-
- 11.5.2023: Flug in
einer 20-jährigen Boeing 777-300ER der Emirates Airlines von Dubai/V.A.E.
nach Kapstadt/Südafrika (knapp 10 Std.).
-
- 22.4.2023: Wir sind im Sultanat Oman! Oman –
damals wie heute eine unserer Lieblingsdestinationen – war am 20.3.1994
"Liebe auf den ersten Blick" als wir mit unserem LandCruiser das erste
Mal von Singapur kommend auf einem Schiff der 'Blue Star Line' in Muskat
anlandeten. Die tief arabische Kultur, das einsame Wüstengefühl, die
Bilderbuch-Oasen mit ihren Souks, die exotischen Landschaften und die
einmalige Gastfreundschaft übermannten uns auf Schritt und Tritt. Am
12.4.2023 sind wir von Dubai her mit unserem V.A.E.-Mietwagen 'Kia
Picanto' nochmals zu einem zweiwöchigen Besuch eingereist (Hertz macht
es möglich!). Welch ein Unterschied zu unserem allerersten Besuch am
10.5.1978! Damals flogen wir aus der Schweiz noch über
Iran (unter Schah
Reza Pahlavi) nach Muskat. Inzwischen legten wir in diesem
faszinierenden Land mit unserem Toyota während 5 längeren Reisen (1994,
1996, 1999 und
2013) knapp 16'000km zurück. Und auch nach 10 Jahren seit
unserem letzten Besuch hat dieses Land für uns noch nichts von seinem
orientalischen Charme eingebüsst. Oman bleibt immer noch auf der
obersten Rangliste unserer 186 besuchten Länder.
|
- Die 3km lange Corniche von Mutrah im
- Zentrum Oman's Hauptstadt Muskat
-
-
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- Das Bimmah-Einsturzloch bei
- Dibab an der Nordostküste von
- Oman zwischen Muskat und Sur
|
- Eine noch "arbeitende" Dhau bei Sur
- (im Gegensatz zu den Touristen-Dhaus).
- Auf dem Hügel der Al Ayjah-Wachturm
|
- Ausläufer der Wahiba-Wüste
- bei Romail an der Route 23
- von Sur nach Nizwa
-
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- 4 Omanis vor Tonwaren im
- restaurierten Souk von Nizwa
-
-
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- In einem etwas älteren
- Teils des Nizwa-Souks
-
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- Die Oase von Birkat Al Mouz, 25km östlich
- von Nizwa, wo die wunderschöne "4x4-
|
- Omani-Busfahrer vor der
- UNESCO-Festung von Bahla,
- 40km westlich von Nizwa
-
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- 5.4.2023: Wir sind in
Dubai! Dubai, die
Stadt der Superlativen, des weltweit höchsten Turms "Burj Khalifa"
(829.8m) und der grössten künstlichen Inseln hat aufgrund einzigartiger
Erlebnisse aus früheren Jahren einen ganz speziellen Platz in unseren
Herzen eingenommen: Wir schwelgen in Erinnerungen: Am 8. Mai 1994
durften wir hier unsere silbrige Hochzeit feiern. 1999 konnte Liliana an
der Märchenhochzeit einer arabischen Prinzessin teilnehmen. 1999
erlebten wir auch in Dubai die Glanzzeit unserer Weltrekordreise. Bei
der genauen Zahl von 500'000 km auf dem Tacho unseres LandCruisers wurde
uns anlässlich einer Nahost-Konferenz der IBM unser erster Laptop, ein
IBM Thinkpad 390, und eine Mavica FD91 Floppdisk-Kamera von Sony
überreicht. Infolge der vielen Medien-Berichterstattungen offerierte uns
die Wallenius Wilhelmsen-Schifffahrtslinie eine Gratisfahrt mit unserem
LandCruiser von Dubai nach Kobe in
Japan (vermittelt durch die
V.A.E.-Toyota-Vertretung Al-Futtaim Motors). Am 27. Dezember 2012 hatten
wir die Ehre, am 1. Emirates Traveler's Festival unter dem Patronat des
Kronprinzen von Dubai – Scheich Hamdan bin Mohammed bin Rashid al
Maktoum – teilzunehmen. Das war alles noch zu Zeiten, bevor der
Massentourismus hier Einzug gehalten hat und wir noch als Exoten und
besondere Gäste, nicht als "Touristen", wahrgenommen wurden. Die
Änderungen zu damals sind in jeder Hinsicht frappant und scheinen je
länger je mehr auf der ganzen Welt zuzunehmen! Sicherlich verhalf uns
auch der im 1997 verliehene Eintrag "Die
längste gefahrene Reise" im Guinness Buch der Rekorde zu diesem
Bild.
