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Bildbericht unserer Indonesien-Reise 2010
(Südliches Sumatra)
 
   
 
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148  Am Tag, als wir von
Bukittinggi weiterziehen, paradieren
musizierende Schulkinder an
„unserem“ Benteng-Hotel vorbei
– ein schöner Abschied
149  Beim Verlassen Bukittinggi’s,
fahren wir am eindrucksvollen
„Pesawat“-Monument vorbei. Es
handelt sich um ein mysteriöses
Flugzeug (Anson 1 ?) der indo-
nesischen Flugwaffe – RI-003, das
Ende der 1940-er Jahre in Malaysia
abgeschossen worden sein soll
150  Herzlichkeit ist auf Sumatra
gross geschrieben. Überall winken
uns Menschen zu und strahlen uns
an. Damit geben sie uns das Gefühl,
als Tourist willkommen zu sein
 
Die Spannung wächst! Wird es mit Papua Neuguinea-Projekt überhaupt noch klappen? Trotz dieser immer noch herrschenden Ungewissheit brechen wir unsere Zelte in Bukittinggi ab und starten südwärts zum dritten und letzten Teil unserer Reise durch die Insel Sumatra, unserem Verschiffungshafen Jakarta auf Java entgegen. Es ist der 12. Juni, als wir uns zur westlichen Küstenstrasse aufmachen,die erst seit Ende der Neunzigerjahre durchgehend geöffnet ist. Vorher gab es nur den komplett überlasteten und mehr im Inselinnern verlaufenden Trans-Sumatra-Highway, der verkehrsmässig aber der absolute Horror ist – mit den enormen schwarzen Abgaswolken der LKW’s, mit kaum einer Überholmöglichkeit, schmal, kurvig und mit einer schwer beschädigten Strassenoberfläche. Für unsere erste Etappe nach Padang, einer Einmillionen-Stadt und die Hauptstadt West-Sumatras, wählen wir die zwar 50km längere, dafür ruhigere Route entlang des pittoresken Singkarak Sees, die uns mit noch einigen Flächen unberührten Urwalds erfreut. Es ist eine schöne, kurvenreiche Fahrt hügelauf, hügelab, die mit einem spektakulären Steilaufstieg bis auf 1’000m Höhe gipfelt und einem ebenso spektakulären Abstieg ins feuchtheisse Klima des schmalen Tieflandstreifens.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
151  Der Basar in Padang – der
Hauptstadt von West Sumatra –
platzt unter den bunten Sonnen-
schirmen aus allen Nähten
152  Ein Minarett und ein
traditionelles, stilisiertes
Minangkabau Dach im Stadt-
zentrum von Padang. Die
Minangkabau-Kultur von
West Sumatra ist stark
mit dem Islam verbunden
153  Kauflustige sowie Autos suchen
sich einen Weg durch Padang’s
lebhaften Basar. Vom obersten
Stock des angrenzenden Parkhauses
ist der Blick auf die vielen bunten
Sonnenschirme beeindruckend
 
Nach unserer angenehmen Zeit in der Kühle Bukittinggi‘s macht uns die Hitze ziemlich zu schaffen. Wir haben nicht im geringsten Lust, in der Nacht in unserem eigenen Saft zu schmoren und suchen uns deshalb ein klimatisiertes Zimmer. Die Hotelauswahl ist in Padang allerdings sehr beschränkt, nachdem im September 2009 bei einem verheerenden Erdbeben ein Grossteil der hohen Gebäude, vor allem Hotels und Banken, zerstört wurden. Schäden und Risse sind auch heute noch überall sichtbar. Vieles liegt entweder noch in Trümmern, ist abbruchreif und unbewohnbar, oder auch bereits abgerissen und eingeebnet worden. An jenem Tag kamen 1‘000 Menschen ums Leben, 100 allein in einem Stadthotel. Deshalb ist uns ein ebenerdiger Ort sympathischer und wir checken im Hotel Padang ein. Sollte es wieder rütteln, fällt uns zumindest nicht allzuviel Beton auf den Kopf.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
154
155
156
Am 30. September 2009 wurde Padang von einem verheerenden Erdbeben (7.6) heimgesucht, das weit über 1’000 Todesopfer forderte.
Noch immer sind Risse und Schäden an Gebäuden, Hotels und Kirchen sichtbar. Viele Ruinen wurden jedoch schon abgerissen und eingeebnet
 
