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- Georgien-Karte
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- Karte Mittlerer Osten Kaukasus-Karte
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- letzte Foto: 13. Juni 2013
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- 001
4. Juni 2013: Vom Grenzort Sarpi
- südlich von Batumi werfen wir einen Blick
- zurück in die Türkei, wo am Schwarzen Meer
- eine einsame Moschee 'Wache steht'. Die
- Mehrheit Georgiens gehört der Georgischen
- Orthodoxen Apostelkirche an
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- 002
Das ehemalige Gebäude der
- Nationalbank von Georgien am
- Europa-Platz im Zentrum von Batumi
- hat nun im Turm eine astronomische
- Uhr wie in Prag und Venedig
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- 003
Futuristische Gebäude säumen
- den Seaside Boulevard von Batumi,
- Georgiens Sommerferien Hauptort. Von
- links nach rechts: Das Hotel Radisson-Blu;
- das Batumi-Tower Business-Center; das
- Grand-Hotel Kempinski
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- Wir sind ganz euphorisch – Neuland erwartet uns: Georgien, unser
173. Reiseland. Am Morgen des 4. Juni 2013, von der Türkei
kommend, stehen wir bei strahlendem Wetter am Grenzort Sarpi bei
Batumi. Die erste Überraschung: Es gibt keine Warteschlange. Die
zweite: Der Zoll, die erste Instanz, winkt uns gleich weiter zur
Einreisebehörde. Die dritte: Lediglich wegen unseres vollen Passes
bleiben wir dort ein paar Minuten hängen, weil die zwei Damen im
Häuschen noch einen freien Platz für ihren Eingangsstempel suchen.
(Die neuen Pässe sind in der Hauptstadt Tiflis auf unserem
Konsulat abholbereit). Die vierte: Die von einem Reisebekannten
erwӓhnte Versicherung von €25 müssen wir nicht abschliessen. Die
fünfte: Die ersten Reisenden, die wir treffen, sind Schweizer – drei
Motorradfahrer auf einer vierwӧchigen Tour durch Georgien.
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- 004
Der steinige Strand von Batumi
- streckt sich fast 9km der Küste entlang
- vom Hafen bis zum Flughafen
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- 005
Der Miracle Park von Batumi.
- Batumi mit rund 200000 Einwohnern
- ist die Hauptstadt der autonomen
- Provinz von Adscharien
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- 006
Auf dem Weg von Batumi zum
- Goderdzi-Pass ist der Zusammenfluss der
- Chorokhi- und Adzhari Flüsse. Der erstere
- kommt als Çoruh-Fluss aus dem riesigen Stau-
- see bei Artvin in der Türkei (Bild Nr. 80),
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- Batumi mit seinen 200‘000 Einwohnern ist die Hauptstadt der
autonomen Provinz von Adscharien. Sie ist uns auf Anhieb
sympathisch. Es ist eine gepflegte Stadt mit futuristischen neuen
Gebӓuden, einer 9km langen Meerespromenade mit Cafes, Gӓrten, Pӓrken
und Monumenten. Aber auch mit einem attraktiven Zentrum wie die
meisten osteuropӓischen Stӓdte, die wir kennen. Auf
der
westlichen Seite glitzert das Schwarze
Meer, auf der ӧstlichen Seite grüssen
saftig grüne Hügel. Heute verstecken sie sich allerdings hinter
einer dichten Nebeldecke. Batumi ist Georgien’s Sommerferien Resort.
Hotels schiessen wie Pilze aus dem Boden.
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- 007
Die Zvare Kirche nordöstlich
- des Dorfes Keda auf dem Batumi-
- Akhaltsikhe -Highway ist seit
- 2003 aktiv und berühmt für
- Hochzeitszeremonien
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- 008
Ja, wir sind schwindelfrei! (oder
- doch nicht so)" Der dünne Brückenbogen
- der historischen Dandalo Brücke auf dem
- Batumi-Akhaltsikhe Highway ist 8.5m
- über dem Wasserstand. Er wurde aus
- natürlichen Steinen gebaut
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- 009
Die Kirche von Khulo (Annunciation
- Church?) ist etwa 80km östlich von Batumi
- an der schlechten Haupstrasse nach
- Akhaltsikhe gelegen (Batumi-Khulo
- asphaltiert, nachher 50km
- fast 4x4-Zustand)
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- Beim ersten Supermarkt stöbern wir im reichhaltigen Sortiment
und vergleichen die Preise. Die Überraschung ist positiv: Kӓse,
dunkles Brot, ein gekochtes Schinkli und eine 3-Liter-Flasche
Rotwein landen schon bald in unserem Einkaufswagen, alles für rd.
€5. Mit all den Köstlichkeiten fahren wir zum nahen Kieselstrand und
stossen mit dem fein schmeckenden Wein auf unser neues Land an. Das
Schinkli und der Käse, ergänzt mit Rösti und Salat, wird dann unser
erstes Mittagessen im neuen Land Georgien. Und der grosse
Fernfahrer-Parkplatz bei der Grenze wird unser erster
Übernachtungsplatz. Es gibt sogar günstige warme Duschen.
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- 010
Immer wieder gibt es spezielle
- Ausblicke auf den Adzhari Fluss. Der
- Batumi-Akhaltsikhe Highway folgt
- oft dem Flussbett, hier auf der nördlichen
- Seite zwischen Zvare und Tskhmorisi
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- 011
Es gibt nicht nur Steinbrücken,
- sondern auch Hängebrücken, die auf die
- Südseite des Adzhari Flusses führen. Hier
- zwischen Khichauri und Shuakhevi
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- 012
Leicht übersieht man die Ruinen
- der Kaviani-Burg bei Khichauri im dichten
- Wald. Das Fort ist aus natürlichen Steinen
- und Kopfsteinen gebaut. Die Mauern
- sind einen Meter dick
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- Ein Rudel bellender Hunde auf dem weitläufigen
Fernfahrer-Parkplatz sorgt nachts für etliche Unterbrechungen
unseres Schlafs. Nach 8 Uhr sind wir abfahrbereit. Wir tanken
nochmals Benzin, kaufen Brot und Würstchen und schwenken nach Osten
auf den Batumi-Akhaltsikhe-„Highway“ ab. Ziel ist der Goderdzi-Pass
entlang der türkischen Grenze. Die Strasse folgt erst dem engen Tal
des Adzhari-Flusses und führt uns dann
durch eine romantische, tiefbewaldete Gegend mit alten Naturstein-
und Hängebrücken. Besonders ins Auge stechen auch die hübsche Zvare-Kirche
nordöstlich von Keda und die Ruinen der aus natürlichen und
Kopfsteinen gebauten Kaviani-Burg bei Khichauri, die mitten aus dem
tiefen Urwald emporragen.
