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Hier einige Reise-Eindrücke aus Sarawak,
der ostmalaysischen Provinz auf Borneo - Teil 1: Nordosten (Miri)

Sarawak-Karte

Karte von Südostasien

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 Sarawak

 

Malaysia

 

 

Weitere Seiten aus Borneo:

 

 

 

Weitsicht auf Miri vom
Kanada-Hügel aus
Das Maskottchen von Miri
ist das Seepferdchen
Traditionelle Stelzenhäuser
säumen den Miri-Fluss
 

Sarawak  - "Land der Hornbills (Hornvögel)""MIRI" (Teil 1)



“Tief in unseren Herzen träumen wir alle von einem tropischen Paradies – rein, grün und ursprünglich, und gleichzeitig unberührt von den Problemen des modernen Lebens“. Damit wirbt eine malaysische Broschüre für Borneo. Wir selbst sind deshalb auch mit einer grossen Portion Erwartungen und Vorfreude erfüllt, als wir uns am 23. Mai 2006 mit der Billigfluglinie AirAsia dem Flugplatz in Miri am Nordwestzipfel von Sarawak nähern. Den ersten Streifen Land, den wir aus der Luft erspähen, ist allerdings nicht tiefer Dschungel, sondern ein weisser Sandstrand und eine breite Küstenstrasse. Zu unserer grossen Überraschung müssen wir bei der Immigration ein neues Einreiseformular ausfüllen, obschon wir mit einem Inlandflug von der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur her gelandet sind. Unsere dreimonatige Aufenthaltsgenehmigung, die wir nur einige Tage zuvor bei der Einreise nach Malaysia von Thailand her erhielten, wird kurzerhand gestrichen und mit einer nur einmonatigen ersetzt. Offensichtlich hat Sarawak ihre eigenen Regeln und Gesetze – und das nicht nur bei den Einreisebehörden!

 

Ruedi, Julie und der kleine
Robert zwischen uns beiden
Emil fährt unseren LandCruiser im
Hafen von Bintulu – 200 km südlich
von Miri gelegen – aus dem Container
Traditionelles Langhaus
entlang der Strasse Bintulu - Miri
 

Voller Erwartungen verlassen wir die kühle Ankunftshalle und erblicken sofort Linde, die mit ihren beiden kleinen Söhnen Samuel und Robert und einem einladenden Lächeln auf uns zu kommt. Was für ein herzlicher Empfang! Linde und ihren Mann Richard trafen wir 1999 bei unserem dritten Besuch im Sultanat Oman – für uns bis heute immer noch eines der schönsten Länder der Welt. Damals waren ihre beiden Kinder noch nicht geboren und wir haben erst jetzt die Gelegenheit, diese zwei sanften und anhänglichen kleinen Buben erstmals in die Arme zu schliessen. Während wir zu ihrem Heim im Shell-Camp fahren, welches sich als geräumiges, traditionelles Haus aus Holz in einer tropischen Umgebung entpuppt, rufen wir uns in Erinnerung, wie wir damals die beiden kennen lernten. Alles begann mit einem grossen Fisch und drei vom Wetter gegerbten, wild aussehenden Fischern im kleinen Küstenort Ras Madrakah im südlichen Oman. Die Nacht zuvor hatten wir an der pittoresken, weissen Sandbucht campiert und waren eben im Begriff, in aller Ruhe zu frühstücken, als die Männer gutgelaunt von ihrem frühmorgendlichen Fang zurückkamen. Sobald sie uns erblickten, steuerten sie geradewegs auf uns zu. Voller Stolz zeigten sie uns ihre ansehnliche Beute und baten um ein Foto. Mit der grössten Selbstverständlichkeit und als Zeuge der legendären Gastfreundschaft des omanischen Volkes, schenkten sie uns zum Abschied in ihrer charmanten Art eines dieser glotzäugigen Meerestiere. Sie konnten ja nicht wissen, dass sie uns damit ein bisschen in Verlegenheit bringen würden, weil erstens Emil Fisch überhaupt nicht mag, und zweitens unser kleiner 12-Volt Engel Kühlschrank ohnehin schon knallvoll war, um ihn aufbewahren zu können. Und wegwerfen wollten wir ihn natürlich auf keinen Fall. Was nun? Kurzerhand entschlossen wir uns, ihn der erstbesten Person, die uns über den Weg läuft, weiter zu schenken. Zufällig waren es Linde und Richard. Eine Woche später durften wir in ihrem Haus im Shell-Camp in Muskat zu Gast sein.

