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Bilder unseres 2. Besuchs der Philippinen mit unserem Auto vom Nov. 2010 - Jan. 2011
[Teil 2: Inseln Negros – Cebu   mit Fahrzeug vom Dezember 2010 bis Januar 2011]
 
2. Besuch 1. Teil: Luzon (Süd) – Inseln Mindoro – Panay   mit Fahrzeug vom November bis Dezember 2010
2. Besuch 3. Teil: Insel Bohol – Luzon (Süd)    mit Fahrzeug im Januar 2011
1. Besuch der Philippinen: Luzon (Nord)   ohne Fahrzeug im Februar 2008
 
 
Philippinen-Karte
 
 
       Karte von
      Südostasien
 

                                         

 
letzte Foto: 14. Januar 2011
  • klicken Sie auf ein Bild, um es grösser zu sehen

Insel Negros    5.12.2010 - 13.1.2011  und  20. - 21.1.2011
 
 
 
 
 
 
161  Weihnachten 2010 nähert sich: Bei
der Stadt Bago – südlich von Bacolod –
reiht sich in einem Wäldchen entlang der
Strasse eine originelle Krippe an die andere,
hergestellt aus einfachen Materialien .....
162  ..... wir schauen sie alle an.
Diese finden wir am schönsten
163  Zwei Jungs lachen uns an. Einer
kaut an einem Stück Zuckerrohr, das
überall rechts und links der Strasse
angebaut wird. Die Insel Negros
wird auch als Zuckerinsel benannt
 
Gegen Abend legen wir von Panay kommend in Bacolod an – einer >Halbmillionenstadt und der Hauptort von Negros Occidental. Der Name der Insel stammt von deren Ureinwohnern, den „Negritos“. Dank der Zuckerrohr-Blütezeit zwischen 1880 und 1930 wird Negros aber auch die „Zuckerinsel“ genannt. Im ‚Royal Am Rei’ Stadthotel finden wir eine Unterkunft, die uns gefällt und wo mit Peso 1'000 (€17) das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt – ideal, um einiges zu erledigen.
 
 
 
 
 
 
164  Bunte Auslegerboote rasten
in der Nähe von Cauayan am
palmenbestückten Flussufer .....
165  ..... der sich träge durch die
fruchtbare Ebene schlängelt .....
166  ..... und mit seinen einfachen
Nipa-Palm-Hütten ein
friedliches Bild bietet
 
Beim Toyota Händler kaufen wir drei Ölfilter (ein Ölwechsel steht bevor) und bei der Immigration beantragen wir unsere zweite und letzte zweimonatige Visaverlängerung, die in jedem Hauptort möglich ist. Als wir das Gebäude auf vielen Umwegen, bedingt durch das Einbahn-System, endlich orten, klebt ein Zettel an der Tür: „Umgezogen!“ Nun, schlussendlich finden wir den richtigen Ort und dann spielt sich alles einfach und kulant ab. Innert einer Stunde kriegen wir die Verlängerung in den Pass gestempelt und sind auch gleich um 15‘000 Peso (€256!) leichter. Es ist wohl unsere teuerste Verlängerung überhaupt.
 
 
 
 
 
 
167  Auf der Ostseite der Strasse über den
breiten Fluss bei Binalbagan sind grosse
Austern- und Muschel-Farmen angelegt
168  Die Fischer im Tiefland leben in
einfachen, luftigen Strohhütten, dem
feuchtheissen Klima angepasst
169  Auf der Westseite der Strasse dienen
Bambusflosse an diesem sumpfigen Flussufer in
Binalbagan als Ankerplatz für die Fischerboote
 
Dringend steht auch noch das Schweissen einer bereits seit Sumatra durchgerosteten vorderen Dachstütze an. Wo finden wir einen zuverlässigen Schweisser? Das Glück will es dann, dass uns im grossen SM Supermarkt Ursula und Romanus ansprechen – frühpensionierte Schweizer, die vor anderthalb Jahren auf der Zuckerinsel ihre Zweitheimat gefunden haben und sich in Punta Ballo in Sipalay im Südwesten der Insel eine Villa bauen.
 