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- Silbriges (= 25-jähriges)
Hochzeits-
- jubiläum am
8.5.1994 vor
- 29 Jahren in Dubai
-
-
-
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- SH Scheikh Mansoor bin Moham-
- med bin Rashid Al Maktoum
- übergibt uns am 27.12.2012
- eine Urkunde anlässlich
des
|
- Am 20.5.1999 konnten wir im früheren
- Port Rashid-Hafen an Bord der
- MV Figaro, einem Autotransporter der
- Wallenius Wilhelmsen-Schifffahrtslinie
- fahren mit Ziel: Kobe in Japan
|
- Heutige Skyline von Dubai mit
- der "Jumeirah Open Beach",
- von der Brücke zur
künstlichen
- Insel "Jumeirah Bay Island"
- aus gesehen
-
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-
- 24.3.2023: Flug in
einem Airbus 380-800 der Emirates Airlines von Bangkok/Thailand
nach Dubai/V.A.E. (7 Std.).
-
- 24.3.2023: Plan-Änderung in einer
"Blitzaktion": Wir haben unseren LandCruiser am 15. März 2023 in
Bintulu/Sarawak in seinen 33. Container gesteckt und verschiffen ihn mit
der Evergreen Schifffahrtsgesellschaft nach Kapstadt in
Südafrika! Warum
nicht nach Indonesien? Es gibt verschiedene Gründe, weshalb uns
Indonesien nicht mehr so richtig lockte: Beim normalen E-Visum muss man
sich nach einem Monat um einen weiteren Verlängerungs-Monat bemühen,
aber dann nach zwei Monaten wieder raus aus Indonesien. Man kann dann
zwar gleich wieder mit einem neuen Visa reinfliegen, aber die Flüge nach
Singapur,
Malaysia oder
Ost-Timor sind nicht gerade billig. Beim recht
teuren Business-Visum B211A kann man nach zwei Monaten nochmals viermal
je einen Monat verlängern, aber jedes Mal nur mit einem lokalen Sponsor!
Man muss also praktisch jedes Mal einen Neuen suchen. Das ist das eine!
Dann beginnt am 23. März bis 22. April 2023 der Fastenmonat Ramadan. Was
das in einem eher streng moslemischen Land heisst (exkl.
Bali), wissen
wir: Tagsüber sind alle Essensmöglichkeiten geschlossen und dafür wird
dann die Nacht zum Tag, mit dem entsprechenden Lärm natürlich. OK, das
alles hätten wir noch in Kauf genommen, wenn es noch viel Neuland für
uns gegeben hätte. Aber dem ist nicht so. "Unser" so geliebte
"Trans-Papua-Highway" ist nach wie vor nicht durchgehend befahrbar. Bei
der geplanten Strecke nach Nordost-Indonesien von rund 10'500
Strassenkilometern sind wir 2017/18 bereits etwa 10'000km gefahren –
verblieben also für uns nur ca. 500km Neuland, weil ja eben beim "TPH"
noch viel Strasse fehlt. So fiel uns die Entscheidung nicht allzuschwer,
Asien zu verlassen. In
Afrika haben wir bedeutend mehr "Spielraum". Wir
hoffen, wir trafen die richtige Entscheidung. Die Fracht mit der
Evergreen Schiffahrtsgesellschaft, inkl. Hafenspesen in Bintulu, ist mit
rd. USD 2'000 auf der günstigen Seite. Wie und wo wir die Zeit bis zum
Eintreffen unseres Containers anfangs Mai in Kapstadt verbringen werden,
sind wir noch am planen. Zurzeit sind wir in Bangkok/Thailand, da wir ja
Malaysia am 17.3.2023 visa-bedingt verlassen mussten!
