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2. Verjüngungskur unseres LandCruiser FJ60 - 1982
 
in Miri/Sarawak/Ost-Malaysia vom 30.7.2012 - 4.10.2012
 
1. Verjüngung am gleichen Platz vom 15.6.2006 - 26.8.2006
(weitere Seiten aus Malaysia und Borneo siehe unten)

3. Verjüngung am gleichen Platz vom 6.2.2017 - 3.5.2017 + Nachtrag vom 18.7.2018 - 22.9.2018

 
 
Sarawak-Karte
 
 
 Karte von Südostasien
Malaysia
Sarawak

 

 

letzte Foto: 25. Oktober 2012

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Ja, wir tun es ein zweites Mal: Wir gönnen unserem treuen Wegbegleiter, der am 21. Juli 2012 seinen 30. Geburtstag feierte, eine zweite Verjüngungskur – sozusagen als Geschenk zu seinem runden Ehrentag und gleichzeitigem Eintritt ins Veteranen-Alter. Seit seiner ersten umfangreichen Verjüngungskur Mitte 2006 hat ihm der Rost erneut zunehmend zu schaffen gemacht. Inzwischen hat er uns sechs weitere Jahre über Stock und Stein und durch Dick und Dünn treu zur Seite gestanden und dabei 63’578 Kilometer durch 36 verschiedenen Inseln in 19 neuen Ländern abgespult – alles Inseln in Südostasien, im Pazifik und im Indischen Ozean. Jetzt ist es an der Zeit, ihn wieder auf Vordermann zu bringen, damit wir drei unsere Weltreise noch möglichst viele Jahre zusammen fortsetzen können.
 
 
 
 
 
 
401  26.7.2012:
Wir stehen im Hafen von Bintulu in der ost-malaysischen Provinz von Sarawak auf
der Insel Borneo vor unserem Container und warten gespannt darauf, dass das Siegel am
25. Container aus Réunion gebrochen wird
402  Nach 56 eingekerkerten Tagen im
Container auf hoher See sind wir mit
unserem treuen LandCruiser wieder
vereint. Die freundliche Zöllnerin am
Hafenzoll stellt sich für ein Erinnerungsbild
vor unser Auto. Es gibt keine Kontrolle
403  27.7.2012:
Wir nehmen die rund 200km von
Bintulu nach Miri unter die Räder. Auf
halber Fahrt schliesst Emil unsere
zweite Batterie zum Aufladen an
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
404  Wir sind am Ziel: Zurück in der
Werkstatt von “Yung Lee Auto &
Painting Workshop” in Miri – nach
6 Jahren, 36 verschiedenen Inseln in
19 neuen Ländern und 63’578km
405  Zuerst machen Mr. Lance Lau
und Emil eine Probefahrt. Seit Réunion
haben wir nämlich ein Problem mehr:
ein Lenkproblem
406  Für das Entrosten heisst es,
den ganzen Gepäckträger abzuladen.
Mechaniker helfen Emil mit den
schweren Aluminium-Kisten.
Gottlob stellt uns der Chef einen
Abstellraum zur Verfügung
 
 
 
 
 
 
 
407  Der Gepäckträger wird mit einem
Kran angehoben, während Emil
rückwärts wegfährt
408  Auch das Autoinnere muss ent-
laden werden. Das einzige was bleibt ist
die Matrazen-Aufhängung. Unser Schlaf-
raum ist 175cm lang und 154 cm breit
409  Wie im 2006, sucht Emil bei Tung
Fang Motors im Zentrum von Miri Ersatz-
teile. Um Zeit und Geld zu sparen, über-
nehmen wir die Ersatzteilbesorgung
bei den vielen Teilelieferanten
 
 
 
 
 
 
 
Rost, begünstigt durch die salzhaltige Luft unserer 36 Inselbesuche in den vergangenen sechs Jahren, breitet sich wieder massiv aus
410  auf der Beifahrerseite
bei der vorderen Stütze
411  bei der mittleren Dachstütze
412  auf der Fahrerseite
bei der vorderen Stütze
 
 
 
 
 
 
 