Es riecht nach Meer, nach Fisch und nach Gegrilltem, als wir uns am Abend am Meeresufter unter die Lokalbevölkerung mischen. Die vielen Beizlein sind heute Sonntag gut mit Familien besetzt, welche wie wir die untergehende Sonne geniessen, die glutrot im Indischen Ozean versinkt. Der Blick über den jetzt ruhigen Ozean vermittelt uns das Gefühl der Weite, die uns auf dieser Insel durch die wenig freie Natur, die nie endenden Dörfer und die Überbevölkerung irgendwie abhanden gekommen ist. Erst recht wird uns die Massierung der Menschen am nächsten Morgen wieder voll bewusst, als wir uns unter dem Dach der bunten Sonnenschirme durch den überbordenden Strassenbazar wühlen. Emil’s Gespühr führt uns einmal mehr zum richtigen Aussichtspunkt: In den obersten Stock des angrenzenden Parkhauses. Von diesem „Logenplatz“ aus breitet sich unter uns das lebhafte Marktgeschehen in seiner ganzen Vielfalt aus: Zwischen den dicht aneinandergedrängen Verkaufsständen mit dem unüberblickbaren Wirrwarr an Waren bahnen sich nicht nur Kauflustige einen Weg, sondern auch Motorräder und Autos, die sich im Schritttempo durch die Lücken quälen. Gottlob haben wir intuitiv noch rechtzeitig gewendet; mit unserer Höhe wären wir bestimmt an irgendeiner Ecke an irgend einem Sonnenschirm hängen und stecken geblieben.
 
 
 
 
 
 
157  In Padang stechen die zahl-
reichen buntbemalten und tiefliegenden
Minibusse sofort ins Auge
158  Wen kümmert es, wie hoch
die Last ist! Jedenfalls niemanden
in der Stadt Padang
159  Ein palmenbestücktes Fischer-
dorf, südlich von Padang, knapp auf
halbem Weg nach Painan gelegen,
vermittelt einen Hauch von Südsee
 
Immer noch ohne positive Neuigkeiten aus PNG – es bleiben nur noch drei Wochen bis zur Verschiffung – kehren wir gegen Mittag des dritten Tages Padang den Rücken und folgen weiterhin der Küstenstrasse. Der Strassezustand ist ein ständiges Wechselspiel von Boden-Erhebungen und Senkungen, von aufgebrochenem Asphalt und tiefen Löchern, ab und zu mal von guten Abschnitten abgelöst. Die vielen langsamen Kleintankwagen, die auf der schmalen, kurvigen Strasse jegliches Überholen schwierig bis unmöglich machen, sind richtige Nervensägen. Dafür bietet die Strecke immer wieder reizvolle Ausblicke auf Buchten und die lagunenbestückte Küste.
 
 
 
 
 
 
160  Immer wieder führen unzählige
Brücken über braune Urwaldflüsse mit
ihren dicht bewachsenen tropischen Ufern
161  Einer der vielen mächtigen
Flüsse, die ins Meer münden
162  Blick vom Aussichtspunkt
Langkisau über die perfekt geformte
Bucht von Painan, rund 77 km
südlich von Padang gelegen
 
Den Höhepunkt erleben wir dann im Dorf Painan, rund 77km von Padang entfernt. Als wir den sehr steilen Aufstieg zum Aussichtspunkt hoch fahren, öffnet sich uns ein wunderbares Panorama: Richtung Norden glitzert die Lagune mit der weissen Sandbank im sanften Abendlicht; Richtung Süden breiten sich das weite Dächermeer Painan’s und die perfekt geschwungene Bucht vor uns aus – wirklich eindrucksvoll! Bis weit in den Abend hinein ist ein ständiges Kommen und Gehen von jungen Motorradfahrern, die uns in ihrer typisch indonesischen Neugierde nonstop in Beschlag nehmen, bis wir unsere Absicht, dort zu campen aufgeben. Zum Glück finden wir noch ein einfaches Hotelzimmer. „Congratulation, congratulation“, begrüssen uns einige Hotelgäste, als sie realisieren, dass wir Schweizer sind. Auf diese Weise erfahren wir, dass an der Weltmeisterschaft in Südafrika die Schweiz gegen Spanien 1:0 gewonnen hat. Was für eine Überraschung und was für eine Freude!
 
 
 
 
 
 
Vom Langkisau Hill in Painan geniessen wir herrliche Ausblicke:
163  Richtung Nordwest:
Über die glitzernde Lagune
mit der weissen Sandbank
164  Richtung Süden:
Über die Dächer von Painan mit
einigen noch schwungvollen
Bauten der Minangkabau-Kultur
165  Richtung Nordosten:
Über leuchtende Reisfelder,
eingebettet zwischen der
Stadt und dem Regenwald
 