|
- Sibu (250'000 Einw.)
liegt am befahrbaren
- Rajang-Fluss, etwa 60km inland
- vom Südchinesischen
Meer entfernt
-
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-
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- Dieses nett bemalte Haus liegt an
- Bintulu's Tanjung-Strand, etwa
- 5km nördlich
des Stadtzentrums
-
-
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- Unser LandCruiser ist zum 33. Mal in
- einem Container festgezurrt, diesmal
- auf dem Weg nach Kapstadt/Südafrika
-
-
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- Bangkok in Thailand: Überall
- sind Geisterhäuser
und
- -häuschen für
Opfergaben
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- 17.3.2023: Flug in
einer Boeing 737-8 der Batik Air, alias Malindo Air, von Kuala Lumpur nach
Bangkok in Thailand
(2 Std.).
-
- 15.3.2023: Flug in
einem Airbus 320 der AirAsia von Bintulu in Sarawak
nach Kuala Lumpur
(2 Std.).
-
- 6.3.2023: Die Reaktion, die Überraschung
und das Staunen auf unser unangemeldetes Erscheinen in "unserem"
Workshop 'Yung Lee Auto & Painting' in Miri am 7. Februar 2023
gegen Abend war einmalig. Der Chef Lance Lau kam strahlend
herbei geeilt und drückte uns beiden zum Empfang gleich je eine
grosse Flasche Guinness-Bier in die Hand. Es wurde dann ein
feuchter gemeinsamer "Bierabend" in seiner der Garage
angeschlossenen einfachen kleinen Essbude. Einige Tage später
stand unser LandCruiser schon in seiner Obhut. Entgegen Emil's
Vermutung, dass es mit einem Austausch der Spur- und weiteren
Lenkstangen-Köpfe getan ist, kamen immer mehr Probleme zum
Vorschein. So waren die zwei linken Achsschenkel-Lager ebenfalls
ausgeschlagen. Obwohl die von Emil in
Gorno-Altaysk/Russland vor
47'500km reparierten rechten zwei noch OK waren, wurden sie
ebenfalls präventiv ausgewechselt. Auch die beiden vorderen,
rechtsseitigen Achslager waren etwas angeknackst und wurden
ersetzt. Dasselbe war auch bei den Hinterradlagern der Fall, mit
welchen wir in
Angola
und
Südafrika Schwierigkeiten hatten. Es
wurde also etwas "Präventivarbeit" geleistet. Denn wir müssen
verhindern, dass Emil mit seinem angeschlagenen Rücken
(Wirbelsäulen-Osteoporose) sich dann irgendwo auf der Strasse
unter dem Auto darum kümmern muss. Und hier in Miri/Sarawak ist
auch der Ort, wo man immer noch einige Original-Ersatzteile
kriegt. Mit den erhofften Karrosserie-Arbeiten hatten wir dann
allersings weniger Glück. Der Zuständige, ein selbständig
arbeitender Maler, lehnte die Arbeit ab, obschon er
2018 wegen
Pfuscharbeit den Schaden selbst angerichtet hat – zuviel
Spachtelmasse aufgetragen. Am Morgen des 23. Februar 2023 durften
wir unser Gefährt wieder in Empfang nehmen, genau einen Tag vor
Emil's 81. Geburtstag, den wir noch im Bootsclub Piasau in Miri feierten. Am
Sonntag, 26. Februar machten wir uns dann auf den Weg nach
Kuching, der Hauptstadt der ost-malaysischen Provinz Sarawak, wo
wir nach 820km und vier Übernachtungen am 2. März 2023
eintrafen. Der Besuch des Indonesischen Konsulats am Tag
darauf ergab, dass es nur noch E-Visa gibt. Darum und um die
neuerdings eingeführte Fahrzeug-Einfuhrbewilligung bemühen wir
uns nun!
