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1.3.2021: Am 24. Februar 2021 – Emil's 79. Geburtstag –
prasselte den ganzen Tag ein heftiger Tropenregen auf unser
Bungalow-Dach. Zwei Tage später schien nach langer Zeit endlich die
Sonne wieder, perfekt um die 74km lange südliche Küstenstrecke EN2 bis
Porto Alegre, dem Ende der Strasse, zu erkunden. Dichte und
Ursprüglichkeit der tropischen Vegetation links und rechts der Strasse
waren einmal mehr eine Augenweide. Alles schien vermoost zu sein,
überall schien es zu spriessen. Die langsame Fahrweise durch das
hügelige Gebiet mit seinen vielen engen Kurven erlaubte uns, das normale
Alltagsleben in den kleinen einfachen Siedlungen zu beobachten und den
Schweinen, Ziegen und Hühnern auszuweichen, die über die Strasse liefen.
Es gab immer mal wieder schöne Ausblicke durch das Dickicht auf
geschwungene Palmenbuchten und weisse, verlassene Sandstrände. Beim Km
51 kam das Wahrzeihen von São Tomé in Sicht: Der eindrucksvolle,
senkrecht aus der Ebene ragende 663m hohe Cão Grande, ein Vulkanschlot.
Dann kam der Schock: Eine riesige Palmöl-Plantage begann (heute 2'100ha,
geplant bis zu 4'917ha), wie wir sie von
Malaysia (Bilder
22+24) und Indonesien her
kennen. Traktoren mit Hängern vollgestopft mit Palmöl-Früchten kamen uns
entgegen. Beim Schlagbaum des Haupteingangs zur Agripalma-Plantage beim
Ôbo-Naturpark (!) hörte die gute Asphaltstrasse schlagartig auf, und
schwierige Teilstücke, gemischt mit tiefen Löchern, Asphalt-Abbrüchen
und grobem Kies begannen. Porto Alegre, das kleine Fischerdörfchen mit
800 Einwohnern am Ende der Strasse EN2, wo Fisch auf Rosten und Dächern
sorgfältig zum Trocknen ausgebreitet wird, war für uns dann der
Inbegriff eines ursprünglichen Insellebens, wie es vor Jahrhunderten war
und immer noch teilweise ist.
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26.2.2021 Praia Micondó 9km östlich von São João
dos Angolares
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26.2.2021 Cão Grande gesehen von der östlichen
Abfahrt zum Rio Caué
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- 21.2.2021: Wir konnten einer zweiten
Visum-Verlängerung von 60 Tagen (!) nicht widerstehen! Somit dürften wir
bis zum 22. April 2021 auf São Tomé bleiben. Inzwischen haben wir wieder
einige Ausflüge gemacht. Die Natur ist überall noch weitgehend intakt
und stark tropisch. Die 47km der EN1 entlang der wilden Westküste bis
Santa Catarina, wo die Strasse heute 4km später aufhört (früher soll ein
Ring-Pfad zur EN2 weitergeführt haben), überraschte uns mit der türkis
schimmernden "Lagoa Azul", einer wilden Küste mit kleinen Dörfern mit
einfachen Stelzenhäusern und sebsttgeschnitzten
Nussschalen-Fischerbötchen an den Basalt-Stränden. Den exotischen Reiz
boten einmal mehr sich zum Meer biegende Palmen. Sao Tome ist noch
richtiges "laid-back country" – so wie wir es bei unserer
Afrika-Durchquerung zwischen
1989 und 1993 erlebten. Das Strassennetz offeriert ein einziges
Minitunnel; Verkehrsampeln gibt es keine, dafür zeitweise recht viele
Löcher. Die Frauen tragen auf dem Kopf immer noch Wäsche und Geschirr
zum Fluss, um es dort zu waschen, ihre Säuglinge im Rückentuch hängend.
Gestern wechselten wir das Hotel. Das neue bietet eine voll
funktionierende Küche in einem eigenen Bungalow. Das ewige Auswärtsessen
befriedigt uns auf die Dauer nicht mehr.
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- 9.2.2021: Hiobsbotschaft: Die portugiesische TAP
Air Portugal stellte wegen der Corona-Krise in Portugal ihre Flüge nach
Accra/Ghana ein, darin ist auch unser gebuchter und bezahlter Flug am
20. Februar 2021 mit Anschlussflug der Egyptair über Kairo nach Sharjah
in den Vereinigten Arabischen
Emiraten (auch gebucht und bezahlt). Was nun? Wir müssen eine Lösung
finden, denn unsere Aufenthalts-Verlängerung in São Tomé läuft am 21.
Februar aus. Alternative: Mit der angolanischen TAAG am 18. Februar nach
Luanda in Angola und
dort fünf Tage später mit der Ethiopian Airlines über
Addis Abeba nach Dubai
(eine recht teure Variante). Die hiesige angolanische Botschaft würde
uns ein 5-Tage Transitvisum für Luanda ausstellen (€9/P. - in Quarantäne
zu verbringen). Trotzdem
erkundigten wir uns bei der hiesigen Immigration noch über die
Möglichkeit einer zweiten Verlängerung von zwei Wochen, da die TAP
anscheinend plant, ihre Flüge nach Accra anfangs März wieder
aufzunehmen. Grosse Überraschung: Wir würden unser São Tomé-Visum um
weitere 60 Tage verlängert kriegen (€76/P.). Wofür wir uns nun
entscheiden werden, ist noch offen.
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- 6.2.2021: Der Vollmond-Wechsel vom 28. Januar 2021
brachte eine vorübergehende Wetterbesserung – Grund genug, weitere Ecken
und Eigenheiten dieser kleinen tropischen Insel zu erkunden. Wir
konzentrierten uns auf das "Innere" der von üppig grünem Regenwald
bedeckten Insel, das uns mit seiner überschwänglichen Vegetation
begeistert. Ein Ziel war der "São Nicolau"-Wasserfall. Allein schon die
Zufahrt auf einer der vielen Urwaldpisten war schön, aber holprig.
Versteckt im wuchernden Grün sind Ruinen der Roças – der früheren
portugiesischen Kaffee- und Kakao-Plantagen. In der Regel waren es
eigenständige Orte mit Krankenhaus, Schule, Herrenhäuser und kleinsten
Unterkünften der Arbeiter. Nach der Unabhängigkeit 1975 wurden die
Plantagen verstaatlicht. Infolge marxistischem Missmanagement sind heute
leider nur noch Ruinen übrig geblieben. Ab und zu wird nun eine der
Roças zu einem "Eco-Resort" umgebaut oder mutiert langsam zu einem
"normalen" Dorf.
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2.2.2021 "Unser" Suzuki Jimny
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im Regenwald
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2.2.2021 Wild wachsende Fakel-Ingwer (Etlingera
elatior)
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2.2.2021 São Nicolau-Wasserfall
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oberhalb von Monte Café
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2/21/2021 Atlantik-Küste 1½km südlich von Roça Diogo Vaz
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- 31.1.2021: Nach 14 Tagen sehr diesigem Wetter mit
milchigem Himmel und ein paar heftigen Tropenschauern dazwischen, klärte
sich der Himmel am 28. Januar 2021 endlich das erste Mal etwas auf. Wir
stiegen in unseren 'Suzuki Jimny' und zogen los. Erst zur Roça Monte
Café – einer der ältesten Kaffee-Plantagen, gegründet 1858 durch die
Portugiesen. Dort liessen wir uns im sehr gut bestückten Museum die
Entstehung des Kaffees (Arabica und Robusta) erklären. Vom sonnigen
Wetter motiviert gings dann gleich weiter, zurück nach São Tomé und
einen Teil der Südküste entlang. Sie führte uns durch eine Landschaft
mit tief tropischer Vegetation, pittoresken, von farbenfrohen
Fischerboten umsäumten Palmenbuchten, feinen Sandstränden und Dörfern
mit strotzendem afrikanischen Strassenleben. Wir freuen uns nun auf die
weitere Entdeckung. Die Immigration hat unser '15 Tage-Gratis-Visum on
Arrival' für STN2'220 (=€88.80) p.P. um 3 Wochen verlängert! Neues
Ausreise-Datum: 20. Februar 2021.
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- 23.1.2021: Afrika hat uns zum vierten Mal
wieder nach 1.x 01/89-11/92; 2.x 07/11-06/12; und 3.x 10/13-12/15! Und
zwar ein weitaus authentischeres Afrika. als wir es - wie zuvor geplant
- in
Südafrika oder
Namibia erlebt
hätten. Nach knapp 20 Flug- und 20 Wartestunden von Buenos Aires nach São Tomé &
Príncipe sind wir am Abend des 15.1.2021 auf dem kleinen Flugplatz des
Inselstaates an der Westküste Afrika's gelandet. Ein helles, sauberes
und geräumiges Zimmer mit Meerblick empfing uns im Emoyeni Gardens
Hotel. Mit einem gemieteten Suzuki Jimny werden wir nun gemütlich die
1'001km² mit <1975 portugiesischer Vergangenheit erkunden und befassen
uns jetzt schon mit der Verlängerung unseres 15-tägigen "Visa on
Arrival". Das Leben hier ist entspannt, Corona-Maskenpflicht ist nur in
öffentlichen Gebäuden und Läden, und die Insulaner sind freundlich und
sehr unaufdringlich.
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- 15.1.2021: Besuchte
Länderanzahl
aktualisiert
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15.1.2021 Ankunft auf dem internationalen Flugplatz São
Tomé
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20.1.2021 Schüler auf dem
Heimweg vor dem Hotel O Bigodes
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28.1.2021 Strand São João dos Angolares (vom
Miónga aus gesehen)
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31.1.2021 Fischersiedlung Praia Melão südlich
von São
Tomé
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10.1.2021: Nach drei Tagen "on the road again" sind wir
am Sonntagabend, 10. Januar 2021 in Buenos Aires eingetroffen. Trotz der
grossen Hitze von >40°C lief unser LandCruiser die 1'000km durch flaches
Land einwandfrei. Der Mechaniker in Posadas, der sich noch mit alten
Automotoren auskannte, hat gute Arbeit geleistet. Wir sind ihm unendlich
dankbar. Hier in Buenos Aires nahmen dann die Dinge eine unerwartete
Wendung: Der Zoll machte echte Probleme bei gewissen Dingen auf unserer
Packliste, und unsere gebuchten drei Flüge nach São Tomé standen auf dem
Spiel. Kurzerhand entschlossen wir uns, unseren LandCruiser beim Camping
"Andean Roads" in Ricardo Rojas bei Tigre, 40km nordöstlich von Buenos
Aires vorübergehend zu parken. Er steht nun in guter Gesellschaft mit
anderen Gestrandeten bis wir zurückkehren und hoffentlich in Südamerika
wieder frei herumreisen dürfen. Letzte
Angaben für Argentinien deuten
auf Ende März/April hin. Es gäbe auch entlang der Anden nach Norden noch
viele Ecken, die wir noch nicht kennen. Klappt es nicht, so werden wir
halt dann entweder wie geplant ins südliche Afrika (wenn sich dort die
Covid-19-Lage entspannt) oder sonst irgendwohin verschiffen. Am 14.
Januar 2021 waren wir wie geplant im Flieger unterwegs zu einer "neuen
Welt".
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24.12.2020: Es ist alles organisiert: Der 32. Container
ist gebucht, ebenso unsere drei Flüge am ersten und zweiten Tag: Von
Buenos Aires mit Aerolineas Argentinas nach São Paulo/Brasilien am
Morgen des 14. Januar 2021, wo wir nach einem PCR-Test am selben Abend
dann die TAP Air Portugal nach Lissabon und nach einem Flugzeugwechsel
nach São Tomé besteigen werden; Ankunft am Abend des 15. Wie dann weiter
hängt alles von Corona ab. Die Fallzahlen sowohl in
Südafrika wie in
Namibia steigen wieder
stetig und das mutierte Virus macht alles nur noch schlimmer. Man
munkelt, dass bei den Destinationen, wo unser Toyota eintreffen sollte,
ein zweiter kompletter Lockdown angeordnet werden könnte, was hiesse,
dass dann auch keine Schiffe in den Häfen von Kapstadt und Walvis Bay
mehr zugelassen würden. So war es anscheinend zumindest beim ersten
Lockdown. Daher müssen wir mit der Planung flexibel sein, denn die Lage
kann sich von Tag zu Tag ändern. Einzig sicher ist, dass unsere Tage in
Posadas gezählt sind: Weihnachten und Neujahr werden wir noch unter dem
sonnigen und heissen Himmel Argentiniens
feiern. Heute erfuhren wir, dass "unser" Hotel am 2. Januar 2021 wieder
öffnen wird. Eine gute Nachricht für "unsere" Katzen-Grossfamilie! Am 6.
Dezember sind gerade wieder vier neue dazugekommen, alles herzige
schneeweisse. Jetzt sind es total 10 an der Zahl und ein weiterer Wurf
wird demnächst erwartet.
Trotz Corona wünschen
wir allen ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes und gesundes und
besseres Neues Jahr!
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2.12.2020:
- Das Wichtigste: Wir haben
nun unseren Absprung von Argentinien gebucht! Wir werden am 14. Januar
2021 mit der portugiesischen TAP von
São Paulo/Brasilien via Lissabon nach
der Insel São Tomé & Príncipe an der Westküste Afrika's fliegen. Das ist
Neuland für uns – halt ohne Auto! Dort
werden wir die Insel erkunden während unser LandCruiser in seinem 32.
Container von Buenos Aires über den Südatlantik nach
Kapstadt segelt.
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- Das Beste: Wir sind nach langem Suchen auf der Fährte eines
Schiffsagenten in Buenos Aires, der uns nicht gerade zum
vornherein abzocken will.
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- Das Neueste: Im
Hotelgarten ist am 29.11.2020 die
"Königin der Nacht" (Selenicereus
grandiflorus)
erneut
erblüht. Das letzte Mal war am 12.4.2020.
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- Das Traurigste: Eines der beiden kleinen Tigerli-Kätzchen ist
von Hunden totgebissen worden; die verbliebenen drei Kleinen (nebst der
vier bereits Erwachsenen) gedeihen prächtig und wir hoffen immer noch,
sie vor unserer Abreise neu plazieren zu können, was recht schwierig
ist.
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- Das Beunruhigste: Liliana's 3-jähriger Laptop Acer Swift 1
macht Probleme, ebenfalls Emil's 7-jährige Kamera Panasonic Lumix DMC-FZ70,
nachdem Liliana's gleichaltrige Nikon
Coolpix P520 schon vor über einem Jahr den Geist aufgab.
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- Das Langweiligste: Heute ist der 307. Tag im gleichen Zimmer im
gleichen Hotel und der 258. Tag der argentinischen Quarantäne, welche
zwar kein Lockdown mehr ist, aber noch darf keine der 24 Provinzen
verlassen werden – Reisen "kaputt". Wir
haben aber den Luxus, uns ins klimatisierte Zimmer mit eigenem Bad und
Wifi zurückzuziehen, was bei der gegenwärtigen Hitzewelle von 40°C
angenehm ist.
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2.12.2020 Lage von
São Tomé & Príncipe
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24.12.2020 Corona-Weihnachten
in Posadas/Argentinien
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24.12.2020 Hotel La Misión
Katzenfamilien-Nachwuch
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10.1.2021 An einem der vielen Campings am Kanal "Río
Coronel Martín Yrigoyen"
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13.11.2020: Treffendes Zitat eines Freundes zum
Rückblick auf unser 36. Reisejubiläum vom 18.10.2020: "Stimmt es einem
traurig, weil es heute vielleicht nicht mehr so ist wie früher, oder ist
man glücklich, dass man solche Erinnerungen haben darf?" Seit dem 8.
November ist nun
Argentinien von der Phase der Isolation (ASPO) zur Phase der Distanz
(DISPO) übergegangen. Es ist aber lediglich ein anderer Name, beinhaltet
aber keine wesentliche Verbesserung unserer Einschränkungen. Provinz-
und Landesgrenzen – für uns das Wichtigste – bleiben weiterhin
geschlossen! Diese neue Phase gilt nun bis zum 29. November 2020. Was
darnach? – Gerüchte meinen, dass vor Neujahr kaum etwas anders wird,
vielleicht aber in den folgenden Monaten. Schöne Aussichten! Seit
unserem letzten Update gibt es deshalb bei uns wenig Neues: Betreffend
Verschiffungsofferten von den Häfen Buenos Aires oder Zárate nach
Namibia oder
Südafrika sind wir
inzwischen ein paar Schritte weitergekommen. Doch ist noch nicht alles
geklärt, speziell mit unserem Hinflug. Covid-19 (Tests, Quarantäne,
Verbote, Änderungen) erschwert das
Fliegen extrem. Wir sind aber immer noch am Drücker! Am letzten Dienstag
konnten wir uns für die Reise mal präventiv gegen Pneumokokken und
Grippe impfen lassen; gestern fand ein achtwochen junges weisses Büsi
der letzten Fünflinge ein neues Zuhause, und die Natur grünt und blüht.
Der Frühling hat definitiv Einzug gehalten – siehe Bilder.
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18.10.2020: Heute vor 36 Jahren, am 18.10.1984,
verpassten wir aufgrund eines chaotischen Aufbruchs um ein Haar den
Beginn zu unserer Reise in die Freiheit! (http://www.weltrekordreise.ch/a_akte_20._jubilaeum.html).
Das Abenteuer "Weltreise" begann! Mit Nostalgie blicken wir nun heute
auf die 36 wunderbaren Reisejahre unseres Lebens zurück und sind
glücklich, die Welt in den vergangenen 13'149 Tagen noch erlebt zu
haben, als sie noch in Ordnung war. Das Privileg, die grosse Freiheit in
dieser Form spüren zu dürfen, wird wohl nicht mehr so schnell
zurückkehren. Gerade gestern liess hier der Vize-Gouverneur der Provinz
Misiones in Argentinien, wo wir schon sieben Monate festsitzen,
verlauten, dass die Provinz- wie die Landesgrenzen mindestens bis zum
31.12.2020 geschlossen bleiben werden. So wie es offenbar aussieht, wird
darnach ein reguliertes und kontrolliertes Reisen in Argentinien
eingeführt, das nicht mehr unserem freien Leben entspricht. So versuchen
wir nun für die Zukunft zu planen und holen jetzt Verschiffungsofferten
für unsere möglichen nächsten Destinationen – dem "südlichen Afrika" –
ein; bis jetzt mit null Erfolg. Freude in unserer alltäglichen, von
Corona geprägten Eintönigkeit, bereitet uns nach wie vor unsere
liebenswerte Katzenfamilie. Die "neuen" Fünflinge sind nun 4 Wochen alt
und einfach schatzig! Auch die wechselnde Natur im Hotelgarten sorgt
immer wieder für neue Überraschungen. Im Moment tragen gerade die Palmen
Früchte.
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18.10.1984 Beginn unserer Weltreise
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in JFK Airport New York, USA
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13.11.2020 Frühling: Jacaranda-Baum (Jacaranda
mimosifolia)
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13.11.2020 Frühling: Tagblume
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(Commelina communis)
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13.11.2020 Frühling: Blühende Sago-Palme (Cycas)
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- 17.10.2020: Die vierte Seite aus
Argentinien mit 63
nostalgischen Bildern aus 1986-88 ist jetzt aufgeschaltet.
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- 29.9.2020: Die dritte Seite aus
Argentinien mit 72
Bildern aus 2019/20 ist jetzt aufgeschaltet.
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- 26.9.2020: Unser derzeitiger
Quarantäne-Alltag mit zurzeit über 13'000 täglichen Fallzahlen wurde
nun bis zum 11. Oktober 2020 verlängert. Seit unserem letzten Update
vom 4.9.20 blühten und verblühten im Hotel-Garten Orchideen, die
letzten Avocados fielen runter, Mangos reiften, Papageien begannen
mit ihrem Nestbau, exotische Vögel tauchten auf, die drei nun
erwachsenen Katzenkinder wurden jeden Tag anhänglicher und Liliana
feierte ihren 79. Geburtstag. Und, "unsere" Katzenfamilie bekam fünf
neue Geschwisterchen, deren Geburt am 20.9.20 jedoch etliche
Aufregung mit sich brachte, als die hoch trächtige Mutterkatze drei
volle Tage nicht mehr zum Fressen erschien. Unsere Suche war
erfolglos. Dann, am 23.9.20 tauchte sie um die Mittagszeit plötzlich
wieder auf – um etliches schlanker und sehr hungrig. Wo war sie die
ganze Zeit? Wo hat sie ihre Jungen zur Welt gebracht? Als sie erst
am Abend den Futterplatz wieder verliess, folgten wir ihr heimlich
und staunten nicht schlecht, als sie auf die verschlossene Tür des
Geräte-Schuppens los steuerte. Wir schlossen daher auf und
entdeckten in einer viel zu kleinen Kartonschachtel fünf
Mini-Kätzchen, davon zwei schneeweisse. Wie kam sie da rein?
Offenbar schlich sie vor drei Tagen unbemerkt in die vom Gärtner
kurz offen gelassene Tür, die er dann wieder verschloss. Hätte er
nach drei Tagen nicht zufällig den Rasenmäher geholt, hätte sie
nicht raus können (wieder unbemerkt) und sie wäre samt ihren Jungen
verhungert. Und wären wir ihr nicht heimlich zur geschlossenen Tür
gefolgt, so hätte sie zu ihren Kleinen keinen Zugang mehr gehabt.
Ende gut, alles gut!
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- 18.9.2020: Die zweite Seite aus
Argentinien mit 96
Bildern ist jetzt aufgeschaltet.
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- 7.9.2020: Nach einer längeren Pause sind wir
wieder etwas motivierter, an unseren Reisebilderseiten zu arbeiten
(obwohl es leider in absehbarer Zeit immer noch nicht weiter gehen
kann). So ist nun die erste Seite aus
Argentinien mit 76
Bildern aufgeschaltet. Drei weitere werden nach und nach folgen.
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- 4.9.2020: Infolge der zunehmenden Corona
Fallzahlen, die gestern 12'026/Tg. (!) erreichten, ist Argentinien
noch fest im Griff des Covid-19. Argentinien hat sich zum
schlimmsten Corona-infizierten Land der Welt entwickelt (gemessen an
der Bevölkerungszahl schlimmer als Brasilien, Indien und die USA).
Über das letzte Wochenende wurde nun die 11. Verlängerung der
Isolierung bis zum 20. September 2020 beschlossen. Bei Provinzen mit
hohen Fallzahlen, zu denen gottlob die Provinz Misiones nicht
gehört, wurde die Bewegungsfreiheit innerhalb der Provinz wieder
eingeschränkt und auf Stufe 1 zurückversetzt (= Isolierung zuhause).
Mindestens bis Ende September wird es weder
Langstrecken-Transportmöglichkeiten (Bus, interne Flüge) noch
internationale "normale" kommerzielle Flüge geben. So geht für uns
die Monotonie des Quarantäne-Alltags weiter. Am letzten Sonntag
wurde sie seit langem durch die Einladung zu einem Fondue-Essen bei
Erika und Heinz gebrochen - Schweizern, die schon 30 Jahre in
Argentinien leben und bis Ende letzten Jahres in Candelaria - ein
Dorf 28km südöstlich von Posadas - das "Restaurante Suizo" führten.
Es liegt wunderschön auf ihrem eigenen parkähnlichen Gelände. Das
Zusammensein mit den beiden war eine wahre Wohltat nach der langen
Zeit nur zu zweit und den vier Katzen, die uns zwar immer wieder
Freude bereiten. Wir hoffen nun, dass zumindest die Provinzgrenzen
bald öffnen werden, damit wir wenigstens in Argentinien wieder etwas
"on the road" sein können – möglicherweise Wunschdenken bis nächstes
Jahr!
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30.8.2020 Fondue geniessen
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19.9.2020 Mondorchidee
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(Phalaenopsis
amabilis)
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25.9.2020 Liliana's Geburtstag
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- 2.8.2020: Unsere Situation in Posadas/Argentinien
ist immer noch dieselbe. Der Lockdown geht für uns unverändert
mindestens bis zum 16. August 2020 weiter (= 150 Tage). Was sich jedoch
inzwischen verändert hat, ist die Umgebung in unserem Hotelareal. Die
Avocado-Bäume, die uns wochenlang im Übermass mit ihrer feinen Frucht
versorgten, werden nun von Mangos abgelöst, die langsam zu reifen
beginnen. Die Sträucher, die noch im Winterschlaf lagen, beginnen wieder
kräftig zu blühen und verbreiten mit ihrer Farbenpracht eine
Frühlings-Stimmung. Auch den Vögeln ist es wieder mehr nach Zwitschern
zumute. Die Temperaturen steigen wieder und erlauben uns wieder mehr
Zeit im schönen Garten zu verbringen. Unsere herzigen Kätzchen sind bald
erwachsen und sorgen immer mal wieder für Unterhaltung und oft auch für
Aufregung, wenn das kleinste, verspielteste auf einer hohen Palme
jämmerlich miaut und sich nicht mehr nach unten wagt! Nur bei uns tut
sich nichts: Wir sind immer noch in Wartestellung: Wohin als nächstes?