 
 
 
 
 
170  Die Südwest-Küste zwischen
Cauayan und Sipalay kündigt sich
mit dichtbewachsenen verstreuten
Inseln in üppigem Grün an
171  Der lange „Poblacion“-Strand
im weitverstreuten Städtchen Sipalay
172  Blick von Sipalay über den gleich-
namigen Fluss nach Nordosten. Im Vorder-
grund wachsen Nipa-Palmen. Zu Matten
geflochten, werden die Palmblätter traditionell
zum Decken der Hüttendächer verwendet –
daher der Name „Nipa-Hütten“
 
Spontan laden uns die beiden ein. Ja, und einen Schweisser hätten sie auch. Toll! So kommt es, dass wir an einem düsteren und regnerischen Morgen ein paar Tage später unsere Siebensachen im Hotel packen und die 180km nach Südwesten rollen, vorbei an Reisfeldern in verschiedenen Wachstumsstadien und entlang riesigen Zuckerrohrfeldern. Konvois von Lastwagen, hochbeladen mit Zuckerrohr, rattern endlos an uns vorbei. Die Erntezeit ist voll im Gange.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
173  Montagsmarkt in Sipalay. Gemüse
ist günstig: So kosten z.B. 1 kg Süsskar-
toffeln oder Auberginen 10 Peso (€0.27),
1 kg Tomaten das dreifache
174  Ein origineller Schuhmacher.
„Sapatos“ heisst Schuhe – Zapatos
auf Spanisch – ein Überbleibsel
der seinerzeitigen spanischen
Kolonialherrschaft vor 1900
175  Studenten in ihrer Schuluniform
freuen sich, als wir sie vor einem der zwei
„Supermärkte“ in Sipalay fotografieren
 
Durch eine kurvenreiche Strasse nähern wir uns dem Küstenort Sipalay und sind sofort angenehm überrascht von der Abgeschiedenheit und Schönheit dieser Gegend. Verstreute dicht bewachsene grüne Felsen ragen aus dem Meer, pittoreske Fischerdörfer säumen das Ufer. Frisch gefangene kleine Fische sind auf Rosten zum Trocknen ausgelegt, Fischer reparieren ihre Netze, Kinder spielen ausgelassen im Sand.
 
 
 
 
 
 
176  Auf dem Hauptplatz in Sipalay
sammeln sich die motorisierten Dreiräder.
Ein Weisser bezahlt normalerweise für
die gleiche Strecke sechs bis zehnmal
mehr als ein Einheimischer
177  Der Junge muss bei dieser
Menschenladung ganz schön
trampeln. Fahrradrikschas
sind seltener geworden
178  Dorfhütten mit einem kleinen
Verkaufsladen auf dem Weg von
Sipalay nach Punta Ballo
 
Das Leben nimmt hier seinen eigenen gemächlichen Gang. Die menschenleeren weissen Sandstrände mit ihren bunt gestrichenen Auslegerboten tragen zum friedlichen Bild bei. Die Menschen begegnen uns hier freundlicher als bisher. Können wir uns für dieses asiatische Volk eventuell doch noch erwärmen? In Sipalay zweigen wir auf die kleine Nebenstrasse nach Punta Ballo ab, und nach 6km winken uns Ursula und Romanus vor ihrer Villa bereits freudig zu.
 
 
 
 
 
 
179  Kurz nach Sipalay, auf dem
Weg nach Punta Ballo, bietet sich uns
von der Brücke aus dieser idyllische
Anblick mit den bunten Auslegerbooten
180  Fischerboote ankern in einem
der ruhigen Meeresarme am
südlichen Ortsteil von Sipalay
181  Dichtbewaldete Hügel prägen
das Landschaftsbild rund um Sipalay
 
Wie sie wohnen, gefällt uns, obwohl es noch ziemlich nach Baustelle aussieht: Ihr Haus steht auf einem Hügel, umgeben von majestätischen Palmen und tropischer Vegetation. Durch eine Schneise sieht man das Meer. Rundum herrscht eine göttliche Ruhe – einfach herrlich. Sie haben drei Katzen; die viermonatige ist sehr verspielt und schmeichelt sich sofort bei uns ein. Mit Ursula und Romanus, beides motivierte Menschen, verbindet uns einiges: Vor allem teilen wir dieselbe Freude am Reisen und den Enthusiasmus an all dem Fremdländischen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
182  Kinder der Fischer in Sipalay
sind sofort für ein Foto bereit
183  Meeresdurchfahrt durch kleine
Buchten beim Bulubadian Point
zwischen Sipalay und Punta Ballo
184  Der Junge zeigt seinen
Schwestern, wer der Chef an Bord ist.
Oder spielt er den Kavalier?
 