413  Der Spengler hämmert an
einem Blech, das er bei einer
Tür neu eingeschweisst hat
414  Schweissen beim Kotflügel
415  Emil betrachtet nachdenklich das
zerlegte Lenkungsgetriebe, da es seit
Réunion Probleme macht. Die
Reparatur ist eher eine heikle Sache
 
Mehr als zwei Wochen sind seit dem Auseinandernehmen des Lenkstocks vergangen, die wir dafür einsetzten, Ersatzteile dafür zu beschaffen. Wir fanden das Teil „Cross Shaft 44111-60020“ für € 187. Was wir hingegen nicht fanden, ist das Teil „Valve Assembly 44120-60041“. Die Tatsache, dass unser LandCruiser ein linksgesteuertes Auto (LHD) ist und fast ganz Südostasien’s Autos rechtsgesteuert sind, kompliziert das Ganze, speziell wenn man auf dem Gebrauchtmarkt sucht. Per Email erkundigten wir uns inzwischen bei den Toyotas in der Schweiz, Gibraltar, den Philippinen und Japan (letztere via Toyota Malaysia) – ohne Erfolg. Es ist nicht mehr erhältlich; die Produktion wurde eingestellt. Jetzt versuchen wir unser Glück auf dem amerikanischen Markt. Unterdessen machen die Karrosserie-Arbeiten langsam, aber stetig Fortschritte. Der Job ist jedoch grösser als erwartet, d.h. mehr Rost taucht auf. Somit scheint es mindestens noch einen weiteren Monat zu dauern, bis ein Ende in Sicht ist.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
416  Emil testet das Drehen des Lenkrads
mit der neu eingebauten „Cross Shaft“.
Leider tritt derselbe Widerstand wie zuvor
auf, was heisst, dass wir auch das Teil
„Valve Assembly“ ersetzen müssen
417  Die Seite des Toyota
Ersatzteil-Katalogs 1982 mit
den Lenkstock-Teilen
418  Emil schreibt die benötigten
Teile-Nummern heraus, mit der
Hoffnung sie irgendwo zu finden
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
419  Liliana schaut entsetzt auf neue
Rostlöcher, die vorher von der Farbe
überdeckt oder durch andere Bleche
versteckt waren
420  Ein weiteres böses Erwachen
mit weiterem bösen Rost
421  Der Schweisser ist am Werk,
damit unser LandCruiser wieder zu
einem wirklich guten Stück wird
 
 
 
 
 
 
 
422  Aufwendige Handarbeit: Wo
nur noch Rost bröckelte, schweisste
der Spengler Stück um Stück neues
Blech rein und aneinander .....
423  ..... Emil beginnt mit der
Bemalung der neu eingeschweissten
Bleche mit Antikorrosionsfarbe
aus Singapur .....
424  ….. der vordere Teil ist fertig.
Emil begutachtet sein Werk
 
 
 
 
 
 
 
425  Was wir in 2006 unterliessen,
machen wir jetzt: Emil pinselt „Frameto”
– der teure aber vielleicht beste Rost-
umwandler aus Frankreich
auf anfällige Stellen
426  Liliana blick mit Unbehagen auf
das Durcheinander unter dem Lenk-
rad, welches normalerweise hinter
dem Armaturenbrett versteckt ist
427  Was wir mit dem Pinsel nicht
erreichen können, wird mit der
Spritzpistole bedient
 
 
 
 
 
 
 
428  Teile des Dachs sehen schlimm
aus. Wie konnte dies nach nur sechs
Jahren seit der ersten „Verjüngung“
passieren? .....
429  ….. der Schweisser
ist voll am Werk .....
430  ..... das sieht nun wieder
viel besser aus!
 