Wenn wir Glück haben öffnet im September der Flughafen von Buenos Aires
für kommerzielle Flüge wieder, sodass wir das Auto sicher parkieren und
per Flieger etwas anderes sehen können, denn die hiesigen Provinz- und
Landesgrenzen scheinen auf unbestimmte Zeit geschlossen zu bleiben
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- 8.7.2020: Seit unserem letzten Nachtrag vom 26.
Juni 2020 hat sich bei uns i.S. Lockdown in Posadas/Argentinien nichts
geändert – im Gegenteil, die nächste Verlängerung dürfte am 18. Juli
kommen. Doch einen Lichtblick gibt es anderweitig: Wir scheinen nun der
Lösung des ewigen Stotterproblems unseres LandCruisers näher gekommen zu
sein. Dank Heinz, einem Schweizer, der schon 30 Jahre in Argentinien und
in der Nähe von Posadas lebt, landeten wir bei einem Mechaniker, der
sich noch mit alten Automotoren auskennt. Nach einer Woche in seiner
Werkstatt, wo er sich vor allem dem Vergaser widmete, konnten wir
tatsächlich die zehn Kilometer zu unserem Hotel ohne ein Rucken zurück
fahren. Ist das Wunder doch noch geschehen? Eine längere Testfahrt, die
uns aber zurzeit wegen der Corona-Bewegungsbeschränkung noch nicht
möglich ist, wird dann zeigen, ob wir definitiv aufjubeln dürfen. Sicher
spielt auch das jetzige kühlere Winterwetter auch noch eine Rolle, aber
vielleicht erleben wir hier ja noch die nächste sommerliche Hitzewelle?
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- 27.6.2020: Heute, am 27. Juni 2020, begehen wir
den 100. Tag in unserer Isolation in Posadas in Argentinien. Das Land
hat sich einen Weltrekord als "die längste und strikteste Quarantäne"
ergattert - für uns nicht gerade angenehm! Und es gibt keine Lockerung.
Im Gegenteil, in Buenos Aires, wo die Fallzahlen infolge des
einsetzenden Winters zurzeit ansteigen, buchstabiert man nun auf Stufe 1
vom 20. März zurück. In den Lokalzeitungen lesen wir, dass damit
nochmals mehr als 20'000 Geschäfte ihre Existenz verlieren werden. Das
Touristenamt in Posadas liess verlauten, dass nach der Pandemie das
Reisen erst wieder auf der Stufe des "Nachkriegstourismus" anlaufen wird
(was immer das heisst).
Schöne Aussichten! Und wie geht es uns? Psychologisch nicht optimal.
Wenn wir sehen, wie in vielen Ländern sich die Menschen langsam doch
wieder freier bewegen können, fragen wir uns schon, wie lange wir hier
noch "eingesperrt" sein wollen. Wir schmieden nun wieder Pläne
abzuhauen! Die Tage
werden kälter, so dass wir nicht mehr jeden Tag im Garten essen können,
was immer noch zu den schönen Momenten unserer Isolation gehörte. Und wenn uns
dann noch ein Kolibri (Hylocharis chrysura) besucht, ist der Tag gerettet! Liliana widmet sich
weiterhin liebevoll den kleinen Kätzchen, die ohne Covid-19 super gedeihen.
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- 13.6.2020: Wie befürchtet, geht bei uns der nun schon 86 Tage
dauernde Lockdown in seiner 7. Phase weiter und zwar neu bis mindestens
zum 26. Juni 2020! Immerhin haben wir gestern von der Hotel-Managerin
ein Schreiben erhalten, womit wir nun ins Stadtzentrum fahren dürfen, um
nach 12 Wochen das einzukaufen, was wir im 2km entfernten Supermarkt
nicht kriegen konnten. Unsere urspruengliche Idee, den Schweizer
Edelweiss-Repatriierungsflug vom 10. Juni von Buenos Aires nach Zürich
zu nehmen, um überhaupt aus Argentinien wegzukommen, verwarfen wir aus
verschiedenen Gründen wieder. Die Destinationen, die wir bevorzugen und
wohin wir gleichzeitig auch unseren LandCruiser verschiffen wollen, sind
Indonesien,
Malaysia und
Papua Neuguinea. Daher
warten wir nun mal, welches dieser drei Länder zuerst auch für Touristen
wieder öffnen wird. "Unserer" Katzenfamilie geht es nach wie vor gut;
die 8-wöchigen Kleinen wachsen und sind einfach allerliebst.
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11.6.2020 7½ Wochen alt
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27.6.2020 Goldsaphir-Kolibri
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8.7.2020 In der Werkstatt von Alberto in Garupá/Posadas
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2.8.2020 Frühlingsblumen (Azalea)
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27.5.2020: Alles ist bei uns noch unverändert! Die 6.
Ausgehverbots-Phase läuft und endet nun vorerst nach 80 Tagen am 7. Juni
– wer's glaubt! Die Provinz Misiones, wo wir gestrandet sind, hat schon
seit 3 Wochen keine neuen Infizierten mehr und trotzdem bleiben die
extremen Einschränkungen unverändert in Kraft. Nur schon in der
Nachbar-Provinz Corrientes, die bedeutend mehr Fälle zu beklagen hatte,
kehrt jetzt wieder langsam ein bisschen Normalität ein: Hotels öffnen,
man kann wieder etwas herumfahren. Wir sind je länger je mehr
frustriert, und keine Perspektive zu haben, beginnt auch an unserem
Gemüt zu nagen. Was nach wie vor bleibt sind Kleinigkeiten, die unseren
Routine-Alltag aufhellen: Das Gezwitscher der Vögel im tropischen Garten
und "unsere" herzige Katzenfamilie, die ohne uns nicht überleben könnte
– eigentlich der einzige "Trost" unserer "Sesshaftigkeit" seit dem 20.
März. Eine Öffnung der Grenzen zu den Nachbarländern ist nicht in Sicht,
nicht einmal zu den Nachbarprovinzen. Hinzu kommt, dass Argentinien am
22.5.2020 den Staatsbankrott angekündigt hat. Was das für Auswirkungen
für uns Reisende haben wird, wird sich zeigen.
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17.5.2020: Was macht man im heutigen
Coronavirus-Stillstand mit seinen weltweiten Beschränkungen? Man beginnt
zu träumen von alten Zeiten, wo die Welt noch in Ordnung war, wo das
Reisen noch Abenteuer und Freiheit bedeutete. Diese Gelegenheit bietet
uns rein zufällig das Schweizer Fernsehen, das gestern Sonntag,
17.5.2020, nochmals unseren nostalgischen 22-minütigen Beitrag (in
Schweizer-Deutsch) im Rahmen ihrer Ende März 2004 produzierten Sendung
"Fernweh-Souvenirs Unterwegs (La Strada)" ausstrahlte. Er wurde auf den
Inseln
Guadeloupe und
Dominica in der
Karibik gedreht und mit einer anschliessender Skype-Fortsetzung im
April 2012 von der Insel
Réunion im
Indischen Ozean ergänzt. Hier der Link:
Fernweh-Souvenir Folge 6
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11.5.2020: Hier in Argentinien gibt es für uns immer
noch keine Anzeichen für eine Lockerung der Coronavirus-Sperre. Im
Gegenteil, die vierte Verlängerung des seit 20. März verordneten
Ausgangsverbotes ist bereits als "Phase 4" in Kraft getreten: Sie dauert
nun weiter bis zum 26. Mai 2020! Für uns bleibt also weiterhin der
Bewegungsradius von 2km unverändert. Und unser Visum, das bereits
unbürokratisch um einen Monat verlängert wurde, läuft am 25. Mai wieder
aus. Ob und wie wir es noch einmal verlängern können, prüfen wir jetzt
bei der Einwanderungsbehörde, weil es nicht so aussieht, dass irgendeine
Grenze eines Nachbarlandes in diesem Monat öffnen wird. Zum Glück werden
unsere Tage durch unseren angenehmen Aufenthalt im Hotel mit einem
schönen Garten und Vogelgezwitscher aufgehellt. Auch die süsse
Hotelkatze mit ihren drei kuscheligen Kätzchen sind eine willkommene
Abwechslung. Trotzdem machen wir uns mehr und mehr Sorgen, wie wir aus
dieser misslichen Lage herauskommen können. Aber wir denken, wir sind
nicht die Einzigen, obwohl wir langsam auch ungeduldig werden!
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26.4.2020: Der Coronavirus-Lockdown in Argentinien
wurde nun zum vierten Mal bis zum 10. Mai 2020 verlängert. Dies bedeutet
für uns, dass wir nur die 2km bis zum nächsten Supermarkt/Apotheke
fahren dürfen. Für das Stadtzentrum braucht es eine Bewilligung. Zudem
beschloss die Regierung, alle internationalen und lokalen Flüge bis
mindestens 1. September auszusetzen. In was für einem Land sitzen wir
fest! Die einzige Sensation bei uns war, dass unsere süsse schwarze
Hotelkatze, um die wir uns kümmern, drei Junge warf: ein schneeweisses,
ein graues und ein Tigerli. Unser Visum wurde automatisch um einen Monat
verlängert und läuft nun am 25. Mai ab.
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26.4.2020 Unsere Hotelkatze kriegte Nachwuchs
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10.5.2020 3 Wochen alt
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- 12.4.2020: Es ist nun beschlossen: Argentinien
verlängert seinen Lockdown mindestens bis zum 26. April 2020. Unser
Visum läuft einen Tag früher aus. Mit Hilfe unseres Hotels "La Misión"
in Posadas versuchen wir nach Ostern von der Immigration eine
Verlängerung zu erwirken. Inzwischen hat sich eine Routine und Monotonie
im Alltag eingeschlichen: Morgens um 8h Hotelfrühstück – ja wir kriegen
es trotz der Schliessung immer noch – Kaffeetrinken beim nun
entleerten Pool, umgeben von Bananenstauden, der "Königin der
Nacht"-Kakteenblüten und Palmen, wo krächzende Papageien und andere
Vögel hin- und her fliegen, füttern der schwarzen trächtigen Hotelkatze,
die Liliana wie ein Hündchen nachläuft. Mittags dürfen wir nun in der
Hotelküche kochen, da uns das Campinggas langsam ausgeht; Essen unter
meistens blauem Himmel unter dem schattigen Avocado-Baum; Siesta
schlafen; Sonnenuntergang in der Poolarea geniessen. Dazwischen
informieren wir uns im Internet über die Entwicklung der Ausbreitung des
Corona-Übels, beantworten Emails von lieben Menschen, wo teils der
Kontakt schon länger eingeschlafen ist, nun aber erfreulicherweise
wieder belebt wird und träumen ab und zu über mögliche Fortsetzungen
unserer Reise. Der LandCruiser muss noch warten, bis wir wieder eine
Testfahrt durchführen dürfen.
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- 1.4.2020: Wo, wie lange und wie sitzen wir die
Corona Krise aus?
Was: Ausgangssperre/Quaratäne. Wo: In
Posadas/Misiones/Argentinien. Wann: Seit 20. März inkl. bis
vorderhand 12. April inkl. Wie: Da wegen dem ewigen
Überhitzungs-Problem unser LandCruiser mehrere Tage in der Werkstätte
des Toyota-Dealers in Posadas stand – leider mit erfolglosem Resultat –
wechselten wir in das Hotel "La Misión". Wir landeten nicht nur
preislich, sondern auch menschlich einen Volltreffer als in Argentinien
die Schliessung aller Hotels, Campings, etc. angeordnet wurde. Weil wir
hier ein gutes Verhältnis zur Direktion hatten, dürfen wir nun auch bei
geschlossenem Hotel noch bleiben. Wir kochen und essen nun beim
LandCruiser, stellen Tisch und Stühle unter den schattenspendenden
Avocado-Baum und geniessen auf diese Weise eine Art Campingleben.
Zusätzlich haben wir aber den Luxus, uns ins klimatisierte Zimmer mit
eigenem Bad und Wifi zurückzuziehen, was bei der immer noch herrschenden
Hitze von 40°C angenehm ist. Der LandCruiser muss noch warten, bis wir
eine Probefahrt machen dürfen.
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31.3.2020 Verpflegung aus Camping-Küche
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1.4.2020 Coronavirus-Vorschriften
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12.4.2020 Poolbereich Hotel Misión Posadas
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12.4.2020 "Königin der Nacht" (Selenicereus
grandiflorus)
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27.3.2020: Eine super Nachricht: Seit heute
funktioniert unsere Webseite wieder, welche seit dem 1. Februar 2020
wegen eines notwendigen ISP-Wechsels brach lag! Zu verdanken haben wir
es einzig und allein unserem "Webseiten-Domain-und-ISP-Sponsor" Peter
Frickart (Screen
IT & Multimedia AG) in Stäfa/Zürich, vor allem seinem tüchtigen
Mitarbeiter, Andy Kurt, der fähig war, die komplizierte und massige
Anpassung vorzunehmen, um unser "Lebenswerk" zu retten! Den beiden ein
grosses Dankeschön! Das motiviert uns, weiterzumachen. Zeit um Bilder zu
sortieren und Legenden zu schreiben haben wir nun ja, da heute in
Argentinien das zwölftägige Ausgehverbot (Lockdown) um weitere 12 Tage
bis zum 12. April verlängert wurde!
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22.3.2020: Da wir nun seit gestern wieder Zugang zu
unserer Webseite haben, wollen wir uns kurz über unseren Verbleib in
Posadas/Argentinien äussern: Am 15.2.2020 erwähnten wir, dass wir
unseren Papua Neuguinea-Plan verschieben würden. Vier Tage später
erhielten wir dank dem Zeitungsartikel am
18. Februar eine Einladung der Toyota Misiones, einen Check an unserem
LandCruiser vorzunehmen. Dieser wurde dann während den folgenden Tagen
auch auf unser "ewiges" Überhitzungs-, d.h. Stotter-, Rupf- und
Knallproblem ausgeweitet. Aber leider ohne Erfolg, z.T. wegen mangelnden
Ersatzteilen, aber auch infolge mangelnder Kenntnis von alten,
nicht-computerisierten Benzinmotoren, speziell beim Vergaser.
Netterweise wollte uns auch Toyota Audec in der Nachbarprovinz
Corrientes helfen, doch kam ein Termin nie zustande, weil sich zuerst
eine grosse Hitzewelle in der Gegend und nachher der Coronavirus
dazwischen schob. Erfahrungsgemäss hat unser Auto bei grosser Hitze
vermehrt starke Fehlzündungen, was uns zur 315km-Fahrt nach Corrientes
abhielt. Und seit dem 20. März herrscht infolge des Corona in
Argentinien ein Lockdown, d.h. absolutes Ausgehverbot. So sind wir nun
bis auf weiteres (bislang 1. April) in Posadas blockiert, aber wir haben
Zweifel daran und glauben, dass infolge der vielen bevorstehenden
Feiertage bis nach Ostern (12. April 2020) nichts am Fahrverbot geändert
wird.
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21.3.2020: Einige von Euch mögen vielleicht bemerkt
haben, dass es seit Wochen bei "Was läuft" keine neuen Einträge mehr
gab, und dass mehrheitlich die kleinen Bilder mit einem Klick nicht mehr
vergrössert werden können (Error 404). Der Grund lag darin, dass unser
ISP in der Schweiz zügelte und wir den neuen - die "Green.ch" - seit
Ende Januar nicht mehr anwählen konnten. Ausrede: Wir arbeiten mit alter
Software! Seit heute haben wir nun endlich wieder Zugang zum Server und
können unsere besorgten Followers beruhigen, die uns per Email
anschrieben. Es ist uns nichts passiert! Wir hoffen nun, dass bald auch
das Problem mit der Vergrösserung der Bilder gelöst werden kann.
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18.2.2020: Die argentinische Presse in Posadas/Misiones
entdeckte unseren LandCruiser: Hier der spanische Beitrag der "Primera
Edición" vom 18.2.2020 unter dem Titel "Récord
Guinness: Vivir viajando" (= Leben auf Reisen), übrigens der
276. Medienbeitrag.
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15.2.2020: Aufgrund der zurzeit herrschenden
Ungewissheit über die Coronavirus-Situation in der
Asien-Pazifik-Region
haben wir unsere geplante Verschiffung nach
Papua Neuguinea bis auf
weiteres verschoben, umsomehr als dort bis Ende Mai die Regenzeit
herrscht. Zeitweise liessen die Behörden dort keine aus asiatischen
Ländern kommende Personen mehr ins Land. Die Landgrenze von
Indonesien nach PNG ist
geschlossen. Aber auch die globale Verschiffung ist vom Virus betroffen
– Fracht steckt weltweit fest, weil die Schiffe nicht mehr die Häfen
anlaufen dürfen, bevor die Mannschaft nicht auf Covid-19 getestet worden
ist. Im Moment sind wir einfach froh, dass unser Auto noch nicht dorthin
unterwegs ist.
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27.1.2020: Wir haben das Land gewechselt, gleich
geblieben ist jedoch die sengende Hitze um die 40°. Am 27. Januar 2020
brachte uns die Fähre von Ciudad del Este in Paraguay über die Flüsse
Paraná und Iguazú nach Puerto Iguazú in Argentinien – übrigens unser
320. Schiff und der 540. Grenzübertritt seit 1984. Was wir an der kleinen
argentinischen Zollstation erlebten, war schlicht unglaublich: Beim
Plaudern mit dem Zollchef stellte sich heraus, dass er auch Familie in
Emil's Bürgerort "Oberdürnten" – einem kleinen Schweizer Dorf mit rund
1'600 Einwohnern – hatte und sich noch an einiges von seinen
Verwandtenbesuchen dort erinnert. Zum Abschied gab es noch ein
Erinnerungsfoto und ein Händeschütteln. Es war wohl unser denkwürdigster
Grenzübertritt auf unserer Weltreise. Um der unerträglichen Hitze
endlich zu entfliehen, reisen wir nun südwärts.
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27.1.2020 Iguazú - Fähre
Paraguay - Argentinien
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27.1.2020 Argentinien-Zoll Puerto Iguazú
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21.2.2020 Toyota Misiones in Posadas Argentinien
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24.2.2020 Argentinien: Emil's 78. Geburtstag
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- 20.1.2020: Wie sehr sich
Südamerika seit unserem ersten Besuch im 1987/88 bildlich verändert
hat, zeigen die vor dem digitalen Zeitalter vor vielen Jahren
eingescannten Dias. Anhand von Strassenkarten und mit Hilfe von Google
ist Emil nochmals einigen chilenischen Attraktionen nachgegangen. Die
enormen Unterschiede sind teilweise enttäuschend! Wo wir damals alleine
mit der Natur waren, gibt es heute Parkplätze, Umzäunungen,
vorgeschriebene Gehwege und viele andere Ge- und Verbote. Auf der
anderen Seite sind heute Strassen besser (asphaltiert), Abklärungen
mittels Internet viel einfacher und einige andere Entwicklungen wie
Geldbezüge, Kommunikation, Landesgrenzen-Überquerungen (Zoll- und
Immigrations-Papiere) erleichtert worden. Auf unserer
Chile-2-Fotoseite
haben wir nun am Schluss noch 36 solcher Nostalgie-Bilder angefügt.
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- 14.1.2020: Die zweite Seite unserer zweiten
Südamerika-Reise 2019 durch
Chile mit 60 neuen
Bildern ist nun online.
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- 8.1.2020: Die erste Seite unserer zweiten
Südamerika-Reise 2019 durch
Chile mit 75 neuen
Bildern ist nun online.
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- 4.1.2020: Glücklicherweise ist Zeit auf unserer
Seite. Denn was wir wirklich brauchen ist Zeit und Geduld, um die 32.
Container-Reise unseres LandCruisers von
Südamerika zu unserer neuen Destination in
Papua Neuguinea zu
organisieren. Über die Festtage passierte ohnehin zwei Wochen lang rein
gar nichts. Jetzt kommt langsam etwas Bewegung in die Sache, Hürden
inbegriffen. So teilte uns die Logistikfirma der französischen
Schifffahrtslinie CMA-CGM mit, dass sie keine Fahrzeuge mit persönlichen
Effekten akzeptieren, ebenfalls nicht in einem Container "FCL". Mal
sehen wie es weiter geht. Es heisst: Abwarten und Tee trinken!
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- 25.12.2019: Wir stecken immer noch in Ciudad del
Este in Paraguay fest und warten immer noch auf die Offerten der
Schifffahrtsgesellschaften, die hier in
Südamerika nicht sehr
kooperativ sind. Sobald wir wissen, ob unser LandCruiser die Reise nach
Papua Neuguinea entweder
von Montevideo/Uruguay aus über den Atlantik und
Indischen Ozean
oder von San Antonio/Chile aus über den
Pazifik antreten
wird, geht es entsprechend weiter. Heute feierten wir Weihnachten
gemütlich zu zweit an einem festlich gedeckten Tisch in unserem
klimatisierten Zimmer, während draussen das Thermometer auf beinahe 40°
stieg.
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- 19.12.2019:
Die "Infos über die 35-jährige
Reise um die Welt" sind nachgetragen
(letztes Mal 26.5.2019).
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- 14.12.2019: Die Seite unserer zweiten
Nordasien-Reise 2016 durch
Saudi Arabien mit 18
neuen Bildern ist
nun online.
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- 14.12.2019: Liliana geht es wieder besser! Wir
bereiten nun den Absprung von
Südamerika auf anfangs 2020 vor. Wenn alles klappt, wird unsere
nächste Destination Papua
Neuguinea "zum Zweiten" sein. Gemäss unserem Grundsatz "Gib niemals
auf", erhielten wir nun nach einem erneuten Anlauf zum zweiten Mal die
Bewilligung zum Bereisen des Landes mit unserem LandCruiser auf
temporärer Basis (die erste war 2010). Nun arbeiten wir an der nicht
einfachen Aufgabe, eine Schifffahrtslinie zu finden, die unseren
LandCruiser im 32. Container von Südamerika in den Westpazifik
mitnimmt.
Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest
und Gesundheit, Glück und Harmonie im 2020!
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- 26.11.2019: Es ist das erste Mal in ihrem Leben,
dass Liliana überhaupt an einem Tropf hing. Nachdem ihre Bauchgrippe mit
starken Krämpfen und Übelkeit nach Tagen immer noch keine Besserung
zeigte und das Fieber gestern bereits Mitte Nachmittag auf über 39°
stieg, raffte sie sich zur Konsultation im Santa Lucía Spital gegenüber
ihres Nova Hotel auf. Dort wurde eine Lebensmittel-Vergiftung
diagnostiziert. Mit Medikamenten geht es ihr heute schon etwas besser,
heisst aber, noch ein bisschen länger in Ciudad del Este in Paraguay
ausharren!
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26.11.2019 So schnell geht's: Liliana am Tropf
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14.12.2019 Frohe Weihnachten!
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25.12.2019 Weihnachtstisch 2019
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20.1.2020 Planen & Recherche
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- 24.11.2019: Es sind täglich 40° am Schatten , was
unsere Aktivitäten ziemlich reduziert. Immerhin haben wir in Ciudad del
Este in Paraguay endlich einen neuen Regler gefunden und drei Tage in
der Hitze unter einem Wellblechdach bei einem Autoelektriker ausgeharrt,
um auch das Überhitzungsproblem unseres LandCruisers zu lösen. Trotz
Einbau einer vierten elektrischen Benzinpumpe mit direktem Tankanschluss
und Neuverlegung des ganzen Benzinanzugschlauchs blieben wir aber, kaum
aus der Werkstatt, wieder mitten im Stadtverkehr zur Stosszeit stecken:
Egal was rund ums Auto geschieht, es heisst Vergaser-Benzinzufuhr
abschrauben und Benzin ansaugen. Noch immer unterbechen Luftblasen den
Benzinfluss. Wo kommen sie her? So langsam sind wir am Ende unseres
Lateins, aber auch die "Experten". Zu allem Übel liegen wir beiden seit
einigen Tagen noch mit einer fiesen Bauchgrippe flach. Sobald wir uns
wieder erholt haben und draussen die Temperaturen sinken sollten, geht
es weiter, voraussichtlich nach Süden, wo es weniger heiss ist.
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- 13.11.2019: Die Seite unserer zweiten
Nordasien-Reise 2016 durch die
Ukraine Teil 3 mit 33
neuen Bildern ist
nun online.
