen. Aber der einzige Weg nach Bohol, unserem
nächsten Wunschziel, führt nun mal über Cebu. Immerhin hat die Strecke von der
Anlegestelle bis zum Südkap noch einen gewissen Inselcharakter, und die gute
Asphaltstrasse verläuft zeitweise sogar direkt dem Meer entlang. Im Osten, allerdings,
ist alles ganz anders: Bevölkerung und Verkehr nehmen zu, es ist dreckig, laut und
abgasgeschwängert. Je mehr wir uns Cebu City nähern, desto nerviger empfinden wir es.
Mitte Nachmittag haben wir die Nase voll und schalten in Carcar, 40km vor der Grossstadt,
einen Nachtstopp ein.
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Im einfachen Küstendorf
- vor Boljoon an der Ostküste steht
- eine imposante alte Basilica
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Unser LandCruiser ist das einzige
- Fahrzeug auf der Fähre von der Stadt
- Cebu nach Tubigon auf der Insel Bohol
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Cebu Stadt liegt unter einem
- imposanten Wolkenhimmel. Sie ist mit
- etwa 2 Mio. Einwohnern die zweit-
- grösste Stadt der Philippinen
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- Am nächsten Morgen fädeln wir uns gezwungenermassen wieder in den Verkehr ein und
fahren zusammen mit den verkehrsbehindernden Dreiradtaxis und stinkenden Autos der
Smogglocke dieser Millionenstadt entgegen. Beide haben nur noch den einen Wunsch: Nichts
wie weg! Glück haben wir, dass im geschäftigen Hafen der Stadt am Mittag eine Fähre der
Lite-Linie nach Tubigon auf der Insel Bohol ausläuft und auf diese schaffen wir es,
nachdem wir an fünf verschiedenen Schaltern zur Kasse gebeten worden sind: Erstens
Hafengebühren Peso 10. Zweitens Bill of Lading (ja, hier wird ein B/L ausgestellt!) Peso
2210. Drittens Terminalkosten für den LandCruiser Peso 168. Viertens Billet für
mich (Emil als Fahrer ist im Autotarif inbegriffen) Peso 200. Fünftens Terminalkosten
für mich Peso 10. Total = Peso 2'598 (45). Typische Grossstadt-Bürokratie: Wie
einfach war es doch bei allen bisherigen Fähren, wo wir an EINEM Schalter einfach die
Passagen lösen konnten, so wie es normal auf Ro-Ro-Fähren läuft! Der Strong
Republic Nautical Highway zeigt immer noch welche Unebenheiten.
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- 230
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- 231
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- Mehrere kleine Inseln tauchen auf der Überfahrt auf, zwei davon sind stark überbaut
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- Dramatische weisse Wolkenbauschungen segeln über die Stadtkulisse von Cebu City, als
wir auf das spiegelglatte Meer in Richtung Bohol tuckern.
Ausser uns sind nur noch eine handvoll Passagiere an Bord dieser kleinen, allseits offenen
Fähre, wo man den Blick so schön in alle Himmelsrichtungen schweifen lassen kann
auf Cebus Küste; auf die vorbeiziehenden, manchmal in einen Sandgürtel
eingeschlossenen kleinen Inseln - vielfach sehr dicht bewohnt; auf die verstreuten Fischer
in ihren Auslegerkanus; auf die Tropenregen der an Bohols Nordostküste
vorbeiziehenden Hügel.
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Wir kreuzen die entgegenkommende
- Fähre der 'Lite Shipping' nach Cebu Stadt .....
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.. eine junge Passagierin
- folgt Liliana auf Schritt und Tritt
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.. es gibt kein Bier auf der Fähre
- ..... nur Pepsi!
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- Weitere Webseiten aus den Philippinen:
- 2. Besuch 1.
Teil: Luzon (Süd) Inseln Mindoro
Panay mit Fahrzeug vom November bis Dezember 2010
- 2. Besuch 3.
Teil: Insel Bohol Luzon (Süd)
mit Fahrzeug im Januar 2011
- 1. Besuch der
Philippinen: Insel Luzon (Nord) ohne
Fahrzeug im Februar 2008
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