Nach einem dürftigen Frühstück im Hotelzimmer sind wir um 8 Uhr bereits wieder auf der Piste. Der Himmel ist blau, es scheint ein vielversprechender, aber heisser Tag zu werden. Unser heutiges Ziel ist das 270km südliche Bengkulu, rund 7-8 Std. Fahrzeit entfernt. Schon bald stellen wir fest, dass wenn auf der Karte die Strasse der Küste entlang verläuft, es noch lange nicht heisst, dass man sie auch wirklich sieht. Meistens erhaschen wir vom Ozean und weissen Sandstrand nur ab und zu mal einen kurzen Blick, und meistens nur dann, wenn wir eine der unzähligen Brücken über die braunen Urwaldflüsse überqueren, die ins Meer münden. 90% fahren wir jedoch landeinwärts, von einigen hundert Metern bis zu einigen Kilometern vom Meer entfernt, vorwiegend durch dichtes Buschwerk, weiter südlich dann durch endlose Palmölplantagen. Dass wir nur ganz selten zur Kamera greifen, beweist, dass es nicht allzuviel zu sehen gibt. Für Aufheiterung sorgen aber immer wieder die vielen Tiere, die mit ihrer Jungmannschaft auf den schmalen Seitenstreifen promenieren: Mal sind es braune Kühe mit winzigen Kälblein, die das Licht der Welt noch nicht lange erblickten, mal Ziegen, Hühner und Enten. Dann Gänse, die seelenruhig in einer Einerkolonne von einer Strassenseite zur andern watscheln und wir jedesmal um ihr Leben bangen.
 
 
 
 
 
 
166  Fischer kehren mit ihren Boten vom
Fischfang zurück – südlich von Painan
167  Ein immer wiederkehrender
Anblick in Sumatra: Moscheen
inmitten leuchtender Reisfelder
168  Auch Wasserbüffel spüren die
Tropenhitze. Von der Sandbank aus
ist ein Sprung ins Wasser ein leichtes
 
Irgendwo auf halber Strecke wechseln wir von der Provinz West Sumatra, die nebst Aceh und Süd-Kalimantan zu den fundamentalistischsten Provinzen Indonesiens gehört, zur Provinz Bengkulu. Dessen gleichnamige Hauptstadt, die rund 400‘000 Einwohner zählt, erreichen wir kurz vor dem Einnachten. Beim Erkunden dieser Stadt, wo der frühere Präsident Sukarno von den Holländern von 1938-1941 ins Exil geschickt wurde, gefällt uns einiges: Das schön restaurierte Benteng Marlborough – eine ehemalige britische Festung mit Blick auf den Indischen Ozean – mit seinem schattigen Innenhof, wo Kinder sich gerne auf die Kanonen setzen und wir überraschenderweise wie die Einheimischen auch nur 2’500 Rupien (= €0.20) Eintritt bezahlen!
 
 
 
 
 
 
169  Rote Sandsteinformationen,
geformt von Wind und Wellen, tauchen
auf halbem Weg an der Küste zwischen
Mukomuko und Bengkulu auf .....
170  ..... ein besonders eindrücklicher
Felsen, wo die Vegetation bereits
wieder Wurzeln geschlagen hat
171  Beindruckende Urwaldflüsse –
hier vor einem nahenden Gewitter –
mit wild wuchernden Ufern tauchen
an der Westküste immer wieder auf
 
Dann der weisse Panjang Sandstrand, der sich kilometerlang dahin zieht, wo sich heute Sonntag die Grossfamilien tummeln. Es gibt Ess- und Getränke-Stände, und wir trauen unseren Augen kaum, als auch zwei Sumatra-Elefanten geradewegs auf unser Auto zu trampeln. Sie sind die Hauptattraktion des Tages. Hoch zu Sattel sitzen strahlende Kinder, die für wenige Rupien eine Runde dem Strand entlang reiten dürfen. Damit verdienen sich diese alten „Knaben“ ihr Brot. Im Kandangsaru Center im Way Kambas Nationalpark im Süden der Insel werden diese Dickhäuter zu allen möglichen Jobs trainiert und eingesetzt. Sogar Fussball spielen sollen sie gelernt haben. Elefanten, die noch frei in der Wildnis leben, soll es in Indonesien nur noch wenige – wenn überhaupt – geben. Dann schätzen wir natürlich auch die grossen Supermärkte Giant und Hypermarkt, wo wir seit langem wieder einmal „Delikatessen“ wie Beefsalami und geräuchertes Rindfleisch finden (Schweinefleisch wird hier nicht verkauft). Angenehm ist auch das Horison Luxushotel mit Schwimmbad und Meeresblick, wo wir auf dem Parkplatz vom Wi-Fi profitieren. Und nicht zuletzt gefällt uns auch unser grosses, klimatisiertes Zimmer im Hotel Rega im Stadtzentrum. Es ist ruhig gelegen, was wir auf Sumatra hoch zu schätzen wissen!
 