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- 3.11.2019: Nach 3½ Werkstatttagen in der Sassa
Car Service Garage in Cantagalo/Paraná/Brasilien kam an unserem
Visa-Ablauftag am 30.10.2019 die bange Frage: Ist das Problem nun
wirklich behoben, um die 306km bis zur Paraguay-Grenze pannenfrei
zurücklegen und rechtzeitig ausreisen zu können? Bis 1½ Kilometer vor
der Grenze klappte alles gut. Dort blieben wir bei 40° Hitze wegen der
35-jährigen "Kinderkrankheit" unseres LandCruisers im
Stop-and-go-Verkehr einer Doppelkolonne stecken. Der Vergaser war
dermassen erhitzt, dass die eben erst eingebauten drei neuen
elektrischen Benzinpumpen nicht mehr fähig waren, genügend Druck
aufzubauen. Es hiess: Den Vergaser mit Wasser abkühlen, die
Benzinleitung zum Vergaser abschrauben, das Benzin ansaugen und nach dem
Anschrauben wieder neue Startversuche machen - und das nicht nur einmal!
Aber schlussendlich standen auch wir am Zoll, wo alles rasch und kulant
verlief.
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- 27.10.2019: Wir stecken 305km von Foz de Iguaçu
in der Sassa-Auto-Garage in Cantagalo/Paraná infolge des andauernden und
vermehrten Stotterns, Rupfens und Knallens unseres LandCruisers bei der
geringsten Steigung fest. Sobald das Gaspedal mehr als die Hälfte
heruntergetreten werden muss, beginnt das Problem. Am letzten
Donnerstag, 24.10.2019, haben wir etliche elektrische Teile
ausgewechselt und die drei Benzinpumpen ersetzt - ohne Erfolg. Am
Freitag kam der Vergaser nochmals an die Reihe, obschon er schon vor
zwei Wochen auseinandergenommen wurde. Die Kompression ist 15'000km nach
der letzten
Motorenrevision i.O., also kein verbranntes Ventil. Als Emil dann
mit dem Werkstattchef von der x-ten Testfahrt endlich mit gehobenem
Daumen zurückkam, grenzte es schon fast an ein Wunder. Doch die Freude
war nur von kurzer Dauer. Am Samstag war das alte Übel wieder da; der
Vergaser wurde einmal mehr gereinigt und ein neuer, grosser Benzinfilter
installiert. Die Testfahrt verlief wieder OK. Doch so langsam trauen wir
der Sache nicht mehr und wollen nun am Montag, 28.10.2019, den
Benzintank heruntenehmen, ihn reinigen und die Benzin-Leitungen prüfen.
Wir stehen zeitlich etwas unter Druck, denn am 30. Oktober 2019 läuft
unser 90-tägiger Aufenthalt in Brasilien aus. Wenigstens ist die nette
"Pousada Espaçu Verde" und ihr Camping nur 2¼ Kilometer von der
Werkstatt entfernt, wo wir uns unter einem voll in Blüte stehenden
Bougainvilla-Baum einigermassen von der stressigen Situation erholen
können.
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- 18.10.2019: Heute dürfen wir in Südbrasilien in
Südamerika einen weiteren Meilenstein auf unserer Weltrekordreise
feiern: 35 Jahre auf Achse! Es war der 18. Oktober 1984, als wir mit
einem chaotischen Aufbruch vom geordneten Leben in der Schweiz zu einem
Abenteuer ins Ungewisse starteten mit dem Ziel, wenigstens ein Jahr lang
ohne Termine die Welt auf eigene Faust zu entdecken und die grosse
Freiheit zu geniessen. Vom geplanten einem Jahr wurden es zwei und es
hörte darnach nicht mehr auf. Besonders eingeprägt haben sich drei
weitere markante Meilensteine: Unser
30. Reisejubiläum
in Angola in Afrika, das
unter einem schlechten Stern stand . Unser
25. Reisejubiläum
in unserem Traumziel Tahiti/Französisch Polynesien im
Pazifik und unser
20. Reisejubiläum
unter Palmen auf der Insel Saint Martin/Sint Maarten in der
Karibik. (15.:
Kanada, 10.: Pakistan, 5.: Ägypten).
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18.10.2019 Passfotos beim Aufbruch vor 35 Jahren
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27.10.2019 Camping Pousada Espaçu Verde
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30.10.2019 Brasilianischer Ausgangszoll Foz do Iguaçu
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20.11.2019 Einmal mehr unter der Haube
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- 10.10.2019: "Wenn
der Weg das Ziel ist" - Artikel in
The New York Times über Menschen, die bereits seit 1894 vom Fernweh
inspiriert wurden.
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- 3.10.2019: Die Seite unserer zweiten
Nordasien-Reise 2016 durch Iran mit 78
neuen Bildern ist
nun online.
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- 30.9.2019: Am Tag, als unser LandCruiser seinen
777'777.7km erreichte, wurde er von der Tarpan Toyota in Blumenau
empfangen und mit einem längst fälligen Abschmierservice beschenkt.
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- 27.9.2019: Am 27.9.2019 rückte im charismatischen
Blumenau der Tachometer unseres LandCruisers auf
777'777.7km. Natürlich
schiessen wir gleich ein Erinnerungsfoto und
blenden gleichzeitig auf
einige weitere interessante Zahlen und "Meilensteine" zurück: Den
700'000. km feierten wir in Abchasien (den wir zwar fotografisch
festhielten, doch beim Raub unserer beiden Kameras in Abchasien dabei
verloren ging); der 600'000-er erfolgte in
Französisch Guyana; der
500'000-er in den
Vereinigten Arabischen Emiraten, der
400'000-er in
Estland; der 300'000-er in Australien; der 200'000-er in Libyen und der
erste 100'000-er in den USA. Die Glanzzeit unserer Weltrekordreise
hatten wir 1999 in den Vereinigten Arabischen Emiraten, wo wir bei einer
Mittleren Osten Konferenz der IBM mit der genauen Zahl 500'000km
vorfuhren und uns dabei ein IBM Thinkpad – unser erster Laptop – als
Geschenk überreicht wurde, gefolgt von einer Mavica Floppy Disk Kamera
von Sony. Infolge der vielen
Medienberichterstattungen offerierte uns
die Wallenius-Wilhelmsen Schiffahrtslinie eine Gratisfahrt für uns und
unseren LandCruiser von Dubai nach
Japan, veranlasst durch die
Toyota-Vertretung Al-Futtaim Motors in Dubai.
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- 22.9.2019: Die letzten zwei Wochen waren
wettermässig kein Genuss: Regen, dichter Nebel, Wind, Sturm und grauer
Himmel. Wer will da schon die Welt entdecken? Wir sassen diese
unwirtliche Periode aus – immer noch in unserem Appartement auf der
Insel Santa Catarina bei Florianópolis – und arbeiteten an unseren
Foto-Webseiten Turkmenistan
und Kasachstan, die nun
online sind. Jetzt ist Iran von unserer 3. Reise 2016 nach Nord-Asien
mit 78 schönen Bildern in Bearbeitung. Auf jeden Fall werden wir hier
nochmals ein paar Tage anhängen, weil es Liliana's Wunsch ist, ihren
bevorstehenden 78. Geburtstag am kommenden Mittwoch an diesem schönen
Ort zu feiern. Dann gilt es als Erstes wieder eine Phonak-Vertretung
aufzusuchen, denn nach ihrem linken Hörgerät, das sie in
Asunción/Paraguay reparieren lassen konnte, ist nun auch ihr rechtes tot
(es geht immer mal was kaputt: Materialermüdung innert 2¾ Jahren).
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22.9.19 Sonnenaufgang in Praia dos Ingleses
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27.9.19 777'777.7km in Blumenau
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27.9.19 Abschmierservice in Blumenau
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- 17.9.2019: Wir fanden einen nett geschriebenen
Artikel des Schweizer Online-Magazins 4x4 vom 9.11.2018: "Toyota
LandCruiser Weltrekordreise".
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- 14.9.2019: Die Seite unserer zweiten
Nordasien-Reise 2016 nach
Kasachstan mit
57
neuen Bildern ist
nun online.
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- 5.9.2019: "Es ist schwieriger weiterzuziehen,
wenn alles stimmt". So geniessen wir immer noch unser kleines Appartment
direkt am Meer an der "Praia dos Ingleses" auf der Insel Santa Catarina
bei Florianópolis. Der unweit gelegene Satinho-Strand mit den weissen
Sanddünen gehört zu unserem Lieblingsplatz auf der Insel. Was weiter?
Wir werden erst mal nach "Ciudad del Este", dem zollfreien
paraguayischen Grenzort bei den Iguazú-Fällen fahren. Wir brauchen einen
oder zwei neue Fotoapparate – unsere jetzigen sind schon über 6 Jahre
alt (19'000 bzw. 13'000 Bilder), und wollen uns auch eine DashCam
ansehen.
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- 3.9.2019: Die Seite unserer zweiten
Nordasien-Reise 2016 nach
Turkmenistan mit
45
neuen Bildern ist
nun online.
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- 25.8.2019: Wir sind zurück an der Küste – im
Moment auf der Insel Santa Catarina bei Florianópolis. Hier gönnen wir
uns einige entspannte Tage. Wir kriegten jetzt in einem Appartementshaus
von Pietra Flat an der "Praia dos Ingleses" in der Nachsaison ein
Angebot, dem wir nicht widerstehen konnten: Ein Zimmer mit Balkon und
Meeresblick, kleiner Küche, Frühstücksbuffet inklusive, für R$177 pro
Tag = rd. Fr. 45. Wir geniessen das sanfte Brechen der Wellen, die
aufgehende Sonne in der ruhigen Bucht, den puderweissen feinen
Sandstrand und Filet Mignon sowie Käsefondue auf unserem Balkon. Es
kommt fast ein bisschen Karibik-Stimmung auf! Weiter nördlich (Curitiba,
São Paulo) spürt man bereits die Auswirkungen der verheerenden
Waldbrände des Amazonas-Gebietes in der Luft, also haben wir zum
Weiterziehen keine allzugrosse Eile. Auf dem "Cambará do Sul"-Plateau"
sahen wir übrigens am 16. August selbst etliche von Menschenhand gelegte
Feuer, selbst beim Eingang zum "Aparados da Serra"-Nationalpark!
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- 23.8.2019: Unser zweiter Abstecher von der Küste
in die Bergregion führte uns von Criciúma im brasilianischen Staat Santa
Catarina in die "Serra do Rio do Rastro"-Berge. Die einer steilen
Felswand verlaufende enge Bergstrasse steigt vom Städtchen Lauro Müller
(!) innert 24km in 284 Kurven und Spitzkehren (wir haben sie nicht
nachgezählt!) spektakulär auf 1'421m Höhe. Kommt ein Lastwagen oder Bus
entgegen, dann wird es prekär und der Adrenalin-Spiegel steigt. Es gibt
einige Ausweichstellen, wo wir auch die Weitsicht auf die satt grüne
Ebene bis hin zum Atlantik geniessen konnten. Die "Serra do Rio do
Rastro" gilt als einer der schönsten Orte Brasiliens und hat auch uns
sehr gut gefallen. Dass unser LandCruiser den langen, 10%-igen steilen
Aufstieg ohne das altbekannte Überhitzungsproblem souverän schaffte, hat
zum schönen Bergerlebnis beigetragen.
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- 17.8.2019: Da die vierspurige Küstenstrasse BR
101 nördlich von Porto Alegre wie auch zuvor nie direkt entlang des
Atlantiks verläuft, sondern vielfach durch Grossstädte, entschieden wir
uns für einen Abstecher auf das auf 1'000m gelegene "Cambará do Sul"
plateau - ein Gebiet mit tiefen Schluchten und hoch aufragenden
Araukarien-Bäumen. Unser Ziel war der "Aparados da Serra"-Nationalpark
mit dem Itaimbezinho-Canyon. Ein Wanderweg entlang der Schlucht öffnete
wunderbare Ausblicke in dessen Tiefe. Es war eine willkommene
Abwechslung zum monotonen Tiefland. Da wir ja 1988 alle
Hauptattraktionen Brasiliens – damals gottlob noch ohne den heutigen
Touristenrummel – erleben durften, konzentrieren wir uns diesmal auf
weniger spektakuläre, aber immer noch sehenswerte Orte. So werden wir
von der Stadt Criciúma einen weiteren Abstecher in die Farofa-Bergregion
unternehmen.
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16.8.19 Araukarien im Itaimbezinho-Canyon
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19.8.19 Aufstieg "Serra do Rio do Rastro"
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25.8.19 Auschillen bei Florianópolis
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5.9.19 Praia Sotinho Insel Santa Catarina
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- 7.8.2019: Am 2. August 2019 haben wir von der
uruguayischen Stadt Chuy zum brasilianischen Chuí gewechselt – von einem
recht teuren, sehr sauberen, spanisch sprechenden, aber eher "sterilen"
Land in ein lebhafteres, preisgünstigeres und portugiesisch sprechendes
Land. Immer entlang der Küste, haben wir inzwischen 705 km zurückgelegt.
Was hat es gebracht? Am Rio Grande Strand bestaunten wir die
Endlosigkeit der brasilianischen Strände, und in Tavares, 143km
nördlicher, besuchten wir den 'Lagoa do Peixe Nationalpark', wo im
Oktober Flamingos auf ihrer Migrationsroute nach Süden halt machen.
Jetzt erfreuten uns eine grosse Kolonie Kormorane und auch einige andere
Wasservögel. Die Zufahrt war mit ein bisschen Nervenkitzel verbunden:
Die weiche Sandpiste stand immer wieder für weite Teile unter Wasser,
und bei den kleinen Holzbrücken stellte sich immer die Frage: "Hält sie
die fast 4 Tonnen unseres LandCruisers aus?" Ansonsten war die ganze
Küstenfahrt topfeben, geprägt von Landwirtschaft mit weidenden Kühen und
Pferden und riesigen Getreidesilos. Direkt dem Meer entlang verlief die
Strasse nie.
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- 1.8.2019: Heute vor vier Jahren erlebten wir die
schlimmste Nacht: Einen bewaffneten
Raubüberfall in
Malawi.
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- 30.7.2019: Es waren nur 137km von Montevideo bis
nach Punta del Este in Uruguay. Unserem Vorsatz für Brasilien getreu
(siehe unten 20. Juli), sind wir bereits hier den Küsten entlang
gefahren, wo immer wir Zugang fanden. Die vielen weissen Sanddünen, die
das Ufer säumten, waren ein faszinierender Vorgeschmack auf das, was
noch vor uns liegt: Die 9'300 km lange Fahrt von Chuy in Uruguay entlang
der brasilianischen Atlantikküste bis
Französisch Guyana, das
wir schon im April 2003 und nochmals im Juni 2005 besuchten.
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- 21.7.2019: Kaum 184km auf Uruguay's guten
Strassen, blieben wir in der kleinen Stadt Trinidad wegen eines
gebrochenen Heizungsschlauchs stecken. Das vom Frostschutz rot gefärbte
Wasser des Radiators überschwemmte den Vorderteil unseres LandCruisers.
Es war eine absolute Sauerei! Emil reparierte ihn provisorisch.
Zumindest erreichten wir inzwischen mit dem aber immer noch ein wenig
leckenden Schlauch Montevideo. Es ist nun das zweite Mal, dass uns
unsere in 2012 in
Miri/Sarawak/Malaysia (siehe
Bild #451) zusätzlich
eingebaute Heizung dieses Problem beschert; aber wenn die Temperatur bis
auf 2°C absinkt, kann man etwas Wärme gut gebrauchen.
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21.7.2019 "Sauerei in Trinidad"
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30.7.2019 Südküste von Uruguay
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2.8.2019 links Chuy uy/rechts Chuí br
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5.8.19 'Lagoa do Peixe'-NP bei Tavares
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- 20.7.2019: Trotz Emil's anhaltenden
Rückenschmerzen und Liliana's hartnäckiger Bronchitis, die uns beiden
immer noch stark zusetzen, verliessen wir Santa Fe vor zwei Tagen und
machten uns durch die von Landwirtschaft geprägte Landschaft auf den Weg
nach Südosten. Allerdings fahren wir noch nicht unserem geplanten
Projekt "Feuerland im Winter" entgegen. Wegen unseren derzeitigen
Gesundheitsproblemen haben wir den Besuch des "Südlichsten permanent
bewohnten Ortes der Welt" auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Neues Ziel nun: "Entlang der brasilianischen Atlantikküste von Chuy
in Uruguay bis Saint-Georges in Französisch Guyana" – 9'300km; das
ist vom südlichsten bis fast zum nördlichsten Punkt Brasiliens. Wir
hoffen nun, dass uns das warme Klima im tropischen Brasilien helfen
wird, bald wieder auf dem Damm zu sein. Zurzeit befinden wir uns noch in
Colón in der argentinischen Provinz Entre Ríos am Uruguay-Fluss,
gegenüber der uruguayischen Grenzstadt Paysandú.
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- 5.7.2019: Wir stecken immer noch in Santa Fe
fest. Trotz weiterer Spritzen und Medikamente ist bis jetzt bei Emil's
Rückenproblem noch keine merkliche Besserung eingetreten;
glücklicherweise scheint das Rückgrat selbst ok zu sein. Aber:
Liliana hat leichtes Fieber und es sieht so aus, dass sie sich irgendwo
eine Grippe eingehandelt hat. Wenn wir die Gesundheit nicht bald unter
Kontrolle kriegen, müssen wir unser Projekt "Feuerland im Winter" auf
den Monat August hinausschieben.
30.6.2019: Die
Welt-Strassenkarte
ist
wieder nachgeführt (letztes Mal 23.1.2018)
- 30.6.2019: Nach 865km und 17½ Fahrstunden bei der
vor uns liegenden >4'000km langen Anfahrt zu unserer ersten Etappe nach
Punta Arenas nahmen Emil's Rückenschmerzen (siehe 15.6.19 unten)
dermassen zu, dass er in Santa Fe einen Arzt konsultieren musste. Er
kriegte nun heute eine Spritze (Dexamethasone/Diclofenac), so dass wir
hoffen, morgen Montag weiterfahren zu können. Für unser "Winter-Projekt
Feuerland" sind wir immer noch auf Kurs: Wir benötigen noch ca. 65
Fahrstunden = bei uns etwa 15 Fahrtage für die restlichen Kilometer, um
am 25. Juli 2019 in Punta Arenas die Fähre nach Puerto Williams zu
erreichen.
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- 23.6.2019: Morgen, 24. Juni 2019, verlassen wir
Paraguay endgültig und starten zu unserer Winter-Reise nach Feuerland.
4'000km liegen vor uns, bis wir am 25. Juli 2019 in Punta Arenas die
"Yaghan"-Fähre nach Puerto Williams auf der Insel Navarino am
Beagle-Kanal boarden werden. Sie wird uns in 32 Stunden (= 561km) durch
9 verschiedene Meeres-Kanäle zur südlichsten "Stadt" der Welt schaukeln.
Die Gemeinde vom Kap Hoorn betreibt monatlich von dort eine Gratisfähre
nach
Puerto Toro, dem südlichsten dauerhaft bewohnten Weiler der Welt. Er
liegt auf der Ostseite der Insel Navarino (Koord. -55.08294/-67.07578)
und somit etwa 12km südlicher als die bekannte argentinische Estancia
Moat, 129km ostsüdöstlich von Ushuaia. Rund 30 Einwohner leben da fast
komplett isoliert. Der Bürgermeister von Kap Hoorn hat uns
freundlicherweise bewilligt, uns am 28. Juli 2019, ebenfalls kostenlos
mit unserem LandCruiser auf diese Fahrt mitzunehmen, damit wir mit
unserem Auto im Rahmen unserer"Längsten
gefahrenen Reise" auch den "südlichsten
permanent bewohnten Ort" erreichen können. Wir freuen uns nun sehr
darauf!
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23.6.2019 Winterprojekt 2019 "Feuerland"
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27.6.19 Ruta RN11 Chaco-Santa Fe
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30.6.2019 Welt-Strassenkarte
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20.7.19 Blick von Colón/Arg. nach Uruguay
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- 15.6.2019: Wir sind immer noch in Luque
in Paraguay! Eine recht böse, erstaunlicherweise fieberlose
Bronchitis erwischte Emil, die uns für zwei Wochen lahm legte.
Kaum war er aber wieder am "auferstehen" und sein
Unternehmungsgeist zurück kam, schiesst ihn die Hexe ab:
Hexenschuss! Aber Planen kann man ja dennoch: Um in
Südamerika noch
etwas Neues, Spezielles und Spannendes zu erleben, haben wir uns
für die Variante "Feuerland im Winter" entschieden, nachdem wir
die Region vor 32½ Jahren im Sommer bereisten. Wird es zum
Campen allzu ungemütlich werden, so werden wir auf Hostels
ausweichen, und werden die Strassen zu eisig, kriegen die Reifen
Spikes. In den nächsten Tagen soll es los gehen.
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- 29.5.2019: Die Seite unserer zweiten
Nordasien-Reise 2016 nach
Kirgistan mit
88
neuen Bildern ist
nun online.
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- 21.5.2019: Nachdem Liliana ihr kaputtes
Phonak-Hörgerät gestern in Asunción/Paraguay reparieren konnte, dreht
sich jetzt unser Hauptthema um: "Wohin als Nächstes?" Momentan
diskutieren wir fünf Varianten (die Reihenfolge sagt nichts über die
Prioritäten aus): 1) Im Winter nach Feuerland. 2) Entlang der
brasilianischen Küste von Chuy in Uruguay bis Saint-Georges in
Französisch Guiana. 3) Von Manaus mit Schiffen über Leticia, Iquitos
nach Pucallpa in Peru. 4) Ab irgendeinem südamerikanischen
Containerhafen in die weite Welt verschiffen. 5) In den Werkstätten der
Mennoniten in Filadelfia im paraguayischen Chaco unsere in
Salta/Argentinien abhanden gekommenen Vordergitter neu anfertigen zu
lassen; einige Karrosserie-Schäden (brechende und absplitternde
Spachtelmasse) zu beheben und für das nicht endende
Motoren-Überhitzungsproblem unseres LandCruisers eine Lösung zu finden.
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- 8.5.2019: Heute ist für uns ein ganz besonderer
Tag: Wir feiern unsere "Goldene Hochzeit". Während den 50 Jahren
Eheleben waren wir mit unserem LandCruiser 35 Jahre auf Weltreise, was
es noch spezieller macht! Als festlicher Rahmen sind wir zufällig im
wunderschönen Garten des Campingplatzes 'Quinta
Tiffany' in Luque bei Asunción/Paraguay von üppig tropischem Grün
umgeben. Und für heute übernachten wir nicht in unserem LandCruiser,
sondern in ihrer "Cabaña". Vor drei Tagen sind wir nach einer
einwöchigen Anreise quer durch die von starkem Regen befallene Ebene des
argentinischen Chacos nach Asunción eingereist. Im Moment stecken wir
hier noch mitten in der Regenzeit und einige Strassen im paraguayischen
Chaco sind wegen Überschwemmungen nicht befahrbar.
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- 27.4.2019: Da uns die Trennung vom
Anden-Gebirge schwer fiel, vertrödelten wir
südlich der Boliviengrenze noch etwas Zeit, besonders in Tilcara/Jujuy –
einem weiteren Dörfchen mit bolivianischem Flair. Doch am Ostersonntag
machten wir ernst und begannen unsere Reise nach Osten. Das Glück wollte
es, dass im kleinen Dörfchen Tumbaya/Jujuy eine Osterprozession im Gange
war und später in Cobos östlich von Salta ein Gaucho-Fest – zwei
spezielle Erlebnisse an diesem Ostersonntag! Die dritte Überraschung
war, dass erstmals in seinem Leben Emil von einer Polizistin
aufgefordert wurde, in einen Alkohol-Detektor zu blasen: Resultat
negativ! Dass er an diesem Tag zum Mittagessen ausnahmsweise nur eine
Dose Bier trank, fühlte sich wie eine Vorahnung an. Nach einem Halt auf
den uns bereits bekannten Campingplätzen in Salta und Cafayate, ging es
gestern von Cafayate über den 3050m hohen "El Infiernillo"-Pass nach
Tafi del Valle/Tucumán auf 2000m Höhe. Morgen geht es weiter auf unserer
Route nach Osten.
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- 21.4.2019 Gaucho in Cobos/Salta/Argentinien
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8.5.19 "Goldene Hochzeit" in Luque/Paraguay
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21.5.2019 Flaches Paraguay im Süden
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30.12.1986 Ushuaia/Argentinien
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- 14.4.2019: Cafayate-Salta-Cachi-Salta waren seit
dem letzten "Was läuft" am 22.3.2019 unsere folgenden Etappen: Dieses
Dreieck begeisterte uns mit seinen bezaubernden Landschaften schon vor
32 Jahren. So war es auch heute wieder! Definitiv einen Zweitbesuch wert
war die Strecke Cafayate-Salta mit ihren grandiosen Steinformationen
verschiedenster Formen und Farben, die sich über die ersten 60km
ausdehnten. Aber auch die spektakuläre Haarnadel-Passfahrt von Salta
nach Cachi über 3450m Höhe war ein Genuss. Schön und interessant war in
dieser Zeit zudem auch die Begegnung mit einigen motivierten
Overlandern. Darunter auch die Schweizer
Yvonne und Alois, die, inspiriert durch unsere
Weltrekordreise-Webseite, nun auch schon seit sechs Jahren auf Achse
sind. Salta war ja auch der Ort, wo wir eigentlich den gebrochenen
Querträger zwischen dem "Himmel" und dem Autodach reparieren lassen
wollten. Nachdem es kein tragendes Element ist, ermunterte uns die
dortige Toyota, es dabei zu belassen, wie es die Argentinier tun würden.