|
- Nach 27'856km und einer Covid-19-
- Kalamität sind wir nach 5¼ Jahren
- "Südamerika"
wieder in unserer Garage
-
|
- Unser unerwartete und
- unangemeldete Besuch
- verursacht etwas Aufregung
|
- Der 6. Besuch unserer Werkstatt in Miri
- ist hauptsächlich dem "Antriebsystem"
- unseres LandCruisers gewidmet
|
- Wie üblich sucht
Emil die gewünsch-
- ten
aber leider schwindenden Teile
- bei Miri's Ersatzteilhändlern
-
|
- Emil sucht auch in unserem "Lager"
- etwas Passendes, das jedoch vom
- Chef Lau zuerst geprüft wird
-
|
- Der an unserem 1982-er Land-
- Cruiser arbeitende Mechaniker
- kennt sich noch mit "Oldtimern" aus
|
- Der Zufall will es, dass Emil seinen
- 81. Geburtstag feiert: 24.2.2023
- im Bootsclub Piasau in Miri
|
- Abschiedsfoto am 25.2.23 bei Yung
- Lee in Miri, auf dem Weg ins
- 820km entfernte Kuching
-
|
-
- 6.2.2023: Buntes Feuerwerk in den
schönsten Formationen erleuchtet stundenlang rundherum den
Nachthimmel. Man feiert das Ende des 15 Tage dauernden
Chinesischen Neujahrs. Wir erleben es am 5. Februar 2023 zurück
in Bintulu von unserem grossen Zimmerfenster im 6. Stock des
Fairfield-Hotels. Es trifft sich gut, denn auch wir haben
eigentlich etwas zu feiern: Die Resultate unserer medizinischen
Untersuchungen in Kuala Lumpur sind soweit zufriedenstellend,
dass nichts Ernsthaftes gefunden wurde, was unsere Weiterreise
hätte in Frage stellen können. Darüber sind wir natürlich sehr
glücklich. Etwas, womit wir beide allerdings weiterhin leben
müssen, sind unsere teilweise sehr schmerzhaften
Mobilitäts-Beschwerden wegen starker fortgeschrittener
Osteoporose in Emil's Rücken und Liliana's Hüften (gemäss
MRI-Resultaten). Wir liessen uns nun beide das Medikament
"Prolia" zum Aufbau der Knochen spritzen. Das muss nach sechs
Monaten wiederholt werden. Hoffentlich hilft es auch! Das
Mobilitäts-Problem im jetzigen Zustand wird uns jedoch auch in
Zukunft nicht davon abhalten, noch neue Ecken zu bereisen. Es
ist das Abenteuer, was noch Schwung, Spannung und
Herausforderungen in unser Leben bringt.
-
- Unser LandCruiser, der vor dem Haus von Nelson – unseres
Schifffahrtsagenten – auf unsere Rückkehr wartete, hatte sein
eigenes kleines Erlebnis: Eines seiner Hühner fand ihn (das
Auto) so toll, dass es sich einen unserer Ersatzreifen auf dem
Dach zum Eierlegen aussuchte. Es waren 10 an der Zahl, als wir
ihn abholten.
- Am 7. Februar 2023 geht es nun die 200km nach Miri zu "unserer"
Garage.
|
- Strasse "Jalan Sultan" in Chinatown/
- Kuala Lumpur während
des Chine-
- sischen Neuen Jahrs 22.1.-5.2.2023
-
-
-
|
- "Gott des Wohlstands" anlässlich
- des Chinesischen Neuen Jahrs in
- Chinatown/Kuala Lumpur
|
- Eine von Nelson's Hühnern
legte
- 10 Eier in unserem Ersatzreifen
- auf dem Dach
-
-
|
- Nelson und seine Mutter
- passten während
unserem
- Kuala Lumpur-Aufenthalt
- gut auf unser Auto auf
-
-
|
4.2.2023: Rückflug in
einem vollen Airbus 320 der AirAsia von Kuala Lumpur nach Bintulu in Sarawak
(2 Std.).