 
 
 
 
 
 
172  Der Innenhof des restaurierten
Marlborough Forts in Bengkulu – ehemals
eine britische Festung – ist heute ein viel-
besuchter Ort. Hierher wurde auch
Präsident Sukarno, der erste Präsident
Indonesiens, von den Holländern
von 1938-1941 ins Exil verbannt
173  Vor der Pforte des Fort
Marlborough in Bengkulu wartet
eine ältere Frau mit Selbst-
gebratenem auf Kundschaft
174  Beim Blick vom Fort Marborough
fällt uns in Bengkulu diese eigenartige
Gebäude-Konstruktion auf – ein
Hausteil steht auf dem andern.
Offensichtlich ist es ein Hotel
 
„Wie viele Stunden braucht man bis Krui?“, fragen wir im Hotel, als wir nach drei Tagen auschecken. „Sieben bis acht“, lautet die Antwort. Wir schätzen, dass es um die 220km sind, denn weder auf unseren drei Strassenkarten noch im Internet finden wir einen entsprechenden Kilometer-Hinweis. Erfahrungsgemäss schaffen wir im Schnitt zwischen 28 und 33km die Stunde, je nach Strassenzustand. Deshalb sind wir locker im Rennen, als wir um 8 Uhr losziehen und am Ortsausgang noch etwas Benzin auftanken. Im grösseren Ort Manna schalten wir noch ein gemütliches Mittagspicknick am Meer ein und stellen dann irgendwann anhand einiger noch schwach lesbarer Kilometersteine fest, dass Krui viel weiter weg ist, als wir annahmen. Total sind es 320km, nicht 220km! Das bedeutet für uns sicher vier Stunden mehr Fahrtzeit, voraussichtlich bis in die Dunkelheit hinein, was wir wenn immer möglich zu vermeiden suchen. Vorsorglicherweise wollen wir deshalb bei der nächsten und einzigen Petronas Tankstelle noch etwas Benzin auffüllen. Überraschenderweise sind die Zapfsäulen aber leer, was bis jetzt noch nie vorgekommen ist.
 
 
 
 
 
 
175  Am Strand von Bengkulu, der
400‘000 Einwohner zählenden Hauptstadt
der gleichnamigen Provinz, reiht sich ein
farbiges Fischerboot an das andere
176  Der weisse Panjang Sandstrand
von Bengkulu zieht sich kilometerlang
dahin. Während der Woche ist er
die meiste Zeit verwaist
177  In der ruhigen Lagune von
Bengkulu wird von Bambusflossen
aus gefischt
 
Die Fahrt verläuft eintönig. Interessant wird es erst im letzten Drittel, unmittelbar nach dem Wechsel von der Bengkulu- in die Lampung-Provinz, gleich bei der Polizeistation. Von einem Moment zum andern tauchen wir in dichten Urwald ein mit all seinem undurchdringlichen Blätterwerk. Und von einem Moment zum andern steigt die von den schweren Lastwagen brutal aufgerissene Strasse steil bis auf 600m Höhe, um dann ebenso steil wieder abzufallen – folglich eine sehr langsame Strecke. Dann treten palmenumsäumte Sandbuchten in Erscheinung, eine schöner als die andere. Und als im selben Moment auch noch die Sonne mit einem roten Feuerball im Meer versinkt, ist die Stimmung perfekt. Die folgenden Stunden müssen wir leider in der Dunkelheit fahren, bis wir das spärlich beleuchtete Krui erreichen.
 
 
 
 
 
 
178  Eine nostalgische Pferdekutsche
rollt gemütlich dem Panjang
Strand von Bengkulu entlang .....
179  ..... ein Elefant begrüsst unseren
LandCruiser. Er ist an Sonntagen die
Hauptattraktion am Panjang Strand. Er
führt strahlende Kinder spazieren und
trägt damit zu seinem Lebensunterhalt
bei. Es gibt rund 300 Arbeitselefanten
in Sumatra, aber welche, die frei in
der Wildnis leben, sind mehr als rar .....
180  ..... der Elefant scheint seiner
Freude Ausdruck zu geben, dass er
die kühle Seebrise geniessen darf
 
Beim Vorbeifahren an der Tankstelle wundern wir uns, dass sie verwaist ist. Dafür stehen ringsherum Kolonnen abgestellter Autos. Es sieht so aus, dass demnächst Nachschub erwartet wird. Nach über 10½ Std. Fahrt – die achtlängste seit unserer Abreise am 18.10.1984 – sind wir beide nudelfertig und mangels Klimaanlage total überhitzt. Was wir jetzt am nötigsten brauchen ist eine Dusche und ein Bett in einem kühlen Zimmer! Wir sind nicht mehr wählerisch, haben aber das Pech, an einem Ort zu landen, wo auch australische Surfer logieren. Nichts gegen Surfer und nichts gegen Australier. Aber gegen solche, die sich mit Bier voll laufen lassen, wo jedes dritte Wort „fucking“ ist und die keine Rücksichtnahme auf andere Gäste kennen und uns mit ihrem Lärm und Verhalten den Schlaf bis weit nach Mitternacht rauben, haben wir eindeutig etwas.
 