 

Der reichverzierte Eingang des ‚Tua
Pek Kong’ Chinesen-Tempels in Miri
Friedenstäubchen auf einer Gottheit
vor dem ‚Tua Pek Kong’ Tempel
Drachen Skulptur auf dem Dach
des ‚Tua Pek Kong’ Tempels
 

Heute, sieben Jahre später, sind wir erneut ihre Gäste und erneut in einem weitläufigen Shell-Camp. Im Gegensatz zu damals, sind wir diesmal aber von einer luxuriösen tropischen Vegetation umgeben, anstelle einer bezaubernden Wüstenlandschaft. Im kleinen Rahmen erfüllt sich deshalb unser Traum von einem tropischen Paradies schon ein bisschen gleich hier. Alles scheint übertrieben zu sein – das tiefe Grün und die Vielfalt der zarten Orchideen, die das Haus umgeben, und die Hornvogelfamilie mit ihren überdimensionalen gelben Schnäbeln, die uns auf einem Baumast begrüssen. Beim Stamm der Iban, die als Kopfjäger im Dschungel Borneos weitherum gefürchtet waren, galten sie als Boten der Geisterwelt. Es gibt keinen Zweifel für uns: Wir haben wirklich die richtige Ecke der Welt ausgewählt, um unserem sehr „kranken“ LandCruiser, der zurzeit noch irgendwo zwischen West- und Ost-Malaysia schaukelt, die dringend benötigte „Rundum-Verjüngungskur“ angedeihen zu lassen. Einer der Hauptgründe für unsere Sarawak-Wahl war ohne Zweifel, dass uns Linde und Richard genügend Platz in ihrem Haus zur Abladung all unseres Krams während seiner wochenlangen Instandstellung zur Verfügung stellten. Ein weiterer, nicht weniger wichtiger Grund bestand darin, dass ihr Freund und Nachbar Roddy eine zuverlässige Spenglerei empfehlen konnte, wo er persönlich erst kürzlich die Karosserie seines Autos – ebenfalls ein LandCruiser FJ60 – überholen liess und mit der Arbeit zufrieden war. (Dass wir schlussendlich dann den Auftrag anderweitig vergaben, hat verschiedene Gründe). Und, was wir vorher noch nicht wussten, uns aber für allfällig benötigte Blechteile von Nutzen sein könnte ist, dass sowohl Sarawak wie auch Sabah „LandCruiser-Länder“ sind und gute, alte 60-iger noch ziemlich häufig auf deren Strassen zirkulieren, allerdings leider nur die Diesel-Version. Dann ist Borneo auch ein leichtes Sprungbrett für unsere beiden nächsten geplanten Destinationen – die Philippinen (Fähre) und Indonesien (Strasse). Und natürlich ist es auch der unwiderstehliche Ruf des Regenwaldes mit seinen verschiedenen Stämmen und seiner aussergewöhnlich exotischen Tierwelt, der uns den speziellen Anreiz dafür gab. Der Name „Borneo“ war schon seit langem in unseren Gedanken und Träumen, und wir sind glücklich, endlich in dieser für uns neuen Welt zu sein.

 

Charakteristisch für chinesische
Grabsteine sind deren
erfrischende Naturbilder
Schwere Trauben von goldgelben
Blüten hängen an diesem Baum
in Miri Stadt
Charakteristisch für moslemische Friedhöfe
sind ihre namenlosen weissen Gräber
inmitten von Frangipani-Bäumen
 

Sechs Tage nach unserer Ankunft in Miri steuern wir mit einem klimatisierten Bus durch die Inlandroute, die pittoresker als die neue Küstenstrasse sein soll, der südlicheren Hafenstadt Bintulu entgegen, um unser Haus auf Rädern auszulösen. Während der 200km langen Fahrt realisieren wir langsam aber sicher, dass ein beträchtlicher Teil des ursprünglichen Regenwaldes bereits übermässigen Rodungen zum Opfer gefallen ist, um massiven, profitablen Palmölplantagen Platz zu machen. Dies trifft übrigens für viele Regionen Sarawaks zu. Es verbleiben nur noch wenige Flecken, geschützt durch den National Park Status. Die traditionellen Langhäuser, die wir hin und wieder aus dem Busfenster entlang der Strasse erblicken, sind moderner als in früheren Zeiten – heute mir parkierten Autos und TV-Satellitenschüsseln –, funktionieren aber immer noch auf dieselbe jahrhundertalte herkömmliche Weise. Sie sind auf hohen Stelzen gebaut, rund drei bis viereinhalb Meter über dem Boden, und erreichen eine Länge von fünfzehn bis hundertfünfzig Metern. Ein Langhaus besteht aus einer Reihe von Familienwohnungen, jede mit einer Tür zur überdachten Vorhalle, welche sich der gesamten Länge des Hauses hinzieht. Diese Gemeinschaftshalle wird für Versammlungen und andere Aktivitäten genutzt, was das Gemeinschaftsgefühl fördert. Ein speziell grosses Langhaus kann mehr als 100 Familien der gleichen Sippe Unterkunft bieten. Der Chef eines Stammes ist sehr respektiert. Wichtige Entscheidungen werden immer nur mit seinem Einverständnis getroffen.

