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Aktuell – März 2008   (Nelson/Neuseeland, 29. März 2008)

 

Webseitenstatistik:  Im Februar durften wir auf unserer Webseite 43'824 Besucher begrüssen, die 1'325'837 mal

                                  anklickten. (im Januar = 50'201 Besucher – 1'578'377 Klicks)

                        Die Besucher kommen aus etwa 100 bis 118 verschiedenen Ländern!

                         Rekordtag seit Bestehen der Webseite (17.12.98): 5.11.07 = 13'407 Besucher und 787'456 Klicks                     

                           

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In sechs Wochen, in denen wir 3'500 km zurücklegten, erkundeten wir nun schon fast die ganze südliche Insel von

Neuseeland, unserem 159. mit dem LandCruiser besuchten Land. Abgesehen von drei Regentagen wurde uns immer

schönes Wetter beschert. Der südliche Sommer soll hier dieses Jahr ungewöhnlich trocken gewesen sein, was man

entlang der Ostküste auch überall am gelbbraunen Gras erkennt. Die über 40 Millionen Schafe müssen sich offensichtlich

mit "Trockenfutter" begnügen.

 

Hier nun unser Eindruck von Neuseeland: Die Schönheit der Südinsel bestätigt sich immer wieder. Landschaftlich stechen

dabei zwei Gebiete heraus: Milford Sound und Mt. Cook – beide sind wirklich eine Reise wert. Leider stechen aber auch

die kleinen Sandfliegen –  hauptsächlich auf der Westseite der Insel – , und die können wirklich lästig sein. Das Land ist

hingegen sehr sauber, und auch die Strassen sind fast ausnahmslos gut unterhalten. Auf der Negativseite ist leider das

Preisniveau zu erwähnen, das wirklich "europäisch" ist. Bisher dachten wir immer, dass sich die Schweiz und Japan um

diesen fragwürdigen Spitzenplatz streiten, doch scheinen sie mittlerweile eingeholt worden zu sein! Nach wie vor

empfinden wir die Neuseeländer als offen und freundlich, doch dreht sich auch sehr viel um Geld – aber wo eigentlich

nicht? Auffallend sind die Massen von Touristen, die das Land noch immer überschwemmen, obwohl die Hochsaison

eigentlich schon Ende Februar zu Ende ging. Manche sind nur wenige Wochen unterwegs, andere mit Wohnmobilen aber

auch einige Monate.

 

Trotz der Überholung unseres LandCruisers in Miri/Sarawak auf Borneo Mitte 2006, ereigneten sich in unserem ersten

Neuseeland-Monat nacheinander drei Pannen: Einmal mehr die hintere lange Achswelle, dann das erste Mal der Original-

Anlasser, und kurz darauf der Kupplungs-Zylinder. Aber eben: Aus Alt kann man nicht Neu machen – und ein Auto

besteht nun mal aus zu vielen einzelnen Teilen, als dass man sie alle ersetzen könnte, auch wenn man sie trotz des Alters

noch fände. Nicht nur dass unsere 23½-jährige kontinuierliche Weltreise natürlich auch ihre Spuren hinterlässt, die

Erhältlichkeit von Original-Ersatzteilen wird je länger je schwieriger und kann bald zu einem Alptraum ausarten.

 

 

Leider sind durch das teure und nicht allzu gut ausgebaute neuseeländische Internetsystem Verzögerungen beim

Nachführen unserer "aktuellen Neuseeland-Bilderseiten" sowie der Vervollständigung unserer Philippinen-Reise

entstanden. Mit ein Grund ist aber auch das andauernd schöne Wetter, das uns veranlasste, "mehr, länger und weiter als

normal" zu fahren – die ersten Wintereinbrüche können jederzeit erfolgen. Am 6. April wird die Uhr auf jeden Fall mal

auf Winterzeit (Normalzeit) umgestellt. Wir denken, dass wir im April mit der Fähre auf die Nordinsel hinüber setzen

werden, welche um 25% kleiner ist als die Südinsel, jedoch etwa drei mal mehr Einwohner aufweist. Trotzdem bleibt die

Bevölkerungsdichte mit 25 Einwohnern pro Quadratkilometer (Südinsel sogar nur deren 6) immer noch sehr gering,

zumindest wenn wir sie mit den von uns zuvor besuchten Destinationen Taiwan (616 Einw./km2) und Hong Kong

(6'700 Einw./km2) vergleichen.