 
 
 
 
 
181  Am Schwimmbad des Horison
Luxushotel in Bengkulu mit Meeresblick
lässt sich gut verweilen .....
182  ..... zwischendurch kann
man auf dem Hotelparkplatz auch
mal vom Wi-Fi profitieren
183  Zu fünft auf einem Motorrad
ist keine Seltenheit. Wir haben
auch schon sechs gesehen
 
In aller Früh fährt Emil am nächsten Morgen zur Tankstelle, weil wir unbedingt Benzin brauchen, kehrt aber kurz darauf unverrichteter Dinge zurück. Nicht sehr glücklich teilt er mir mit, dass es wieder kein Benzin gibt und die Autokolonnen verschwunden sind. Was geht hier vor? Es ist nicht schwer, es zu erraten. Entlang dieser Küstenstrasse hat sich eine Mafia gebildet. Sobald der Nachschub-Tankwagen kommt – was meistens mitten in der Nacht geschieht – kaufen die Einheimischen sämtlichen Treibstoff sofort auf und verkaufen ihn dann an der Strasse in Kanistern für 1‘500 Rupien (= €0.13) pro Liter teurer als an der Tankstelle. Ein Licht geht uns auf: Deshalb war wohl schon gestern die einzige Tankstelle unterwegs auch leer. Uns geht es weniger um die Preisdifferenz als das Risiko, womöglich gepantschten Sprit zu kriegen. Aber wir haben keine andere Wahl und füllen mal einen 20lt.-Reservekanister auf. Dann verlassen wir Krui, das Surfer Paradies, wo wir eigentlich ein paar Tage am Meer ausspannen wollten. Aber der Ort ist nicht nach unserem Geschmack.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
184  Eine idyllische ruhige Szene
südlich von Bengkulu. Fischerboote
ankern am Ufer eines kleinen Flusses .....
185  ..... nichts gefangen!
Der Fischer wird sein Netz
anderswo wieder auswerfen
186  Ein Küstendorf, eingebettet zwischen
Meer und Reisfeld, im Abendlicht in
der Nähe des Küstenorts Krui
 
Wir folgen noch eine Zeit weiterhin der Westküste. Etwa 20km nach Krui zweigen wir dann gegen Osten und das Gebirge ab. Musik dringt an unsere Ohren, als wir durch ein Dorf fahren, und dann sehen wir auch schon die Tanzvorführung, die auf einem Schulplatz stattfindet. Bis wir jedoch ausgestiegen und dort sind, marschieren die bunt kostümierten Jugendlichen bereits wieder ab. Eine junge Mutter mit einem Kleinkind auf dem Arm ermutigt uns näherzutreten und gibt uns zu verstehen, wir sollen warten. Sie eilt zurück und Sekunden darnach erscheint die kleine Gruppe wieder und führt den Tanz eigens für uns nochmals auf. Wir sind wirklich gerührt, wie uns die Menschen hier an ihrem Leben uneingeschränkt teilhaben lassen. Zum Abschied versammelt sich die ganze Zuschauerschaft auf der Strasse, um uns zuzuwinken, als wir weiterziehen.
 
 
 
 
 
 
187  Im Süden der Westküste
Sumatras, in der Nähe von Krui,
beginnen die Sandbuchten –
eine schöner als die andere
188  Der Ball der sich verabschiedenden
Sonne leuchtet uns zwischen Palmen
entgegen, als wir uns dem Surfer-
Paradies Krui im Süden nähern
189  Ein verlassener Küstenstreifen
nördlich von Krui
 
Kurz darnach geht es einmal mehr steil bergauf und genau am höchsten Punkt geht das Benzin aus. Der Platz zum Ausweichen ist sehr knapp, also heisst es, möglichst schnell den Reservekanister einfüllen, denn die schweren Laster kennen keine Gnade. Sie rollen haarscharf an uns vorbei. Ist es nicht oft so, dass genau dann etwas schief läuft (vielleicht auch deshalb), wenn man in Zeitdruck ist? Als Emil auf jeden Fall mit der Prozedur beginnen will, stellt er fest, dass der Einfüllstutzen, den wir schon lange nicht mehr brauchten, durchgerostet ist. Also heisst es erst, ihn notdürftig zu reparieren. Afrikamässig improvisieren wir und stülpen ihm eine Manschette über, die wir aus einer am Strassenrand gefundenen Plastikflasche zuschneiden, und umwickeln das ganze noch dick mit Klebeband.
 