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- 013
Beim Aufstieg zum 2025m
- hohen Goderdzi-Pass freuen wir uns
- an diesen wild wachsenden Hortensien
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- 014
Bauern auf der Brücke ihres
- Pickups haben keine andere Wahl als
- Staub zu schlucken. Bei Khulo hört
- die Asphaltstrasse auf; dann ist Allrad
- zum Goderdzi-Pass vorteilhaft
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- 015
Solch ein leuchtendes "Bouquet"
- der Sumpfdotterblume (Caltha palustris)
- ist immer ein Fotomotiv. Hier auf dem
- Weg zum Goderdzi-Pass
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- Gemäss dem Lonely Planet-Reiseführer
ist die Bergstrecke asphaltiert. Ja, ist sie auch, aber nur bis
Khulo, von wo dann für die nächsten 50km Allrad unerlässlich für uns
ist. Eine kritische Schräglage bringt unser Adrenalin ganz schön in
Wallung. Sie ist so prekär, dass unser LandCruiser umzukippen droht.
Es ist nicht das erste Mal, dass wir den Lonely Planet verwünschen,
auf den man sich heutzutage oft nicht mehr verlassen kann. Heute
nervt er uns aber speziell, da wir nun während der 8½ Std. dauernden
Fahrt gerade mal 150km schaffen.
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- 016
Die teils abbruchreif wirkenden
- Häuser aus Holz und Schindeln vom
- Goderdzi-Weiler sind immer noch
- bewohnt sogar noch im Winter
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- 017
Geschafft im doppelten Sinn: Wir
- haben die Goderdzi-Passhöhe auf
- 2025m geschafft und der letzte Allrad-
- Drittel, wo wir bei einer Schräglage
- fast umkippten, hat uns geschafft"
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- 018
Markiert dieses Haus ganz aus
- Wellblech eventuell einen neuen
- Baustil in dieser Bergregion?
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- Die Gegend des Westanstiegs bis zum 2'025m hohen Pass mutet
schweizerisch an: Almen mit weidenden Kühen, Holzchalets und Wälder
prägen das Landschaftsbild. Beim nӓheren Betrachten einiger der
Holzhӓuser kriegen wir den Eindruck, dass sie jeden Moment wie ein
Kartenhaus in sich zusammenfallen könnten. Aber es leben noch immer
Menschen dort. Holz wird gehackt, Milchkannen werden ausgespühlt,
Zaunpfosten zugespitzt und Gӓrtchen bestellt. In der Nähe hütet ein
gebeugtes altes Mütterchen ein paar Kühe. Dabei ist
es fleissig am
Stricken. Das ländliche Leben scheint sich hier immer noch wie zu
alten Zeiten abzuspielen.
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- 019
Ein "Tante Emma"-Laden im
- Dorf Goderdzi, anscheinend auch
- ein Männertreffpunkt
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- 020
Ist das nur eine Sommerresidenz"
- auf dem Goderdzi-Pass? Beim näheren
- Hinschauen können wir uns nicht vor-
- stellen, dass das Holzhaus auf über
- 2000m Höhe wintertauglich ist
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- 021
Milchkannen werden ausgespühlt,
- Zaunpfosten zugespitzt das Leben der
- Bauern auf dem Goderdzi-Pass ist
- immer noch wie in alten Tagen
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- Endlich auf der Passhӧhe (2'027m)
angelangt, gӧnnen wir uns zwei redlich verdiente Glӓser Wein zur
Entspannung. Das Mittagessen ist einfach und schnell: Heisse
Würstchen und Brot. Dann machen wir uns auf den östlichen Abstieg.
Frappant ist, dass die zerstreuten Dörfer der Westseite nun auf
einen Schlag aufhören. Der Fӧhrenwald wird undurchdringlich und ist
oft mit riesigen Blumenfeldern aus weissen Margeriten durchbrochen.
Lila Hortensien, gleichfarbige Primeln und goldgelbe
Sumpfdotterblumen leuchten um die Wette.
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- 022
Wir beginnen den Abstieg vom
- Goderdzi-Pass nach Osten, nach
- Akhaltsikhe. Interessanterweise hören
- die verstreuten Dörfer derWestseite abrupt
- auf, Föhrenwälder werden dichter .....
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- 023
..... und die Blumenwelt
- erfreut uns häufiger wie hier diese
- leuchtenden Primeln (Primula)
- am Strassenrand .....
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- 024
..... oder diese prächtige Wiese
- mit bühenden weissen Margeriten
- (Leucanthemum)
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- Es ist eine wunderschöne einsame Fahrt auf einer Strasse, die in
etwas besserem Zustand als diejenige der Westseite des
Goderdzi-Passes ist. Die Dunkelheit naht. Noch kӧnnen wir die
Sicherheitslage für wildes Campen nicht beurteilen. Eine passende
Tankstelle ist nicht in Sicht. So fahren wir weiter bis zum Ort
Akhaltsikhe, wo sich die Strasse teilt: Entweder zur
Türkei, nach
Armenien oder in die
georgische
Hauptstadet Tbilisi. Wir haben das Glück, für 50 Lari (= GEL) (€24)
im Hotel Mirage ein Zimmer mit Wohnecke, Wifi und Frühstück zu
finden. Beide sind von der langen strapazӧsen Fahrt komplett
erschöpft. Ich wasche noch ein paar Sachen aus, Emil führt den
Landeswechsel auf seinen Statistiken nach und um 22.30 schlafen wir
bereits tief und fest.