Bei einem Glas selbstgemachten Ananas-Wein oder auch einem/zwei „Red Horse“ Bierchen verbringen wir manche Stunde mit interessanten Gesprächen auf ihrer Terrasse. Wenn sich der Tag zu Ende neigt, erfreuen wir uns an den Sonnenuntergängen über dem Meer mit ihren stets wechselnden Farben und schauen den Fischern zu, die ihre Kanus in den letzten Strahlen der untergehenden Sonne ans Ufer steuern. In der Dunkelheit erscheinen dann der „getupfte“ Gecko und Nachtfalter, angelockt vom Licht. Kann das Leben schöner sein?
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
185  Punta Ballo, 7 km von Sipalay:
Unsere Schweizer Gastgeber Ursula
und Romanus mit Emil beim Mittagessen
auf ihrer Terrasse mit Meeresblick .....
186  ..... von wo wir jeden
Abend einen stimmungsvollen
Sonnenuntergang erleben .....
187  ..... und es zum schönen weissen
Sandstrand von Punta Ballo nur ein
Katzensprung ist
 
Drei Tage vergehen wie im Flug. Am vierten Tag überrascht uns Romanus mit dem Angebot, hier bleiben zu dürfen solange wir möchten. Wer kann da schon widerstehen, hatten wir uns doch schon lange überlegt, wo wir dem Rummel der kommenden Weihnachtstage entfliegen könnten? Und am fünften Tag verreisen er und Ursula für drei Wochen nach Thailand und überlassen uns das ganze Haus, inklusive der drei Katzen.
 
 
 
 
 
 
188  Im Garten von Ursula und Romanus
entdecken wir eine Spinne, vermutlich
eine Art der „St. Andrew’s Kreuzspinne“
(Argiope), die am Weben ihres Netzes
ist. Erst entstand nur eine der zwei
weissen Bahnen, einige Tage später
folgte dann die zweite .....
189  ..... jeden Morgen um dieselbe
Zeit macht ein gelber Vogel, ein
Schwarznackenpirol (Oriolus chinensis),
auf einem Palmenblatt eine kurze, aber
lautstarke Pause .....
190  ..... und am Abend erscheint
zaghaft ein rotgetupfter Tokeh Gecko
(Gekko gecko) auf der Terrassenwand.
Sein Ruf ist nicht minder lautstark
 
Es ist nicht das erste Mal, dass wir unerwartet „Haussitting“ machen dürfen. Es begann in Südafrika, gefolgt von Australien, USA, Französisch Guyana, Ost-Malaysia (Borneo), Neuseeland und Brunei, und immer wieder ist es auf seine Art spannend. Dass das Wireless erst vier Tage vor unserer Ankunft installiert wurde, kommt uns sehr zugute.
 
 
 
 
 
 
 
 
191  Ein Junge klettert auf eine schlanke,
wirklich hohe Palme, um in schwindelnder
Höhe die Kokosnüsse zu ernten. In der
Baumkrone wird er von einer ungiftigen
Schlange gebissen – es ist ein kein
ungefährlicher Job
192  Holzsammeln für das Kochen
ist meistens Aufgabe der Kinder
193  Ein herzerfrischendes
Gespann und unzertrennlich
bei Ursula und Romanus:
Der Kater und sein Nachwuchs
 
Am Weihnachtstag 2010 passt alles: Das Meer ist spiegelglatt, der Himmel über uns strahlend blau und die schlanken hohen Palmen bewegen sich sanft in der leichten Brise. Am Abend sitzen wir auf der Terrasse als sich die Sonnenkugel mit einem feurig roten Ball verabschiedet. Ein gegrilles Hähnchen und einige Biers sind genug für unsere kleine Feier zu zweit. Leuchtkäfer tanzen um die Wette. Sie blinken über unseren Köpfen im Dunkel der Nacht und verleihen dem 27. Weihnachtsabend weit weg von der Heimat einen besonderen Glanz.
 