 
 
 
 
 
190  Eine Band spielt zu einer
Aufführung von Jugendlichen auf
dem Schulhof eines kleinen Dorfes .....
191  ….. das Gesicht eines
Tänzers zeigt das
spezielle Makeup .....
192  ….. die Tänzer in ihren
traditionellen Kostümen
zeigen ihr Können
 
Und siehe da, es funktioniert und das Benzin gurgelt langsam in unseren Tank, allerdings nur etappenweise, weil sich Emil dazwischen immer wieder auf die Seite retten muss, um von den vorbei keuchenden Lastern nicht angefahren zu werden. So kann sogar eine so einfache Aktion wie Benzin einfüllen plötzlich zu einem Nervenspiel ausarten. Jetzt hoffen wir nur noch, dass es stimmt, dass es im nächst grösseren Ort, in Wonosobo, auch tatsächlich vier Tankstellen gibt, die Benzin verkaufen. Bis wir jedoch dort sind, dauert es jedoch noch eine Weile, denn kaum fahren wir los, so blockieren drei Lastwagen die Weiterfahrt. Einer davon ist von der Strasse abgekommen und liegt mit seiner Hochlast in einer bedenklichen Schräglage. Die zwei andern versuchen gemeinsam, ihn mit je einem Drahtseil wieder auf die Strasse zu stellen. Wir denken schon „jetzt kippt er um“, aber es klappt: Es ist wieder wie in Afrika. Jeder hilft jedem, und es ist immer wieder erstaunlich, wie noch so heikle Situationen meistens einen guten Ausgang finden. In dieser Hinsicht sind sie in Drittweltländern wahre Meister – Improvisieren will gelernt sein!
 
 
 
 
 
 
193  Typisch für ein moslemisches Land:
Frauen und Mädchen wohnen der
Aufführung auf der einen Seite bei .....
194  ….. und die Männer und
Buben auf der andern Seite
195  An der Südwestküste fahren
wir an einigen Wohnhäusern mit
angeschlossenen Hindu-Tempeln
vorbei, wie sie auf Bali zu finden sind
 
Ich glaube, wir haben uns selten so gefreut, eine Tankstelle zu sehen, umsomehr, als es dann dort auch Benzin gibt! Wir bunkern mal 100lt. und peilen daraufhin Bandar Lampung an – die viertgrösste und südlichste Stadt Sumatras – den Ort, wo 2007 von Java kommend unsere erste Sumatra-Reise wegen eines Differentialbruchs ein jähes Ende fand und wir nach Jakarta zurückkehren mussten. Diesmal wartet eine Überraschung anderer Art auf uns. Aufgrund eines kürzlichen Artikels in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung unter dem Titel „Die Uneinholbaren“ haben sich nebst vielen enthusiastischen Reisefans auch Fernsehstationen gemeldet. Und hier in Bandar Lampung kommt am 25. Juni ein deutsches Dreimannteam der ARD für ein Interview im „Nachtmagazin“ aus Singapur angereist. Nina, eine lokale ARD-Mitarbeiterin aus Jakarta sowie noch drei weitere Ortskundige aus Bandar Lampung stossen noch dazu. Was für ein Aufmarsch! Mit drei Fahrzeugen zirkeln wir Mitte Nachmittag durch das verkehrsreiche Stadtgebiet zu einem schönen Stand mit farbenfrohen Fischerboten und einer kleinen vorgelagerten Insel. Und hier entsteht dann der Beitrag „Weltenbummler“, der am 20. Juli 2010 ausgestrahlt wurde.
P.S.: Die Ausstrahlung hat etwa 1 Minute gedauert!
 
 
 
 
 
 
 
 
196  Drei Lastwagen blockieren die
Weiterfahrt – keine Seltenheit auf Sumatra.
Zwei versuchen, den von der Strasse
abgekommenen „Kollegen“ auf die Räder
zu stellen, was ihnen mit Drahtseilen
auch überraschend schnell gelingt
197  Auf einer Passhöhe geht uns
das Benzin aus. Emil füllt unsere
letzten 20 Liter aus dem
Reservekanister nach
198  Im Regenwald entdecken
wir immer wieder neue
tropische Blumen
 