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- 025
Wir rollen allein durch Wälder
- und blühende Wiesen auf der sich in etwas
- besserem Zustand befindenden Ostseite
- des Goderdzi-Passes
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- 026
Rund 20km nach der
- Goderdzi-Passhöhe thront das
- imposante Zarzma-Kloster
- auf einem Hügel
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- 027
Das Dorf Skhvilisi, etwa 5km
- westlich von Akhaltsikhe an der Strasse
- zur türkischen Grenze von Posof gelegen
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- Das Frühstück wird erst um 10 Uhr serviert, viel zu spät für uns
Frühaufsteher. Wir bereiten unser eigenes zu und beschliessen
spontan, einen reisefreien Tag einzuschalten. Der Blickfang von
Akhaltsikhe ist die auf dem Hügel am Stadtrand thronende imposante
Rabati-Burg. Was verbirgt sich wohl hinter den hohen Festungsmauern
und runden Wachtürmen? Wӓhrend Emil sich auf die Suche nach der
Telefongesellschaft Magti macht, um eine Sim-Karte zu kaufen, löse
ich für den Burgbesuch für 5 Lari ein Eintritts-Billet.
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- 028
Der Blickfang der Stadt Akhaltsikhe,
- was auf georgisch Neues Schloss" heisst,
- ist die aus dem 12. Jh. stammende
- grosse, auf einem Hügel liegende Burg
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- 029
Hinter den hohen Festungsmauern
- und vielen Wachtürmen versteckt sich
- eine wahre Pracht an Bauwerken
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- 030
Der Blick vom Schloss Rabati
- reicht in alle Himmelsrichtungen
- und bis hin zu den Bergen
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- Vom Moment an, wo ich durch das Burgtor trete, nimmt meine
Begeisterung kein Ende. Diese aus dem 12. Jh. stammende Festung ist
keine „normale“ Wohnburg, sondern eine Ansammlung von prächtigen
Bauwerken zwischen gepflegten, blumenreichen Gärten: Es gibt eine
Moschee mit goldenem Dom, einen weissen Sӓulentempel, eine Kirche,
einen zierlichen Pavillon sowie einen verzierten sprudelnden
Brunnen. Die Krönung des ganzen ist der herrliche Ausblick in jede
Himmelsrichtung bis hin zu den Bergen.
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- 031
Das Schlossinnere besteht aus
- einem Säulentempel, einer Kirche und
- einer Moschee, einem zierlichen Pavillion
- mit einem sprudelnden Brunnen
- alles ist von schönen Gärten umgeben
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- 032
Die dunklen Gewitterwolken
- lassen den zierlichen Pavillion
- zauberhaft erscheinen
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- 033
Weltuntergangsstimmung
- über dem Akhaltsikhe-Schloss. Der
- goldene Dom gehört zur Moschee
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- Ein Gewitter kündigt sich an. Der Himmel verfinstert sich
rasant. Er verbreitet eine Art Weltuntergangsstimmung und lässt die
Gebäude, die noch von der Sonne erfasst werden, in einem magischen
Licht erstrahlen. Und schon fallen die ersten schweren Tropfen vom
Himmel. Schnell eile ich dem Ausgang zu, wo Emil mit dem LandCruiser
bereits auf mich wartet. Kaum bin ich im Trockenen, giesst es auch
schon wie aus Kannen. Wir schlagen uns ins Stadtzentrum zum
Paemani-Restaurant durch, spezialisiert für „Khatchapuri“
(Käsekuchen) – Georgiens Spezialitӓt Nr. 1. Emil strahlt, als seine
Lieblingsspeise serviert wird. Er kӧnnte durchaus von Kӓse leben.
Bis wir Georgien verlassen werden, wird er bestimmt seine kürzlich
verlorenen Kilos wieder zulegen, die er in Arabien und im
Iran wegen des dortigen
Alkohol-Verbots verlor. Aber wer will sich schon seine Freude
verderben!
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- 034
Die Kathedrale im Stadtzentrum
- von Akhaltsikhe ist ansprechend mit
- Grünflächen und Sitzbänken umgeben
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- 035
Hausgemachte Tagliatelle in Akhaltsikhe
- nicht mehr ganz von Hand, wie sie
- Liliana`s Mutter noch zu machen pflegte
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- 036
Das Fladenbrot frisch aus dem
- Tonofen schmeckt herrlich und kostet
- nur 0.30 das Stück
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- Es ist 10 Uhr als wir am nächsten Tag zum Tor des Mirage-Hotels
rausfahren. Es geht Richtung Süden zur bekannten Höhlenstadt von
Vardzia. Die Strasse schlängelt sich malerisch entlang des Laufs des
träge dahinziehenden Mtkvari-Flusses, durch enge Schluchten und ein
grünes Tal, umrahmt von tiefbewaldeten Hügeln und hochaufragenden
kahlen Felstürmen. Bei der Khertvisi-Festung, die hoch auf einem
Hügel thront, liegt die Abzweigung nach Vardzia; die Hauptstrasse
ginge nach Armenien. Nach 17km
auf guter Teerstrasse sind wir am Ziel. Die vielen Autos und
Kleinbusse, die dicht gedrängt auf dem Parkplatz stehen, und die
Völkerwanderung, die sich auf dem steilen Weg zu den Felshöhlen
fortbewegt, dämpfen unsere Vorfreude.