 
 
 
 
 
 
 
194  Ein Gewitter zieht auf …..
195
196
….. wenn in Punta Ballo bei Sipalay – auf der Westseite der Insel Negros – die
Sonne im Meer versinkt, zaubert sie eine friedliche Abendstimmung hervor
 
Wir blenden zurück. Wo auf dieser Welt verbrachten wir die Weihnachtstage in den letzten zehn Jahren? Vor einem Jahr – 2010 – war es im Pazifik im Königreich Tonga. Dort gab es allerdings wenig zum Feiern. Ich lag mit einer arg infeszierten Hundebiss-Wunde im Bett und ich bangte um mein linkes Bein. Und ein Jahr zuvor feierten wir in Vanuatu (auch im Pazifik) in einem ruhigen koreanisch geführten kleinen Motel direkt am Meer. 2007 war es in Hong Kong, als kurz zuvor Emil’s Mutter starb – 2006 Ost-Java in Indonesien. Der Weihnachtstag 2005 in Phnom Penh/Kambodscha gehört wieder zur negativen Seite, da ich an diesem Tag ein Bein brach – ebenfalls das linke – weil ein Betrunkener mich anfuhr; die zwei Jahre davor waren in der Karibik: 2004 = Sint Maarten; 2003 = Saint Lucia; 2002 = Guyana; 2001 = Kalifornien/USA und 2000 = Texas/USA.
 
 
 
 
 
 
197  In den Tropen scheinen
die Blumen intensiver zu leuchten
als anderswo: Hibiskus
198  Ein Erinnerungsphoto am
Sipalay-Fluss, bevor wir unsere
Fahrt nach Süden fortsetzen
199  Von der Strasse aus, südlich
von Sipalay, blicken wir auf die
Campomanes Bucht
 
Das alte Jahr hat sich verabschiedet und das Neue Jahr ist angebrochen. Wir sind immer noch am selben Fleck. Grund sind vor allem die Überschwemmungen und Erdrutsche, die zurzeit Südost-Luzon und die südlich davon gelegenen Inseln im Osten – unser nächstes geplantes Reiseziel – heimsuchen. Nach genau 28 Tagen (es schien uns gar nicht solange), d.h. einen Tag nach der Rückkehr von Ursula und Romanus aus Thailand, läuten dann die Abschiedsglocken doch noch. Wir verabschieden uns von unseren neu gewonnenen Freunden und nehmen Kurs nach Dumanguete, der Hauptstadt von Negros Oriental.
 
 
 
 
 
 
200  Auf der südwestlichen
Küstenstrasse bei Hinoba-an
lädt ein Palmenwald zu einem
ausgedehnten Picknick ein
201  Zwei Jungs posieren vor ihrer
strohbedeckten Hütte für ein Foto
202  Eingekeilt zwischen steile Hügel
und das Meer, kurz vor Basay: Dieser
malerische Fischerort liegt noch auf der
Seite von Negros Occidental nahe der
Grenze von Negros Oriental
 
Verschiedenes ist daran schuld, dass wir es bis zum Einnachten nicht bis Dumanguete schaffen. Erstens geniessen wir unser gegrilltes Hähnchen-Picknick in einem schattigen Palmenhain am Meer ausgiebig und somit etwas zulange. Zweitens müssen wir der Ursache nachgehen, warum unterwegs plötzlich die Hupe aussetzte, die hier beim Überholen absolut unerlässlich ist. .....>
 
 
 
 
 
 
203  Das Grüppchen von Fischerhütten
mit ihren farbenfrohen Auslegerbooten
am schmalen Sandstreifen vermittelt ein
Gefühl friedlichen Insellebens
204  Zeuge einer Fischernation:
Das grosse Auslegerboot führt
kleine Kanus mit sich
205  Palmen und Fischerbote –
ein tropisches Paradies?
 
Drittens beginnt der Stecker unseres „Engel“-Kühlschranks zu schmoren und Emil muss ihn überbrücken. Viertens gefällt uns der Südwesten mit seinen romantischen Sandbuchten und den einfachen Fischerdöfern, eingezwängt zwischen satt grünen Hügeln und dem Meer, so gut, dass wir uns viel Zeit zum Fotografieren nehmen. Und fünftens fahren wir prinzipiell bei Dunkelheit nur im Notfall.
 