 

Verkaufsstand mit Maiskolben
und Bananen am Strassenrand
Ein Kilo Fisch auf dem Markt
kostet zwischen 1-2 Franken
Strassenküchen sorgen überall für das leibliche
Wohl. Hier an Miri’s ‚Luak Bay Esplanade’
 

Nach einer relativ ruhigen Nacht in einem der vielen kleinen Budget-Hotels in Bintulu machen wir uns mit unserem obligatorischen Agenten auf den Weg zu den nahen Hafenbehörden, die in einem sehr modernen Gebäude untergebracht sind. Schon immer waren die angekündigte Ankunft unseres Autos in einem fremden Hafen und die unmittelbar bevorstehende Öffnung des Containers mit einer gewissen Besorgnis verbunden. Hier nicht ganz zu Unrecht: Das Sicherheitssiegel wurde ohne unsere Anwesenheit entfernt – doch auf den ersten Blick zumindest scheint nichts zu fehlen. Dieses Mal waren wir nur zehn Tage von unserem Gefährt getrennt. Trotzdem sind wir wieder ungemein froh und erleichtert, es einmal mehr heil vor uns stehen zu sehen. Nachdem wir erstaunlicherweise das Carnet de Passage wiederum abstempeln mussten, trotzdem das Auto nur aus West-Malaysia kam, sind wir darnach innert kürzester Zeit auf der Strasse und rollen gemütlich Miri entgegen. Für jeden Kilometer, den unser „kranker“ LandCruiser (Notachse aus Thailand und akutes Motorenproblem) problemlos hinter sich bringt, sind wir dankbar und glücklich – erst recht, als wir Miri am Abend ohne Zwischenfälle erreichen. Hier werden wir ihm nämlich endlich die längst fällige Rundum-Verjüngungskur angedeihen lassen – die Entrostung der Karosserie und die Überholung seines Motors. Zuerst wird er aber auch von seiner extrem schweren Last befreit, die er geduldig all die vielen Jahre um die weite Welt gerollt hat.

 

Eine Schulklasse moslemischer
Jungen auf dem Kanada-Hügel
Die “Grosse alte Dame” auf dem
Kanada-Hügel – die erste in Malaysia im Jahre 1910 gefundene Ölquelle. Heute
hat es dort ein schönes Öl-Museum.
Goldbeladene Minarettspitze
und Dom einer Moschee in Miri
 

Wir können es selbst kaum fassen, wie viel unnötiger Kram sich in unseren Aluminium-Kisten, in jeder Ecke des Dachgepäcks und im Innern des Autos angehäuft hat, was wir alles behielten, sammelten und neu hinzufügten und vor allem, wie wir es schafften, überhaupt solche Mengen auf so kleinem Platz unterzubringen. Viele der Dinge, die wir seit über zwei Jahrzehnten mitführen, sind nur für allfällig eintretende Eventualitäten bestimmt, viele sind aber auch praktische und unpraktische Gegenstände, geschenkt von unzähligen freundlichen Menschen, die wir unterwegs getroffen haben. Die sorgfältige Sortierung ist ein bisschen wie vorgezogene Weihnachten – so manche Überraschung kommt zutage. Die Entscheidung, wer auf was verzichtet, ist dagegen wirklich nicht leicht, denn wir beide sind erstens unheilbare Sammler und zweitens geht es uns total gegen den Strich, noch funktionierende Dinge einfach wegzuwerfen. Was macht man z.B. mit drei altherkömmlichen Canon-Kameras und ihren verschiedenen Objektiven, mit einem Iomega-Zip-Werk und einem funktionierenden CD-Writer, mit rund 100 (!) T-Shirts, die wir irgendwann irgendwo geschenkt kriegten, den kiloweise wunderschönen selbst gesammelten Muscheln aus der Karibik, den Strassenkarten mit den eingezeichneten Routen, den zwar gebrauchten, aber immer noch aktuellen Reiseführern? Was macht man mit den nostalgischen von Hand geschriebenen Verwandten- und Freundesbriefen, wo im Zeitalter der elektronischen Kommunikation allein schon die Couverts mit den exotischen Marken eine Besonderheit darstellen, und mit kostbaren, signierten Bildbändern mit speziellen Widmungen? Nun, die Kleider und Schuhe finden bald einen dankbaren Abnehmer bei Katrina, dem Hausmädchen von Linde und Richard vom Stamm der Kayan. Sie verteilt die Sachen in ihrem abgelegenen Langhaus in Long Anap am Baram Fluss gelegen, das früher nur durch eine 3-tägige Flussfahrt erreichbar war, heute aber bereits in fünf Stunden holperiger Fahrt per Allrad auf einer Holzfällerpiste. Ja – die Zeiten ändern sich überall!