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- 037
Die Strecke von Akhaltsikhe
- zum Höhlenkloster von Vardzia folgt
- dem malerischen oberen Lauf des
- Mtkvari-Flusses. Die Landschaft ist
- sehr grün, sehr schön und sehr vielfältig
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- 038
40km südöstlich von Akhaltsikhe,
- an der Kreuzung zum Höhlenkloster von
- Vardzia, steht die Khertvisi-Festung aus
- dem 2. Jahrhundert v. Chr. Die
- heutigen Mauern wurden 1354 erstellt
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- 039
Ein weiterer leuchtender Blumen-
- teppich entlang des Mtkvari-Flusses
- hebt unsere Stimmung
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- Die heutige archäologische Stätte von Vardzia entstand als
Festung. Sie wurde durch König Giorgi III im 12 Jh. gebaut. Die in
den Fels gehauenen Wohnungen waren auf 13 Stockwerke verteilt und
beinhalteten letztlich 407 Räume, 12 Kirchen und 25 Weinkeller!
Unter der Herrschaft seiner Tochter, Kӧnigin Tamar, entwickelte sich
die Hӧhlenstadt mehr und mehr zu einem geistigen Zentrum. Zeuge der
damaligen Zeit ist heute noch die Kirche „Church of the Assumption“
mit ihren feinen Fresken, die zwischen 1184 und 1186 entstanden
sind. Und die Wendeltreppen und finsteren Tunnels, die wir auf dem
Rückweg nehmen, geben auch einen kleinen Einblick in die Geschichte
von Vardzia.
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- 040
Die heutige archäologische Stätte
- von Vardzia entstand als Festung. Sie
- wurde durch König Giorgi III im 12 Jh.
- gebaut. Unter seiner Tochter, Königin
- Tamar, entwickelte sie sich mehr und
- mehr zu einem geistigen Zentrum .....
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- 041
..... Höhlenwohnungen wurden für
- die Bewohner aus dem Stein gehauen.
- Sie dehnten sich über 13. Stöcke aus
- und beinhalteten letztlich 419 Räume,
- 13 Kirchen und 25 Weinkeller .....
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- 042
..... heute steht noch eine einzige
- Kirche, die Himmelfahrtskirche (Church
- of the Assumption) mit ihren feinen
- Fresken, die zwischen 1184 und 1186
- entstanden sind, wo wir uns davor
- fotografisch verewigen"
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- Wen trifft man vielfach an entlegendsten Orten: Schweizer! Beim
Nonnenkloster zwei Kilometer westlich von Vardzia mit seiner Kirche
aus dem 11. Jh. steht ein Motorrad mit CH-Nr.. Es gehӧrt Otto. Er war
schon in Armenien und bestӓtigt uns,
was wir schon wissen: Die dortigen Strassen sind miserabel. Die
Bevӧlkerung betitelt er jedoch als freundlicher und herzlicher als
hier in Georgien. Wӓhrend wir drei uns noch angeregt unterhalten,
bringt uns die Nonne, welche uns die Kirche zeigte, ein
frischgebackenes rundes Brot – eine Art Fladenbrot. Es ist noch warm
und knusprig und wir essen es auf der Stelle bis auf den letzten
Krumen. Nachts hier parkieren und im Auto schlafen dürfen wir
allerdings nicht. Auf dem inzwischen leeren Parkplatz bei den Hӧhlen
ist es jedoch erlaubt. Der Mann will dafür 5 Lari. Es wird eine
unserer ganz schlimmen Nӓchte.
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- Vardzia ist heute wieder ein funktionierendes Kloster. Einige Zellen werden wieder von
Mönchen bewohnt.
- Wendeltreppen und dunkle Tunnels führen durch die Höhlenstadt"
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- 043
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- 044
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- 045
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- Ein Hund bellt ununterbrochen, mal direkt vor unserem Auto, mal
etwas weiter weg, dann wieder unter dem Auto. Um 01:30h in der Früh
brennt Emil die Sicherung durch. Er will zusammenpacken und
wegfahren. Wohin mitten in der Nacht? Nein, da bin ich nicht
einverstanden! So quälen wir uns völlig entnervt Stunde um Stunde
bis zum Morgengrauen durch die Nacht. Als die Putzequipe eintrifft,
ein alter Mann und eine ebenso betagte Frau, sind wir schon
abfahrbereit. Zum Frühstück verschieben wir uns auf den
Aussichtsplatz mit Blick auf die Hӧhlenstadt. Als die Morgensonne
sie wunderbar erstrahlen lässt, empfinden wir es als wohlverdienten
Lohn für die vergangene schlaflose Nacht.
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- 046
Käfer tun sich an einer
- weissen Margerite gütlich
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- 047
Ein Buntspecht (Dendrocopos
- major) macht eine Pause und scant
- die Umgebung ab
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- 048
Gibt es hier etwas zu futtern?" Eine
- Möwe taucht an unserem Frühstücksplatz
- gegenüber dem Vardzia-Höhlenkloster auf
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- Es geht denselben Weg zurück bis Akhaltsikhe und dann
in Richtung Gori und
Tiflis (Tbilisi). Bis zur Kreuzung in Khashuri, wo die
Hauptstrasse vom Schwarzen Meer einmündet, ist die Landschaft noch
hügelig und lieblich. Von dort aus wird es jedoch eintӧnig. Nichts
als Tankstellen entlang der Autobahn, nur noch ab und zu mal eine
Blumenwiese. Die einzige Sehenswürdigkeit, die wir auf der Strecke
nach Gori finden, ist die St. George’s Kirche in Samtsevrisi aus dem
7. Jh, deren Tor aber leider verschlossen ist. Sie thront auf einem
Hügel mit herrlicher Rundsicht. Speziell ist ihr angegliederter
Friedhof. Jedes einzelne Grab wird von verzierten Metallgittern
umrahmt, und die Grabsteine tragen Fotos der Verstorbenen. Mitte
Nachmittag erreichen wir Gori, Stalin’s Geburtsort. Wir brauchen
unbedingt Schlaf und suchen ein Gästehaus. Die einzige Unterkunft,
die wir finden, ist das Hotel Georgia, wo jedoch alle Zimmer gegen
die belebte Strasse liegen. Entsprechend lӓrmig und wenig erholsam
wird auch diese Nacht.