23.1.2023 :Nachdem das lange 15-tägige
Chinesische Neujahr, beginnend am 22. Januar 2023, bevorstand, wo viele
Geschäfte während Tagen schliessen und unsere "Verjüngungs-Garage" in
Miri in chinesischen Händen ist, beschlossen wir, uns erst um unsere
medizinischen Anliegen zu kümmern. Die Arztpraxis unseres indischen
"Leibarztes" seit 13 Jahren ist in Kuala Lumpur. Er war es, der am
23.1.2010 Liliana das linke Bein rettete, als sie am 14.12.2009 in
Tonga im
Pazifik von einem
Hund gebissen wurde und wegen einer sehr üblen Infektion infolge einer
schlechten Behandlung ausgeflogen werden musste. AirAsia brachte uns nun
am 19. Januar von Bintulu/Sarawak/Ost-Malaysia
in die Hauptstadt Kuala Lumpur, wo wir uns wieder im 5-Elements-Hotel in
Chinatown niederliessen und bis am 2. Februar 2023 gebucht haben. Das
Chinesische Neujahr in Malaysia
dauert bekanntlich 15 Tage und ist für alle Chinesen der wichtigste
traditionelle Feiertag und ein Familienfest. Die schön mit roten und
gelben Lampions und anderen roten Dekorationen geschmückten Strassen und
Gebäude bezaubern uns immer wieder aufs Neue, weniger die laute
Knallerei, die nun begonnen hat und uns jede Nacht etliche Stunden
Schlaf raubt. Der Höhepunkt war der Drachentanz vor dem mit Opfergaben
geschmückten Altar. Wir hoffen nun, dass all unsere medizinischen
Untersuchungen keine bösen Überraschungen zutage bringen werden und wir
dann unsere Weltreise in
Borneo wieder
unbesorgt weiterführen können.
|
-
Auch Trommler gehören dazu,
-
wie auch Rot und Knallkörper, um
- die bösen Geister
zu vertreiben
|
- Drachen- oder Löwentanz
in Chinatown von Kuala Lumpur
- anlässlich des
Chinesischen Neujahrsfestes - dem wichtigsten Fest im
- chinesischen Kalender - am 22.1.2023 zu
Beginn des Jahres des Hasen
|
- Geschenke, Gaben und
- Opferungen werden dargebracht
|
-
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-
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-
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- Während wir unseren
LandCruiser bei
- unserem Schiffsagenten parkieren
- können fliegen wir
einem Airbus 320 der
- AirAsia von Bintulu nach Kuala Lumpur
-
-
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-
-
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- Jalan Petaling, das "Herz" von
- Chinatown in Kuala Lumpur,
- zwischen Jln. Tun Tan Cheng
- Lock und Jln. Sultan gelegen
-
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- Die neueste "Errungenschaft" in
- Malaysia: der 629m hohe Merdeka-Turm,
- zweithöchste
Gebäude der Welt
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-
Bei unserem "Hausarzt" Dato Dr.
-
Prakash Rao in Ampang Jaya
-
(Ampang Medical Practice), etwa
-
10km östlich von Chinatown
-
-
-
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11.1.2023: Unser Team ist seit heute nach
51 Tagen wieder komplett! Zwischen Hoffen und Bangen hat es mit der
Auslösung unseres LandCruisers aus dem Hafen von Bintulu nach 8 Tagen
endlich geklappt. Dachten wir, dass es hier wieder wie bis anhin
problemlos verläuft – die Realität sah diesmal anders aus. Malaysia hat
kürzlich ein "neues" Gesetz aus dem Jahr 1967 ausgegraben und wieder in
Kraft gesetzt, wo nun für Ausländer ein ICP, ein
Internationaler
Circulation Permit, verlangt wird. Wo kriegen wir den her? Die Lösung
scheint der malaysische Automobil-Club (Automobile Association of
Malaysia
(AAM)
oder Malaysian Automotive Association
(MAA)) zu sein, der das vom
TCS (Touring Club der
Schweiz) herausgegebene Carnet de Passages en Douane (CPD)
akzeptiert und aufgrund dessen und einer Haftpflichtversicherung den
jetzt notwendigen ICP ausstellt. Dass es dann schlussendlich bei uns
auch ohne ging, ist entweder pures Glück oder man machte eine Ausnahme,
weil man uns schon kennt. Wir tippen auf das letztere, weil heute
Morgen, als wir in der Container Yard unseres Schiffsagenten
Solid
Logistics Sdn Bhd den Container öffneten, auch niemand vom Zoll
anwesend war. Alles lief "zolllos", einfach und perfekt ab. Unser
LandCruiser startete beim ersten Versuch und das bisschen Benzin reichte
gerade noch bis zur ersten Tankstelle. Zu unserer Überraschung kriegt
man hier nur noch 50 Liter pro Tanken. Dafür ist es sehr günstig
(subventioniert): Ringgit 2½/Lt = ca.€0.53 [US$2.16/gal.]. An den
Linksverkehr hat sich Emil sehr rasch wieder gewöhnt, sind wir doch
schon vor Südamerika,
wo ja überall Rechtsverkehr herrscht, 231'000km auf der linken Seite gefahren.