 

Unser “Housesitting”-Haus
im Shell-Camp in Miri
Samuel und Robert, die beiden Buben unserer Freunde Linde und Richard
Frühstück mit Blick auf den tropischen
Garten von Linde und Richard
 

Am 20. Juni 2006 ist der LandCruiser endlich total leer und wir übergeben ihn nach 614'446 km nicht ganz ohne Emotionen dem chinesisch geführten ‚Yung Lee Auto und Painting Shop’ (der hiesige lokale Toyota-Händler des grossen malaysischen ‚UMW Toyota Motor’ Importeurs refüsierte übrigens, die tiefgreifenden Karosserie-Arbeiten anzunehmen). Wer daran interessiert ist, die verschiedenen Schritte der „Verjüngungskur“ zu verfolgen, findet sie im Direktzugriff www.weltrekordreise.ch/a_storyd_repair-miri.html. In den folgenden Wochen setzen wir unser ganzes Vertrauen in die Hände der „Spezialisten“ dieser Werkstatt. Oft versetzt uns jedoch unser aufmerksames Verfolgen ihrer verschiedenen Arbeiten – strippen, schweissen, schneiden, hämmern, biegen, ersetzen, etc. – in Panik und unwillkürlich kommt der beängstigende Gedanke auf: Wird diese Verjüngungskur je gut enden? Wird dieses wackelige Skelett je wieder zu einem fahrtüchtigen Auto werden? Werden wir drei Unzertrennbaren je wieder gemeinsam auf Achse in fremde Länder unterwegs sein? Werden wir das nur 30 km entfernte 154. Land Brunei überhaupt erreichen? Es gibt gewisse Momente, wo wir fast verzweifeln und nicht daran denken dürfen, dass unsere unmittelbare Zukunft im Erfolg dieser intensiven, delikaten und auch relativ teuren Reparaturen liegt. Was, wenn etwas total schief läuft? So unermesslich viel hängt für uns davon ab: Die Fortsetzung unseres grossen Abenteuers um die ganze Welt! Aber wir machen uns nicht allein um die Karosserie Sorgen, sondern auch um das Herz unseres Kumpels. So wird es ein weiterer emotioneller Moment, als in derselben Werkstatt der Motor am 5. Juli total zerlegt wird. Die ersten sehr guten Neuigkeiten sind, dass der Zylinderblock und die Kurbelwelle nach mehr als 16'350 Stunden Laufzeit immer noch in überraschend gutem Zustand sind, und wir sind zuversichtlich, dass wir es schaffen werden, irgendwo in der Welt die benötigten Originalersatzteile für eine Überholung aufzutreiben, denn in den chinesisch-indonesischen Graumarkt haben wir absolut kein Vertrauen.

 

Schaulustige männlichen Geschlechts .....
..... auf das von einem fallenden
Baum zerdrückte Auto .....
..... und Schaulustige weiblichen Geschlechts
 

Nicht im geringsten hätten wir je gedacht, wie schwierig es werden wird. Wir erfahren es jedoch schon bald: Es gibt nirgends mehr Kolben und Kolbenringe in Übergrösse (Kuppel-Form) für unser europäisches Modell, da Toyota weltweit sie nicht mehr am Lager führt, nachdem dieser Motor nach 1986 nicht mehr produziert wurde. Intensiv versuchen wir es überall – in Malaysia und in den Nachbarstaaten, auch in der Schweiz, Deutschland, Gibraltar, Japan, Australien, Guyana, in den Vereinigten Arabischen Emiraten und den USA, wo wir immer noch gute Kontakte mit den dortigen Toyota-Importeuren pflegen. Das Resultat ist leider immer und überall negativ. Automatisch setzen wir uns daher mit den hiesigen Ersatzteilhändlern mit Namen wie Tung Fang, Tung Huat und Namthong auseinander – alles freundliche chinesische Ersatzteilhändler in Miri, die uns jedoch auch nicht weiter helfen können. Deshalb beginnen wir stundenlang im Internet darnach zu suchen, nicht mehr nach den europäischen Kolben, sondern nach den flachen, die in allen anderen Teilen der Welt verwendet werden. Mit dieser Notlösung müssen wir jedoch einen geringen Kraftverlust des Motors akzeptieren, was uns aber weiter nicht allzu sehr stört. Endlich werden wir bei einigen Händlern in den USA fündig, und gerade, als wir die Teile per DHL-Kurier bestellen wollen, trifft die Supernachricht von der Toyota Gibraltar ein, dass laut dem europäischen Toyota-Zentrallager diese doch noch in Japan vorrätig seien – eine total gegensätzliche Information zur derjenigen des lokalen Miri-Händlers nur einige Tage zuvor. Um eine eh schon lange Geschichte kurz zu schliessen: Mit einer ziemlichen Wut im Bauch kreuzen wir mit dieser Neuigkeit unverzüglich erneut bei der Miri-Toyota auf und machen unserem aufgestauten Ärger ziemlich lautstark Luft (obschon eine laute Stimme in Asien sehr verpönt ist!). Aber es hilft. Das lockt immerhin den Chef des „After Sales Departments“ aufs Tapet, der sich nun persönlich der Sache annimmt und dafür sorgt, dass die Teile unverzüglich bei TMC in Japan bestellt werden mit der Garantie, dass sie innert 14 Tagen hier eintreffen werden. (und sie trafen tatsächlich zum versprochenen Termin ein!). Von diesem Moment an, können wir endlich wieder in aller Ruhe schlafen, ohne die uns plagenden Alpträume von Kolben und Kolbenringen!