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- 049
Die Kirche, die zu einem Nonnen-
- kloster 2km westlich von Vardzia gehört,
- hat einige schöne Schnitzereien. Zum
- Kloster gehören auch Fruchtgärten
- und eine Forellenfarm
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- 050
In der Nähe des Vardzia-
- Höhlenklosters schlängelt sich
- der Mtkvari-Fluss durch
- eine enge Schlucht .....
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- 051
..... die gute Strasse schlängelt
- sich ebenfalls dem Tal entlang. In
- Georgien sind Strassen, die zu
- touristischen Ausflugszielen führen,
- meistens gut ausgebaut
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- Wen sehen wir vor dem Touristenbüro vis-a-vis vom Stalin-Museum?
Einen Overlander-Bus auf dem Weg nach Peking. Seine Gruppe von 18
Gӓsten besichtigt gerade das Museum und Pete, der sympathische
Fahrer und sein lokaler Führer haben Zeit, sich mit uns zu
unterhalten. Sie sind wahre Informationsquellen für
Aserbaidschan
und auch Georgien. Da wir nun schon mal vor dem Stalin-Museum stehen
und es doch etwas Spezielles ist, wandern wir spӓter für 10 Lari
(etwa €5) pro Person auch noch durch die verschiedenen Rӓume. Die
Ausstellung besteht hauptsächlich aus Fotos, Zeitungsartikel,
Dokumenten der historischen Momente. Mit ganz wenigen Ausnahmen ist
alles auf Russisch beschriftet, so dass wir wenig profitieren
kӧnnen. Die Aufseherin reklamiert nicht, als wir Joseph Stalin‘s
erstes Büro im Kreml und eine Aufnahme fotografieren, die ihn
zusammen mit Winston Churchil und Franklin D. Roosevelt anlässlich
der Yalta-Konferenz auf der Krim anfangs Februar 1945 zeigt.
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- 052
Blick über die Kloster-/Burganlage
- von Samtsevrisi und hinunter ins Mtkvari-
- Tal, dahinter der Ort Agara etwa
- 30km westlich von Gori
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- 053
Die St. George's Kirche in Samtsevrisi
- stammt aus dem 7. Jahrhundert und thront
- oben auf einem Hügel westlich von Gori/
- südlich von Agara mit herrlicher Rundsicht
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- 054
Der angeschlossene Friedhof ist
- speziell. Jedes Grab ist mit dekorativen
- Metallgittern umgeben und man ehrt
- die Verstorbenen mit Fotos
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- Bevor wir Gori auf einer Nebenstrasse nach Mtskheta und weiter
nach Tiflis, der Hauptstadt, verlassen, kaufen wir noch zwei heisse,
frisch aus dem grossen Tonofen gebackene Fladenbrote. Es geht durch einfache Bauerndӧrfchen, wo Gӓnse über die
Strasse watscheln, Bauern mit Schaufeln auf der Schulter von ihrer
Feldarbeit zurückkehren und Mütterchen am Strassenrand Tomaten,
Gurken und Kartoffeln verkaufen. Tief bewaldete Hügel und goldgelbe
Forsythien-Strӓucher, die wunderbar duften, sorgen für eine
abwechslungsreiche Fahrt.
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- 055
Von Bäumen umsäumt schlängelt
- sich zwischen Akhaltsikhe und Borjomi
- der Mtkvari-Fluss durch das Tal
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- 056
Eine wunderbare Farbenkombination:
- Ein gelber Schmetterling hat sich auf einer
- blühenden lila Distel (Onopordum
- acanthium) niedergelassen. Auf der
- Knospe links sitzt ein rotes Marien-
- käferchen (Coccinella magnifica)
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- 057
Die Dorfbewohner von Samtsevrisi
- haben den Luxus, genügend Grün um ihre
- Häuser zu haben und in der Natur zu leben
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- 20km nordwestlich der Hauptstadt Tiflis erwartet uns ein ganz
spezieller Anblick: Jenseits des Mtkvari-Flusses erhebt sich über
den roten Dächern der Stadt majestätisch die
Svetitskhoveni-Kathedrale von Mtskheta aus dem 11. Jh. Sie gehört
zum UNESCO Weltkultur-Erbe. (Noch wissen wir nicht, dass wir später
an diesem Ort drei Nächte unmittelbar gegenüber der Kathedrale
verbringen werden). Man sagt, dass unter dem heiligen Komplex die
Robe von Christus begraben liegt. Ganz in der Nӓhe hoch oben auf
einem Hügel thront die Jvari-Kirche aus dem 6. Jh. An diesem Ort
soll König Mirian im 4. Jh. kurz nach seiner Bekehrung ein Kreuz
errichtet haben. Mit diesem speziellen Ausblick vor Augen picknicken
wir auf einer grünen Fläche gleich neben der Autobahn, die uns
später am Tag zur Hauptstadt Tiflis führen wird. Nicht schlecht
staunen wir, als auf der verkehrsreichen Autobahn auch ein Hirte
seine grosse Kuhherde vor sich hin treibt.