Wir haben die argentinische Denkensweise auch gleich adoptiert!
In Salta galt es auch, unsere nächste Reiseroute zu planen: Nach Norden
in die Anden oder nach Osten an die Wärme? Am Ende gewann der Norden. Ab
hier war es teilweise wieder Neuland für uns, weil wir eine leicht
geänderte Route wählten als 1987. Das zwar inzwischen touristisierte
Adobe-Dörfchen Purmamarca, eingebettet in rote Gesteinsformationen, und
die 63km Fahrt bis nach Humahuaca mit dem bolivianischen Flair waren die
Highlights dieser Etappe. Dort in Humahuaca, auf 3000m Höhe gelegen,
hatten wir plötzlich keine Lust mehr auf weitere kalte und nasse Abende
auf den Vordersitzen unseres LandCruisers. Kurzerhand änderten wir
unseren Plan und fahren jetzt ostwärts Richtung Paraguay und Brasilien.
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- 22.3.2019: Nachdem wir auf dem Camping "El Rincón
del Leo" (-33.04906 -69.07883) westlich von Luján de Cuyo (Mendoza)
entspannte Tage genossen und in der Stadt bei "Faveri" auch unsere vier
Gasflaschenkocher aus Südafrika, Brasilien,
Oman
und Katar trotz verschiedenen Adaptern auffüllen konnten (-33.03639
-68.87661), zogen wir am 13. März weiter nordwärts. Unsere Tagesetappen
führten uns nach San Juan (Prov. San Juan) - San José de Jáchal (Prov.
San Juan) - Guandacol (Prov. La Rioja) - Chilecito (Prov. La Rioja) - La
Ciénaga (Prov. Catamarca) - Santa María (Prov. Catamarca). Neuland und
Höhepunkte waren für uns vor allem die 33km durch den Ciénaga Naturpark
bei San José de Jáchal mit Weitblicken über rötliche Gebirgszüge, die
uns an den Westen der USA erinnerten. Ebenso begeistert waren wir von
der Passfahrt über die "Cuesta de Miranda", die uns von Chilecito in die
Provinz Catamarca führte. Die Strasse wand sich in vielen Kehren durch
ein Gebiet mit rot leuchtenden erodierten Felsen und stattlichen
Kandelaber-Kakteen. Die Weiten und fast verkehrslosen Strassen hoben
unser Reisegefühl! Weniger motivierend waren einige Campingplätze mit
immer bellenden Hunden, unsauberen oder heruntergekommenen sanitären
Anlagen. Wir begannen von den Naturplätzen der Vergangenheit zu träumen.
Doch seit dem bewaffneten Überfall in
Malawi haben wir
keinen grossen Bock mehr auf wildes Campen. Und wie verhielt sich unser
LandCruiser? Keine weiteren Überhitzungsprobleme bis jetzt! Jedoch brach
ein Querträger zwischen "Himmel" und dem Autodach und es kracht nun bei
der kleinsten Unebenheit. Im rd. 300km entfernten Salta werden wir uns
nun nächste Woche darum kümmern müssen.
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- 1.3.2019: "Aktuell
– Januar/Februar 2019" ist nun aufgeschaltet.
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- 26.2.2019: Weiterhin auf der Flucht vor der Kälte
folgten wir der legendären, nun mehrheitlich asphaltierten "Ruta 40"
nach Norden. Im touristisierten Bariloche entschieden wir uns, nochmals
durch das tief bewaldete Seengebiet "Siete Lagos" zu kurven. Bei
strahlend blauem Himmel, der uns seit Beginn unserer
Nostalgie-Südamerika-Reise begleitete (11.1.19), leuchteten diese in
noch ursprünglicher Natur eingebetteten Seen tiefblau. Nach der kargen
Steppe war es ein erfrischender Anblick. Es gab aber auch Neuland für
uns: Viele Kilometer rollten wir durch ein weites hügeliges Hochland,
gefolgt von (immer noch) 80km Schotterpiste durch eine landschaftlich
reizvolle Gegend zwischen Barrancas/Mendoza (genau -36.57094/-69.82873)
und Bardas Blancas/Mendoza (-36.07503/-69.72234). Diese hatte es aber in
sich. Zu schaffen machten uns nicht nur die Hitze von 35°C (ja, wir
hatten nun unseren Anteil an Wärme!) und der Staub, der trotz neu
abgedichteter Türen ins Innere unseres Autos drang, sondern vor allem
unser lieber guter alter LandCruiser selbst. Das alte Übel "Überhitzung"
meldete sich bei einem Anstieg wieder und zwang Emil Benzin
anzusaugen.um weiterzufahren. Eigentlich hatte er sich in
Tadschikistan, wo wir
ständig damit zu kämpfen hatten, geschworen, es nie mehr zu tun. Aber er
hatte keine andere Wahl! Inzwischen haben wir die Stadt Mendoza erreicht
und entspannen auf dem Camping "El Rincon del Leo" westlich von Luján de
Cuyo. Es ist ein wunderbar ruhiger Platz, wo endlich auch das Wifi
wieder mal etwas funktioniert und wo Emil seinen 77. Geburtstag feierte.
Südamerika hält uns so
richtig auf Trab. Bis anhin haben wir bereits 5'100km zurückgelegt, bei
einem Verbrauch von 22.8 Lt. pro 100km.
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15.2.19 Campingplatz Portal Norte in El Bolsón
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16.3.2019 RN40 im Süden von Catamarca
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16.3.19 Cuesta Huaco San José de Jáchal RN40
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30.3.19 Auf der RP33 von Salta nach Cachi
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- 12.2.2019: Vor fünf Tagen haben wir von Chile
Chico ins Nachbarland Argentinien gewechselt, von schneebedeckten
Bergspitzen und glasklaren Seen in die unwirtliche windgepeitschte
Pampa, wo der Sturm unaufhörlich heulte und das Campingleben erschwerte.
Trotzdem war es shön, stundenlang durch die menschenleere flache
trockene Steppe gegen Norden zu rollen, die nur ab und zu von
abgelegenen Estancias - kleinen Farmen - geduckt zwischen hohen
Zypressen, unterbrochen wurde. Scheue Guanakos und flinke Nandus
kreuzten unsern Weg. Ungefähr 400km nach der Grenze – bei Gobernador
Costa – änderte sich das Landschaftsbild schlagartig. Kahle Wüstenberge
säumten die Strasse, und ein Fluss mit saftig grünen Bäumen und gelben
Blumenteppichen schlängelte sich durch die karge braunen Landschaft, ihr
einen speziellen Farbtupfer und Reiz verleihend. Wir wollen nun der
durchdringenden Kälte des Südens entfliehen und sind nun auf dem Weg
nach Norden und an die Wärme. Aber Argentinien ist auch lang: 3'800km
(Chile 4'300km) – und Internetzugang ist nach wie vor sehr sehr lausig!
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- 4.2.2019: Seit Tagen bewegen wir uns nun auf der
südlichen Carretera Austral. Nur einmal zu Beginn wurden wir von
Nieselregen und Nebel überrascht; ansonsten rollten wir unter einem
strahlend blauen Himmel vorbei an türkis schimmernden Seen und
rauschenden Bergbächen, immer begleitet von schneebedeckten Bergspitzen
und Gletschern und mit tiefem Wald bedeckten steilen Berghängen. In den
Tälern kreuzten wir kleine Weiler und Farmen und auf den Campings
begegneten wir einigen gleichgesinnten Overlandern, aber auch welchen,
die mit dem uns noch eigenen Overlander-Geist nichts mehr zu tun haben.
Nach ein paar eisigen Nächten befinden wir uns zurzeit in
hochsommerlichen Temperaturen, aber Mitte Woche soll das Wetter
umkippen. Wir haben deshalb keine Lust, uns mit unseren alten Knochen
und unserem einfachem Campingstil zum zweiten Mal durch die berüchtigte
Schlechtwetterzone bis Ushuaia "durchzuquälen", wo wir bereits 1986/87
waren, als wir dort Weihnachten und Neujahr feierten. Nach 620km auf
der Carretera Austral - heute meistens guter Asphalt, bisher noch etwa
100km schlechter Schotter - planen wir daher, von Puerto Ibañez mit der
Fähre nach Chile Chico überzusetzen und von dort nach Argentinien
einzureisen.
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- 22.1.2019: Zurück zu unserem Campingleben: Seit
wir am 11. Januar 2019 Santiago in Chile gegen Süden verlassen haben,
haben wir 1'700km zurückgelegt. Aber erst auf unserem 11. Camping, dem
"Turismo Tell Camping Los Suizos" in Punaco, 10km östlich von Los Lagos
in der XIV. Region Los Ríos (-39.87382 /-72.72009), fanden wir endlich ein funktionierendes
Wifi, um u.a. auch unser "Was läuft" zu aktualisieren; ebenfalls das
Mobilnetz (Entel) ist mit 2G kaum brauchbar. Höhepunkte unserer
gewählten Route waren u.a. drei Nationalparks: den "Laguna del Laja
National Park" mit dem Antuco-Vulkan, den "Conguillío NP" mit dem
Llaima-Vulkan und seinen beeindruckenden Araukarien-Wäldern, sowie den
"Villarrica NP" mit dem Villarrica-Vulkan. Alle drei perfekt geformten
Vulkane grüssten uns schon von weitem in blendendem Weiss unter einem
stahlblauen Himmel. Die Nächte sind schon empfindlich kühl (etwa 6°C),
aber in unseren Schlafsäcken ist es wohlig warm. Es geht nun nach Osorno
und Puerto Montt weiter, wo die Carretera Austral beginnt, die wir
weiter nach Süden befahren möchten. Da sich der Ölverlust vorne beim
Motor in Grenzen hält, haben wir noch nichts dagegen unternommen,
behalten es aber im Auge.
- 3.1.2019: Nach vielen, vielen Jahren gab es am 3.
Januar 2019 in Santiago/Chile ein wunderbares Wiedersehn mit den zwei
Menschen, die uns im August 1983 in Cape Mclear in Malawi zu dieser
abenteuerlichen Weltreise inspirierten. Wir begegneten ihnen vor 35½
Jahren auf unseren jährlichen Kurzferien auf dem afrikanischen
Kontinent: Brigitte und Gerhard aus Deutschland. Die beiden waren zu der
Zeit mit ihrem 4x4-Camper in
Malawi
anlässlich einer Afrikadurchquerung
unterwegs. Der Gedanke an ein solches Leben in Freiheit nahm vor allem
von Emil immer mehr Besitz. Er begann langsam, bei Liliana dafür zu
werben. Das Resultat ist ja bekannt!
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3.1.2019 Brigitte & Gerhard in Santiago
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- 17.1.2019 Llaima-Vulkan Conguillío NP
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3.2.19 Lago Las Torres (-44.79075 -72.20676)
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- 12.2.19 Estancia in argentinischen Pampa
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31.12.2018: "Aktuell
– November/Dezember 2018" ist nun aufgeschaltet.
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30.12.2018: Am 24. Dezember 2018 erreichten wir von São
Paulo/Brasilien mit dem chilenischen Billigflieger Sky Airline unser
Reiseziel Chile, und seit dem 28. Dezember ist unser Reiseteam wieder
komplett! Im Hafen von San Antonio bewältigten wir in eigener Regie
(über die Festtage wollte sich kein Agent um uns kümmern) in nur zwei
Tagen den umfangreichen Papierkrieg für die Auslösung unseres
LandCruisers. Dies aber nur dank der Freundlichkeit und
Hilfsbereitschaft aller Anlaufstellen, die uns immer wieder zum nächsten
Schritt verhalfen. Die letzte Instanz, der Zollchef, war mehr am
Länderband unseres LandCruisers, an unserem letzten chilenischen Besuch
im 1987 und an unseren jetzigen Plänen interessiert als an der Ladung.
Keine Frage, was wir mitführen und kein Blick ins Auto. Damit gehört
unsere 31. Container-Auslösung wohl zu den einfachsten und angnehmsten!
Kostenpunkt: Rd. €843; in Montevideo/Uruguay hätten wir etwa das
Doppelte hingeblättert! Zurzeit sind wir bei sommerlichen Temperaturen
in Santiago. Leider zeigte sich nach der 150km langen Fahrt in die
Hauptstadt, dass der Motor nach nur total 850km seit der
Motorenüberholung in Sarawak/Malaysia
schon wieder Öl verliert – vermutlich beim Steuergehäuse. Wir müssen uns
nun damit befassen bevor wir nach Süden aufbrechen.
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23.12.2018: Unsere herausfordernde
Nostalgie-Tour durch vier kulturell unterschiedliche Länder ist
abgeschlossen; der grosse Sprung "über den Teich" (Atlantik) liegt nun
hinter uns. Wir haben Casablanca am 19.12.2018 verlassen und sind nach
einem Nachtstopp in Lissabon mit der brasilianischen Fluggesellschaft
"Azul Linhas Aéreas" in zehn Flugstunden in der brasilianischen
Millionenstadt Campinas nordwestlich von São Paulo in
Brasilien gelandet. Fazit:
Unsere vier gewählten exotischen Destinationen – Nepal,
Oman, Ägypten
und Marokko – waren perfekt, spannend und eine bleibende Erfahrung; wir
möchten keine missen. Sie beinhalteten 11 Flüge über 10 verschiedene
Länder (neben den 4 oben erwähnten Hauptzielen noch Aufenthalte in
Malaysia,
Thailand,
VAE, Portugal, Brasilien und Chile) und ebenso viele
verschiedene Hotels, die sich vor allem in Marokko summierten, da wir
dort ständig mit einem Mietwagen unterwegs waren. Unser Weiterflug zur
Enddestination Santiago de Chile ist für Weihnachten, 24. Dezember 2018,
gebucht. Nun freuen wir uns wieder auf eine etwas weniger hektische Zeit
in Südamerika
zusammen mit unserem LandCruiser, der ebenfalls am 24.12.
aus Sarawak
kommend in San
Antonio/Chile ankommt, auf vermehrtes Campingleben, auf die Asados und
auf den chilenischen und argentinischen Wein. In dieser Hinsicht war die
letzte Zeit (seit anfang 2017), die wir vornehmlich auf
nordost-indonesischen Inseln,
Borneo und in Malaysia verbrachten, nicht
das Gelbe vom Ei.
Wir wünschen unseren Freunden und allen, die
uns auf unserer Weltreise verfolgen, ein friedliches Weihnachtsfest und
ein erfolgreiches Neues Jahr!
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20.12.2018 Weihnachts-Vorbereitungen Campinas
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- 22.12.18 Bahnstation in Campinas
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- 27.12.18 Entladung v. Evergreen's "Ever
Lovely"
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- 28.12.18 Ende des 31. Containers
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16.12.2018: Marokko, die 4. Etappe auf unserer Nostalgie Tour, ist in der
zweiten Halbzeit. Dieses Land hat eine ganz spezielle Bedeutung für uns:
1968, also genau vor 50 Jahren und ein Jahr vor der Hochzeit,
"entführte" Emil mit einem seiner alten VW-Käfer Liliana nach Marokko.
Er wollte dort zuerst ihre Reisebereitschaft prüfen. Sie konnte ihn
offenbar überzeugen! Jetzt sind wir mit einem Mietwagen unterwegs:
Casablanca - Marrakesch - Ouarzazate waren unsere ersten drei
Destinationen. Nach der ersten "Ernüchterung" in der chaotischen,
riesigen aber auch diesigen Hafenstadt Casablanca, gings durch die wegen
der Oktober- und November-Regen frühlingshaft grün anmutenden
Landschaften nach Marrakesch weiter. Dort gibt es die
Schlangenbeschwörer, die legendären Wasserverkäufer und die dressierten
Affen immer noch. Doch mit den vielen grünen Zeltdächern hat der Platz
für uns etwas an Reiz verloren. Immer noch schön war hingegen die Fahrt
in den Hohen Atlas. Die kleinen Bergdörfer haben noch nichts von ihrem
besonderen, zeitlosen Charme verloren und der Blick auf bereits
schneebedeckte Bergspitzen machte die Fahrt trotz der vielen Baustellen
interessant. Die "Ever Lovely" der Evergreen-Line hat ihren Stopp in
Buenaventura/Kolumbien bereits hinter sich und befindet sich mit unserem
LandCruiser auf dem Weg nach Callao in Peru – seit Beginn am 6.11.2018
immer pünktlich.
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8.12.2018: Nach 6 interessanten Tagen im
geschichtsträchtigen Ägypten packen wir erneut unsere Koffer. Unser
letzter Besuch galt Kairo's Zitadelle mit dem weitschweifendem Blick auf
die Stadt bis hin zu den Pyramiden von Gizeh und dem Prunkstück der
Muhammad-Ali-Moschee ("Alabastermoschee") – eine Art Replika der
Sultan-Ahmed-Moschee in Istanbul, auch "Blaue Moschee" genannt. Die 3.
Etappe unserer "Nostalgie-Reise" endet somit morgen Sonntag, 9.12.2018,
mit dem Abflug der Egyptair in Richtung Casablanca in Marokko. Unser
LandCruiser erreichte vorgestern planmässig den nordamerikanischen
Kontinent in Manzanillo/Mexiko, bevor er zu seinem ersten Stopp in
Südamerika – Buenaventura in Kolumbien – weiterfährt.
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5.12.2018: Halbzeit der dritten Etappe unserer
Nostalgie-Tour. Vor drei Tagen sind wir mit der Oman Air in
Kairo/Ägypten gelandet – ein Land, das wir im Oktober 1989 mit unserem
LandCruiser ausgiebig bereisten. Von der Dachterrasse unseres Hotels
"Pyramids Village Inn" in Gizeh blicken wir auf die Pyramiden und die
Sphinx und geniessen das lebhafte und farbenfrohe Treiben rundherum. Vom Oman
kommend, sind wir in eine andere, lebhaftere Welt eingetaucht: Auf den
Hausdächern krähen Hähne, hausen Ziegen und Enten. Unten in den
Innenhöfen wiehern Pferde, schreien Esel, bellen Hunde und dazwischen
ruft der Muezzin zum Gebet. Auf der Strasse warten bunt gesattelte
Kamele auf Touristen. Gestern erkundeten wir bei stahlblauem Himmel
nochmals die Wunderbauwerke der alten Ägypter. Eigentlich erwarteten wir
an einem so weltbekannten Ort mehr Touristen, aber vielleicht ist es so
kurz vor Weihnachten noch eher ruhig, obwohl es jetzt klimatisch sehr
gut ist (tagsüber 20-22°C, nachts 14°C).
Ägypten war wiederum eine gute Wahl auf unserer Nostalgie-Reise nach
Südamerika.
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3.12.2018 Frühstück im
Hotel in Gizeh
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- 6.12.18 Kairo Innenstadt (von der Zitadelle)
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- 10.12.2018 Casablanca Hassan II-Moschee
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15.12.2018 Taliouine Prov. Taroudant
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1.12.2018: Der Süden von Oman,
die zweite Nostalgie-Etappe auf unserer Anreise nach
Südamerika,
neigt sich dem Ende entgegen. Wir frischten schöne Erinnerungen
auf, entdeckten neue Juwele in der Wüste und nahmen einmal mehr
das orientalische Flair in uns auf. Es waren zwölf entspannte
Tage bei ewigem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Die
"Verschönerung" hat aber leider auch hier in Salalah nicht Halt
gemacht. Beim weiten "Ad-Dahariz"-Sandstrand, wo wir 2013 noch
frei unter Kokospalmen campen konnten und der ebenfalls als
Overlander-Treffpunkt galt, führt heute ein beleuchteter
Personensteg mit unschönen Sonnendächern mitten durch. Autos
sind verbannt. Nun sind wir gespannt, wie wir Ägypten, unser
drittes Nostalgie-Ziel empfinden werden, das wir mit unserem
LandCruiser im Oktober 1989 bereisten.
26.11.2018: Halbzeit in Salalah
im Süden von Oman:
Gestern sind wir mit einem Mietwagen die 160km zur
Jemen-Grenze
gefahren, die drei imposante Spitzkehren-"Auf- und Abstiege" von
bis zu 1'000m beinhalten. Herzerwärmend sind in diesem
Dhofar-Bezirk die vielen frei herumziehenden Kamele, die sich
entlang der Strasse, am Strand, vor Läden – einfach überall
bewegen und ein echtes Wüstengefühl vermitteln. Auf über 1'100m
Höhe, wo das ausgetrocknete Land etwas grüner wird, stiessen wir
auf grosse, gut genährte Rinderherden. Vor der Jemen-Grenze sind
vom Tropen-Zyklon "Mekunu" (Kat. 3), der am 25.5.2018 bei Raysut
Landfall machte, immer noch grosse Schäden sichtbar.
22.11.2018: Unsere 6
Tage in Nepal – ein Land, das wir vom 25.12.1994 - 20.1.1995
auch mit unserem LandCruiser bereisten, sind bereits wieder zu
Ende. Schön empfanden wir wiederum die herrlichen Klöster,
Stupas und buddhistischen Heiligtümer in Kathmandu. Weniger
schön war das Verkehrschaos und vor allem die Luftverschmutzung
und der stetige Zerfall (leider auch durch
Erdbeben) dieser einst so wunderbaren Stadt. Inzwischen
sind wir auf unserer "Nostalgie-Etappen-Anreise" nach
Südamerika
gestern mit Air Arabia , nach einem
Zwischenhalt in
Sharjah in den Vereinigten Arabischen Emiraten, in
einem Land angekommen, das schon bei unserem ersten Besuch im
März 1994 "Liebe auf den ersten Blick" war und immer noch zu
unseren Lieblingsländern zählt: Im Sultanat
Oman. Wir werden
nun etwa 10 Tage im Süden rund um Salalah verbringen, bevor wir
am 2. Dezember 2018 mit der Oman Air die dritte Etappe
ansteuern.
Unser LandCruiser segelt
momentan (22.11.2018 - 14:00 GMT) auf dem Evergreen-Schiff "Ever Lovely" durch die Tsugaru-Strasse zwischen Japan's
Hauptinsel und Hokkaido ü ber den
Pazifik
in Richtung Mexiko zu seinem nä chsten
Halt in
Manzanillo.
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18.11.2018 Boudha Stupa in Kathmandu
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- 20.11.2018 AirArabia in Sharjah/VAE
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- 27.11.2018
Kamele östlich von Salalah/Oman
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30.11.2018 Salalah/Oman
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14.11.2018: Am 12. November 2018 verliessen wir
Malaysia.
Der letzte Höhepunkt war der Besuch des prächtigen hinduistischen
Komplexes der Batu-Höhlen, rund 11km nördlich von Kuala Lumpur gelegen.
Positiv sind auch unsere guten Laborwerte; demnach sind wir gemäss
unserem Hausarzt in Kuala Lumpur weiterhin voll reisetauglich! Um den
Monster-Direktflug nach
Südamerika
zu vermeiden (Norwegian 33½ Std. via London, Ethiopian 32½ Std. via
Addis Abeba), sind wir jetzt in verschiedenen Etappen ostwärts durch
Länder mit unterschiedlichen Kulturen um die halbe Welt unterwegs: Die
erste ist Nepal mit der Thai Airways. Gestern sind wir über Bangkok/Thailand
von Malaysia kommend in Kathmandu eingetroffen. Derweil ist unser
LandCruiser in seinem 31. Container westwärts über den
Pazifik
unterwegs, momentan in Kaohsiung in
Taiwan (siehe auch:
"Wo ist das Auto jetzt?:
Kaohsiung
(MV Ever Lovely)".
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4.11.2018: Nach der erfolgreichen
3. Verjüngungskur
2017/18 unseres LandCruisers heisst es Abschied nehmen von Miri in Sarawak:
Mr. Lance Lau der Werkstatt "Yung
Lee" hat uns zu einem Abschiedsessen mit guten Freunden in ein
chinesisches Restaurant eingeladen. Es heisst aber auch vorübergehend
Abschied nehmen von unserem LandCruiser. Seit gestern, 3. November 2018,
steckt er im Hafen von Bintulu in seinem Container. Am 24. Dezember
2018 – sozusagen als "Weihnachtsgeschenk" – sollten wir ihn in San
Antonio in Chile wieder in Empfang nehmen dürfen.