 
 
 
 
 
206  Der schwarze Sandstrand mit
seinen schiefen Palmen beim 'Well
Beach Dive Resort' im Südosten von
Negros (Oriental), zwei Kilometer
nördlich von Maluay/Zamboanguita,
hält uns vier Tage lang fest .....
207  ..... allabendlich erleben wir einen
spektakulären Sonnenuntergang .....
208  ..... und beobachten dabei
die stets wechselnden bizarren
Wolkenbildungen über der
vorgelagerten kleinen Insel Apo
 
Das Schild „Well Beach Dive Resort“ zwei Kilometer nördlich von Maluay/Zamboanguita taucht daher gerade zum richtigen Zeitpunkt auf. Und dort bleiben wir nicht nur eine Nacht, sondern es werden gleich fünf. Der schwarze Sandstrand mit seinen schiefen Palmen gefällt uns. Ebenso die geräumige, helle und ruhige Unterkunft in einem vom Resort zugemieteten Haus.
 
 
 
 
 
 
209  Der wöchentliche Markttag
unter Palmen im kleinen Ort Malatapay/
Maluay zieht das Bergvolk aus
der ganzen Region an .....
210  ..... an einer Ecke wird über einen
Streithahn debattiert. Hahnenkämpfe
(Sabong) sind noch weit verbreitet auf
den Philippinen – einige sind legal,
die anderen illegal .....
211  ..... an einer andern Ecke werden
Schweine gehandelt. Ihrer empfindlichen
Haut unter der sengenden Sonne wegen
werden sie ab und zu mit Wasser begossen
 
Speziell geniessen wir das hervorragende Essen im Restaurant. Noch lange werden wir vom Wurst-Käsesalat, Cordon-Bleu, Wienerschnitzel und der Pizza träumen! Geleitet wird das Hotel vom Schweizer Guido und seiner philippinischen Frau Marevic. Die Gäste sind vorwiegend Taucher, meistens Deutsche und Schweizer.
 
 
 
 
 
 
 
 
212  Ein Musikanten-Paar verdient
sich mit Musizieren ein paar Pesos .....
213  ….. eine nostalgische
Marktküche …..
214  ….. und eine Verkäuferin mit
breitrandigem Hut auf Kundschaft wartend
 
Fotos von unserer Rückreise von Süden nach Norden am 20./21.1.11:
 
 
 
 
 
 
215  Zuckerrohr wird geerntet. Die
Insel Negros wird auch „Zuckerinsel”
genannt. Ihre Blütezeit war
zwischen 1880 und 1930
216  Nicht sehr bequem,
aber wenigstens schattig
217  Landschaft auf der Inlandroute über
die Hügel zwischen San Carlos im an der
Ostküste in Negros Occidental (!) und
seiner Hauptstadt Bacolod im Westen
 
Am fünften Tag, einen Tag nach dem wöchentlichen Markttag in Maluay, raffen wir uns auf und verlassen diesen erholsamen Ort und gleichzeitig auch die Insel Negros. Die Fähre in Tampi, 16km nördlich von Dumanguete, steht schon abfahrbereit und man will gerade das Hafentor schliessen, als wir um 11.30 Uhr angerauscht kommen. Glück gehabt, denn die nächste wäre erst wieder um 14.30 Uhr ausgelaufen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
218  Ein kleines Bergdorf, halbverdeckt
von Kokosnuss-Palmen, thront auf einer
Hügelkrete auf der Inlandroute um den
Kanlaon-Vulkan zwischen San Carlos
und Bacolod .....
219  ….. bei unserem Abstieg
nach Westen verwöhnt uns die
Landschaft mit leuchtenden
Reisterrassen und einem weiteren
Vulkan in der Ferne …..
220  ….. ein frisch bepflanztes
Reisfeld, das immer einen
speziellen Reiz ausübt
 
Während ich zum Billetschalter spurte und Peso 870 (€15) für uns drei für die einstündige Überfahrt nach Bato auf der Insel Cebu hinlege, rollt Emil bereits auf die Fähre. Sobald auch ich an Bord bin, wird die Rampe eingezogen und wir tuckern langsam aufs Meer hinaus – mit einem bisschen Wehmut im Herzen, denn auf Negros haben wir Menschen und Orte gefunden, die uns ans Herz gewachsen sind.
 