 
 
 
 
 
 
431  Pausenzeit: Wir sitzen mit Chef
Lance Lau in der Imbissbude beim
Workshop und trinken einen
„Kopie Susu“ – einen mit gezuckerter
Kondensmilch gesüssten Kaffee
432  „Überlebte“ auf unser Rückscheibe:
Unser nostalgischer erster Kleber
aus Mexiko im Jahre 1986 .....
433  ….. und der Strassenzoll-Kleber
aus dem Jahre 2003 von der Regierung
von Grenada in der Karibik
 
Inzwischen ist der zweite Monat angebrochen. Während die Rostentfernung nach wie vor gute Fortschritte macht und nun ein Ende in Sicht ist, gibt es auch betreffend Lenkstock Neuigkeiten. Nach dem negativen Ergebnis bei verschiedenen Toyotas (Malaysia, Japan, Gibraltar, Schweiz, Philippinen) versuchten wir es in drei Foren: In einem philippinischen 4x4, bei der amerikanischen „TLCA“ (Toyota LandCruiser Association) und dem deutschen „Buschtaxi“, leider alle drei ebenfalls erfolglos. Unser letzter Strohhalm lag nun bei Specter-Offroad in Los Angeles, von dem wir schon 2009 Ersatzteile nach Amerikanisch Samoa einfliegen liessen. Bei SOR war noch ein ganzer Lenkstock am Lager, allerdings nicht neu, sondern überholt. Das Teil ist nun seit dem 28. August 2012 per Fedex-Kurier unterwegs zu uns nach Borneo. Dafür mussten wir allerdings tief in die Tasche greifen. Das Paket wiegt 13.2kg, so dass zusätzlich der US$1’100 für das Teil noch US$250 Transport dazu kamen. Aber wir können ja wohl schlecht ohne Lenkung weiter fahren! Nun hoffen wir, dass der malaysische Eingang bei der Einfuhr mit ihrem Zoll und den Taxen gnädig mit uns sein wird.
 
 
 
 
 
 
434  Die Werkstatt „Yung Lee Auto &
Painting“ ist auch unser „Spielplatz“
bei unseren täglichen Kontrollen
435  Es geht vorwärts: Emil’s Autoseite
sieht ganz interessant aus mit seinen
Spachtelmasse-Füllern
436  Wir hoffen nicht, dass unserem Land
Cruiser das gleiche Schicksal widerfährt wie
seinem Nachbarn auf dem Werkstattareal!
 
 
 
 
 
 
 
437  Die letzten Löcher, die geschweisst
und gefüllt werden müssen, liegen um
den Benzin-Einfüllstutzen .....
438  ..... dazu muss unser 230Lt fassende
Benzintank entfernt werden. Liliana
begutachtet ihn in der Spritzkabine .....
439  ..... auch diese letzte Schweissarbeit
ist fachmännisch vollendet
 
 
 
 
 
 
 
440  Ein exotischer Anblick! Der Land
Cruiser ist mit chinesischen Zeitungen
abgedeckt und zum Spritzen mit der
grauen Grundierfarbe bereit .....
441  ….. Voon Teck Choi an der
Arbeit mit der Spritzpistole. Unser
bester Freund wird langsam zu
einer grauen Eminenz! .....
442  ….. nächster Schritt: Trocknen,
bevor er sein neues blaues Kleid bekommt
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
443  Jetzt ist es soweit: Unser
LandCruiser in der Spritzkabine .....
444   ..... letzter Schliff:
Voon Teck Choi spritzt
das Innere der Türen .....
445  ..... die Karosserie-Arbeit ist voll-
endet! Unser unentbehrlicher Reise-
gefährte erstrahlt in neuem Glanz
 