Tags darauf streikt unser LandCruiser plötzlich. Als wir quer durch den regen Stadtbetrieb fahren, stellt der Motor ohne Vorwarnung ab, um dann nach einigen Versuchen wieder zu starten. Und das passiert nicht nur einmal. Was kann das sein? „Vermutlich der Unterbrecher“, meint Emil nachdenklich. Wir haben ihn seit längerem, genau genommen seit Hong Kong, nicht mehr gewechselt; Emil’s Statistik zeigt seit genau 23’670km. Mit seiner Diagnose ist er dann auch richtig, denn nachdem wir ihn und gleich auch noch den Kondensator ersetzten, tritt das Problem nicht mehr auf. Da sich zufällig in Hotelnähe eine Toyota-Vertretung befindet, wollen wir uns dort Ersatz besorgen. Wir ziehen die Bedienungsnummer 58, als wir beim Kundendienst eintreten. Die Nr. 57 wird bereits bedient, also wird es nicht mehr lange dauern, bis wir an der Reihe sind, denken wir. Denkste! Obschon vier Berater hinter ihren Pulten sitzen, drückt niemand den Knopf, die Nr. 57 bleibt stehen. Insgeheim schmunzeln wir, denn wir wissen genau, was vor sich geht. Niemand will uns bedienen, weil ihre Englischkenntnisse ungenügend sind. Lieber schaufeln sie Papiere von einer Pultseite auf die andere oder trödeln mit Unwichtigem herum. Schlussendlich ist es ein Mädel, das sich unser erbarmt. Ihre Bedienung ist dann auch kompetent. Von diesem Moment an leuchten die Folgenummern Schlag auf Schlag auf. Als wir die Türe hinter uns schliessen, ist schon die Nummer 65 an der Reihe!
P.S.: Es war weder der Unterbrecher noch der Kondenser des Verteilers, weil das Problem am ersten Tag in Papua Neuguinea wieder auftauchte. Es war schlussendlich ein Wackelkontakt im Kabelsalat unter dem Armaturenbrett!
 
 
 
 
 
 
199  Bunte Fischerboote und eine
vorgelagerte Insel an einem Strand in
Bandar Lampung, der südlichsten Stadt
von Sumatra, bieten die Kulisse für das
ARD-Interview für dessen Sendung
„Nachtmagazin“ in der Tagesschau,
das am 20.7.10 ausgestrahlt wurde .....
200  ..... das aus Singapur angereiste
deutsche Dreimannteam filmt, wie
Liliana ein Essen bestehend
aus Büchsenfleisch und
Erbsen improvisiert .....
201  ..... ein Erinnerungsphoto
mit dem ARD-Team auf dem
Parkplatz unseres Hotels
in Bandar Lampung
 
Noch sind es 11 Tage bis zu unserer geplanten Verschiffung nach PNG, und wir hängen immer noch in der Luft. Immerhin sind wir aber nach einigen weiteren Emails ein bisschen weiser: Das Touristenministerium besitzt offenbar nur mündliche Zusagen, nicht aber die effektiv schriftlichen Bewilligungen – kein Wunder, dass wir davon nie Kopien kriegten. Was heisst das für uns? Kopf in den Sand stecken, unsere Skepsis überwinden und es wagen? Hin- und hergerissen, was wir tun sollen, setzen wir unsere Fahrt Richtung Jakarta mal fort und nehmen die restlichen 80km auf Sumatra’s Strassen in Angriff. In Kalianda, rund 30km vor der Fähre von Bakau-Merak, beziehen wir nochmals ein Zimmer im selben Hotel wie vor drei Jahren, und es ist tatsächlich auch noch jemand dort, der uns wieder erkennt. Gouverneur-Neuwahlen stehen kurz bevor und die Wahlpropaganda läuft auf Hochtouren. Auf der Dorfstrasse donnern hupend und lärmend Kolonnen von Motorrädern mit wehenden Fähnchen auf und ab.
 
 
 
 
 
 
202  Ein Radfahrer radelt gemütlich
dem Sandstrand von Kalianda entlang,
dem letzten Dorf vor dem Fährhafen
von Bakauheni, von wo die
Schiffe nach Java auslaufen
203  Wir parkieren zwischen
Haufen von Müll am sonst schönen
Sandstrand in Kalianda
204  Lokale Ausflügler fahren
vom Strand in ihre Siedlung zurück
 
Ansonsten ist der Ort noch friedlich wie damals, nur der weite Sandstrand ist heute eindeutig mit noch mehr Abfall übersät. Das scheint die Einheimischen jedoch nicht im geringsten zu stören: Familienväter fischen mit ihren Buben in der stillen Lagune oder bringen ihre Kleinkinder per Motorrad zum Spielen an den Strand, eine Frau sammelt unermüdlich angeschwemmtes Holz, ein Fahrradfahrer radelt gemütlich dem Ufer entlang, Jugendliche vergnügen sich kreischend mit den brechenden Wellen, Pärchen suchen sich ein stilles Plätzchen abseits. So spielt sich das Inselleben heute ab, so war es gestern und so wird es auch morgen sein – ungeachtet des sich auftürmenden Mülls.
 