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- 058
Historisches Foto im Stalin-Museum
- in Gori, gebaut zur Sowjetzeit, mit Winston
- Churchill (links), Franklin D. Roosevelt (mitte)
- und Joseph Stalin (rechts) anlässlich der
- Yalta-Konferenz im Februar 1945. Gori ist
- der Geburtsort von Stalin (18.12.1878)
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- 059
Stalin-Statue vor seinem Museum
- in Gori. Die Ausstellung beinhaltet vor
- allem Fotos, Zeitungsartikel, Dokumente
- und historische Momente, alles auf
- Russisch beschrieben
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- 060
Eine Ausnahme zu den historischen
- Dokumenten im Stalin-Museum in Gori
- ist sein erstes Büro im Kreml. Vor dem
- Museum steht ein Eisenbahnwagen,
- mit dem Stalin immer reiste
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- Mitte Nachmittag sind auch wir Richtung Tiflis unterwegs. Was
entdecken wir vor den Toren der Stadt? Das Logo des französischen
Carrefour-Supermarkts, den wir von vielen Grossstädten her kennen
und schätzen. Was für eine tolle Überraschung! Er lockt uns magisch
an. Nur schon beim Gedanken an Kӓse, Wurst, Salami, Wein und Bier
läuft uns das Wasser im Mund zusammen. Frisch eingedeckt, fahren wir
eine Stunde später durch hӓssliche, heruntergekommene Wohnblӧcke aus
der Sowjetzeit, wo der Putz überall abbröckelt, dem Stadtzentrum
entgegen. Dieses begrüsst uns jedoch mit breiten Strassen, schönen
Gebäuden und grossen Plӓtzen, wo einst Militӓrparaden stattfanden.
Es gefällt uns auf Anhieb. Wir freuen uns auf unsere
Besichtigungstour.
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- 061
Auf einer Nebenstrasse von Gori nach
- Tiflis, der Hauptstadt Georgiens, südlich
- des Mtkvari-Flussessind die goldgelben
- Forsythien-Sträucher in voller Blüte. Sie
- verbreiten einen wunderbaren Duft
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- 062
Bei der Stadt Mtskhetas steht
- auf einem Hügel das Jvari Kloster aus
- dem 6. Jahrhundert. Es ist der Ort, wo
- König Mirian im 4. Jh. kurz nach
- seiner Bekehrung ein Kreuz errichtete
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- 063
Gegenüber dem Mtkvari Fluss grüsst
- die Svetitskhoveli Kathedrale aus Mtskheta
- aus dem 11. Jh. Man sagt, dass Christus
- Robe darunter begraben liegt. Sie gehört
- zum UNESCO Welt-Erbe und liegt
- 20km nordwestlich der Hauptstadt Tiflis
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- Aber erst wollen wir im Hotel „Why Not“ einchecken, wo wir am
Morgen telefonisch noch ein Zimmer für zwei Nӓchte reservierten. Es
entpuppt sich als absoluter Fehlgriff. Schon die Aussen-Holztreppe,
die zum 1. Stock der Unterkunft führt, lässt erahnen, was uns
erwartet. Es ist in einem derart baufälligen und verschmutzten
Zustand, dass ich sogleich wende. „Hier bringen mich keine zehn
Pferde hinein“, sage ich zu Emil, der wie immer im Auto auf mich
wartet, denn Hotels gehören zu meinem Aufgabenbereich.
Glücklicherweise finden wir in derselben Region das kleine Hotel
Margaliti, wo wir für 70 Lari ein sympathisches Zimmer mit Bad
kriegen, Wifi inklusive. Dass das Lavabo nicht dicht ist und
demzufolge der Badezimmerboden immer nass ist, sehen wir erst
spӓter.
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- 064
Etwa 50km nach Tiflis auf der M5
- in Richtung Aserbaidschan ist bei Sagarejo
- die Abzweigung zur historischen Klosteranlage
- von Davit Gareja". Auf weiteren 46km
- rollen wir durch eine traumhafte Landschaft .....
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- 065
..... mit grünen gewellten Hügeln
- und dem salzhaltigen Kopatidze-See
- (linkes Bild Nr. 064) .....
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- 066
..... und nur von der einzigen
- Siedlung Udabno unterbrochen
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- Am nӓchsten Morgen regnet es. Wir frühstücken im Zimmer und
fahren dann zu unserer Botschaft, um unsere neuen Pӓsse abzuholen.
Netterweise lӓdt uns unsere Konsulin, die schon 3½ Jahre in Tiflis
stationiert ist, zu einem Kaffee ein. Was früher meistens der Fall
war, ist heute eine Seltenheit geworden, umsomehr schätzen wir es.
Wir erfahren von einem Touristen, der in
Armenien war und dann nach
Aserbaidschan reiste. Die Aseri nahmen ihm anscheinen alles, was
aus Armenien kam, weg, sogar Postkarten. Ob umgekehrt die Armenier
genauso reagieren, wenn man mit einem Stempel aus Aserbaidschan im
Pass ankommt, weiss sie nicht. Wir haben nun zwei Mӧglichkeiten:
Entweder wir wagen den Grenzübertritt nach Aserbaidschan noch mit
dem alten vollen Pass oder nehmen in Kauf, dass wir mit dem
Aserbaidschan Stempel im neuen Pass an der Armenien-Grenze Probleme
kriegen werden. Emil tippt auf die erste Variante. So verlassen wir
unsere freundliche Botschaft ohne die neuen Pӓsse.
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- 067
Die sonst mondartige Halbwüste,
- welche zur Davit Gareja"-Klosteranlage
- führt, wechselt im Frühsommer in
- leuchtendes Grün .....
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- 068
..... und zaubert delikate
- Glockenblumen hervor .....
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- 069
..... und bunte wilde Blumenteppiche
- in wunderbaren Farbkombinationen
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- Die nächsten zwei Tage regnet es ununterbrochen. Wir verschieben
deshalb unsere Stadtbesichtigung bis nach unserer Rückkehr aus
Aserbaidschan. Am dritten Tag scheint
die Sonne, der Himmel ist blau – es so richtiges Reisewetter.
Motiviert rollen wir auf der M5 der Aserbaidschan-Grenze entgegen.
Nach 50km taucht plötzlich unerwartet ein Wegweiser „Davit Gareja“
auf. Es ist der Name eines der interessantesten historischen Orte
Georgiens, mit etwa 15 verstreuten Klöstern in totaler
Abgeschiedenheit. Wir halten an und rӓtseln darüber, ob wir den
Abstecher – rd. 46km – heute noch anpacken sollen und ob die Strasse
überhaupt passabel ist. „Grüssgott“ tönt es in dem Augenblick. Ein
Mann steigt aus einem grünen Pickup. Er ist Österreicher und Winzer
und lebt schon 20 Jahre in Georgien. Bei ihm erkundigen wir uns über
den Strassenzustand. „Sollte kein Problem sein“, ermuntert er uns.