 

Ein Hornbild-Vogel mit seinem überdimensionalen langen Schnabel
Ein Weber-Ameisennest aus
Blättern zusammengeklebt
Ein gut getarnter grosser Gecko
 
 

Nachdem wir in Miri reparaturbedingt für längere Zeit hängen bleiben, ist es nach drei Wochen Gastfreundschaft bei unseren Freunden im Shell-Camp langsam an der Zeit, nach einer neuen Bleibe zu suchen. Hotels und Hostels in jeglicher Preiskategorie gibt es genügend in dieser florierenden Ölstadt, wo wir hartnäckig einen reduzierten Monatspreis auszuhandeln versuchen. Ganz erfolglos sind wir dabei nicht. Aber nach einer jeweils alles andere als erholsamer Nacht, sind wir am nächsten Morgen immer nur allzu gerne bereit, wieder auszuchecken. Die Hauptgründe dafür sind vor allem Lärm und Mangel an Sauberkeit. Nachdem wir zwei Wochen lang immer wieder in einem anderen Bett geschlafen haben, beschliessen wir, ein Auto zu mieten, und unser Glück stadtauswärts zu suchen. Und es dauert nicht lange, bis wir in Siwa Jaya – rund 20km südlich von Miri – die friedliche TreeTops Lodge finden, im Langhaus-Stil gebaut und sehr idyllisch am Urwaldrand gelegen. Bedenkenlos buchen wir gleich für einen ganzen Monat. Es wird eine herrlich erholsame Zeit. Jeden Morgen freuen wir uns auf das Frühstück auf der luftigen Veranda, mit der Weite des Regenwaldes und einer Fülle von verschiedenfarbigen Bougainvillas unmittelbar vor unseren Augen und begleitet von fröhlichem Vogelgezwitscher rund herum. Jeden zweiten Tag statten wir unserem angeschlagenen (Auto)-Patienten einen Besuch in der Werkstatt ab oder spielen selber Patient beim Zahnarzt Dr. Aziz, um unser jahrelang vernachlässigtes Gebiss endlich wieder einmal in Ordnung zu bringen. Am Anfang sitzen wir etwas skeptisch auf seinem Stuhl, merken aber schon bald, dass wir bei ihm in sehr guten Händen sind und ihm bedingungslos vertrauen können. Und vermutlich bezahlen wir für die langwierige Behandlung gerade mal einen Drittel des Preises als in der westlichen Welt.

 

Fleischfressende „Pitchers Plant“
sind einheimisch auf Borneo
Ein Ast leuchtender Glockenblumen
Borneo – wo der Pfeffer wächst
 

Zwischendurch beschäftigen wir uns aber auch am Computer mit Beantworten von Emails, Nachführen unserer Webseite, vor allem aber auch mit den zeitaufwendigen Auto-Bewilligungen für die Philippinen und Indonesien, die immer noch die striktesten Einfuhr-Bedingungen anwenden, und sei es auch nur für einen temporären touristischen Zweck. Aber wir kommen der Sache langsam aber sicher etwas näher..... So war das Wireless Internet in der TreeTops Lodge sehr angenehm.Um etwas andere Luft zu schnappen, fahren wir über das Wochenende oft über die unkomplizierte Grenze nach Brunei, zur ersten Stadt Kuala Belait, nur rd. 80km von Miri entfernt, um unsere neuen Freunde Julie und Ruedi zu besuchen – sie aus Brunei, er aus der Schweiz. Die beiden luden uns spontan zu sich nach Hause ein, offerierten uns ein Zimmer, und empfangen uns jedes Mal mit einer wohltuenden Gastfreundschaft und Herzlichkeit. Wir geniessen ihre Freundschaft, die gemeinsamen Strandspaziergänge bei Sonnenuntergang und die Erkundung ihrer Umgebung und – nicht zu unterschätzen – die unübertrefflichen Schweizer Käsespezialitäten Fondue und Raclette, welche zu unserer Freude nicht nur einmal serviert werden. Diese Wochenendausflüge sind immer auch eine willkommene Gelegenheit, um unsere in Malaysia beschränkte einmonatige Aufenthaltsbewilligung auf leichte Art und Weise immer wieder zu verlängern und den Autotank mit dem günstigen Sultanat-Benzin aufzufüllen. Dort kostet es 0.36 Brunei-$/Lt. (= 23 US-Cents) im Gegensatz zu Malaysia Ringgit/Lt. 1.91 (= 53-US Cents) in Sarawak. Der einzige Nachteil ist, dass sich die Seiten unseres teuren, dünnen Reisepasses dank der grossen Ein- und Ausreisestempel leider allzuschnell füllen.