 
 
 
 
 
205  Eine kleine, friedliche
Fischersiedlung entlang der
Küste von Kalianda
206  Eine fahrende Küche im Dorf
von Kalianda. Mit einer angeschlossenen
kleinen Gasflasche wird alles an Ort
und Stelle frisch zubereitet
207  Emil entspannt neben unserem
Auto auf der Fähre von Bakauheni
in Sumatra nach Merak in Java
 
Nebel hängt am frühen Morgen über den Hügeln, Reis- und Maisfelder erstrecken sich beiderseits der Strasse, als wir die letzten 30km auf dem Trans-Sumatra-Highway zum Fährhafen von Bakauheni rollen. Es ist der 1. Juli 2010. Es herrscht noch wenig Betrieb, so dass wir sofort die bereitstehende Fähre nach Merak auf Java borden können. Eine Viertelstunde darnach laufen wir bereits aus. Als die bergige Kulisse Sumatra’s langsam unseren Augen entschwindet, spüren wir wieder dieses eigenartige Gefühl, das uns meistens erfasst, wenn sich wieder ein Abschnitt unserer Weltreise dem Ende zu neigt. Zwar gibt es einiges, das uns an Sumatra missfallen hat, so z.B. der Umgang mit der Umwelt, der unglaubliche Müll, der nerventötende Lärmpegel und nicht zuletzt die vorwiegend verlöcherten Strassen, welche die 100%ige Aufmerksamkeit des Fahrers erfordern.
 
 
 
 
 
208  Wie schon drei Jahre zuvor, verkauft
auf der Fähre auch diesmal ein Händler
irgendein Heil- oder Stimulierungs-
wässerchen in kleinen Fläschchen.
Wird es aus Mantarochen gewonnen,
die hier lebend vorgezeigt werden?
209  Frohgemut posieren Passagiere
auf der Fähre von Sumatra nach Java
für ein Erinnerungsfoto
210  Der fast immer stehende Verkehr
in Jakarta hat uns wieder. Seit 2007
ist es nicht besser geworden!
 
Doch gibt es auch vieles, das uns gefallen und bereichert hat: Wir denken vor allem an den Toba-Kratersee, wo wir eine entspannte Zeit erlebten, an die leuchtend grünen Reisfelder, die uns auf vielen Kilometern begleiteten, an die Bergvölker Nord- und Westsumatra‘s mit ihrer noch traditionellen Kultur und Bauweise und deren spontanen Einladungen zu Hochzeiten. Die Haupterinnerung jedoch bleibt bei den uns stets anstrahlenden Menschen haften. In abgelegenen Gegenden kam es auch vor, dass sie uns nachschauten, als kämen wir von einem fremden Planeten, als seien wir „UFO’s“ – unidentifizierte fremde Objekte. Im allgemeinen sind die Indonesier ein liebenswertes Volk – schade, dass die Sprachbarriere meistens zu gross ist, um einander näher zu kommen.
 
 
 
 
 
 
211  Unser LandCruiser steht in
einem „Verschönerungssalon“ in Jakarta.
In der effizienten Sinar Jaya Garage
erhält er einen Satz neue Reifen
(erstmals chinesische der Marke Boto!),
eine neue Batterie und eine neue
Plane für das Dach .....
212  ..... und wir bekommen je ein
T-Shirt des „International Offroad
Challenge“ und eine Jacke der
„Rainforest Challenge“ geschenkt
213  Unser LandCruiser wartet in der
Containeryard unseres Schiffsagenten in
Jakarta am 7. Juli 2010 auf seinen 19. Con-
tainer, der ihn auf dem Frachter „Pacific
Resolution” der Swire Schifffahrtsgesell-
schaft „Tasman Orient” nach Lae in Papua
Neuguinea – dem 167. Land – bringt
 
P.S.: Die folgende Woche in Jakarta ist von Hektik geprägt. Erst hier zeichnet sich nämlich ab – nach dem Austausch von 170! Emails – dass wir unsere Reise nach PNG wagen können, d.h. dass die Autobewilligungen aus Port Moresby vorliegen sollten. Als dies geritzt ist, scheitert es im letzten Moment beinahe noch am Mangel eines Containers, den wir zwar vorsorglich schon Wochen zuvor provisorisch gebucht hatten. Erst am Tag vor unserem Abflug nach Malaysia, am 7. Juli nachmittags um 14.30 Uhr, wird er – nach etlichem Wirbel unsererseits – doch noch bereit gestellt. Dann endlich können wir aufschnaufen und Emil kann unseren LandCruiser, der hier in Jakarta noch einen Satz neue chinesische Reifen der Marke „Boto“, eine neue Batterie und eine neue Dachplane kriegte, in seine 19. Box fahren und verzurren. Er wird am 27. Juli mit dem Frachter “Pacific Resolution” der Swire Schifffahrtslinie zurück in den Pazifik segeln, nach Lae in Papua Neuguinea, unserem 167. Reiseland. Wir selber machen einen zweiwöchigen Zwischenstop in Kuala Lumpur in Malaysia, um unsere Zähne weiter behandeln zu lassen, bevor wir am 26. Juli unserem Begleiter via Singapur ins Land des „letzten Abenteuers“ nachfliegen werden.
 

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