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Aktuell August 2010 (Lae/Papua Neuguinea, 24. August 2010)
- (Aktuell September wird in der zweiten Hälfte des Monats mit
Oktober zusammengelegt)
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- Webseitenstatistik: Im Juli durften wir gemäss
'Webalizer' 35'401 Besucher begrüssen, die 1'342'060 mal
anklickten.
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'Google-Analytics' zeigte 34'976 Seitenzugriffe im selben Zeitraum. Die Besucher sind aus etwa 176
Ländern!
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(im Juni = 43'959 Besucher
2'383'207 Klicks / Mai = 43'023 Besucher
1'635'886
Klicks)
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('Google-Analytics': Juni = 77'857 Seitenzugriffe / Mai = 45'790 Seitenzugriffe)
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Rekordtag seit Bestehen der Webseite (17.12.98):
am 5.11.07 = 13'407 Besucher und 787'456 Klicks.
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- Im letzten Aktuell Juni/Juli erwähnten wir, dass
wir nach Sumatra/Indonesien nun gerne neuen Abenteuern
entgegensehen. Nun, hier
- in Papua Neuguinea haben sie wirklich angefangen: Es
begann ganz normal am 26. Juli 2010 mit drei Flügen: Mit AirAsia von Kuala Lumpur/Malaysia nach Singapur Wechsel zu einem Nachtflug der Air Niugini nach Port Moresby, der
Hauptstadt PNG's und dann
- weiter mit Airlines PNG nach Alotau in der Milne Bay. Warum nicht gleich nach Lae
im Huon Gulf, wo unser LandCruiser ankommt?
- das Schiff war verspätet, hatte damals schon neun Tage
Verzögerung und wir konnten die günstigen Flugbillette nicht mehr ändern.
- Weil sich jedoch die Verspätung schlussendlich auf fast drei Wochen vergrösserte,
beschlossen wir, die so "gewonnene Zeit" an
- einem Ort zu verbringen, wo wir mangels Strassen mit unserem Auto nicht hinfahren
können, und das war u.a. die südöstliche Ecke
- von Papua Neuguinea. Leider informierten wir uns zuvor zu wenig über die dortigen
Wetterverhältnisse und endeten auf diese Weise
- in der Regenzeit: Während in ganz PNG von Mai bis Oktober Trockenzeit ist, herrscht in
der Milne Bay und im Huon Gulf absolute
- Regenzeit.
-
- Bekanntlich entwickeln sich in der Regenzeit die Mücken noch besser als bei
Trockenheit. So dauerte es nicht lange, bis Liliana von
- einer mit Malaria infiszierten Anopheles gestochen wurde. Mit fast 40°C Fieber und
starken Schüttelfrösten musste sie am 4. August
- um 23 Uhr ins Lokalspital von Alotau eingeliefert werden. Sie wurde zwar nach kurzer
Zeit mit einer grossen Ladung Fansidar und
- Chloroquin wieder entlassen, doch meinte eine dortige Apothekerin, dass dies infolge der
vorherrschenden Tropica-Malaria nicht viel
- nütze, die Resistenz gegen diese Mittel sei in PNG schon
zu weit fortgeschritten; aber sie hätte ein neues Mittel ('Malucura') aus
- Vietnam, das analog dem chinesischen 'Atimita' mit dem
pflanzlichen Artesunate/Artemisinin (50mg) wirkt. Um nicht ein ähnliches
- Spital-Drama wie in Tonga zu erleben, schluckte Liliana
dieses Medikament auch und wirklich, es wirkte sofort ohne Nebeneffekte.
- Allerdings wurde ihr später nahegelegt, darnach noch während fünf Tagen mit dem
Antibiotika 'Doxycycline' (2x100mg)
- "nachzuhelfen", welches in Australien in der
halben Dosierung als Prophylaxe verschrieben wird.
-
- Abgesehen von diesem ersten Zwischenfall genossen wir die extreme Freundlichkeit der
Menschen in Alotau und den von der "PNG
- Tourist Promotion Authority" organisierten dreitägigen Dschungelaufenthalt in der
Ulumani-Treetops Rainforest Lodge. Am
- 8. August flogen wir für drei Tage nach Port Moresby zurück. Dort erlebten wir eine
zweite Überraschung: Während wir wussten,
- dass man in ganz PNG für ein einfaches "Backpacker-Zimmer" rund 50
bezahlt, bekommt man in der Hauptstadt nichts under 100,
- und das ist dann ein sehr günstiger "Spezialpreis"! Die erst
seit kurzem entdeckten Gas- und Ölvorkommen in den Southern Highlands
- bringen die Preise, speziell in Port Moresby, ganz ausser Kontrolle. Wie auch nicht
anders zu erwarten, hat die Lokalbevölkerung
- (noch) nichts davon, sondern leidet unter den stark angewachsenen Preisen. Auf der einen
Seite ist es ja erfreulich, dass PNG so viele
- Bodenschätze aufzuweisen hat (Gold, Kupfer, etc. und nun auch Gas und Öl; man munkelt
sogar von Uran), doch sollte davon auch
- mal was den Leuten zu Gute kommen, speziell auch in der Infrastruktur. Die Strassen sind
teilweise, selbst in den Städten, in einem
- äusserst bedenklichen, ja beschämenden Zustand.