Auch fährt man in den Asean-Staaten ohne
Tageslicht.
Es ist ein wirklich befreiendes Gefühl, endlich wieder mobil und
unabhängig zu sein. Unser erstes Ziel wird nun "unsere" Garage im 200km
entfernten Miri sein, die schon drei Überholungen unseres LandCruisers
zu unserer vollen Zufriedenheit ausführte (2006,
2012 und
2017/18).
Diesmal sind nur einige mechanische Kleinigkeiten zu richten. Die
Hauptarbeit wird die Karrosserie sein, wo wegen schlechter Arbeit im
2018 der "Putz" abzubröckeln beginnt, Es wird wohl die letzte
"kosmetische" Verjüngung unseres 40-jährigen LandCruisers sein.
|
- Emil fotografiert die Siegel-Nummer um
- zu kontrollieren ob der Container
- während der Fahrt
geöffnet worden ist
-
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Gruppenbild der Schiffsagentur
"Solid" in Bintulu, die schon 2018
den Toyota nach Chile verlud
|
- Strand von Tanjung Batu, 5½km
- nördlich des
Zentrums von Bintulu das etwa
- 180'000 Einw. hat, davon 30'000 Chinesen
-
|
- Der taoistische Drachen-Tempel
- in den Chin-Lee Gärten
beim
- alten Flughafen von Bintulu
|
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- 1.1.2023: Wir haben unseren 40. Jahreswechsel
auf unserer Reise gut überstanden, während das Schiff "Maersk
Valencia" mit unserem LandCruiser in seinem 32. Containerkäfig den
Umladehafen von Singapur
diesen noch im alten Jahr um 19:30 in Richtung Bintulu in
Sarawak
verliess, wo er Dienstag, 3. Januar um 07:00 einlaufen sollte.
-
- 30.12.2022: Wie geplant und gebucht verliessen wir am
18.12.2022 die
Philippinen – zuerst von
Puerto Princesa auf der Insel Palawan im Südwesten in einem Airbus 320
der Cebu Pacific nach Manila's Terminal 3. Nach einer fast einstündigen
"Flughafen-Terminal-Transfer-Busrundfahrt" zum früheren Internationalen
Terminal 1 ging es weiter in einer eher betagten Boeing 737-800 der
Malaysia Airlines nach Kuala Lumpur. Mit einem Fiebermesser und
Panadol-Tabletten bewaffnet, kontrollierten wir vor Ankunft unsere
Körpertemperatur, da wir wussten, dass in den KLIA-Terminals von Kuala
Lumpur alle durch eine Covid-19-Temperatur-Schleuse gezwungen werden.