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- 3.11.2018 Container fertig für Chile
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- 6.11.2018 Batu Caves Malaysia
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13.11.2018 Bangkok-Airport Thailand
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25.10.2018: Unsere Weiterreise ist endlich geritzt:
Unser Wunschziel, eine 2. Pazifik-Tour, woran wir seit April gearbeitet
haben, ist schlussendlich an der Bürokratie für die temporäre Einfuhr
unseres LandCruisers gescheitert. So kommt unser Plan B –
Südamerika – zum Zug. Der
Container mit unserem LandCruiser wird Bintulu/Sarawak/Ost-Malaysia am
6. November 2018 mit der Evergreen-Schifffahrtslinie in Richtung San
Antonio in Chile verlassen und am Weihnachtstag dort eintreffen. Seine
Reise führt von Sarawak
über Taiwan, China, den
Pazifik, Mexiko,
Kolumbien und Peru nach Chile. Die Fracht selbst kostet €1'584, die
Hafenspesen in Bintulu €254 und in San Antonio zwischen €700 und 900.Wir
fliegen erst mal von Miri nach
Kuala Lumpur, wo wir dann entscheiden müssen, wo und wie wir die
Zeit bis zum Eintreffen unseres LandCruisers in Südamerika verbringen
wollen.
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18.10.2018: Heute 34 Jahre auf Weltreise:
Rückblick auf den
chaotischen Aufbruch beim Start unserer Weltreise am 18.10.1984, die
wir um ein Haar verpassten!
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3.10.2018: Unser LandCruiser scheint nach seiner
"3.
Verjüngungskur (2017)" wieder fit zu sein.
Das haben zumindest die bisherigen Testfahrten gezeigt. Unsere
Investition von €2'584 scheint sich gelohnt zu haben. Für Ersatzteile
gaben wir €1'502 aus – wobei wir noch zusätzlich einige Teile aus
unserem "Lager" beisteuerten; für die Arbeiten €1'082. Ansonsten gibt es
nichts weiteres zu berichten – deshalb gibt es auch kein "Aktuell
September". Bis unsere nächste Destination besiegelt ist, logieren wir
noch im 'Place2Stay'-Hotel in Miri für €19 die Nacht.
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25.9.2018: An Liliana's 77. Geburtstag sind wir auf der
ersten Testfahrt mit dem LandCruiser unterwegs.
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21.9.2018: Die "3.
Verjüngungskur (2017)" geht dem Ende
entgegeben: Siehe Bilder Nr. 567 und 568 auf der Webseite ganz unten.
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14.9.2018: Nach fast zwei "motorlosen" Monaten muss
sein Einbau etwas gefeiert werden! Weitere drei Bilder (Nr. 564-566) der
"3.
Verjüngungskur (2017)" sind auf der Webseite
ganz unten zu finden.
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14.9.2018 Motor eingebaut
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- 25.9.2018 Liliana's Geburtstag
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- 3.10.2018 Place2Stay-Hotel in Miri
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18.10.1984 Start der Reise
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- 10.9.2018:
Die Fortsetzung der "3.
Verjüngungskur (2017)" hat nun ganz unten
drei weitere Bilder (Nr. 561-563).
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- 7.9.2018: Die zweite Seite unserer
Nordasien-Reise 2016 nach Russland (Gorno Altaisk
- Altai Republik) mit 105
neuen Bildern ist
nun online.
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- 5.9.2018: Vor dem endgültigen
Zusammenbau des
Motors muss noch die Ölpumpe
geschliffen werden, da ein Ersatz nicht mehr gefunden wird (Bilder Nr.
558-560).
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- 3.9.2018: Das japanische Email-Interview mit
"Muji" ist in in ihrem "Booklet Nr. 20" auf
Seite 8 veröffentlicht.
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- 31.8.2018: "Aktuell
– August 2018" ist nun aufgeschaltet.
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- 28.8.2018: Gestern wurde mit dem
Zusammenbau des
Motors begonnen. Nun sind nach der sorgfältigen Reinigung die
Hauptlagerschalen und die Kurbelwelle drin (Bilder Nr. 555-557).
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- 24.8.2018: Die erste Seite unserer
Nordasien-Reise 2016 nach Russland (Altai
Krai - Teletskoye-See - Gorno Altaisk) mit 78
neuen Bildern ist
nun online.
- Heute erhielten wir auch den zerlegten Motorblock
vom Zylinderschleifwerk zurück – er wird gerade von Liliana
kontrolliert.
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- 20.8.2018: Am 15. August 2018 sind wir mit dem
Werkstattauto zu einem Visa-Run nach Brunei
gefahren. Schlussendlich bekamen wir an der Grenze nochmals drei Monate
verlängert. Allerdings bedurfte es einer vorherigen Zustimmung des
Immigrationshauptbüros in Miri/Sarawak!
Nach dem 3. Anlauf wurden die Pleuelstangen-Lagerschalen aus Kuala
Lumpur endlich in einwandfreiem Zustand geliefert. Heute, 20. August,
begann nun das Zylinderschleifwerk "King Engineering" in Miri mit dem
Honen der Kurbelwelle.
Die "3.
Verjüngungskur (2017)" hat nun ganz unten
drei weitere Bilder (Nr. 552-554).
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- 13.8.2018: Es läuft schief: Die zweite
Ersatzteilsendung, die heute – nach einer Irrfahrt nach Limbang –
endlich aus Kuala Lumpur eingetroffen ist, ist wiederum nicht
einwandfrei: Erneut zeigen vier Pleuelstangen-Lagerschalen
„Alters-Bläschen“! Also heisst es nochmals bestellen und nochmals warten
und hoffen. Inzwischen läuft mitte Woche auch unser 3-monatiges
Malaysia-Visum aus. Bis anhin konnte es auf dem Immigrationsbüro in Miri
ohne weiteres um zwei weitere Monate verlängert werden, dies sogar
gratis. Nicht mehr! Ein neuer Chef soll vor einem Monat eine neue
Regelung in Kraft gesetzt haben, wobei für zwei weitere Monate pro
Person MYR 1'500, d.h. €322 (!) zu bezahlen sind – eine sogenannte
Sicherheitsgarantie für „Langzeitbesucher“, heisst es. Ja, Dinge ändern
sich, und meistens nicht zum Besseren! Wir werden nun einen Visa-Run
nach Brunei machen.
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13.8.2018 Bandar Seri Begawan/Brunei
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24.8.2018 Motorblock zurück
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- 7.8.2018: Wie im "Aktuell
– Juni/Juli 2018"
erwähnt, artete die Zylinderkopf-Überholung zu einer
Motorenrevision aus. Gestern konnte Emil die dafür benötigten
Ersatzteile entgegen nehmen, die in der Hauptstadt Malaysia's,
Kuala Lumpur, bestellt werden mussten. Leider wiesen die Lager
"Alters-Bläschen" auf, so dass das Warten auf Ersatz die
Arbeiten weiterhin verzögert. 3 neue Bilder sind auf
"3.
Verjüngungskur (2017)" ganz unten zu sehen.
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- 4.8.2018: Die elfte und letzte Seite unserer „Borneo-Sulawesi-Molukken-Papua-Reise“ mit
48 neuen Bildern von Makassar in Sulawesi/Indonesien bis Miri in
Sarawak/Malaysia ist
nun online.
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- 31.7.2018: Rückblick auf unseren "Supergau"
vor drei Jahren in der Nacht vom 31.7.auf 1.8.2015 am
Malawi-See, als
wir auf einem Camping bei einem bewaffneten Überfall um unser
Leben bangten.
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- → siehe ganz unten
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- 28.7.2018: Die zehnte Seite unserer „Borneo-Sulawesi-Molukken-Papua-Reise“ mit 84 neuen Bildern von Manokwari und der 'Trans Papua
Strasse' auf der östlichen Vogelkopf-Halbinsel in West-Papua ist
nun online.
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- 16.7.2018: Heute haben wir unseren
LandCruiser einmal mehr bei der Werkstatt Yung Lee von Mr. Lance
Lau in Miri abgeliefert. Nachdem am 12. Juli 2018 endlich die
notwendigen Ersatzteile aus Japan (TMC) eintrafen, kann nun mit
der Zylinderkopf-Reparatur und einigen anderen kleineren
Arbeiten begonnen werden. Als Ersatzauto kriegten wir gratis
einen "steinalten", abbruchreifen Toyota Corona, der uns aber
vollauf dient.
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- 5.7.2018: "Gönnerliste"
nachgeführt (→ "Diverses" zuunterst).1.7.2018: Eigentlich lief im Juni 2018
sehr wenig bei uns – so wenig, dass wir auf ein "Aktuell – Juni
2018" verzichten müssen. Abgesehen von Liliana's Zahnarzt- und
einem Freundes-Besuch suchten wir nicht nur verzweifelt
Ersatzteile für unseren LandCruiser, sondern auch eine Lösung,
wo unsere Reise fortgesetzt werden soll. Nun sind wir am Warten,
bis endlich die japanische "Eilsendung" für die unumgängliche
Reparatur hier eintrifft. Durch diese unglückliche Verzögerung
können wir zwar unsere Webseite etwas nachführen – demnächst
wird "Papua 2 = Insel Biak" online geschaltet – aber
gleichzeitig läuft uns die klimatisch gute Zeit in der
nördlichen Hemisphäre davon, wo zwei unserer Wunschziele liegen
bzw. lagen. Die Zukunft wird's verraten, wo es uns schliesslich
hin verschlägt.
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1.7.2018 Miri/Sarawak/Ost-Malaysia
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16.7.2018 Miri: Yung Lee-Werkstatt
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7.8.2018 Miri: Tung Fang Motors
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22.6.2018: Inzwischen haben wir in
Malaysia alle
Möglichkeiten ausgeschöpft, um die benötigten Ersatzteile für eine
Zylinderkopfrevision zu kriegen. Sie sind hier schlicht nicht mehr
erhältlich. Heute konnten wir sie nun beim hiesigen Toyota-Händler
bestellen. Durch die Toyota Schweiz wussten wir, dass sie bei der TMC in
Japan noch lieferbar
sind. Was wir nicht wussten ist, dass die Lieferfrist drei Monate dauert,
es sei denn, man bezahlt einen Zuschlag von 25%, der dann die Frist auf
drei Wochen reduziert! Haben wir eine andere Wahl? Jetzt können wir nur
hoffen, dass die Sendung innert dieser Zeit tatsächlich eintreffen wird
und es die richtigen Teile sind. Das ist der heutige Stand. Wenigstens
überrascht uns Miri in
Sarawak ab und zu mit neuen "Merkwürdigkeiten".
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8.6.2018: Die Reparatur unseres LandCruisers verzögert
sich infolge der Suche nach nicht mehr vorhandenen Ersatzteilen stetig.
Die Zeit versüsst haben uns glücklicherweise Anja und Chris, deutsche
Autoreisende auf dem Weg nach
Indonesien und
Australien mit einem 'Landrover
Forward Control'. Wir verbrachten drei nette Tage an schönen
Campinglagen am Meer in ihrer Gesellschaft und genossen das Zusammensein
sehr. Punkto nächster Reise-Destination sind wir noch keinen Schritt
weiter. Frachtofferten zu kriegen, erweist sich als auch immer
schwieriger. Aber wir bleiben am Ball – irgendwohin müssen wir ja
schliesslich!
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31.5.2018: Die über 700km meist sehr schlechter
Asphaltstrasse mit unzähligen Baustellen von Kuching nach Miri haben wir
geschafft. Dabei nahmen wir wieder die etwa 100km kürzere Strecke
entlang der Küste über Sebuyau und Pusa mit 3 Fähren (Mitte Juni 2018
fällt wieder eine dank einer neuen Brücke weg). Wir übernachteten dieses
Mal in Sarikei und Bintulu. Unser LandCruiser kommt erst am kommenden 4.
Juni in "unsere"
Werkstatt. Inzwischen hat er aber bereits einen neuen Auspufftopf
gekriegt, und endlich konnten die in Sorong/West-Papua
montierten neuen Reifen ausgewuchtet werden. Liliana bekam beim Zahnarzt
einen Termin für nächste Woche. Das ist alles nicht so aufregend, jedoch
geht es mit der Fortsetzungsplanung nicht vorwärts:
Süd-Korea lässt
seit etwa einer Woche keine in der Schweiz immatrikulierten Fahrzeuge
(Auto und Motorräder) mehr zirkulieren! Das verunmöglicht uns eine
günstige Anfahrt von Russland's Ostseite (Fähre Donghae-Wladiwostok).
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24.5.2018:
Gestern
war ein guter Tag für uns in Kuching/Sarawak/Ost-Malaysia.
Mr. Wong Hieng Kee tauschte das kaputte Hecktürschloss unseres
LandCruisers gratis aus – die mühsame Zeit mit der provisorischen Lösung
mit Spannriemen der vergangenen Wochen in
Indonesien ist vorbei. Am Abend wurden wir vom 4x4-Travel &
Adventure-Club Sarawak eingeladen. Es war ein interessanter Abend bei
einigen Gläschen Bier mit netten Menschen, die uns zum Abschluss mit
Club T-Shirts und Becher beschenkten. Morgen Freitag, 25. Mai, starten
wir die 720km-Fahrt zu unserer Werkstatt in Miri, wo wir ab
Montag an unserem LandCruiser wieder einiges richten lassen
müssen.
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23.5.2018 Kuching/Sarawak/Ost-Malaysia
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26.5.18 Selangau/Sarawak/Ost-Malaysia
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8.6.2018 Miri/Sarawak/Ost-Malaysia
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22.6.2018 Miri/Sarawak/Ost-Malaysia
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- 18.5.2018: Das Kapitel "Indonesien" ist nun
nach 254 Tagen abgeschlossen. Wir verliessen das Land nach 8'756km bzw. 317
Fahrstunden bei Entikong in West-Kalimantan auf der Insel
Borneo nach
Sarawak in
Ost-Malaysia. Auf unserer 4. Autoreise nach Indonesien (1. = 2006:
7'992km, 2. = 2007: 4'736km, 3. = 2010: 3'363km) konnten wir in Nord-
und Nordost-Indonesien weitere 8 Inseln besuchen (Ternate,
Tidore und Halmahera
in den Nord-Molukken,
West-Papua im früheren Irian Jaya,
Seram und
Ambon in den
Molukken, Yapen und Biak in Papua). Dabei benutzten wir während 24
Fährfahrten 16 verschiedene Schiffe, wurden 7'101km verschifft und verbrachten dabei 14 Nächte
auf dessen Böden. Zusammen mit den früheren, oben erwähnten Reisen
ergibt dies 24'847km während 938 Fahrstunden auf 18 verschiedenen
Inseln, wovon total 41 Fahrten auf 32 Fährschiffen stattfanden und
wir dabei 27 Nächte an Bord verbrachten. Von den insgesamt 34
indonesischen Provinzen fehlen uns nur noch 7: Aceh, Riau,
Riau-Inseln, Jambi, Bangka-Belitung, Südost-Sulawesi und Nord-Kalimantan.
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- 13.5.2018: Die siebte Seite unserer „Borneo-Sulawesi-Molukken-Papua-Reise“ mit 45 neuen Bildern von der Insel Ambon in den
Zentral-Molukken von Indonesien ist nun online.
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- 11.5.2018: Nach einer Nacht im
Flugplatz-Hotel in Makassar auf Sulawesi ging es durch sehr schöne
Reisfelder zügig 86km nordwärts bis zum kleinen Ort Garongkong. Doch
dort erwartete uns am
ASDP-Fährenterminal
nach Batulicin in Süd-Kalimantan eine unerwartete Überraschung: Voll!
Es war das erste Mal bei 16 verschiedenen Schiffen auf unserer
jetzigen
Indonesien-Reise – vielfach war unser LandCruiser sogar das
einzige Auto. Um 14 Uhr am 8. Mai war die Abfahrt angesagt, und
einige Minuten vorher wurde doch noch ein kleiner Platz für unser
Auto zwischen elf LKW's mit Kühen und einem mit Enten gefunden. Ob
es ein Nervenspiel oder Zufall war (?) ..... auf alle Fälle
verbrachten wir bei einer ruhigen Überfahrt die nächsten 23½ Stunden
auf dem Meer, genauer auf dem Schiffsboden.
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8.5.2018 auf dem Weg zur 16. Fähre
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10.5.2018 Pagatan/Süd-Kalimantan
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15.5.2018 Sampit/Zentral-Kalimantan
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15.5.2018 Trachten Zentral-Kalimantan
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7.5.2018: Wieder sind wir einen Schritt weiter: Gestern
Sonntag, 6. Mai, sind wir mit der AirAsia zu einem Visa-Run von Makassar
nach Kuala Lumpur in Malaysia
und heute Montag wieder zurück geflogen. Die indonesische Immigration am
Flughafen hat zwar bei Ankunft wegen unserer vielen Visa-Verlängerungen
etwas komisch geguckt und uns auch nach allen Regeln der Kunst
ausgefragt – doch kriegten wir schlussendlich das gratis, aber
unverlängerbare 30-Tage-VOA (Visa bei Ankunft). Das Auto konnten wir
während unserem 20. Besuch in Kuala Lumpur auf dem Flugplatz-Parkplatz
sicher abstellen (2 Tage = Rupien 140'000 = €8.85). Wir benutzten in K.L.
gleich die Gelegenheit, unseren 49. Hochzeitstag zu feiern,
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4.5.2018: Mit 6 Stunden Verspätung – anstelle um 22 Uhr
am 1. Mai – haben wir Manokwari am 2.5. um 5 Uhr morgens auf dem Pelni-Schiff
"KM Ciremai" in Richtung Makassar in
Süd-Sulawesi verlassen. Aber
während dem Warten am Quai ging nicht nur der Wasserstand zurück,
sondern wir erhielten deswegen auch eine Beschäftigung: Ein Angestellter
des Pelni-Büros eröffnete uns um 2 Uhr, dass wir infolge der nun
kommenden Ebbe nicht mehr in das Boot reinfahren könnten, sondern unser
Auto in einen Container stellen müssten – was aber nun 11'100'000 (~€695) Rupien mehr kosten würde. Weder auf diese Nacht-Container-Übung,
aber noch weniger auf die Nachzahlung erpicht, wehrten wir uns vehement
– ganz zur Unterhaltung der riesigen, ebenfalls wartenden
Menschenmenge. Die Containerisierung mussten wir natürlich durchführen,
jedoch nicht noch mehr Geld hervorkramen. So nahmen wir – wie zuvor
schon 29 Mal weltweit geübt – die Reserverreifen und unseren "Waschmaschinen-Kanister"
um 4 Uhr morgens vom Dach. Dann ging's rein in die 30. Kiste, und diese
hoch auf das mittlerweilen eingetroffene Schiff. Inzwischen sind die
wartenden Menschenmassen im Kahn verschwunden und haben natürlich alles
Belegbare besetzt. Es sah ganz darnach aus, dass wir die kommenden 13
Stunden zum ersten Etappenziel von
Sorong auf einem "Stehplatz"
verbringen müssten. Doch wie es in Indonesien ist, jemand will immer
wieder irgendwie Geld verdienen: Zwei Crew-Mitglieder offerierten ihre,
zwar sehr einfache Kabine für Rp. 500'000 (~€31) pro Nacht, was
betragsweise etwa einem 3-Stern-Indonesien-Hotel entspräche (in der
Papua-Region = 2*); aber besser als gar nichts oder der Boden! So erreichten wir nach
66 Std. (= 1'963km) sehr ruhiger Fahrt und schönstem Wetter Makassar und
konnten dort kurz vor Mitternacht unseren LandCruiser aus seinem 30.
Käfig befreien.
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27.4.2018: Wie weiter? Die Himmelsrichtung steht fest:
Am 1. Mai geht es vom regnerischen Manokwari in
West-Papua mit der
Pelni-Fähre "KM Ciremai" wieder nach Westen bis nach Massakar in
Süd-Sulawesi,
nachdem es mit der Autobewilligung für unsere zweite
Papua Neuguinea-Einreise
von der Indonesien-Grenze in Jayapura/Papua nicht klappte. So geht unser
8-monatiges Inselhüpfen in Indonesien am 8. Mai 2018 zu Ende. An diesem
Datum läuft unser nicht mehr verlängerbares Visum aus. Während dieser
Reise machten wir 26 Fährfahrten auf 16 verschiedenen Schiffen zwischen
10 verschiedenen Inseln (Indonesien-Total zusammen mit den Jahren
2006/07/10: 44 Fahrten, 32 Schiffe, 18 Inseln).
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12.4.2018: Nun sind wir auf unserer 313.
Schiffahrt (seit dem 16.10.1984) nach 13½ Stunden bzw. 240km endlich in
Manokwari, der Hauptstadt der indonesischen Provinz West-Papua
eingetroffen. Dieses Ziel wollten wir eigentlich noch Ende letzten
Jahres auf dem "Trans Papua Highway" erreichen, doch in Indonesien geht
halt nicht immer alles, was man sich hübsch auf der Karte zurecht legt -
nicht einmal das Internet genügt. Manokwari zeigt sich als eine weitere
"indonesisch aussehende" Stadt mit etwa 250'000 Einwohnern, einem
riesigen Motorradverkehr und dem teuren Preisniveau des früheren Irian
Jaya.
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11./12.4.2018 auf KMP Kasuari Pasifik IV
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27.4.2018 Regen bei Manokwari
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2.5.2018/2h 30. Containerverladung Manokwari
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6.5.2018 49. Hochzeitstag Kuala Lumpur
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- 7.4.2018: Heute Samstag um 17 Uhr hätten wir
eigentlich mit der Fähre "Kasuari Pasifik IV" von Biak nach Manokwari
weiterreisen sollen. Um sicher zu gehen, begab sich Emil am Morgen mit
dem Auto zum 8km entfernt liegenden Fährhafen. Dort wurde ihm gesagt,
sie würde wegen schlechtem Wetter erst am Sonntagmorgen in Biak ankommen.
Einem irgendwie unsicheren Gefühl folgend, besuchten wir am Nachmittag
den Hafen nochmals. Nun lautete die Auskunft, dass sie erst in vier
Tagen am Mittwoch, 11. April 2018, ablegen würde. Was stimmt wohl?
Sicher ist nur, dass das Schiff momentan nicht hier ist. Es gibt kein
Büro, kein Telefon, und findet man eine Nummer, nimmt ohnehin niemand ab.
Wir werden ja sehen - in Indonesien muss man auf alles gefasst sein -
möglicherweise auf einen weiteren längeren Stopp!
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- 4.4.2018: Am Ostersonntag sind wir von Serui auf
der Insel Yapen nach einer weiteren, 15-stündigen, 224km langen,
schaukelnden Nachtfahrt auf der uralten
ASDP-Fähre
"KMP Masirei" in unserer zweiten Papua-Provinzdestination gelandet: Auf
der Insel Biak - Teil der Schouten-Inselgruppe. Es war 7 Uhr morgens,
Flut und die Rampe zum rausfahren war daher viel zu steil. Der
Landseiten-Lift zum ausgleichen war ohnehin kaputt. Da wir vermeiden
wollten, dass sich die Situation von Dili in
Ost-Timor am 19.5.2007
wiederholte, wo unser tief liegender Benzintank bei der Ausschiffung
aufschlug und dann Benzin herausfloss, beschlossen wir auf den Rückgang
der Flut zu warten. Der Kapitän lud uns zum Frühstück auf der Brücke ein.
Biak war ein Stützpunkt der Japaner im Zweiten Weltkrieg. Sie verloren
bei der Bombardierung der Amerikaner 3'000 Mann. Ausser Kriegsrelikten
gibt es einfache Küstendörfchen, ein Meer, das in allen Türkis- und
Blautönen leuchtet, den weissen Bosnik-Sandstrand, Urwald und
Mangroven-Sümpfe. Am nächsten Samstag, 7. April 2018, steht schon unsere
nächste Nachtfähre an: Von Biak in Papua in 16 Stunden (240km) nach
Manokwari in der Provinz West-Papua mit der gleichaltrigen "KMP
Kasuari-Pasifik". ("Aktuell
– März 2018" ist infolge all der
Schifffahrten ein wenig verspätet)
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- 29.3.2018: Die letzten Tage waren wir auf einer
auferzwungenen "Mini-Kreuzfahrt" mit unserem LandCruiser! Wie geplant,
verliessen wir am 23.3.2018 Ambon in den Molukken mit der
Pelni-Fähre
nach Osten und erreichten nach zwei unruhigen Nächten auf dem Schiff "KM
Dobonsolo" Serui auf der Insel Yapen – unsere erste Destination in der
indonesischen Provinz Papua. Unser Hochgefühl, das Ziel endlich erreicht
zu haben, dauerte jedoch nur kurze Zeit: Wegen Ebbe lag der
Meeresspiegel zu tief - die Rampe für unseren LandCruiser (noch das
einzige Fahrzeug im Schiff) konnte nicht ausgefahren werden. Wir hatten
keine andere Wahl, als mit dem Schiff zur Enddestination Jayapura an der
Papua Neuguinea-Grenze
weiterzufahren und auf dem Rückweg auf das beste zu hoffen - nicht
gerade ein Knüller angesichts des schlechten Zustands der alten Fähre
und der überall auf den Böden schlafenden Passagiere. Glücklicherweise
endete der zweite Versuch nach weiteren zwei Nächten erfolgreich. Seit
gestern erkunden wir nun diese bergige Insel mit ihren Fjords und nur
rund 50km Strasse.