-
- Eigentlich planten wir ursprünglich, die berühmte "Mount Hagen Cultural
Show" mit unserem Auto zu besuchen. Weil dieses jedoch
- immer noch auf hoher See schaukelte, flogen wir am 11. August von Port Moresby zu diesem
grossen Spektakel Strassen hat es ja
- von der Hauptstadt aus ohnehin keine. Mount Hagen, die Hauptstadt der Western
Highlands Provinz, welche Mitte August 2010
- aufgeteilt wurde (die neue Provinz heisst Jiwaka) liegt auf rund 1'670m Höhe.
Das Klima ist deshalb in der Trockenzeit herrlich:
- Tagsüber nicht zu heiss, nachts schön abkühlend und wunderschöner blauer Himmel mit
weissen Kumuluswolken in sattgrüner
- Berglandschaft. Gegen Abend kann es manchmal kurz mit enormen Wassermassen schauern.
-
- Als dritte Überraschung bekommen wir plötzlich, wie aus heiterem Himmel, die
Nachricht, dass wir während unseres Mount-Hagen-
- Aufenthalts von der "Trans Niugini Tours" kostenlos ein Angestellten-Haus zur
Verfügung gestellt kriegen. Auch die Transporte zu
- und von den Festplätzen seien inbegriffen, sowie als Dreingabe noch eine individuelle
Tour in drei Dörfer der Umgebung. Verblüfft
- nehmen wir diese einmalige Offerte dankend an, trägt sie doch wesentlich zur Linderung
unseres stark geforderten Budgets bei.
- Organisiert wurde diese Geste vom CEO der "Papua New
Guinea Tourist Promotion Authority", Mr. Peter Vincent,
zusammen mit
- dem Besitzer der "Trans Niugini Tours", Mr.
Bob Bates, der neben dem Schiff "Sepik Spirit" und der Karawari-Lodge in der
East
- Sepik Province noch vier weitere Luxus-Dschungel-Lodges (Ambua/Southern Highlands Prov.,
Bensbach/Western Prov., Rondon/
- Western Highlands Prov. und Malolo/Madang Province) betreibt.
-
- Die Schau selbst ein Sing-Sing, d.h. Stelldichein von rund 80 Hochland-Stämmen
in traditionellen Kostümen und Bemalungen, bei
- dem unter dumpfen Trommelrhythmen und eintönigem Gesang getanzt wird ist einmalig und zählt definitiv zu den Höhepunkten, die
- wir auf unserer Weltreise erlebt haben. Jede der
Gruppen besteht aus rund 20 Teilnehmern, die sich unglaublich farbig und kunstvoll
- bemalen und meistens mit Paradiesvogel-Federn schmücken. Die Besucher bezahlen zwar
einen stolzen Eintrittspreis (88 p.P. für
- 2 Tage), können jedoch beliebig viele Fotos schiessen und sich unter die Darsteller
mischen, sei es bei den Vorbereitungen oder nach
- der Parade auf dem Festplatz selbst. Rückblickend kann dieses Ereignis als vierte
Überraschung klassifiziert werden, und zwar im
- äusserst positiven Sinn!
-
- "Das war der vierte Streich der fünfte folgt sogleich", leider eher auf der
negativen Seite gelegen: Auf dem Hinflug nach PNG haben
- wir uns den Luxus geleistet, in Singapur zollfrei ein
Blackberry Mobil-Telefon zu kaufen. Wissend, dass in Papua Neuguinea
- "normaler" Internetzugang ziemlich schwierig wird, dachten wir, dieses Problem
mit dem Digicel-Mobil-Netz zu lösen, das zwar nicht
- gerade billig ist (0.60/MB), jedoch fast das ganze Land abdeckt. Nachdem wir das
Handy in Port Moresby anpassen liessen,
- funktionierte es auch bestens. Doch drei Tage später fiel es Emil bei einer holprigen
Besichtigungsfahrt unbemerkt vom Hosensack
- auf den Sitz. Als er einige Minuten nach dem Verlassen des Busses den Verlust bemerkte,
war es schon auf Nimmerwiedersehen
- weg. Es war Freitag, der 13. August, was sonst?