 

Sandstrand und Felsküste
am Bungai-Strand
Stelzenhäuser widerspiegeln
sich am Miri-Fluss
Mit dem Mietauto unterwegs
 

Bis 1910, als das erste Öl entdeckt wurde, war Miri ein einfaches Fischerdorf. In der Zwischenzeit entwickelte es sich zu einer florierenden Stadt der Öl- und Holz-Industrie. Trotzdem konnte es im Herzen noch einen kleinen Teil des Charmes der alten Welt bewahren, mit den dicht aneinander gereihten Chinesen-Läden, dem prächtigen Chinesen Tempel und den farbenfrohen Märkten. Auch entlang des braunen Miri Flusses hat sich nicht sehr viel verändert. Die verwitterten, traditionellen Holzhäuser auf hohen Stelzen sind immer noch dort. Und die einheimischen Fischer versammeln sich immer noch zahlreich auf dem schmalen Streifen Land zwischen dem Fluss und dem offenen Meer, trotzdem wir selten einen grossen Fisch an ihrer Angel baumeln sehen. Aber es ist ein schöner, schattiger und erholsamer Ort, wo auch wir manche Stunden während der Mittagszeit unter einem der einladenden Casuarina-Bäume unseren Campingtisch und die Stühle aufstellen und an einem eiskalten Rumdrink nippen, irgend etwas Einfaches aus unserer Küche dazu essen und ganz einfach auf das weite Meer blicken und die kühlende Seebrise geniessen. Schade ist nur, dass immer und überall allzu viel Abfall die Idylle verunstaltet. Aber es ist ein sicherer Ort. Ja, unglücklicherweise ist sonst Miri nicht mehr ganz gefahrlos. Delikte wie Auto-Diebstahl auf Parkplätzen, Handtasche entreissen und Autofenster einschlagen, um den Passagier dazu zu zwingen, Geldbeutel und Handy auszuhändigen, sind massiv am Zunehmen – wir haben manch leidige Geschichte aus erster Hand von Expats gehört, auch wenn nicht wenige sehr schnell die Paranoia kriegen.

 

Ein Teppich von lila Blüten
am Miri-Landzipfel
Kunstwerk fleissiger
Krabben am Sandstrand
Unterholz des Lambir-Nationalparks
 

Gelegentliche starke Gewitter ziehen nun des öftern nachts rumpelnd durch das Land. Tagsüber bleibt es klar und sonnig, aber unheimlich feucht und heiss. Wer denkt bei dieser unerträglichen Hitze schon ans Trekken im Regenwald? Es braucht schon eine grosse Portion von Motivation, um es zu wagen. Aber wir sind wirklich dazu entschlossen, denn Borneo, die drittgrösste Insel der Welt, am Südchinesischen Meer gelegen, hat in uns schon immer eine starke Vision von speziellem Abenteuer herauf beschworen, wo die Geschichten der gefürchteten Kopfjäger immer noch lebendig sind. Das interessante Buch „Uncharted Waters“ von C. Hudson Southwell, welches wir in der TreeTops Lodge Bibliothek aufgreifen und welches viel über die verschiedenen Stämme im Dschungel Borneos erzählt, gibt uns dann noch den fehlenden Tritt dazu. Wir fahren zum Lambir Nationalpark, nur 24 km an der Inlandroute von Miri entfernt. Im Vergleich zu anderen Ländern, ist der Eintrittspreis in Malaysias Nationalparks mit MR10 = rd. 3 US$ niedrig. Für Pensionäre – zu denen wir seit kurzem auch zählen – bezahlt man sogar nur die Hälfte. Es ist 13 Uhr, als wir den anstrengenden, steilen Aufstieg zum Pantu-Wasserfall in Angriff nehmen und froh sind, dass uns das dichte Blätterdach der hohen Baumkronen über unseren Köpfen wohltuenden Schatten und Kühle beschert. Trotzdem gibt es Momente, wo unsere heissen Köpfe von der zu erduldenden Hitze wie Heissluftballons zu bersten scheinen. Dennoch geniessen wir die verschiedenen Farnarten, die den schmalen Waldweg säumen – die weit ausladenden Wurzeln des Feigenbaumes, wuchernden Schlingpflanzen, verschiedenartigen Pilze und tief- und hellgrünen Moose auf den vielen morschen Baumstämmen. Dann, nach einem steilen Abstieg, stehen wir plötzlich vor dem Pantu-Wasserfall – der Moment ist einfach grossartig. Der dünne Strahl des Falles plätschert in ein von wilder tropischer Vegetation umrahmtes Wasserbecken. Innert kürzester Zeit schwimmen wir mit einem Schwarm durchsichtiger kleiner Fische, die es unwiderstehlich finden, an unseren Füssen zu knabbern. Was fehlt, und man eigentlich in so einem tropischen Paradies, wo das tiefe, unglaubliche Grün in allen Farbschattierungen spriesst, erwarten dürfte, sind bunte Schmetterlinge, die vorbeiflattern – aber abgesehen von den kleinen Fischen, riesigen Ameisen und sporadischen Schreien von Vögeln gibt es kein Zeichen von Leben bis zum Moment, wo wir unseren Rückweg antreten und eine fünfköpfige Familie sich schon von weitem lautstark bemerkbar macht.