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- 20.3.2018: Am nächsten Freitag, 23. März 2018,
ist vorgesehen, dass wir mit der
Pelni-Fähre „KM Dobonsolo“ zu unserer
ersten Etappe ostwärts starten: Zur Insel Yapen in der Provinz Papua. So
langsam sind wir mit dem Inselhüpfen vertraut. Es wird unsere 12. Fähre
zur 9. Insel in der 11. indonesischen Provinz unserer jetzigen Tour
werden.
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20.3.2018 Indonesien
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29.3.2018 Serui/Yapen/Papua
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4.4.2018 Biak/Papua
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16.3.2018: Wir scheinen, eine Art "siebten Sinn"
entwickelt zu haben – offenbar notwendig in Indonesien! Einen Tag vor
unserem Aufbruch von Ambon zu unserer nordwestlichen Ausweichroute
vergewisserten wir uns noch einmal, ob die vier involvierten Fähren
tatsächlich in Betrieb sind. Durch das Touristenbüro erfuhren wir nun,
dass die Fähre unserer zweiten Etappe von Namlea nach Sanana neuerdings
bis Mitte April ins Trockendock ging. Was nun? Eine neue Idee flammte
auf: Von Ambon die
Pelni-Fähre
via die Inseln Yapen und Biak nach Jayapura im Osten zu nehmen und zu
versuchen, von dort überland zum zweiten Mal
Papua Neuguinea zu
erreichen. Das würde uns erlauben, etwas mehr von unserem ursprünglichen
"Trans Papua-Plan" zu verwirklichen und auch die indonesische Provinz
Papua und nicht nur
West-Papua zu bereisen. Wir arbeiten nun an der Auto-Bewilligung für
PNG.
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13.3.2018: Die fünfte Seite unserer „Borneo-Sulawesi-Molukken-Papua-Reise“ mit 105 neuen Bildern von Sorong und der 'Trans Papua
Strasse' auf den Vogelkopf- und Bomberai-Halbinseln in West-Papua ist nun online.
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12.3.2018: Es scheint, dass wir uns aus unserer
Sackgasse "Ambon" befreien können. Die in unserem "Aktuell
Jan./Febr." erwähnte nördliche Ausweichroute nach Sulawesi soll
machbar sein. Sie wird uns mit 4 Fähren über die Inseln
Seram-Manipa-Buru-Sanana-Mangole-Taliabu und Banggai nach Luwuk im
östlichen Zentral-Sulawesi führen. Nach unseren bisherigen indonesischen
Erfahrungen sind wir aber eher etwas skeptisch, dass es klappen wird,
werden es aber auf jeden Fall versuchen. Wir werden daher die Insel
Ambon in den nächsten Tagen verlassen und mit dieser neuen
Herausforderung beginnen.
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5.3.2018: "Gönnerliste"
nachgeführt (→ "Diverses" zuunterst)
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1.3.2018: Hiobsbotschaft: Wir sind in Ambon in den
Molukken gestrandet! Die einzige Autofähre, die von hier in Richtung
Südwesten ausläuft, ist bis mindestens Ende März im Drydock. Wenigstens
ist unsere dritte Visa-Verlängerung bis zum 8. April bereits unter Dach
und Fach. Ein Reisebüro trat als bezahlter Sponsor auf. Das gibt uns
etwas Spielraum um nach Verbindungen in Richtung Norden zu suchen.
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24.2.2018: Die Herausforderungen mit Fährverbindungen
halten uns weiter auf Trab. Immerhin haben wir inzwischen auf insgesamt
17 Fährenfahrten die achte Insel auf unserer 2017/18-Indonesien-Tour
erreicht: Ambon, gelegen in den Zentral-Molukken, auch die Hauptstadt
der Provinz der Molukken – wozu auch die Süd-Molukken gehören (die
Nord-Molukken mit Ternate +
Tidore, Halmahera
und anderen bilden eine eigene Provinz). Das Inselhüpfen gefällt uns
immer noch. Die Insel Seram – speziell ihr Norden – überraschte uns mit
ihrem Südpazifik-Flair.
Seit Tahiti erlebten wir
wieder einmal die Schönheit eines Überwasser-Bungalows im türkis
schimmernden Meer. Hier in Ambon beschäftigen uns nun zwei Dinge: Wie
kommen wir von hier weg? Wohin verkehren Autofähren ab hier? Auch rückt
unser vierter Visumsablauf am 9. März immer näher. Neues vom LandCruiser:
Das 36-jährige Heckschloss ist kaputt gegangen; nun können wir die
Heckklappe nicht mehr verschliessen. Wo kriegen wir hier ein neues her?
Und sein Überhitzungsproblem ist leider immer noch nicht gelöst: Bei
einem steilen Passaufstieg auf 1'275m und nach mehrstündiger Fahrt in
der Tropenhitze lief er wieder nicht mehr an.
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9.2.2018: Die neuen Reifen sind eingetroffen, montiert
und wir haben sie bereits während 500km auf dem neuen "Trans Papua
Highway" in Richtung Manokwari getestet. Das Fahrgefühl ist gut.
Hingegen hielt sich unsere Begeisterung für diesen Ausflug in Grenzen.
Bei unserer ersten Etappe bis Ayamaru waren einige exotische Vogellaute
und tropische Blumen das einzige, was uns erfreute. Beim zweiten Teil
von Ayamaru zur Petik Bintang-Passhöhe wurde die Landschaft jedoch
reizvoller und der Strassenverlauf anspruchsvoller. Die neue Strasse
schlängelte sich auf einer Berg- und Talfahrt mit atemberaubend steilen
Aufstiegen durch eine teils noch von unberührtem Urwald geprägte
Landschaft. Auf der Passhöhe (1'001m) wurden wir mit einer Weitsicht in
alle Richtungen belohnt. Und schon kündigte sich dabei auch der nächste
Tropenregen an – es ist halt einfach Regenzeit. Keine Lust auf
Schlammschlachten auf der von nun an noch unbefestigten Fortsetzung des
"Highways" wendeten wir und kehrten nach Sorong zurück. Von hier aus
werden wir am nächsten Mittwoch, 14. Februar, die zwei Nächte dauernde
Fähre nach Wahai auf Seram in den Süd-Molukken nehmen und damit unsere
West-Papua-Tour abschliessen. Durch die offensichtlich unvermeidlichen
Bau-Verspätungen ist es einfach zu früh für unser Papua-Abenteuer!
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9.2.2018 Trans Papua Highway
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16.3.2018 Insel Pambo/Ambon
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- 2.2.2018: Unsere in
Jakarta
bestellten vier Reifen "BFGoodrich Cross Control 7.50R 16 LT",
sind jetzt von
Makassar in Sulawesi auf dem Weg zu uns nach Sorong. Der
komplizierte Ablauf unserer Online-Bestellung in indonesischer
Sprache gäbe Stoff für einen separaten Blog! Einiges lief schief
und nur durch die Intervention unserer Hotelmanagerin scheint es
nun zum Klappen zu kommen. Wir sollten sie bald per Luftfracht
erhalten. Inschallah! Auch fanden wir für unseren LandCruiser
zufällig einen alten chinesischen Regler – für den Fall, dass
unser jetziger aufhört zu arbeiten. Gestern Donnerstag durften
wir unsere zweite 1-monatige Visa-Verlängerung auf der
Immigration abholen, nochmals gesponsert von derselben
Restaurant-Besitzerin. Gestern erlebten wir zudem noch eine
Riesenüberraschung: Der Bürgermeitster von Sorong-Süd tauchte im
Hotel auf und überreichte uns ein Couvert mit einer sehr
grosszügigen Spende mit den Worten "Ihr seid meine Helden!" –
Wow!
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- 20.1.2018: Die elektrischen Auto-Probleme
sind im Moment "improvisiert" behoben, der LandCruiser ist
geladen, der 220 Lt .-Benzintank und drei unserer zehn 20 Lt.-Benzinkanister
sind für die 600km lange Dschungelfahrt nach Manokwari randvoll.
Hoch motiviert fahren wir los, aber schon nach 32km meldete sich
unser 189. Plattfuss. Ohne Ersatzreifen können und wollen wir
nicht weiterfahren und kehren zum Reparieren nach Sorong zurück.
Da nicht feststellbar ist, weshalb die Luft entwich - ein
Brechen des Stahlgürtels ist nicht ausgeschlossen und kann
jederzeit wieder geschehen - ringen wir uns durch, einen Satz
neuer Reifen entweder von Jakarta oder Surabaya zuschicken zu
lassen, da unsere Grösse 7.50R16 hier einfach nicht erhältlich
ist. Abklärungen über eine Lieferung per Luftfracht sind nun im
Gange.
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- 12.1.2018: Bevor wir uns ins Abenteuer
der nächsten 600km des ‚Trans Papua Highway’ stürzen, wo es bis
Manokwari nichts dazwischen gibt als Busch, Dschungel und einige
Strohhütten, müssen wir noch drei Probleme an unserem
LandCruiser in den Griff bekommen: Den Starter, der oft nicht
mehr anlaufen will; die Benzinpumpen, die nicht mehr auf
Volltouren arbeiten und die Hupe, die nur noch ein Krächzen von
sich gibt. Alles scheint mit den 36-jährigen maroden
elektrischen Kabeln und deren Spannungsabfall
zusammenzuhängen. Unsere Arbeiten mit dem Neueinziehen von
Kabeln am LandCruiser vor unserem ‚Guardian Family Hotel’ in
Sorong werden täglich mit Fragestellern und „Selfie“-Enthusiasten
unterbrochen. Dabei hatten wir auch die Ehre eines Bildes mit
dem Bürgermeister des Sorong Distrikts (rechts von Emil).
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12.1.2018
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23.1.2018 Welt-Strassenkarte
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2.2.2018
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31.12.2017: Ein gutes und glückliches Neues Jahr!!
Den letzten Jahreswechsel liessen wir inmitten von goldenen Domen und
Buddhas der Shwedagon-Pagode in
Yangon/ Myanmar einläuten. Heute sind
wir in Sorong in West-Papua in einer total anderen Welt. Wir werden den
Rutsch ins 2018 ohne unsere Pässe feiern. Sie liegen zwecks Visa-Verlängerung
bei der Immigration. Voraussichtlich können wir sie anfangs Januar 2018
abholen. Dann geht es los mit neuen Strassen- und Fähren-Herausforderungen, aber auch mit neuen Erlebnissen und
Begegnungen. Das Bild zeigt den Sonnenuntergang des zur Neige gehenden
Jahres im Kasuari Valley Beach Resort in Sorong.
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24.12.2017: Frohe Weihnachten!
Wir haben gerade ein grosses Weihnachtsgeschenk gekriegt: Heute haben
wir für eine weitere monatliche Verlängerung unseres am 8. Januar 2018
auslaufenden indonesischen Visums in Sorong eine Sponsorin gefunden.
Wenn das kein perfektes Geschenk ist – so müssen wir für einen Visarun
nicht das Land verlassen! Somit werden wir die Festtage noch in der
tropischen Schwüle dieser Stadt in West-Papua feiern, bevor wir das
schwierige Unterfangen der offensichtlich noch "unfertigen" Trans Papua-Strasse
nach Manokwari in Angriff nehmen werden.
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17.12.2017: Am letzten Freitag, 15.12.2017, hatten wir
Gelegenheit, im Kasuari Valley Beach-Resort in Sorong Mitglieder des
Toyota LandCruiser Indonesia-Clubs kennenzulernen, wo wir Informationen
über den Strassenzustand auf der Trans Papua Strasse nach Manokwari,
unserer nächsten Etappe, erhielten. Wir verbrachten zusammen ein paar
entspannte Stunden und freuten uns über die uns geschenkten LandCruiser-T-Shirts.
Jetzt sind wir am diskutieren, ob wir die zu erwartenden Schlammpassagen,
die uns an unsere Abenteuer im ehemaligen
Zaïre (heute
D.R. Kongo) in 1991 und in
Guyana in 2005 erinnern, im Alleingang überhaupt schaffen werden.
Auch unsere Strassen-Reifen sind ein Thema geworden, obwohl wir noch
Schneeketten mitführen. Ebenso unklar ist, welche der offenbar drei
Möglichkeiten zur Durchquerung der Vogelkopf-Halbinsel wir wählen sollen.
Es gibt kaum aktuelle Informationen, und sollten wir umkehren müssen,
benötigen wir genügend Benzin, denn während der 600km langen Reise ist
keines erhältlich.
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15.12.2017
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31.12.2017
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14.12.2017: Wir erhielten gestern den obligatorischen
"Surat Jalan" (Reisebewilligung) von der Polres (Polizei) in Sorong, um
West-Papua und Papua zu besuchen (siehe Bild unten).
12.12.2017: West-Papua eine zweite Chance zu geben,
hat sich gelohnt. Die Fähre ist am 8.12.2017 pünktlich gegen 14h im
Hafen von Weda im Osten der Insel Halmahera auf den Nord-Molukken
eingelaufen, und pünktlich um 01.00 Uhr am 9.12. lief sie ostwärts in
Richtung West-Papua aus. Zusammen mit unzähligen Packungen Dünger und
anderer Waren, mit rund einem Duzend Kälbern und etwa 40 Ziegen war dann
schlussendlich auch unser LandCruiser Teil der Fracht. Der Kapitän bot
uns - den einzigen Westerners auf dem Schiff - Platz im VIP-Raum an, wo
es zumindest Schlafmatten gab. Wir ergatterten auch zwei und legten sie
zwischen zwei Stuhlreihen, damit wir uns nachts ausstrecken konnten.
Zuletzt war auch bei uns jeder verfügbare Platz belegt, teils mit
herumtobenden und schreienden Kindern. Alles in allem war für uns die
aus allen Nähten platzende Atmosphäre an Bord mit seinem bunten
exotischen Menschengewimmel ein spezielles Erlebnis. Das Meer war
während der 30-stündigen Überfahrt sehr ruhig und die drei Zwischenhalte
auf Patani, Gebe und Gag sorgten immer für neue Unterhaltung. Wir
überquerten zwischen Patani und der Insel Gebe zum 23. Mal den Äquator
von Nord nach Süd, und zwischen Gebe und der Insel Gag die Provinzgrenze
der Nord-Molukken und West-Papua. Am 10.12., 07.00 Uhr legte die Fähre
in Sorong in West-Papua an. Nun werden wir bei der hiesigen Polizei
vorsprechen müssen und hoffen, eine Bewilligung ("Surat Jalan") für uns
und unseren LandCruiser für unsere vorgesehene Route in West-Papua und
Papua zu erhalten. Leider zeigt sich das Wetter etwas regnerisch, was
für die vor uns liegenden Strassen nicht gerade gut ist.
3.12.2017: Eigentlich sollten wir heute auf
der Fähre nach West-Papua sein. Sind wir aber nicht! Typisch indonesisch
wurde die Fähre von Weda in Ost-Halmahera nach Sorong für den 2.12.
storniert, obschon man uns per Telefon und per Email den Termin vom
Hauptsitz der ASPD-Fährgesellschaft in Sorong bestätigte. Nächste
Abfahrt ist nun auf den 9. Dezember vorgesehen
– so steht es zumindest auf einem Zettel an der Hütte bei der
Abfahrtsstelle in Weda. Damit sind wir nun in einem Dilemma: Können wir
uns darauf verlassen? Wir haben ja nicht endlos Zeit. Vier Wochen
unseres zweiten zweimonatigen Visas aus
Kuala Lumpur sind
bereits wieder vorbei. Inzwischen ist noch eine weitere Ungewissheit
aufgetaucht: Braucht man in West-Papua auch zusätzlich noch eine
Spezialbewilligung, um mit dem eigenen Auto im ehemaligen "Irian Jaya"
zirkulieren zu dürfen? Auf jeden Fall braucht man schon eine "Surat
Jalan" (Reisebewilligung) von der lokalen Polizei für sich selbst, wenn
man die Grossstadt-Zentren von Sorong, Jayapura und Biak verlassen will.
Woher kriegen wir in den nächsten Tagen eine zuverlässige Antwort? Die
Überfahrt kostet immerhin rd. €400 Einweg – zuviel Geld, wenn wir wieder
umdrehen und nochmals denselben Betrag für die Rückreise hinblättern
müssten. Stürzt unser von langer Hand geplantes anspruchsvolles Projekt
wie ein Kartenhaus zusammen?
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30.11.2017
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14.12.2017
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28.11.2017: Tidore, unsere zweite Molukken-Insel – nur
20 Minuten von der lebhaften, kleinen "Grossstadt-Insel" von Ternate
entfernt – liegt auch schon wieder hinter uns. Ihr verschlafener
Inselcharakter, die buntgestrichenen Häuschen, vor allem aber die Pracht
tropischer Blumen, die in den Gärtchen, in den Töpfen auf dem engen
Gehsteig, einfach überall blühen, gehören zu den Attraktonen Tidore's.
Seit ein paar Tagen befinden wir uns auf Halmahera, unserer dritten und
grössten Insel der Molukken-Gruppe. Eine neue Teerstrasse führte uns vom
Anlegehafen Sofifi, gleichzeitig die Hauptstadt der Provinz
Nord-Molukken, in einer Berg- und Talfahrt durch eine überschwängliche
Tropenlandschaft in die 180km nördlich gelegene Stadt Tobelo. In den
kommenden Tagen werden wir uns wieder südwärts zum Fährhafen von Weda
verschieben, wo uns ein Kahn in einer 30-stündigen Seereise mit drei
Zwischenhalten nach Sorong in West-Papua bringen wird – zumindest hoffen
wir es. Indonesische Fähren sind nicht immer zuverlässig, zumindest bei
der Einhaltung der Fahrpläne! Jedoch scheint der Sicherheitsstandard
seit unseren ersten Besuchen im
Nusa
Tenggara recht verbessert worden zu sein.
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22.11.2017: Ein über 300 Jahre alter Lavafluss, ein
tief grüner Kratersee, Ausblicke auf die Vulkankegel der Nachbarinseln
und eine lebhafte Stadt mit vielen eindrücklichen Moscheen gehören zu
den Hauptattraktionen unserer ersten Molukken-Insel Ternate, die früher
von einem Sultan regiert wurde. Mit unserem Muara-Hotel trafen wir eine
gute Wahl. Wir genossen eine Rundum-Aussicht von unserem Zimmerfenster
im 6. Stock und erlebten den Vulkan Gamalama in allen Wetter-Nuancen.
Wir umrundeten die 44km Strassen zweimal in fünf Tagen. Heute tuckerten
wir mit einer weiteren Fähre (dem 303. Schiff) zur zweiten
Molukken-Insel unserer Reise: Tidore (siehe Bild unten). Die Überfahrt
dauerte 20 Minuten. Preis für den LandCruiser €5 und für Liliana als
Passagierin €0.45. Im Gegensatz zu Ternate ist Tidore eher elliptisch,
natürlich ebenfalls tropisch grün, ist mit dem Kiematabu-Vulkan 1'730m
hoch, misst 116km², zählt jedoch nur etwa 60'000 Einwohner.
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18.11.2017: Wir sind nun weiter nach Osten gezogen und
befinden uns seit gestern auf den Gewürzinseln der Molukken. Am
16.11.2017 haben wir Sulawesi, die zweite Insel auf unserer "2017
Indonesien-Tour", im nordöstlichen Hafen von Bitung verlassen und sind
nach einer 15-stündigen ruhigen Seereise auf einer
ASDP-Fähre in der
Stadt Ternate angelandet. Die gleichnamige Vulkaninsel ist tropisch grün,
fast kreisrund, 1'715m hoch, misst 111km² und zählt knapp 200'000
Einwohner. Grosse weisse bauschige Wolkenballungen schwebten über
der Inselgruppe und Provinz der Nord-Molukken (Tidore südlich und
Halmahera östlich von Ternate) und bescherten uns einen herrlichen
Empfang. Ab hier ist es für uns nun ausschliesslich Neuland. Es wird
spannend!
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11.11.2017: Nach einer Woche in
Kuala Lumpur/Malaysia sind
wir seit gestern abend, 10. November, mit Malindo und Batik Air und
einem neuen 2-monatigen Indonesien-Visum wieder gesund und munter zurück
in Tomohon/Nord Sulawesi/Indonesien. Ja, der Arzt in K.L. gab uns einen
weiteren Freipass für unser Leben "on the road". In unserem Reisegepäck
zurück nach Sulawesi
befand sich ein neuer Acer-Laptop (Swift 1) für Liliana, ein Samsung-Smartphone
(J7-Prime) für Emil – übrigens sein erstes – eine neue Sonnenbrille für
Emil, je ein Paar neue Schuhe und wer Emil kennt, erstaunt es nicht: Ein
Stapel Dreieck-Weichkäse, Emmentaler, Gruyere und Salami (fast hätten
wir deswegen eine zusätzliche Tasche kaufen müssen!). Nächste Woche
verschieben wir uns auf die Molukken, totales "Neuland" für uns. Erstes
Ziel wird nach einer 18-stündigen Fährfahrt die Insel Ternate sein.
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4.11.2017: Am 3.11.2017 abends sind wir nach 5 Std.
Flugzeit mit Batik Air mit Umsteigen in
Jakarta gut in
Kuala Lumpur gelandet. Es
ist unsere 19. Reise in die Hauptstadt Malaysias. Während all unseren
Reisejahren ist sie schon beinahe zu unserer "zweiten Heimat" geworden
(die Schweiz besuchten wir letztmals 1998!). Bis zu unserer Rückkehr
nach Sulawesi am 10. November, wo unser LandCruiser auf uns wartet,
haben wir uns im Hotel "The 5 Elements" im Herzen von Chinatown
eingemietet. Wir geniessen das bunte Treiben und nach der scharfen
indonesischen Küche vor allem auch die chinesischen Spezialitäten. Von
unserem Programm haben wir zwei Dinge bereits erfüllt: Der Besuch bei
unserem "Hausazt", der uns seit 2010 medizinisch betreut, und die
Entgegennahme unseres neuen "Carnet de Passage", da unser aktuelles am
25.12. auslaufen wird. Das wichtigste, die Beantragung eines neuen
zweimonatigen Indonesien-Visums bei der hiesigen Botschaft nehmen wir am
Montag in Angriff. Ansonsten brauchen wir noch ein neues Notebook für
Liliana, möglicherweise endlich mal ein Smartphone und ein paar andere
Dinge, die in Indonesien's Städten schwerer erhältlich sind.
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4.11.2017 – Visarun @ Kuala Lumpur
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28.11.2017 Halmahera (Galela)
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- 25.10.2017: Eine gute und eine schlechte
Nachricht. Die gute: Wir haben in Tomohon einen lokalen Sponsor für
unsere Indonesien-Visa-Velängerung gefunden. Die schlechte: Das Visum
ist jeweils nur noch um 1 Monat verlängerbar, nicht mehr wie früher um 2
Monate. Wir haben deshalb beschlossen, nach Kuala Lumpur in
Malaysia zu fliegen und
dort beim indonesischen Konsulat ein neues zweimonatiges zu beantragen.
Das gibt uns mehr Luft für unser anspruchsvolles
Projekt, da die
Immigrations-Büros in nicht-touristischen Gebieten eher dünn "gesät"
sind.
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- 13.10.2017: Ein Hoffnungsschimmer zeichnet sich
ab, dass sich hier in Tomohon oder Manado ein lokaler Sponsor für unsere
Visa-Verlängerung finden lässt. So geniessen wir weiterhin unsere
entspannten Tage im ‚Mountain View Resort’ in Tomohon. Wir treffen neue
Menschen, gehen auf Erkundungstouren und arbeiten zwischendurch an
unserer Webseite. Wir schafften weitere 15 Fotos auf unserer „Borneo-Sulawesi-Molukken-Papua“-Webseite.
Übrigens ist die
Nr. 66 unsere 10'000. Foto auf unserer Webseite – es braucht also
etwas Ausdauer, wenn man alle mal anschauen will.
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- 8.10.2017:
Seit einer
Woche geniessen wir nun unseren komfortablen Bungalow im ‚Mountain View
Resort’
(Bild 8.10.2017) in Tomohon, 23km südlich von Manado in Nord-Sulawesi – ein
verspätetes Geburtstagsgeschenk für Liliana. Das Klima auf 770m Höhe ist
angenehm und jeden Tag erfreuen wir uns erneut an der luxuriösen
tropischen Umgebung. Bis anhin machten wir Ausflüge in das
Minahasa-Hochland, zum Mahawu-Vulkan, zum Linow-See und zu den
Reisfeldern. Dazwischen gab es nette Gespräche mit anderen Reisenden,
denn das ‚Mountain View Resort’ ist der Ort, wo sich Reisende treffen.