Wir waren von der rätselhaften Grippe aus den
Philippinen nämlich noch
nicht ganz genesen, und auf eine 7-tägige Quarantäne hatten wir gar
keinen Bock. Was wir aber nicht wussten, ist, dass man offenbar seit dem
erst kürzlichen Corona-Ende für Malaysia
ein Retour- oder Weiterflug-Ticket benötigt – was bei unseren vorherigen
19 internationalen Einreisen in Kuala Lumpur nie verlangt wurde. Also
immer wieder mal was Neues. Das hatte zur Folge, dass sie uns schon in
Manila nicht auf den Flieger der Malaysia Airlines einsteigen lassen
wollten, weil wir kein solches Billet vorweisen konnten, da wir ja in
Malaysia unseren
LandCruiser erwarten. Mit dem Zeigen des Bill of Lading (Wikipedia: ein
Konnossement als Frachtpapier mit Wertpapier-Funktion) willigte dann der
Check-in-Chef doch noch ein und wir konnten unsere Sitze beziehen. Die
Ankunft am Zielort Kuala Lumpur erfolgte mit einstündiger Verspätung
ohne irgendwelche Zwischenfälle bei der Immigration, der
Gesundheitsbehörde oder dem Zoll. Wir logierten während 7 Nächten im
5-Elements Hotel in unserem Lieblingsgebiet, dem exotischen Chinatown.
Dort liessen wir uns am Weihnachtstag auch etwas kulinarisch verwöhnen.
Mit dem geplanten Besuch unseres "Hausarztes" in K.L. hat es leider
nicht geklappt. Entgegen seiner früheren Nachricht, dass er den ganzen
Dezember anwesend sein werde, blieb dann seine Praxis für mehrere Tage
geschlossen. Das bewog uns, bereits am Weihnachtstag, 25.12.22 abends,
nach Bintulu im ostmalaysischen
Sarawak auf der Insel
Borneo
weiterzufliegen, wo wir am 3.1.23 unseren LandCruiser aus
Montevideo/Uruguay mit Sehnsucht erwarten. Total überraschend fing beim
Einchecken dasselbe Debakel erneut an, nun auch für den Inlandflug: Die
junge Dame am Schalter in Kuala Lumpur sorgte für eine nervenaufreibende
einstündige Aufregung. Sie insistierte stur, dass wir für Sarawak, das
ja eine malaysische Provinz ist, ebenfalls ein Weiter- oder
Rückflug-Billet benötigen. Das sei die Regel. Wiederum zeigten wir unser
Konnossement mit der Ankunft unseres LandCruisers in Bintulu und
erklärten ihr, dass wir folglich auf dem Landweg nach
Indonesien
ausreisen würden. Weil aber im Bill of Lading allein Emil als Eigentümer
des LandCruisers eingetragen ist, behauptete sie, Liliana müsse nun noch
vor dem Flug ein besagtes Flugbillet erwerben. Sie begriff einfach
nicht, dass es auf einem solchen Frachtbrief kein geteiltes Eigentum
gibt. Erst nach langem Hin und Her gab dann die Vizechefin doch noch das
OK. Der Sinn eines solchen Sicherheits-Tickets liegt ja darin, den
Inhaber im Falle eines Falles abschieben zu können – auch wenn es nur
ins Nachbarland ist. Dazu sollte unser zwar alter, aber jetzt wieder
voll funktionierende LandCruiser immer noch fähig sein! Fernreisen
scheinen wieder mühsamer und komplizierter zu werden!
-
Für das kommende
Neue Jahr 2023 wünschen wir Euch nur das Beste!
|
15.12.2022: Mit einem neuen in Dubai gekauften HP
Notebook 14, Windows 11, 256 GB SSD für Liliana und einem neuen
chinesischen Handy Xiaomi Redmi 10C mit 128GB für Emil bordeten wir am
Mittwoch, 30. November 2022, einen unkomfortablen Airbus 330-900neo der
philippinischen Billiglinie Cebu Pacific mit 460 Sitzen nach Manila. Er
war hauptsächlich mit Filipinos besetzt, die von ihrem
Emirate-Arbeitsplatz auf
Weihnachtsurlaub in ihre Heimat flogen. Der neunstündige Flug
katapultierte uns vom trockenen Wüstenklima ins feucht-heisse asiatische
Tropenklima und vom luxuriösen sauberen Dubai in die aus allen Nähten
platzende chaotische Hauptstadt der
Philippinen. Manila mit
seinen Massen an Motorrädern und klapprigen Rikschas war jedoch nicht
unser Hauptziel, sondern nur ein Transsitstopp zur Insel Palawan im
Südwesten des Inselstaates, die wir am 2. Dezember 2022 mit einem Airbus
321 der Philippine Airlines erreichten. Mit einem Mietwagen wollten wir
nun die rund 550km lange Insel erkunden. Sie ist komplettes Neuland für
uns, da Ende 2010, als wir mit unserem LandCruiser die
Philippinen als 168. Land
bereisten, die Zeit für das exotische Palawan nicht mehr reichte. Das
hat sich leider nicht erfüllt. Kaum hatten wir den Mietwagen, einen
"Suzuki Dzire", vor dem Hotel fahrbereit , war Emil am darauffolgenden
Morgen krank. Liliana folgte drei Tage später. Es dürfte sich um eine
Art Grippe gehandelt haben, die aber wenigstens auf Antibiotika
reagierte. Heute, am 15. Dezember, fand die Rückgabe des Mietautos
statt. So werden wir in drei Tagen die Philippinen via Manila in
Richtung Malaysia
verlassen, ohne etwas vom exotischen Palawan gesehen zu haben.