 

TreeTops-Lodge in Siwa Jaya,
rund 20 km südlich von Miri
Frühstück in der TreeTops-Lodge, umgeben von tropischem Grün
Blick von der Veranda der
TreeTops-Lodge auf den Regenwald
 

Am 30. Juli wechseln wir von der idyllisch gelegenen TreeTops Lodge zur nicht weniger attraktiven Umgebung des Hauses unserer Freunde Linde und Richard ins Shell-Camp, um während des ganzen Monats August ihr Haus zu hüten. Wir geniessen jeden Tag, ja jeden Moment der vier Wochen: Den Komfort der Klimaanlage, die Badewanne, die Waschmaschine, eine „richtige“ Küche zum Kochen (gemäss Emils zuverlässiger Statistik ist es meine 99. fremde Küche, wo ich auf unserer Weltreise gekocht habe!), Wireless-Internet Zugang, Videos etc. Aber mehr als all das geniessen wir vor allem die wunderschöne Umgebung. Es ist einfach einmalig, den ganzen Tag den üppigen tropischen Garten vor Augen zu haben mit seinen zarten Orchideen und den farbenprächtigen Pflanzen – und dem nie endenden Gezwitscher und Gurren der verschiedenen Vogelarten lauschen zu dürfen: Dem weiss-blauen Eisvogel, der sein Nest hoch in den Baumkronen versteckt hat, der bräunlichen Taube, die jeden Morgen auf schwachen Baumästen mit schwarzen Beeren zum Fressen landet, dem kleinen Schwarz-Weissen, dessen fröhliches Repertoire uns immer wieder erstaunt, dem leuchtend Braunen (Chestnut Munia), der vor Sonnenuntergang am Boden Samen pickt, und dem majestätische Hornvogel mit seinem gelben, überlangen Schnabel und schrillen Möven-ähnlichen Ruf, der über unseren Köpfen von Ast zu Ast fliegt. Nicht zu vergessen die zwei niedlichen Eichhörnchen, die sich auf den weit ausbreitenden Baumästen jagen. Es gibt keinen Zweifel: Wir werden sie alle vermissen. Nach vier Wochen intensiven Bewässerns des grossen Gartens wird uns auch all die tropische Pflanzenwelt fehlen. Unterdessen kennen wir beinahe schon jedes neue Blatt, jede neue Knospe und jede neue Blüte.

 

Libelle auf einer Blüte
„Acanthosomatid“-Käfer mit Nachwuchs
Libelle auf Grashalm
 

Aber es ist nicht immer nur faulenzen und „Ferienzeit“. Wir rennen auch viel herum auf der Suche nach verschiedenem Campingmaterial, das wir dringend erneuern müssen, so z.B. die Stühle.
„Wo können wir Campingstühle kaufen“, fragen wir bei einer Sattlerei
„Dort drüben“
„Wie heisst der Laden“
„OLIVER“
Wir finden keinen Laden namens Oliver „dort drüben“. Deshalb fragen wir bei einem Parkbillet-Häuschen erneut. Antwort:
„Dort drüben bei BOLIVAR“
Aha, der Name ist Bolivar und nicht Oliver. Also suchen wir weiter und finden wiederum keinen Laden mit einem solchen Namen. Genau im Moment jedoch, als wir aufgeben wollen, sticht uns plötzlich an der Gebäudewand des Imperial-Einkaufszentrums ein grosses Schild „BOULEVARD“ Department Store ins Auge. Wir schauen einmal hin, dann noch einmal und plötzlich dämmert es uns und es fällt uns wie Schuppen von den Augen. Wahrscheinlich ist das „unser“ Campingstuhl-Laden „Oliver“! Ja, die englische Aussprache ist „same, same - but different“ (gleich, gleich - aber verschieden) – eine Redewendung, welche die Sarawaker liebend gerne verwenden.