Wir gaben dem Nationalen TV ‚Trans7’ ein Interview und heute arbeiteten
wir an unserer Webseite: Unsere „Borneo-Sulawesi-Molukken-Papua“-Bildseite
erhielt 15 neue Fotos und die
Startseite ein neues Bild. Leider ist bereits ein Monat unseres
2-monatigen Indonesien-Visums vorbei und eine Verlängerung rückt näher:
Werden wir dafür einen lokalen Sponsor finden oder heisst es, für ein
neues Visum nach Kuala Lumpur
bzw. Singapur
ausfliegen?
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- 1.10.2017: Nun sind wir bereits seit 10 Tagen auf
der Insel Sulawesi,
einer Insel mit einer Fülle von Palmgürteln von der Küste bis hoch zu
den Hügelgipfeln und schmalen, kurvigen und oft löchrigen Küstenstrassen
mit kleinen Sandbuchten und malerischen Fischersiedlungen. Diese Insel
macht dem Namen „Tropisches Paradies” alle Ehre. In rd. 500km
durchquerten wir die Provinz von Zentral Sulawesi, wo Liliana in deren
Hauptstadt Palu ihren Geburtstag feiern durfte. Unser LandCruiser hatte
ein spezielles Geschenk für sie auf Lager: Unseren 188. Plattfuss! Wir
erlebten etwas „Südsee-Romantik” und überquerten wieder den Äquator, nun
zum 20. mal von Süden nach Norden bzw. zum 12. mal zusammen mit dem
LandCruiser. Inzwischen – nach der Durchquerung der Provinz von
Gorontalo – haben wir es bis Nord-Sulawesi zum Ort Tomohon geschafft,
einer Bergregion kurz vor dem östlichsten Zipfel der Insel. Hier, im
„Mountain View Resort”, geführt von Michael, einem Deutschen, gönnen wir
uns nun einige Tage Erholung in einem Bungalow umgeben von tropischem
Grün. Wir verdienen es redlich nach all den vielen 7 bis 8-stündigen
Fahrten auf teils schlechten Strassen.
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1.10.2017 – 40. Äquatorüberquerung
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13.10.2017 – 10'000. Foto
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- 22.9.2017: Gestern Donnerstag haben wir
an der Fähr-An- und ablegestelle in Kariangau ausserhalb von
Balikpapan zur 374km langen und 22 Stunden dauernden Überfahrt
von Kalimantan
nach Sulawesi eingecheckt. Das Schiff „KMP Tuna“ der staatlich
indonesischen
ASDP-Fährgesellschaft war nur etwa zur Hälfte voll, obwohl
es nur zweimal pro Woche fährt. Es gibt keine Kabinen – man
liegt oder sitzt wo man kann. Die schlussendlich Rp. 3'097'000
(€201.70) teure Fahrt (LandCruiser + 2 Personen) war ruhig bei
eher bedecktem Wetter. Es wurde unsere 301. Schifffahrt. Das
dritte Bild in der untenstehenden Reihe zeigt die Einfahrt von
Taipa, etwa 16km nördlich von Palu (links die auffallenden
gelben Pfosten der Anlegerrampe).
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- 20.9.2017: 2. Rückblende in die
Karibik: Die
Naturkatastrophen in der Karibik nehmen kein Ende. Vor einer
Woche – siehe unten am 13.9.2017 – war es der Wirbelsturm
„Irma“. Diesmal heisst er (bzw. sie) „Maria“ und traf etwas
südlicher auf die Inselkette, hauptsächlich
Dominica,
streifte aber auch
Guadeloupe und
Martinique. Von all diesen schönen exotischen Inseln, die
wir ebenfalls 2004 mit unserem LandCruiser bereisen durften,
haben wir bleibende Erinnerungen. In Dominica war das
Schweizer Fernsehen bei unserem speziellen Empfang durch
dortige Regierungsvertreter dabei. In Guadeloupe überlebten wir
knapp den damaligen Wirbelsturm „Jeanne
2004“, der unseren Camping am Fluss überflutete und uns den
Fluchtweg abschnitt; und in Martinique genossen wir besonders
die Mischung von französischem Charme, afrikanischer Exotik und
dem einmaligen karibischem Flair.
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- 16.9.2017: Nach 2'739km bzw. 74¼
Fahrstunden seit unserer
Abfahrt in
Miri/Malaysia sind wir gestern mit unserer ersten
indonesischen Fähre über den Balikpapan Bucht-Meeresarm von
Penajam nach Kariangau bei Balikpapan in Ost-Kalimantan
angekommen. Dauer der Fahrt 1 Std.; Preis Rp. 269'500 (€18.10),
die interessanterweise unsere 300. Schifffahrt seit dem
16.10.1984 wurde. Damit endet auch unsere Reise auf der Insel
Borneo.
Balikpapan ist eine Riesenstadt mit fast 750'000 Einwohnern. In
den nächsten Tagen geht es nach Palu auf der Insel
Sulawesi
weiter (rd. 24 Std. mit einer Nachtfahrt - kabinenlos!; Rp.
2'666'000 (€179) für das Auto und uns).
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- 8.9.2017: Vom Kapuas-Fluss südwärts führt
die relativ neue „Trans Kalimantan“-Strasse während über 400km
in unzähligen Kurven hügelauf und hügelab durch eine sattgrüne
Tropenlandschaft, die jedoch leider schon heute ab und zu von
neuen Palmölplantagen unterbrochen wird. Die Strecke ist
teilweise schmal (nur 4½m), aber meist (noch) löcherfrei und
voll asphaltiert, wenn auch mit etlichen Unebenheiten. Wir
benötigten etwa 10½ Stunden reine Fahrzeit dafür.
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8.9.2017
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22.9.2017
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7.9.2017: Heute war die 20. Äquatorüberquerung von der
Nord-Halbkugel auf die Südhälfte (die 14. mit dem Auto) bei Tayan in
West-Kalimantan, etwa 5km nördlich der Brücke über den Kapuas-Fluss. Interessanterweise hat es absolut keine Markierung oder
sogar Monument (nur GPS weiss es).
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6.9.2017: We überquerten heute absolut problemlos
unsere 531. Grenze von Malaysia (Tebedu) nach Indonesien (Entikong).
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3.9.2017: Am 16.7.2014 – über drei Jahre sind es her –
haben wir das letzte Mal unsere Statistik nachgeführt. Sie ist nun
wieder per 31.8.2017 aktualisiert und besteht aus den nachstehenden vier
Programmen. Viel Vergnügen mit all diesen Zahlen!
- - Statistik per
Kontinent
- - Weitere statistische
Zahlen
- - Infos über uns, die
nicht in den Statistiken stehen
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- Chronologischer Ablauf der Reise
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30.8.2017: Zuerst mussten wir unseren 187. Plattfuss
reparieren, dann erhielten wir hier in Kuching innert einem Tag das
2-monatige Indonesien-Visa für Ringgit 205 (= €40), und nun sind drei neue Bilder der „Borneo-Sulawesi-Molukken-West
Papua-Reise“ online.
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27.8.2017: Nach 736km in drei Teilstrecken sind wir in
Kuching, der knapp 400'000 Einwohner zählenden Hauptstadt von
Sarawak auf der
ostmalaysischen Insel
Borneo,
gelandet. Auf den ersten, sehr heissen Reisetag (~40°C), folgte ein sehr
nasser: Ein Tropenregen löste den nächsten ab. Die dritte Etappe von
Sibu nach Kuching war mit acht Stunden Fahrzeit (Ø = 40km/Std.) die
längste, weil wir anstatt der normalen Hauptstrasse Nr. 1 die 100km
kürzere Küsten-Strecke über Pusa und Sebuyau wählten, die allerdings
zwei Fährüberfahrten erfordert. Sie wurden unsere „Verschiffungen“ Nr.
298 und 299 – Fähren+Frachter der letzten 33 Jahre zusammengezählt. Sehr
erstaunt waren wir über den Fahrpreis für den LandCruiser und 2 Personen:
jeweils 1 Ringgit (= €0.20) für etwa 30 Minuten Fahrzeit!
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20.8.2017: Die Bilderseite „Borneo-Sulawesi-Molukken-West
Papua-Reise“ unserer nächsten Etappe ist nun aufgeschaltet: Sie
führt von Miri (Nord-Sarawak) über
Kuching (Süd-Sarawak, Pontianak
(West-Kalimantan) nach Balikpapan (Ost-Kalimantan)
und mittels Fähren weiter nach Sulawesi (Nord), den Molukken (Nord) nach
Sorong auf der Vogelkopf-Halbinsel im Westen der Insel Neuguinea (Westpapua).
Es ist nun unser dritter Versuch, indonesisch Papua (früher Irian Jaya)
mit dem Auto zu erreichen.
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17.8.2017: Aufbruch von Miri in
Sarawak, neben
Sabah der zweite
malaysische Staat auf der Insel
Borneo. Miri, gerade südlich der
Brunei-Grenze, hat als
Maskottchen das Seepferdchen. Damit trennen wir uns nach der langen,
etwas aufwendigen 3. Verjüngungskur unseres LandCruisers auch von
unserem bequemen MCity-Appartement im 3. Stock, wo wir oft herrliche
Sonnenauf- und -untergänge erleben durften. Mit knapp €700 Monatsmiete
genossen wir eine voll ausgerüstete Küche mit Gasherd und Mikrowelle,
zwei Schlafzimmer, eine eigene Waschmaschine, einen dreimal
wöchentlichen Putzdienst, Aircon, Wifi, TV, Balkon, und einen bewachten
und gedeckten Parkplatz. War sehr angenehm – doch nun sind wir für neue
Herausforderungen bereit!
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17.8.2017
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7.9.2017
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15.8.2017: Nach unserem letzten Gang in die Werkstatt
verabschiedeten wir uns vom Chef Lance Lau und seiner Crew. Mit drei
letzen Fotos schliessen wir somit auch unsere dritte Seite der insgesamt
drei Verjüngungskuren in
2006,
2012 und
jetzt 2017
unseres LandCruisers auf
Borneo ab. Ein neues Kapitel beginnt!
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11.7.2017: Endlich ist die
Strassenkarte
wieder nachgeführt (letztes Mal 24.12.2014).
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2.7.2017: Endlich ist der Bericht unserer Aserbaidschan-Reise vom Juni 2013 aufgearbeitet.
30.6.2017: Aus verschiedenen Gründen gibt es auch für
die Monate Mai-Juli 2017 kein "Aktuell".
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27.6.2017: Endlich ist der Bericht unserer Transnistrien-Reise vom August 2013
aufgearbeitet.
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26.6.2017: Endlich ist der Bericht unserer Bergkarabach-Reise vom Juli 2013
aufgearbeitet.
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24.6.2017: Während wir Erinnerungen von Miri/Sarawak und seiner
Umgebung auffrischen, freuen wir uns immer wieder am Maskottchen von Miri,
dem Seepferdchen. Sogar der Leuchturm bei der Marina ist ein Seepferd –
Grund genug für ein Foto unseres LandCruisers mit diesem herzigen
Maskottchen!
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Drei neue Bilder sind in unserer
3.
Verjüngungskur unseres LandCruiser online; endlich sind die Berichte unserer Armenienreise Teil 1
und Teil 2 vom Juli 2013
aufgearbeitet.
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17.6.2017: Am 19.4.2017 berichteten wir über die
Probleme unseres 3-jährigen Lenovo-Laptops. Die Geduldsprobe der letzten
Wochen, wo er mal funktionierte, mal wieder nicht, ist nun zu Ende. Heute
kriegten wir aus Kuala Lumpur unseren 6. Lenovo/IBM geliefert. Malaysia
ergänzt nun die Liste der fünf Vorgänger aus
Dubai,
Guyana,
Amerikanisch Samoa,
Oman und
Kap Verde. Heute machten wir auch einen Visa-Run
nach Brunei, um letzte, noch
ungelöste Nachbesserungen infolge Ersatzteil-Beschaffungsproblemen am LandCruiser und die Installierung des neuen
Laptops in aller Ruhe vornehmen zu können. Das immer noch regnerische Wetter auf den
indonesischen Inseln
von Sulawesi,
Molukken und Papua kann inzwischen nur besser werden.
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1.6.2017: Wir möchten den Link zur monatlich
erscheinenden Kunden-Email der Toyota Motor Sales USA – "400'000
miles and counting" – weitergeben. Die 20 gezeigten Stationen unseres
"Never-ending
road trip" sind ein kleiner, aber schön aufgemachter Einblick in die
Vielfalt unserer Reise. Er bescherte uns schon in den ersten sechs Tagen
nach Erscheinen über 12'000 Anklicke auf unserer Webseite!
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15.8.2017
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23.5.2017: Unser letzter Nachtrag der "Längsten
gefahrenen Reise" ist nun auf der Webseite des 'Guinness Buch der
Rekorde' nachgeführt (siehe Foto unten).
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21.5.2017: Emil hat in der letzten Woche in vielen
Stunden den "Masterplan" unserer nächsten Runde durch die Inselwelt von
Indonesien
ausgearbeitet, d.h. er ermittelte die Koordinaten der 47 für unsere Reise
in Frage kommenden Fähren-Anlegestellen (siehe Foto unten - die
ASDP als grösste
Fährgesellschaft von Indonesien unterhält 140 Schiffe auf 154 Routen),
Fahrpläne, Dauer und Preise der geplanten Strecken. Nun steht das "Drehbuch"
bis nach Papua (früheres Irian Jaya), dem indonesischen Teil der Insel
Neuguinea, fest. Dort beginnt in der westlichsten Stadt Sorong die
sogenannte "Trans Papua Road", die insgesamt 4'325km lang ist und an der
Grenze zu Papua Neuguinea endet. 4'000km sollen mittlerweile gebaut und
befahrbar sein. Tönt verlockend! Wie es östlich von Indonesien, in
Papua Neuguinea, weitergehen
könnte, steht noch in den Sternen.
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13.5.2017: Ausser, dass wir bei der Kupplung noch Haupt-
und Nehmerzylinder ersetzen mussten, kam bislang nichts mehr zutage.
Langsam aber sicher geht es nun ans definitive Beladen. Es gilt
Entscheidungen zu treffen: Was behalten wir und wovon trennen wir uns?
Keine leichte Wahl, ist doch vieles ein wesentlicher oder emotioneller
Teil unserer Weltreise, die seit dem 8. Mai übrigens ziemlich genau ⅔
unseres Ehelebens ausmacht! So werden auch die vielen Landkarten und die
ausländischen Nummernschilder wieder einen Platz in unserem Gepäck finden
(siehe
3.
Verjüngungskur unseres LandCruiser).
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10.5.2017: Unser Bild auf der
Startseite ist wieder
gewechselt: Von der 3. Überholung
unseres LandCruisers in Miri/Sarawak/Ost-Malaysia
am 27.3.2017 zu einem schönen früheren Bild vom 11.10.2011 aus der
"Baobaballee" in Marofototra bei Morondava in
Madagaskar.
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4.5.2017:
Die vierte Seite von
Myanmar ist nun
aufgeschaltet: Von Mandalay nach Nyaung-U (Bagan) mit dem Schiff und mit
dem Flugzeug zurück nach Yangon (Rangun).
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3.5.2017: Unser LandCruiser hat die Werkstatt verlassen.
Jetzt wird er auf "Herz und Nieren" geprüft.
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1.5.2017: Nicht allzuviele Weltreisende verirren sich
nach
Borneo!
Eine nette Überraschung war deshalb das gestrige Wiedersehn in Miri mit
unserem Landsmann Heinze mit seinem "Roten
Kamel", einem Toyota LandCruiser HZJ78. Heinze ist auf einem
4-monatigen Teil-Abschnitt durch
Südostasien mit
seinem Begleiter Florian. Wir trafen Heinze das erste Mal in Kerman im
Iran im April 2016.
Natürlich gab es viel zu erzählen.
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23.4.2017: Wunderbare Zufälle gibt es immer wieder! Am
13. April 2017 war es am Flughafen von Miri/Sarawak/Ost-Malaysia.
Dort begrüssten wir unsere Freunde Julie und Ruedi – diesmal mit ihren
Kindern Markus, Ella und Noah – zum 5. Mal seit ihrer spontanen Einladung
im Mai 2006 in Kuala Belait in
Brunei anlässlich der
1. Verjüngungskur.
Vier Jahre und fünf Monate später, im Oktober 2010, machten wir in Brunei
einen Zwischenstopp, während unser LandCruiser von Lae in
Papua Neuguinea nach Subic
Bay in den Philippinen
segelte. Ein weiteres Wiedersehen in Brunei erfolgte 2012 bei der
2. Verjüngungskur
unseres LandCruisers in Miri. Dazwischen, am 25.2.2015, gab es nochmals
eine Begegnung mit der ganzen Familie in Stellenbosch in
Südafrika und später am
27.2.2016 mit Ruedi allein in
Dubai. Ruedi brachte jetzt für unseren LandCruiser noch eine Zündspule
und einen Verteilerkabelsatz von der Schweiz nach Miri – und natürlich
auch Käse, Würste und Schokolade. Was für ein Fest!
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22.4.2017: Unser LandCruiser hat die Spritzkabine
verlassen – die
3.
Verjüngungskur nähert sich langsam ihrem
Ende.
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21.4.2017
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19.4.2017: Unsere heutige Meldung lautet: "Was läuft
NICHT?": Es ist unser 3-jähriger Lenovo-Laptop, der offenbar in den
letzten Zügen steht. Wir versuchen, ihn nochmals zum Leben zu erwecken,
haben aber nicht allzuviel Hoffnung. Es ist übrigens unser 5. Laptop: Nr.
1 war im März 1999 ein Geschenk von IBM Middle East in
Dubai zum Erreichen unseres
500'000km-Meilensteins auf unserer Weltreise; Nr. 2 brachte uns im Feb.
2005 ein Freund von den USA nach Georgetown in
Guyana; Nr. 3 erhielten
wir im Juli 2009 in Amerikanisch
Samoa durch Ebay; Nr. 4. brachten uns im Feb. 2013 unsere Freunde von
der Schweiz nach Oman; und
Nr. 5 kauften wir im Okt. 2013 in
Dubai, nahmen ihn aber erst
im April 2014 auf den Kap
Verden in Betrieb.
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12.4.2017: Unser LandCruiser ist in der Spritzkabine.
Liliana verfolgt den Spritzvorgang und freut sich am Fortschritt seines
neuen makellosen Aussehens in seiner Verjüngungskur.
Die dritte Seite von Myanmar ist nun
aufgeschaltet: Von Nyaungshwe am Inle-See mit dem Minibus nach
Mandalay und mit der Eisenbahn über das Goteik-Viadukt.
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7.4.2017: Die Arbeiten an der Karosserie sind nun beendet
und die erste Schicht grauer Grundfarbe wird gespritzt. Die zweite Schicht
erfolgt morgen Samstag, 8.4.2017, und am Montag wird unser LandCruiser
seine frühere blaue Farbe erhalten.
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4.4.2017: Die zweite Seite von
Myanmar ist nun
aufgeschaltet: Von Bago (Pegu) mit der Eisenbahn nach Shwenyaung am Inle-See.
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25.3.2017: Diese Woche arbeiteten zwei an unserem
LandCruiser – der "Schweisser" und der "Spachtler". Ein Ende der
Karosseriearbeit ist nun in Sicht! Wir beide waren auch fleissig. Emil
kümmerte sich um die zeitraubende Zusammenstellung der Beweismittlel für
die alljährliche Aktualisierung unseres
Guinness Buch-Eintrags, und Liliana ist am Schreiben der Legenden der
84 Fotos von Seite 2 unseres Myanmarartikels, was nicht minder zeitraubend
ist. Dazwischen kriegten unsere 32 Jahre alten Zarges-Alukisten neue
Scharniere und Verschlüsse und unser "Schlafraum" wurde mit neuen
Vorhängen und neuen Matratzen-Überzügen verschönert.
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18.3.2017: Diese Woche traf nun unser neuer, in
Singapur bestellter
Kühlschrank 'Engel MT27F', in Miri ein. Er ist mit 45cm (vorher 34.8cm)
höher als sein Vorgänger 'MT15E'. Mindestens können wir jetzt in seinen 21
Liter Inhalt (vorher 15Lt.) Bierflaschen aufrecht stellen (6.6cm innen
höher)! Am 11. Februar erwähnten wir ja, dass unsere alte, ebenfalls in
Singapur im September 2005 gekaufte Box, nicht mehr kühlte, obschon der
Kompressor (noch) lief. Es zeigte sich, dass hier in Miri ihn niemand
reparieren konnte oder wollte. Vor fünf Jahren war die Bereitschaft zum
Reparieren noch grösser. Heute hat auch hier die Wegwerftendenz
überhandgenommen. PS: Die Eisbox läuft auf 12v oder 220v und kostete
SGD1'244 (€832) + Fracht (SGD150), kein Zoll und Mwst.
Beim LandCruiser machen die Karosseriearbeiten täglich kleine Fortschritte.
Es wird schon noch ein Weilchen dauern, bis wir das Ende der
3. Überholung
absehen können!
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18.3.2017
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12.4.2017
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13.3.2017: Die erste Seite von
Myanmar ist nun
aufgeschaltet: Von Yangon (Rangun) zum 'Golden Felsen' von Kyaiktiyo mit
dem Bus.
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11.3.2017: Wir sind nun im zweien Monat der LandCruiser-Verjüngungskur
und die Karosserie-Arbeiten haben etwas schleppend begonnen. Nachdem die
mechanischen Arbeiten praktisch abgeschlossen sind und wir nicht mehr so
oft auf Ersatzteilsuche gehen müssen, haben wir mehr Zeit für andere Dinge.
So haben wir mit der Sortierung der 2'000 Myanmar-Fotos für unsere
Webseite und dem Schreiben der Legenden begonnen. Es wird vier schöne
Seiten geben.
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4.3.2017: Die mechanischen Arbeiten sind abgeschlossen.
Bei einer kurzen Probefahrt lief alles rund. Jetzt kommt die Karosserie an
die Reihe.
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24.2.2017: Es ist wieder einmal
soweit, zumindest ein "halbrunder" Geburtstag: Emil wird 75 und packt ein
ungewöhnliches Geschenk aus: Einen gebrauchten
Vergaser von
4x4-Fan
Paul Si aus Kuching!
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22.2.2017: Vorder- und Hinterachsen, zusammen mit den Differenzialen, sind
auch wieder eingebaut. Es hat sich gezeigt, dass die mit dem hinteren
Achsghäuse geschenkten und am
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13.2.2015 eingebauten zwei Gebraucht-Wellen
des "Land Cruiser Club -
Southern Africa" ersetzt werden mussten (siehe "Grössere
Reparatur in Kapstadt"). Sie liefen während 40'116km. Unsere, zuvor
bei Gemini Parts in Johannesburg gekauften neuen Wellen, sind nun zum
Einsatz gekommen.
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19.2.2017: Die Überholung unseres LandCruisers läuft weiter: Kupplung, Getriebe
und Nebengetriebe sind bereits wieder installiert. Kupplungsscheibe und -Druckplatte
sowie Lager, Dichtungen, O-Ringe, Unterlagsscheiben, etc. für das Getriebe
und Nebengetriebe waren leicht aufzutreiben. Wir hoffen, dass das Getriebe
nun nicht mehr "singt"! Mr. Lau hält uns weiterhin auf Trab. Präventiv
sind im Moment die beiden Differentiale, sowie die Vorder- und
Hinterachsen zerlegt, und wir sind gestern wiederum zwischen den
chinesischen Ersatzteilhändlern wegen Originalteilen hin- und hergependelt
– es sind zu viele "Nachahmerprodukte" (Generika) auf dem Markt.
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14.2.2017
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11.3.2017
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11.2.2017: Langsam laufen die Arbeiten an unserem LandCruiser an. Es
zeigte sich bereits, dass die Kupplung und Teile des Getriebes und
Nebengetriebes ersetzt werden müssen. Bei der Kupplung wurden wir heute
fündig. Um die Getriebe- und Nebengetriebe-Teile werden wir uns am nächsten
Montag, 13. Februar, kümmern. Mr. Lance Lau, der Werkstattchef (auf Foto
rechts aussen neben Schwiegersohn, Schwiegertochter und seiner
Angestellten) hat uns entgegenkommenderweise einen Ersatzwagen gratis zur
Verfügung gestellt, den wir auch für die Teile-Suche benutzen. Im Moment
haben wir aber noch ein neues "Sorgenkind": Unser Engel Kühlschrank, den
wir im September 2005 in Singapur kauften,
kühlt plötzlich nicht mehr, obwohl der Kompressor läuft. Damit und mit
vielem mehr sind wir nun beschäftigt.