-
- Als sechste Episode folgte die Auto-Auslösung in Lae, der zweitgrössten Stadt des
Landes, die wir mit einem weiteren Flug durch das
- Hochland bei klarem Wetter von Mount Hagen her erreichten. Am gleichen Tag, genau
genommen am 17. August, wurde auch der
- Container mit unserem Toyota dem 19. auf unserer Reise vom Frachter ausgeladen. Am darauf
folgenden Tag, am Mittwoch,
- war Zoll- und am Donnerstag Quarantäne-Kontrolle, beide harmlos
und kulant. Die Papua-Neuguineaner sind zum allergrössten Teil
- extrem freundlich. Aber irgendwie lag noch irgendwas irgendwo in der Luft; und dieses
Irgendwas stellte sich als die Hafenkosten-
- Rechnung von Lae vor: Sie übertrifft zwar nicht das bisherige Maximum von Nouméa in Neukaledonien (= 677), doch liegt sie nur
- unwesentlich darunter: 656! Es haute uns fast um mit solchen Beträgen haben wir nun nicht gerechnet. Auch wenn der Schweizer
- Franken hoch ist, unsere Rente bleibt bescheiden. Kaum hatten wir das Hafentor
hinter uns gelassen und den Yacht-Klub erreicht,
- wo wir uns den verdienten "Willkommensdrink" gönnten,
holt uns schon ein Zeitungs-Fritze ein: "The
National" habe erfahren, dass
- ein "UFO" (unidentifiziertes fremdes Objekt) im Land sei! Seit der
veröffentlichten Nachricht winken und hupen uns die PNG-ler
- überall zu, während die meisten der vorbeifahrenden Expats da geht ja kein einziger zu Fuss uns nur mehr oder weniger grimmig
- durch die geschlossenen Autofenster anschauen (so nach dem Motto: Was will denn
der hier?).
- Auf alle Fälle war bisher in Papua Neuguina immer was los man hält uns auf Trab. Man sagt ja hier nicht umsomst:
"Expect the
- unexpected" bzw. "Erwarte das Unerwartete"! Hoffentlich sind es aber
keine Raskols entlang der Strassen!
-
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- Anschliessend an den Unabhängigkeitstag am 16. September 2010 (35 Jahre PNG) findet in Papua Neuguinea zwischen dem 17.
- und 19.9. der nächste Grossanlass statt: die Goroka-Show. Es ist ein
ähnliches Sing-Sing wie die Mount Hagen-Show. Teilweise
- sollen sogar die gleichen Gruppen teilnehmen. Goroka selbst liegt so auf halber Strecke
zwischen Lae und Mount Hagen und ist die Provinzhauptstadt der Eastern Highlands. Es ist
sehr gut möglich, dass wir auch daran wieder teilnehmen werden die erste Schau
- hinterliess bei uns einen derartig überwältigenden Eindruck, dass wir einer Wiederholung gerne entgegen sehen. Dazwischen
liegt
- aber noch die Küstenstadt Madang, die in PNG gerne als
"Strand-Ferienort" propagiert wird. Mal sehen, was uns überall erwartet!
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- Papua Neuguinea
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- 1) Milne Bay - (Port Moresby) -
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Mt. Hagen - Lae
- 2) Mt. Hagen Kulturschau 13.-15.8.10
- 3) Lae Madang Goroka
- 4) Goroka Kulturschau 17.-19.9.10
- 5) Goroka - Mt. Hagen - Kumul Pass -
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Mt. Hagen - Goroka - Lae
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- 2. Teil: Südinsel (März 2008)
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- 6. Teil: Nordinsel (Juni+Juli 2008)
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Natur |
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- (September 2005)
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- (1. Besuch: September 2005)
- (2. Besuch: Dez. 2007-Jan. 2008)
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Besuch (ohne Auto)
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Besuch (mit Auto)
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Besuch von 14
Pazifik-Inseln mit und 1 ohne unserem LandCruiser |
Pazifik (Febr. 2008-Jan. 2010 + Aug.-Sept. 2010) |
Besuch von 13
Karibik-Inseln mit unserem LandCruiser |
Karibik (Juni 2003-Dez. 2004) |
+ aus der Arabien-Umrundung
aufgearbeitet: |
Reisebericht aus dem Jemen (Mai-Juni 1996) |
+ aus den Vereinigten
Arabischen Emiraten aufgearbeitet: |
Märchenhochzeit in Dubai
(März 1999) |
+ aus den USA
aufgearbeitet: |
Las Vegas (Millenniumswechsel) |
+ Rückblende auf unsere Weltrekordreise:
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Reisebilder von "allen Kontinenten" (Okt. 1984-April 1997) |
- + Fortsetzungsgeschichten über Toyota-Erlebnisse:
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- Begegnungen bzw. "Höhen
+ Tiefen" mit
- Toyota-Firmen seit 1982
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- Am 10. Juni 2009 konnten wir nach einer Reise durch 163
Länder unsere 400'000 Meile
in einer schönen Gegend im Westen der Insel Savaii/Samoa
feiern.
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