Kaum ausgesprchen, ist unser Entschluss gefasst. Wir tanken nochmals
50lt Benzin und machen uns erwartungsvoll auf den Weg.
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- 070
Das Lavra-Kloster der Davit Gareja"
- -Anlage wurde vom syrischen Pater Davit
- Gareja gegründet, der im 6. Jh zurückkehrte,
- um das Christentum zu verbreiten. Einige
- der Mönchszellen sind noch bewohnt .....
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- 071
..... einer der Mönche kommt
- vom Klostergarten zurück. Die Mönche
- sind autark, da sie in einer so
- abgelegenen Gegend wohnen
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- 072
Das Lavra-Kloster der „Davit
- Gareja-Anlage verschmilzt mit der
- Natur und strahlt Harmonie und
- Frieden aus. Einst standen in dieser
- Abgeschiedenheit 15 Klöster
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- Nie hӓtten wir die Idylle erwartet, mit der uns die Natur bei
jedem Kilometer verwöhnt: Soweit das Auge reicht, blicken wir auf
eine hügelige satt grüne. völlig unberührte Landschaft. Wir fahren
an zwei stillen Seen und an bunten Blumenwiesen vorbei, die mein
Herz hӧher schlagen lassen. Keine Behausung weit und breit, nur
unendliche Weite und Natur pur. Bei dieser Traumlandschaft nehmen
wir sogar die immer schlechter werdende Teerstrasse in Kauf, die
schlussendlich ganz aufhört und bald zu einer allrad-ähnlichen Piste
ausartet. Am Ziel angelangt, sind wir allerdings nicht allein: Auf
dem „Davit Gareja“-Parkplatz entsteigen gerade lӓrmende Studenten
ihren Fahrzeugen.
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- 073
Vom steinigen Pfad, der auf den
- 878m hohen Hügel Udabno führt, zeigt
- sich das Lavra-Kloster der „Davit
- Gareja"-Anlage in einem neuen Bild .....
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- 074
..... Liliana ruht sich bei
- Höhlenwohnungen in einer schattigen Ecke
- vom anstrengenden Aufstieg aus .....
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- 075
..... während Emil bei
- Felsformationen die Weitsicht geniesst
- und für ein Foto posiert
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- Was für ein wunderbarer Ort! Der in den Fels gemeisselte
georgisch-orthodoxe Kloster-Komplex mit seinen Felsen-Zellen zieht
uns sofort in seinen Bann. Er wurde von Davit Gareja, einem
syrischen Einsiedlermӧnch im 6. Jahrhundert gegründet, der vom
Mittleren Osten zurückkehrte, um das Christentum in Georgien zu
verbreiten. Umgeben von rӧtlichen Felsen und zartem Frühlingsgrün
strahlt das nach der Restaurierung wieder bewohnte Lavra-Kloster
eine unglaubliche Harmonie mit der Natur aus – ein
Pastellfarben-Bild wie aus einem Bilderbuch!
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- 076
Vom Hügel oberhalb der "Davit
- Gareja"-Anlage blicken wir auf
- aserbaidschanisches Land .....
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- 077
..... Die Blaumerle (Monticola
- solitarius) hat sich auch den höchsten
- Punkt ausgesucht .....
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- 078
..... die Hügelkette, die Georgien
- von Aserbaidschan trennt, ist lang und
- zerklüftet. Auf der Krete ist in der Ferne
- der Tsitskhituri-Turm sichtbar
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- Ein steiniger, anstrengender Pfad führt auf einen Hügel – auf
der andern Seite liegt Aserbaidschan.
Emil geniesst von oben schon lӓngst die Aussicht, als ich endlich
auf dem Gipfel ankomme. „Der 71-jӓhrige überholte sogar die
Studenten“, lobe ich ihn. Ich selber muss ab und zu eine
Verschnaufpause einschalten. Andererseits lasse ich mir viel Zeit,
die teils für mich neuartigen Blumen und die herumflatternden
Schmetterlinge in ihrer Vielfalt zu bestaunen. Die Jugendlichen
beginnen langsam den Abstieg, es wird endlich ruhig. Nun wagt sich
auch eine giftgrüne Echse aus ihrem Versteck und zwei Meter vor uns
verschwindet eine braunrote giftige Viper zwischen zwei Steinen.
Genau davor warnen die Reiseführer ausdrücklich!
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- 079
Mittagessen in freier Natur bei der
- Davit Gareja"-Klosteranlage: Salami,
- Brot, Tomaten, Gurken, Käse und
- Wein aus Georgien
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- 080
Schöner als jegliches von Hand
- gemachte Blumenbouquet vermutlich
- eine Grosse Sterndolde (Astrantia major)
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- 081
In der Abgeschiedenheit von
- Davit Gareja" entdecken wir sogar
- eine Maurische Landschildkröte
- (Testudo graeca)
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- Wie schon oft, kommen wir auch heute erst gegen fünf Uhr abends
zu unserem kombinierten Mittag-/Nachtessen: Salami, Brot, Tomaten,
Gurken, Kӓse und Wein aus Georgien. Unseren Campingtisch und die
Stühle klappen wir auf einer schmalen Erdpiste am Rand eines gelben
Blumenfeldes auf, wo Kühe weiden. „Ist es nicht wunderschön hier?„
schwӓrme ich begeistert, bis plötzlich ein Koloss von einem
schwarzen Stier irgend etwas an uns nicht passt, immer nӓher und
nӓher kommt und bedrohlich muht. Auch meine dunkelblaue Windjacke,
die ich hastig über mein rotes T-Shirt ziehe, kann ihn nicht
vertreiben; ebensowenig Emils grosse Steine.