13. September 2012: Der 13. muss nicht unbedingt immer „Unglück“ bringen! An diesem Tag halten wir auf jeden Fall das aus den USA eingeflogene Lenkgetriebe endlich in Händen. 16 Tage hat es per Fedex von Los Angeles nach Miri auf Borneo gedauert, wobei es 10 Tage aus Zollgründen im Flughafen von Kuala Lumpur hängen blieb. Erst schien noch alles speditiv abgewickelt zu werden. Der Zoll setzte die Taxen auf Ringgit 600 (= €155) fest, womit wir uns einverstanden erklären mussten. Darum herum kommen wir nämlich nicht, auch wenn das Teil zusammen mit unserem LandCruiser im Oktober das Land wieder verlassen wird. Tags darauf ist eine erneute Email von Fedex Kuala Lumpur in unserer Inbox: „Der Zoll hat die Taxen revidiert und sie belaufen sich nun auf Ringgit 1450!“ (= €370) heisst es. Nicht mit uns! Emil setzt sich hin und schreibt dem Zoll ausführlich wer wir sind, was wir tun, wann, mit welchem Agenten unser LandCruiser mit einem „Carnet de Passages“ in Malaysia eingereist ist, wer das Auto nun repariert und woher das benötigte Ersatzteil kommt. Er fügt die notwendigen Dokumente plus die entsprechende Online-Katalogseite von Specter Off-Road mit der Angabe des Lenkstock-Preises bei. Dann herrscht zwei Tage Funkstille. Langsam werden wir unruhig und fragen per Email nach dem Stand der Dinge nach. „Customs cleared“ – „vom Zoll freigegeben“, lautet die umgehende Antwort. Man ist bei der ersten Besteuerung von € 155 verblieben, und zwei Tage später überbringt uns der Fedex-Kurier in Miri das 13 kg schwere Paket.
 
 
 
 
 
 
446  Mr. Lau und Emil begutachten
zusammen das soeben per Kurier aus
den USA eingetroffene Lenkgetriebe
447  Das „Corpus Delicti“ – das
defekte Lenkgetriebe – das trotz des
neu eingebauten Teils „Cross Shaft
44111-60020“ denselben Widerstand
zeigt, kommt nun in unser „Ersatzteillager“
448  Benzintank: Das am 19.5.2007 in
Timor Leste provisorisch mit benzin-
resistentem Kaltschweissmittel
gestopfte Leck und einige weitere
Roststellen wurden geschweisst
 
 
 
 
 
 
 
449  Die hinteren Achswellen wurden
kontrolliert und die Kugellager sowie
die Simmeringe ersetzt
450  Die Vorderachse ist zerlegt und die
Hälfte der Teile werden präventiv ersetzt.
Es ist beängstigend, wieviele Teile hier
„zusammenspielen“ müssen
451  Wir bauen erneut eine Heizung ein
(€ 75), nachdem wir in 2006 die ur-
sprüngliche zurückliessen. Damit sind
wir in Zukunft wieder für Temperaturen
in winterlichem Klima und in höher
gelegenen Gegenden ausgerüstet
 
 
 
 
 
 
 
452  Um die Kupplung zu ersetzen,
muss das schwere Getriebe
heruntergenommen werden
453  Links das neue und rechts das alte
Kupplungsset. Für die Kupplungsscheibe
bezahlten wir Ringgit 160 (= €42) und
für die Druckplatte Ringgit 310 (€80)
454  Einfach wieder ein toller Anblick:
Unser „neuer“ LandCruiser von oben
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
25. September 2012: Heute wartet unser LandCruiser in der Werkstatt umsonst auf unseren Besuch. Grund:
Liliana feiert ihren Geburtstag im Park City Everly Hotel in Miri in der Provinz Sarawak von Malaysia auf der Insel Borneo
455   Liliana und Emil am festlich
geschmückten Tisch. Das 5-Gang-
Menü, offeriert vom Management,
mundet ausgezeichnet. Der
Hauptgang ist grilliertes Rindsfilet
456   Liliana freut sich über
die Glückwünsche und die
Schokoladen-Torte mit dem Kerzlein
457   Das Personal überrascht
uns mit einem “Happy Birthday”-
Ständchen und stellt sich zu
einem Erinnerungsphoto auf
 
 
 
 
 
 
 
458  Der solide Gepäckträger wird
neu gespritzt. Er trug seit 28 Jahren
schadlos über eine Tonne Gewicht
fast 17 mal um die Welt
459  Mr. Lance Lau und Emil bringen das
in Réunion hergestellte neue Länderband
an: Es zeigt 172 Länder seit unserem Auf-
bruch am 18.10.1984. Leider scheint die
Qualität etwas mangelhaft zu sein –
trotz des stolzen Preises von €250
460  Emil belädt erneut den Gepäck-
träger mit den etwas stark abgenutzten
„Zarges“ Aluminium-Kisten
 
 
 
 
 
 
 