 

Seerosen im Teich bei der TreeTops-Lodge
 

Samstag, 26. August 2006: Um 14.30 Uhr klingelt das Telefon. Es ist Lynn von der Werkstatt des ‚Yung Lee Auto und Painting Shop’, die uns freudig mitteilt, dass unser LandCruiser fertig ist. Wir setzen uns gleich in den Allrad unserer Freunde und sind schon eine Viertelstunde später dort. Die Freude, unseren treuen Kumpel in seinem neu gewonnenen, leuchtend blauen Glanz vor uns stehen zu sehen, ist enorm. Passen wir zwei Bescheidenen eigentlich noch dazu? Auf Anweisung von Mr. Lau, des chinesischen Werkstattchefs, hat sein tüchtiges Personal unter seiner und unserer Aufsicht in den letzten zwei Monaten wahre Wunder an der durchgerosteten Karosserie vollbracht. Jedermann war stets motiviert und bestrebt, unser Reisemobil wieder auf Vordermann zu bringen, und jedermann freut sich heute mit uns über das erstaunlich gut gelungene Werk. Mit der Überholung des Motors hingegen waren wir nicht auf Anhieb glücklich. Ein klopfendes, metallisches Geräusch war nicht zu überhören. Dessen Ursache herauszufinden, kostete allen Partien viel Kopfzerbrechen. Dabei wurden unsere Nerven dermassen strapaziert, dass wir nachts deswegen oft wach lagen. Denn wir wussten: So konnten und wollten wir uns nicht auf den weiteren Weg in neue Länder wagen. Nach vielen stimmungsgeladenen Diskussionen und hektischen Momenten ist eines Tages das besorgniserregende, laute Geräusch plötzlich fast ganz verschwunden. „Was habt Ihr gemacht?“, fragen wir Mr. Lau neugierig. “Wir haben lediglich die Ventile besser eingestellt“, ist seine, uns etwas vor den Kopf stossende Antwort, denn die Nockenwelle zeigt doch eine nicht übersehbare Abnutzung. Mit dieser Auskunft müssen wir uns nun wohl oder übel abfinden und können nur auf das Beste hoffen!

 

Idyllischer Pantu-Wasserfall
im Lambir-Nationalpark
Leuchtende Pilze auf einem
morschen Baumstamm
Beim tropischen Pantu-Wasserfall
wachsen Pflanzen sogar aus Steinen
 

Nach unserer dreimonatigen Sesshaftigkeit in Miri sind wir beide nun wieder mehr als bereit, zu unserem geliebten "Zigeunerleben" zurückzukehren. Am 30. August 2006, genau drei Monate, nachdem wir erstmals unseren angeschlagenen LandCruiser voller Erwartungen in das Shell-Camp fuhren, verlassen wir es wieder – diesmal mit der Vorfreude, unseren aufgestauten Entdeckungsdrang endlich wieder ausleben zu können. Trotzdem ist uns auch der Gedanke sympathisch, dass wir in einigen Wochen nochmals nach Sarawak zurückkehren werden, wo wir dann die Gelegenheit ergreifen, das Land ausgiebiger in Richtung Süden zu erforschen. Um 20.30 Uhr, nach einem langen Tag harter und endloser Arbeit sind wir mit dem Neubeladen unseres LandCruisers endlich fertig und auch so ziemlich „auf dem Hund“, als wir bei einem heftigen Tropenregen in der Dunkelheit zielstrebig der uns inzwischen längst vertrauten Brunei-Grenze entgegen steuern. Es ist bereits unsere 7. Einreise in dieses Sultanat innerhalb von drei Monaten, aber erst die erste mit unserem eigenen, vollbepackten LandCruiser. Wie werden die Zöllner diesmal reagieren? Natürlich sind wir ein bisschen nervös, aber grundlos, wie es sich herausstellt. Denn mit dem notwendigen, bereits ausgefüllten speziellen Auto-Papier für Brunei (das Carnet wird hier nicht anerkannt) und dem gelben Formular mit der Deklarierung des mitgeführten Alkohols ist die Abfertigung wiederum schnell und problemlos, mit dem einzig wohltuenden Unterschied allerdings, dass diesmal die freundlichen Zollbeamten sich mit uns auf ein kleines Schwätzchen über unsere Weltreise einlassen.

 

Ein kunstvoll verschlungener
Ast im Lambir-Nationalpark
Weitausladende Farnblätter
im Lambir-Nationalpark
Nach dem Lambir-Nationalpark-Erlebnis
die Ernüchterung: Abtransport kostbarer Baumstämme auf dem Miri-Fluss
 
Weitere Webseiten aus Indonesien und Timor-Leste:

Weitere Webseiten aus Ost-Malaysia und Brunei:

Zeitungsartikel über uns in Ost-Malaysia - Sarawak:
Interview: "Schweizer Paar reist um die Welt", Sin Chew Tageszeitung (chinesisch) Sarawak - 18., 19. und 20. August 2007 (Teil 1 bis 3)