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- 082
In den kurzen Sommermonaten
- zeigt sich die Natur von ihrer schönsten
- Seite - Kleines Wiesenvögelchen
- (Schmetterling) (Coenonympha
- pamphilus)
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- 083
Wo gibt es einen schöneren Nacht-
- platz als hier am "Ende der Welt" zwischen
- all der Blumenpracht? Kein Licht weit und
- breit, kein Geräusch nur wir zwei und
- die Natur (bei Davit Gareja)
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- 084
Kleine Begebenheiten wie die
- Entdeckung eines Schmetterlings erhellen
- unsere Tage: Zaunlilienfalter (Limenitis
- reducta)
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- Ich habe tatsӓchlich Angst, dass er jede Minute angreift. Emil
lacht mich aus. Aber ein Mӧnch und zwei Viehtreiber, die in der Nähe
sind, scheinen es auch ernst zu nehmen. Sie realisieren ebenfalls,
dass etwas nicht stimmt. Zu dritt kommen sie angerannt und
vertreiben mit einem dicken Stock die ganze Herde. Unser Friede ist
wieder hergestellt. Langsam wird es dunkel. Kein einziges Gerӓusch
und kein fremder Lichtstrahl weit und breit stӧrt unsere perfekte
Idylle. Gibt es einen schӧneren Nachtplatz, als hier am Ende der
Welt zwischen all der Blumenpracht?
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- 085
Das ländliche Leben in Georgien
- ist teilweise noch nach alter Sitte. Es
- erweckt Nostalgie
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- 086
Emil strahlt nicht umsonst. Auf
- seinem Teller liegt eine seiner Leibspeisen:
- Ein Khachapuri ein georgischer
- Käsekuchen. Auch der Humpen Bier
- hebt seine Stimmung
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- 087
Am 13.6.2013 ist nach 917
- gefahrenen Kilometern unsere erste Etappe
- in Georgien vorbei. Wir fahren bei
- Lagodekhi dem nördlichen der zwei
- Aserbaidschan-Grenzübergänge entgegen
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- Nur schwer reissen wir uns von dieser friedlichen Ecke los. Aber
heute heisst es, die Grenze nach Aserbaidschan
zu überqueren. Wieder auf der Hauptstrasse zurück, quälen wir uns
viele Kilometer auf einer arg verlöcherten Teerstrasse dem
Grenzposten entgegen und schliessen nach 917 gefahrenen Kilometern
„Georgien zum Ersten“ ab. Unsere Sorge, dass der
Georgien-Ausgangszoll wegen unseres vollen Passes Probleme machen
könnte, ist umsonst. Der Immigrationsbeamte drückt den
Ausgangsstempel auf die kleine leere Ecke neben dem Eingangsstempel.
Hoffentlich läuft es in ein paar Wochen bei unserer „Georgien zum
Zweiten“-Einreise mit demselben vollen Pass wieder ebenso sanft ab!
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- Die "Grössere" Mittlerer-Osten-Reise 2012/13:
- Sharjah/Dubai/1st Traveler's Festival/Emirates
National Auto Museum - V.A.E. mit Fahrzeug Nov.
2012 - Jan. 2013 - Teil 1
- West-V.A.E. - Liwa - Vereinigte Arabische Emirate mit unserem Fahrzeug im Januar 2013 - Teil 2
- Oman 2013 - Teil 1 - Februar 2013: Halbinsel Musandam
- Oman 2013 - Teil 2 - Februar 2013: Sohar
- Muskat - Rustaq - Nizwa
- Oman 2013 - Teil 3 - März
2013: Sur - Ostküste - Insel Masirah - Dhofar
- Oman 2013 - Teil 4 - März
2013: Salalah & Umgebung (Dhofar) - Nizwa
- Oman 2013 - Teil 5 - März
2013: Westliches Hajar-Gebirge
- Al Ain, Ostküste & Ras al Khaima - Vereinigte
Arabische Emirate - mit unserem Fahrzeug im April 2013 - Teil 3
- Iran - Teil 1: Fährhafen Bandar Abbas-Shiraz-Persepolis-Pasargad (zwischen Persepolis und Yazd) Mai 2013
- Iran - Teil 2: Pasargad
(exkl.)-Yazd-Esfahan Mai 2013
- Iran - Teil 3: Esfahan (exkl.)-Chelgerd-Hamadan-Sanandaj-Orumiyeh-Türkische Grenze Mai
2013
- Türkei:
Iran Grenze-Esendere-Hakkari-Van-Doğubayazıt-Kars-Ardahan-Hopa-Georgien Grenze Mai/Juni 2013
- Aserbaidschan:
Georgien Grenze-Balakən-Şəki-Lahıç-Baku-Xınalıq-Quba-Laza-Baku-Gəncə-Georgien
Grenze – Juni 2013
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Georgien - Teil 2a: Grenze Aserbaidschan-Tiflis-Grenze
Armenien –
Juni/Juli 2013
- Armenien
- Teil 1: Georgien Grenze-Haghpat-Dilijan-Sevan-Tatev-Goris-Bergkarabach
Juli 2013
- Bergkarabach:
Armenien-Stepanakert-Gandzasar-Martakert-Tigranakert-Tnjri-Shoushi-Armenien Juli 2013
- Armenien
- Teil 2: Bergkarabach-Goris-Tatev-Noravank-Khor
Virap-Echmiadzin-Eriwan-Geghard-Gyumri-Georgien
Grenze Juli 2013
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Georgien - Teil 2b: Grenze
Armenien-Ninotsminda-Tiflis-Mtskheta-Kazbegi-Kutaisi-Zugdidi
– Juli 2013
- Georgien
- Teil 3a: Zugdidi-Swaneti-Zugdidi-Grenze Abchasien –
Juli/August 2013
- Abchasien: Georgien-Sukhumi-Tsebelda-Novyy Aton-Lake
Ritsa-Gagra-Pitsunda-Georgien August
2013
- Georgien - Teil 3b: Grenze Abchasien-Poti-Fähre nach
Ilyichevsk/Ukraine – August 2013
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