 
461  Unser LandCruiser ist gefüllt
mit „Reiseschätzen“, nachdem er seit
28 Jahren unser Heim ist.
Liliana sortiert sie aus …..
462  ….. unter den Schätzen sind zwei
vom Management und seinen Mitarbeitern
signierte T-Shirts des Toyota-Ver-
treters in Sint Maarten in der Karibik .....
463  ….. sowie hunderte von Zeitungs-
auschnitten und eine Sammlung von Land-
karten aus der ganzen Welt, auf die wohl ein
Buchladen stolz wäre (nur ein Teil im Bild)
 
 
 
 
 
 
 
464  Zwei kleine Öllecks vor und hinter
der Ölwanne erfordern nochmals die
Aufbockung des LandCruisers …..
465  ..... Mr. Lance Lau, der Mechaniker
und Emil eruieren die Ursache. Fazit: Die
Ölwannen-Dichtung muss ersetzt werden.
Sie ist in Miri aber nicht erhältlich, jedoch
schlussendlich glücklicherweise im
Nachbarland Brunei .....
466  ..... Emil schliesst unsere Ersatz-
teilkiste auf dem Dach, nachdem er
feststellen musste, dass wir
kein solches Teil mehr mitführen
 
 
 
 
 
 
 
467  Die Arbeiten am Auto sind fertig.
Mr. Lance Lau (rechts neben Liliana)
und seine Crew stellen sich in der
Werkstatt für ein Abschiedsbild
vor unser Auto hin
468  Der Chef lädt uns und seine Mechani-
ker zu einem malayischen Mittagessen im
„Riverbend Garden“ ein. Der Zufall will es,
dass es am 16.10.2012 stattfindet – am
28. Jubiläumstag unserer Weltreise. An
diesem Tag verliess unser LandCruiser in
seinem 1. Container die Schweiz in
Richtung Montreal in Kanada
469  Wieder auf Achse mit unserem
wundervoll restaurierten LandCruiser
in seinem neuen Gewand: Himmelblau
mit einer sonnengelben Dachplane aus
Réunion (leider konnten wir keine
orange-farbige mehr auftreiben)
 
 
Das Werk ist vollbracht: Unser himmelblauer LandCruiser steht wieder in seinem alten Glanz vor uns. 67 Tage hat seine zweite Verjüngungskur gedauert – Tage, die wir in allen Details miterlebten. Heute sind wir uns sicher, mit der Werkstatt von Mr. Lance Lau in Miri auf Borneo die richtige Entscheidung getroffen zu haben (zur Diskussion standen damals (Réunion) noch Namibia, Jordanien und Kuwait). Aufgrund des Ergebnisses der 1.Verjüngungskur vertrauten wir ihm, und unter seiner strengen Aufsicht haben die Mechaniker qualitativ gute Arbeit geleistet. Auch konnten wir jegliches Anliegen vorbringen und es wurde immer wunschgemäss umgesetzt. So wurde u.a. eine dritte Benzinpumpe installiert, die wir bei Bedarf (Luftblasenbildung im Vergaser bei Motorenüberhitzung) zuschalten können, und der brach liegende Kompressor unserer demontierten Klimaanlage wurde zu einem Reifen-Aufpumpgerät umgebaut. Die Team-Arbeit war bis zum letzten Moment entspannt. Geschätzt haben wir auch sein kostenloses Ersatzauto während der vielen Wochen. Wie hoch kam uns nun das „Lifting“ unseres LandCruisers zu stehen? Für das Entrosten, neu Spritzen und die mechanischen Arbeiten (einige wurden präventiv durchgeführt) bezahlten wir € 2'235; und für die Ersatzteile, um die wir uns selbst bemühten, € 2'400. Fazit: Wir sind mit dem Resultat sehr zufrieden. Im Wissen, dass sich unser treuer Begleiter hier in guten Händen befinden wird, hat es sich für uns eindeutig gelohnt, vom Indischen Ozean nach Sarawak zu verschiffen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
470  Bintulu/Sarawak, 25.10.2012:
Emil stellt unseren LandCruiser in
seinen 26.Container. Er wird Borneo
am 29.10. nach Dubai verlassen
 
 
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