 
 
 
 
 
221  Eine christliche Prozession trägt
die Statue eines Heiligen der San
Sebastian-Kathedrale durch die
Strassen der Stadt Bacolod
222  Unser LandCruiser auf der
Autofähre von der Insel Negros
(Bacolod) zur Insel Panay (Dumangas)
223  Die Insel Negros verabschiedet
sich von uns mit einer eindrücklichen
Wolkenbildung
 
Insel Cebu    13. - 14.1.2011  und  19. - 20.1.2011
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
224  Wir nähern uns der Insel Cebu.
An der Anlegestelle in Bato an der
Südküste sticht die blaue, im Gerüst
stehende Kirche ins Auge
225  Wir haben offenbar nicht
das einzig überladene Fahrzeug!
226  Wir erreichen das südliche Kap
bei Santander auf einer guten Asphalt-
strasse, die vorwiegend dem Meer
entlang verläuft
 
Von Cebu versprechen wir uns im allgemeinen nicht viel, als wir in Bato, der Fähren-Anlegestelle an der Südwestküste, an Land gehen. Nach Luzon ist diese die wichtigste Insel und Provinz, mit einer Bevölkerung von rund 2’500‘000 Köpfen, wovon rund 1 Mio. in der Stadt Cebu wohnen. Aber der einzige Weg nach Bohol, unserem nächsten Wunschziel, führt nun mal über Cebu. Immerhin hat die Strecke von der Anlegestelle bis zum Südkap noch einen gewissen Inselcharakter, und die gute Asphaltstrasse verläuft zeitweise sogar direkt dem Meer entlang. Im Osten, allerdings, ist alles ganz anders: Bevölkerung und Verkehr nehmen zu, es ist dreckig, laut und abgasgeschwängert. Je mehr wir uns Cebu City nähern, desto nerviger empfinden wir es. Mitte Nachmittag haben wir die Nase voll und schalten in Carcar, 40km vor der Grossstadt, einen Nachtstopp ein.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
227  Im einfachen Küstendorf
vor Boljoon an der Ostküste steht
eine imposante alte Basilica
228  Unser LandCruiser ist das einzige
Fahrzeug auf der Fähre von der Stadt
Cebu nach Tubigon auf der Insel Bohol
229  Cebu Stadt liegt unter einem
imposanten Wolkenhimmel. Sie ist mit
etwa 2 Mio. Einwohnern die zweit-
grösste Stadt der Philippinen
 
Am nächsten Morgen fädeln wir uns gezwungenermassen wieder in den Verkehr ein und fahren zusammen mit den verkehrsbehindernden Dreiradtaxis und stinkenden Autos der Smogglocke dieser Millionenstadt entgegen. Beide haben nur noch den einen Wunsch: Nichts wie weg! Glück haben wir, dass im geschäftigen Hafen der Stadt am Mittag eine Fähre der Lite-Linie nach Tubigon auf der Insel Bohol ausläuft und auf diese schaffen wir es, nachdem wir an fünf verschiedenen Schaltern zur Kasse gebeten worden sind: Erstens Hafengebühren Peso 10. Zweitens Bill of Lading (ja, hier wird ein B/L ausgestellt!) Peso 2’210. Drittens Terminalkosten für den LandCruiser Peso 168. Viertens Billet für mich (Emil als Fahrer ist im Autotarif inbegriffen) Peso 200. Fünftens Terminalkosten für mich Peso 10. Total = Peso 2'598 (€45). Typische Grossstadt-Bürokratie: Wie einfach war es doch bei allen bisherigen Fähren, wo wir an EINEM Schalter einfach die Passagen lösen konnten, so wie es normal auf Ro-Ro-Fähren läuft! Der „Strong Republic Nautical Highway“ zeigt immer noch welche Unebenheiten.
 
 
 
 
 
 
230
231
232
Mehrere kleine Inseln tauchen auf der Überfahrt auf, zwei davon sind stark überbaut
 
Dramatische weisse Wolkenbauschungen segeln über die Stadtkulisse von Cebu City, als wir auf das spiegelglatte Meer in Richtung Bohol tuckern. Ausser uns sind nur noch eine handvoll Passagiere an Bord dieser kleinen, allseits offenen Fähre, wo man den Blick so schön in alle Himmelsrichtungen schweifen lassen kann – auf Cebu’s Küste; auf die vorbeiziehenden, manchmal in einen Sandgürtel eingeschlossenen kleinen Inseln - vielfach sehr dicht bewohnt; auf die verstreuten Fischer in ihren Auslegerkanus; auf die Tropenregen der an Bohol‘s Nordostküste vorbeiziehenden Hügel.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
233  Wir kreuzen die entgegenkommende
Fähre der 'Lite Shipping' nach Cebu Stadt .....
234  ….. eine junge Passagierin
folgt Liliana auf Schritt und Tritt
235  ….. es gibt kein Bier auf der Fähre
..... nur Pepsi!
 
 
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