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8.2.2017: Soweit läuft alles nach Plan: Über das Wochenende verlegten wir
unseren gesamten LandCruiser-Inhalt in unser geräumiges und gemütliches
Appartment im 3. Stock. Am Montag, 6. Februar, kam die Dachlast an die
Reihe. Wie 2006
und 2012
war es Schwerstarbeit, unsere vollgepackten
Alu-Kisten und den sonstigen Kram die steile Holztreppe zum Dachboden in
der Autowerkstatt zu hieven, wo ein Teil für uns freigemacht wurde. Nach
und nach verliert unser LandCruiser seinen speziellen Look immer mehr:
Gepäckträger, Holmen und alles drum herum sind bereits abmontiert. So sah
unser LandCruiser am Mittwochabend, 8. Februar, aus!
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3.2.2017: Seit dem 1. Februar 2017 sind wir nun in Miri
und haben uns für die Zeit der "3. Verjüngungskur" unseres LandCruisers in
einem Studio eingemietet. Die Werkstatt Yung Lee von Mr. Lance Lau wird am nächsten
Montag, 6. Februar, mit den Reparaturen beginnen. Wir sind nun am
Auspacken unseres gesamten Haushalts – einem Riesen-Unterfangen! Heute
hatte unser LandCruiser das Glück eines "Löwentanzes" – ein Brauch des
Chinesischen Neujahrs, welcher schlechte oder übelgesinnte Geister
vertreiben soll. Wenn das kein gutes Omen ist!
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27.1.2017: Seit gestern, 26.1.2017, sind wir wieder zu
dritt! Unser LandCruiser wartete im Hafen von Bintulu in Sarawak
in Ost-Malaysia in seinem
29. Container bereits auf uns, als wir am 24. Januar abends mit Air Asia
aus Kuala Lumpur eintrafen.
Er hat seine 56-tägige Seefahrt aus Odessa/Ukraine
mit zwei Transshipments schadlos überstanden. Unser Zollagent, die Harbour
Services Corp., war äusserst hilfreich, uns den Weg für das
Auslöseprozedere zu ebnen. Er zeigte unser
Guinness-Rekord-Zertifikat
herum mit dem Resultat, dass wir ohne Zollkontrolle einfach aus dem
Hafenareal fahren durften. Was für ein Wohlgefühl, unsere "Freiheitsmaschine"
wieder zu haben! Ab Morgen wird hier das dreitägige Chinesische Neujahr
gefeiert. So werden wir erst am 1. Februar die 200km nach Miri unter die
Räder nehmen. Dort beginnt dann ein neues Kapitel: Die 3. "Verjüngungskur"
unseres geschätzten Begleiters, nach den zwei vorhergegangenen in 2006
und 2012.
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26.1.2017
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11.2.2017
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21.1.2017: Das Ende unseres 28-tägigen Marathon-Programms
in Myanmar naht. Am 22. Januar 2017 werden wir mit Air Asia zum 18. Mal
nach Kuala Lumpur fliegen. Wir durchquerten das ehemalige Burma mit
Überland- und Mini-Bussen, mit Sammeltaxis, per Lkw, mit der Eisenbahn,
Boot und Flugzeug. Wir nächtigten in 10 verschiedenen Hotels/Gästehäusern
und schossen rund 2'000 Fotos. Es war eine unglaubliche Reise mit einem
überwältigendem Reichtum an Sehenswürdigkeiten. Seit unserem letzten
Eintrag erlebten wir das Fischerleben auf dem
friedlichen Inle-See, durchquerten mit dem Zug das spektakuläre
Gotaik-Viadukt (102m), erkundeten Mandalay mit seiner längsten
Holz-Fussgängerbrücke (1'209m) und genossen eine 14-stündige nostalgische
Bootsfahrt auf dem Irrawaddy-Fluss. Sie weckte Erinnerungen an unser
21-tägiges Abenteuer im März 1991 in
Afrika auf dem
Zaire-Fluss (heute
DR Kongo) und die Flussfahrt auf dem
Amazonas in
Brasilien im April 1988. Bagan, die Stadt der über 2'200 Pagoden, war
unser letztes Erlebnis. Bald wird es wieder ein Wiedersehen mit unserem
LandCruiser geben; die Ankunft in Bintulu/Sarawak
ist nun auf den 21. Januar 2017 vorgesehen.
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10.1.2017: Es ist nun Halbzeit
unserer Myanmar-Reise und wir bereuen keine einzige Minute. Nachdem wir
zwei Tage die vielen kulturellen Sehenswürdigkeiten von Bago besichtigt
hatten, waren wir zu einem neuen Abenteuer unterwegs: Eine zweitägige
Zugsreise von je 10 Stunden. Der erste Tag (€ 5.50 p.P. "Upper Class")
führte uns von Bago nach Thazi durch eine Ebene mit abgeernteten
Reisfeldern. Der zweite Tag (€ 3 p.P. "Upper Class") von Thazi nach Shwe
Nyaung beim Inle-See. Dies war eine wunderschöne langsame Fahrt durch die
Hügel bis auf etwa 1'425m Höhe mit seinem ursprünglichen Landleben. Das
farbenfrohe Treiben bei den vielen kleinen nostalgischen Stationen
erinnerte uns etwas an Bolivien.
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3.1.2017
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21.1.2017
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4.1.2017: Wir werden in Myanmar von einem wundervollen Erlebnis ins andere
befördert. Am 2. Januar 2017 führte uns eine komfortable 4-stündige
Busfahrt von Yangon nach Kinmun und ein Lkw mit Sitzbänken weiter zum
„Golden Rock” – ein wichtiger buddhistischer Wallfahrtsort, versteckt in
den Bergen von Kyaiktiyo – wo sich Tausende von Pilgern einfanden. Es war
ein überwältigender Anblick. Aber die nächste Busfahrt ist schon gebucht:
Morgen setzen wir unsere Reise nach Bago fort.
1.1.2017: Ein Glückliches Neues Jahr von Yangon/Myanmar!
Die vielen goldenen Türme der Shwedagon Pagode, die sich zum Nachthimmel
erheben, tausende von brennenden Kerzen und betende Menschen machten die
letzten Stunden von 2016 für uns sehr speziell. Ein prächtiges Feuerwerk
vor unserem Hotelfenster läutete um Mitternacht das Neujahr ein. Unser
LandCruiser hat gestern Piräus in Griechenland in Richtung
Südostasien verlassen. (mehr im "Aktuell
– Dezember 2016").
28.12.2016: Wir sind seit Montag in Myanmar (Burma), dem "Land der tausend
Pagoden", das wir bereits 1975 zwischen Weihnachten und Neujahr kurz
besuchten. Schon am ersten Tag beim Besuch der Shwedagon-Pagode in Yangon
(Rangun) realisierten wir, dass wir mit der Überbrückungszeit bis zum
Eintreffen unseres Containers in
Sarawak
(siehe unten 16.12.2016) die richtige Wahl getroffen haben, umso mehr als
die Einreise mit dem eigenen Auto ohnehin nur organisiert und mit Führer
möglich ist (analog China, Bhutan und offensichtlich ab März 2017 auch
Thailand). Wir
lassen uns für all die Sehenswürdigkeiten Zeit bis am 22. Januar 2017.
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17.12.2016
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28.12.2016
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23.12.2016: Arzt- und Zahnarztbesuche sind
abgeschlossen. Wir sind fit für neue Abenteuer! Weihnachten werden wir zwar
noch in Kuala Lumpur feiern, wo die luxuriösen Weihnachtsdekorationen uns
trotz des tropischen Klima's auf das Fest einstimmen. Jedoch fliegen wir am
Montag, 26. Dezember, mit AirAsia von Kuala Lumpur nach Myanmar (früher
Burma), wo wir in Yangon (früher Rangun) das neue Jahr beginnen werden. Vor
einem Jahr verbrachten wir diese Festtage noch im Wüstenland
Sudan. Unser LandCruiser ist immer noch in
Piräus/Griechenland.
Frohe Weihnachten!
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18.12.2016: Gestern Samstag erreichten wir von Bangkok aus
mit AirAsia zum 17.x Malaysia,
wo wir in Kuala Lumpur einige "Unterhaltsarbeiten" an uns selbst durchführen
wollen: Arzt und Labor, Zahnärzte usw.. Unser Auto soll derweil bis Mitte
Januar 2017 im Hafen von Piräus/Griechenland liegen bleiben, bis die vielen
aufgestauten Container, die infolge der vielen Streiks nicht nach
Asien transportiert werden
konnten, abgebaut sind.
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- 16.12.2016: Schlechte Nachricht: Wegen Streiks der
Hafenarbeiter in Piräus/Griechenland konnte unser Container dort nicht auf
das Folgeschiff in Richtung Malaysia
umgeladen werden. Anstatt am 1. Januar soll er jetzt erst am 29.1.2017 in
Bintulu/Sarawak
eintreffen. Wo machen wir inzwischen wohl "Zwangsferien"?
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10.12.2016: Wir sind endlich der Kälte entflohen! Von -7° in
Odessa/Ukraine
sind wir zuerst mit 'FlyDubai' nach
Dubai und
dann mit einem (knallvollen) Airbus A380 der 'Emirates' nach insgesamt 24
Std. bei 31° an der Wärme in Bangkok gelandet.
Inzwischen ist unser LandCruiser planmässig unterwegs: Das Schiff der
'Evergreen' läuft heute Piräus/Griechenland an, wo unser Container am 14.
Dezember 2016 auf ein Schiff nach Malaysia
umgeladen wird.
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- 4.12.2016: Am Sonntag wurden wir in
Odessa von Serge Bulan (Timofeevich),
einem weiteren 4x4-Enthusiasten, zu einem Lunch "in style" im Steakhouse
an der Derybasivska Strasse 20 eingeladen. In jeder Beziehung war alles
perfekt. Er verabschiedete sich von uns mit Weihnachtsgeschenken und einer
Flasche Champagner für die Neujahrsfeier.
- "Aktuell
– Oktober/November 2016" ist
nun aufgeschaltet.
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- 1.12.2016: Es ist soweit! Wir nehmen
vorübergehend Abschied von unserem LandCruiser, der heute in seinen 29.
Container verpackt wurde. Er wird am 5. Dezember mit der Evergreen-Schifffahrtslinie
über Piräus/Griechenland und Tanjung Pelepas/West-Malaysia
nach Bintulu/Sarawak/Ost-Malaysia
auf der Insel
Borneo
segeln. Das persönliche Engagement der BSA-Schiffsagentur in Odessa/Ukraine
sorgte für einen reibungslosen Ablauf. (Artikel
auf Russisch mit Fotos
hier.)
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- 26.11.2016: Rückblick an eine spezielle Begegnung in
Kiew: Oleg Golik (Gos) vom "Offroadmaster
4x4 Club" überrascht uns mit einem Blumenstrauss und überhäuft uns mit
Geschenken. Wir sind echt gerührt! Er verfolgt unsere Weltreise mit
Enthusiasmus schon seit über 8 Jahren und freut sich riesig, uns nun
persönlich kennenzulernen. Wir verbringen ein paar nette Stunden zusammen.
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24.11.2016
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4.12.2016
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10.12.2016
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26.11.2016: Nach der Besichtigung von Kiew, der Hauptstadt
der Ukraine, sind wir nun endlich nach 5'000km in
Odessa angekommen. Die
Verschiffung unseres LandCruisers nach Bintulu im malaysischen Sarawak
auf der Insel Borneo ist
nun auf den 7. Dezember 2016 vorgesehen. Es ist unsere zweite Verschiffung
von diesem Hafen. Die erste erfolgte am 22.9.2013 nach den
Kapverden. Wir fliegen am
8. Dezember mit je einem Zwischenstopp in
Bangkok und
Kuala Lumpur. Viel mehr
Details in unserem etwa am 30. November erscheinenden "Aktuell – November
2016"!
18.11.2016: Wir sind jetzt etwa
160km vor Ukraine's Hauptstadt Kiew und bereiten hier die Verschiffung vom
Hafen von Odessa vor. Aller
guten Dinge sind drei! Ja, wir tun es ein weiteres Mal: Wir gönnen unserem
LandCruiser seine dritte und voraussichtlich letzte Verjüngerunskur am
selben Ort wie 2006
und 2012: In
Miri/Sarawak auf der
Insel Borneo in Ost-Malaysia.
Das gibt uns auch die Gelegenheit, endlich dem harten Winterbeginn dieser
Region zu entfliehen.
11.11.2016: Wir haben es geschafft! Am 11.11. um 11 Uhr 11
standen wir nach 6'423km russischen Strassen am Ausgangszoll zur Ukraine
Krupets/Kyaterinіvka. Drei Stunden später standen wir bis auf die Knochen
durchfroren immer noch dort. Erstens war unser LandCruiser auf dem
Eingangs-Zollformular in Kirgistan - ebenfalls Mitglied der 'Eurasischen
Wirtschaftsunion / EAWU' - versehentlich nicht vermerkt, und zweitens
filzte uns der Zöllner. Man merkte zwar, dass er eigentlich nichts suchte,
sondern nur was wollte. Netter empfingen uns die Ukrainer; allerdings lief
es dort mangels der grünen Versicherungskarte nicht ohne Bakschisch ab,
dafür gab es später beim Versicherungsbüro sogar eine Tasse heissen Kaffee.
Aber vier Stunden waren wirklich genug um eine korrumpierte Grenze zu
überqueren.
5.11.2016: Gestern Freitag wollten wir infolge eines
ganztägigen Schneesturms nicht auf der M5 (= Ural- bzw. Transsibirien-Highway)
nach Tolyatti bei Samara
weiterfahren. Wir sahen heute auch einige Lkw-Unfälle entlang der 300km
langen Strecke. Bei wechselhaftem Wetter - ab und zu etwas Schneefall,
dann wieder Sonnenschein bei etwa Null-Grad-Temperaturen - ging bis kurz
vor dem Zielort alles gut, als plötzlich der Scheibenwischer bei
Schneetreiben seinen Geist aufgab.
3.11.2016: Wieder 200km "abgespult" - wir befinden uns
diese Nacht in Oktyabrsky.
Da wir infolge des Verfalls unseres russischen Visums zeitlich etwas im
Stress sind, verzichten wir im Moment auf das "Aktuell – Oktober 2016",
holen es aber nach, wenn wir mal Odessa in der
Ukraine oder Poti in
Georgien erreicht
haben.
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21.10.2016
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27.10.2016
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2.11.2016
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2.11.2016: Wir sind beeindruckt! Die Toyota Ufa reparierte
unseren LandCruiser in Rekordzeit. Gestern um 14 Uhr lieferten wir ihn ab
und heute Mittag war er fertig. Die Teile aus unserem gebrauchten
Ersatzteil-Differential aus Jakarta konnten verwendet werden. Wir wurden
aufs beste betreut. Morgen geht es weiter in Richtung Samara. Noch sind es
über 1'800km bis zur Ukraine-Grenze. Wetterprognosen für die nächsten Tage:
Starker Schneefall und tiefe Temperaturen!
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29.10.2016: Europa empfing uns unter einem schlechten
Stern. In der Stadt Ufa, nur 286 km nach der Ural-Überquerung, ging bei
einem Steilaufstieg das hintere Differenzial kaputt. Unser Glück im
Unglück ist, dass wir ein Gebrauchtes seit
Jakarta in Indonesien
auf dem Dach spazieren führen - genau seit dem 11.12.2006, d.h. während
3'610 Tagen bzw. 129'846km. Am Montag sehen wir weiter.
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27.10.2016: Nach einem weiteren Plattfuss, unserem 186. in
Chelyabinsk, haben wir heute nach 2'147km und 7 Tagen 'Durststrecke' beim
Urenga-Pass zum zweiten Mal auf unserer Weltreise den Ural überquert. Das
erste Mal war am 2.7.1995. In seiner winterlichen Pracht bescherte er uns
einen traumhaften Übergang von Asien nach Europa.
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23.10.2016: Bei stetigen und starken Minus-Temperaturen
schafften wir weitere vier Etappen Richtung Westen: Barnaul-Novosibirsk,
Novosibirsk-Barabinsk, Barabinks-Omsk, Omsk-Ishim. Bei Novosibirsk
verliessen wir den Tschuiski-Trakt und rollen jetzt westwärts auf dem
monotonen aber guten Transsibirien-Highway durch endlose Birkenwäldchen.
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19.10.2016: Endlich sind wir von Gorno Altaisk logekommen
- es wurde Zeit! Am frühen Morgen war das Wetter noch OK, aber nach etwa
100km kam starker Wind auf und kurz darnach begann es zu schneien. Wir
fragten uns, ob wir schon in Biysk Halt machen sollen, nein - wir fahren
weiter in Richtung Barnaul. Es wurde eine "Schnee-Sturm-Fahrt" - mal etwas
anderes, aber leider mit einem "Beigeschmack": Unser 185. Plattfuss
bereitete uns bei all dem Unwetter gar keine Freude!
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- 16.10.2016: Wir feiern unser 32. Reisejubiläum! Es war der 16. Oktober
1984, als unser Traum Wirklichkeit wurde und wir mit unserem LandCruiser
mit 11'390km auf dem Tacho unsere 3½-Zimmer-Wohnung
in Wallisellen verliessen, um während ein bis zwei Jahren die Welt zu
entdecken. Daraus sind nun 32 Jahre in 186 Länder
und 735'698 Weltreise-km geworden. (heutiger
Kilometerstand auf dem Tacho:
747'088km).
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13.9.2016
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22.9.2016
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13.10.2016
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- 13.10.2016: Die letzten Tage sind wir einen Schritt
weitergekommen. Nach vielen, vielen Diskussionen, Abwägungen, Verwerfungen,
Neuplanungen, Recherchierungen im Internet und über 50 Emails
kristallisiert sich nun eine Lösung ab: Wir werden den Hafen von Odessa in
der Ukraine für eine Verschiffung ansteuern. Wohin geben wir bekannt, wenn
alles "unter Dach und Fach" ist. Westsibirien verabschiedet sich von uns
mit einer schon lange nicht mehr erlebten traumhaften Winterlandschaft.
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- 5.10.2016: Zum ersten Mal lässt sich am Morgen bei
massivem Frost wieder die Sonne sehen. Unser in der Zwischenzeit
geänderter Plan sieht vor, dass wir in Novosibirsk nach Westen abdrehen
und die ursprüngliche Idee von Wladiwostok - Südkorea fallen lassen. Der
Schifffahrtsagent informierte uns, dass die Minimalfracht ab Wladiwostok
nach "Irgendwo" bei US$ 3'000 anfänge, jedoch dieselben Frachtraten im
Westen nicht die Hälfte kosten würden - und das bei gleicher Fahrdistanz
ab Novosibirsk zum nächstgelegenen Hafen: ca. 5'500km. Der Entscheid, die
Mongolei als 187. Land fallen zu lassen, war nicht leicht. Aber wenn die
Hindernisse zu gross werden - wir müssen ja nicht um jeden "Preis"
dahin!
- "Aktuell
– September 2016" ist
nun aufgeschaltet.
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- 4.10.2016: Die
Usbekistan-Bildseite ist nun
aufgeschaltet.
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- 1.10.2016: Wir erhalten vom Wochenmagazin "Doppelpunkt"
ein 'pdf' des Artikels "In
einem halben Leben um die ganze Welt", veröffentlicht über uns am
25.8.2016.
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- 29.9.2016: Die Schlechtwetterfront hat uns in Gorno
Altaisk erreicht.
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- 26.9.2016: Wir entschliessen uns am Ausgangszoll von
Russland umzudrehen, und zwar aus folgenden Gründen: 1) Es ist absolut
nicht klar, ob uns die Mongolen ohne eine Depotzahlung von US$ 12'232.50
für unseren 34-jährigen LandCruiser reinlassen würden. Dieser riesige
Betrag ergibt sich infolge des grossen Hubraumes (4'228cm³). Die Russen
würden uns nach einem "Probiererchen" zum 26km entfernten Mongolei-Posten
zwar wieder hereinlassen, doch ist dann unser Zweifach-Visum aufgebraucht,
welches wir für einen anderen Zweck behalten wollen. 2) Trotz des
Schweissens der Holmen bewegt sich die Windschutzscheibe immer noch hin
und her - keine gute Voraussetzung für die alle "Knochen
brechenden" Pisten der Mongolei. 3) Der Wetterbericht prophezeit einen
Wintereinbruch mit Schnee und starken Minus-Temperaturen, was für
unseren "Outdoor-Lebensstil" in fortgeschrittenem Alter nicht gerade
empfehlenswert ist.
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- 25.9.2016: Nach zwei Regentagen scheint heute in Kosh Agach
bei "unter-Null"-Temperaturen wieder die Sonne - nicht nur für
die Weiterreise zur Russland-Mongolei-Grenze, sondern natürlich
speziell für Liliana, die heute ihren "halbrunden"
Geburtstag feiert. Emil hingegen erholt sich immer noch von einer recht
starken Erkältung.
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- 20.-22.9.2016: Wir fuhren von Gorno-Altaisk über
Onguday und Aktash 485km bei durchzogenenem Wetter (von schön,
bewölkt, bedeckt bis Regenschauer) auf dem Tschuiski-Trakt
durch das wunderschöne
Altai-Gebirge nach Kosh Agach, wo - 73km vor der Mongolia-Grenze - die
eher baumlose Steppe anfängt.
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- 19.9.2016: Es regnet und wir beschliessen, den Tag für
Internet-Abklärungen der gestrigen "Mongolei-Horrormeldung"
einzusetzen. Wenn das 'Carnet de Passages' nicht akzeptiert wird, werden
wir auf keinen Fall eine Kaution leisten, sondern verzichten halt dann auf
unser nächstes neues 187. Land.
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- 18.9.2016: Testfahrt OK. "Horrormeldung" im Internet
entdeckt, dass die Mongolei kürzlich die Einführung
einer Auto-Importkaution von US$ 4'500 + 15% des Fahrzeug-Zeitwertes
angeordnet habe (vermutlich aufgrund des Mongol-Rallys). Das soll auch
auch für temporär eingeführte
Touristen-Fahrzeuge gelten, exklusive Lkw's.
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- 17.9.2016: Reparatur beendet. Testfahrt folgt morgen.
Liliana hört mit Antiobiotika auf - die Zahnschmerzen haben nachgelassen,
die Ursache ist jedoch noch nicht behoben und wird somit auf "später"
verschoben.
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- 15.9.2016: Wegen gestrigem Regen konnten wir erst
heute mit der Zusammensetzung der Vorderachse beginnen. Mangels eines
Werkzeugs waren wir blockiert. Dank unserem Freund Stas aus Kasachstan,
der von dort aus alles managte, ist das Problem gelöst.
Morgen geht die Arbeit weiter.
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- 13.9.2016: Die Ersatzteile aus Moskau treffen ein.
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- 12.9.2016: Nachtrag zu unseren "Infos über die
fast 32-jährige
Reise um die Welt"
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- 10.- 13.9.2016: Warten auf die Ersatzteile aus Moskau;
Liliana nimmt nun Antibiotika und wartet auch, dass ihre Zahnschmerzen
weggehen.
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- 6.9.2016: Liliana's Zahnschmerzen enden nicht, und sie beschliesst,
sich während des Wartens auf die Ersatzteile bei einem Zahnarzt anzumelden.
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- 5.9.2016: Es zeigt sich, dass das obere Gelenklager komplett kaputt
und dadurch auch das untere beschädigt ist. Toyota Russland in Moskau
bestätigt, dass die Ersatzteile vorhanden sind, jedoch ihre Zeit
benötigten (1 Woche), bis sie Gorno-Altaisk erreichen. Sie verweisen uns
auch auf eine spezialisierte Webseite:
http://www.exist.ru/. Die anderen Teile (Hauptlager
etc.) scheinen intakt zu sein.
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- 3.-4.9.2016: Emil nimmt selbst den "Inhalt" der Vorderradachse
auseinander.
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- 2.9.2016: Ein Besuch einer nahegelegenen Autoreparatur-Werkstätte
bringt wegen unüberwindlichen Sprachschwierigkeiten nichts.
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- 1.9.2016: Wir verlassen Uznezya bei Chemal und fahren auf dem "superfeinen"
Tschuiski-Trakt, der 330km langen Fernstrasse 'M52' in Richtung Mongolei.
Da sie so eben ist, merken wir ein "Flattern" der Vorderräder. Beim
Hochbocken auf einem Rastplatz stellen wir mit Schrecken fest, dass sich
das vordere rechte Rad etwa 10-15cm hin- und herbewegt, d.h. wackelt. Wir
beschliessen, zur besseren Kontrolle und sicherheitshalber die 80km ins
Städtchen Gorno-Altaisk (ca. 60'000 Einw.) zurückzufahren (Gästehaus-Aufenthalt
Koord. 51.97660/85.89301).
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- 28.8.2016: Wir müssen die vorderen Holmen, welche die
Windschutzscheibe festhalten, in Gorno-Altaysk schweissen lassen, nachdem
sie auf dem Rückweg vom Teletskoe-See komplett brachen - sonst wären wir
plötzlich ohne "Fenster" gefahren.
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