|
- Weihnachtsstimmung im Carrefour
City-Center
- in Dubai, VAE, wo wir einen HP-Laptop für
- Liliana und ein Xiaomi-Cell. für Emil
kauften
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Mit diesem Airbus 321-neo
(RP-C4118)
flogen wir an seinem 2. Flugtag mit
460 Pax 9 Std. von Dubai nach Manila
|
Pool des Canvas Hotels in Puerto
Princesa/Palawan, wo wir praktisch den
ganzenAufenthalt von 16 Tg. krank waren
|
- Ein Schwalbenschwanz-
- Schmetterling (Papilio lowi)
- (auch grosser
gelber Mormon genannt)
|
28.11.2022: Ankunft gestern morgen um 3 Uhr im
riesengrossen Dubai International Airport. Nach sehr langem Hin und Her
und Rauf und Runter inklusive einer "Zugfahrt", sind wir von der Gangway
des Fliegers in der Immigration gelandet. Obwohl uns
kurz vor dem Einsteigen in Madrid vom türkischen Check-in die Hölle
heiss gemacht wurde, weil wir kein Rück- oder Weiterflug-Ticket ab Dubai
vorweisen konnten, wurden wir von den netten Immigrations-Damen in Dubai
herzlich willkommen geheissen. Nun, was heisst "türkisch" in Madrid? Beim
unablässigen Suchen nach Flugmöglichkeiten in Richtung Osten zeigte sich
plötzlich eine Möglichkeit, mit der Turkish Airlines von Madrid mit
Umsteigen in Istanbul für €250 p.P. nach Dubai zu gelangen. Also gleich
buchen und somit wussten wir, wo wir den angefangenen Samstag
verbringen: Madrid-Istanbul in einem ¾-vollen Airbus 321-200 und
Istanbul-Dubai in einer weniger als ½-leeren Boeing 787-9. Der
"türkische" Service war gegenüber dem "spanischen" in der Iberia auf
beiden 4-stündigen Sektoren spürbar besser. Nun werden wir hier einige
"Hardware" kaufen respektive ersetzen, bevor es irgendwie mit
irgendwem
nach irgendwo weiter geht.
24.11.2022: Schon sind wieder 24 Stunden vergangen,
seit wir mit der Iberia-Airline aus Montevideo/Uruguay kommend in Madrid
und damit Europa gelandet sind. Es war ein recht günstiger (€500 p.P.)
12-stündiger Flug in einem ebenso recht gefüllten Airbus 300-200 mit
einer auch so recht engen und knappen Bestuhlung. Nun ruhen wir uns vom
ewigen Sitzen etwas aus, bis wir morgen, Samstag 26.11. weiter fliegen.
Unser LandCruiser "segelt" mittlerweile zwischen
Montevideo und Santos/Brasilien, bevor dort das Schiff "Maersk Lebu" am
1. Dezember auf die 25-tägige nonstop Fahrt zum Umladehafen
Singapur
aufbricht.
21.11.2022: Unser LandCruiser steht im Hafen von
Montevideo in seinem 32. Container zur Verschiffung bereit! Manchmal
kommt es eben anders als man denkt. Noch während wir in Argentinien mit
dem Planen unserer nächsten Etappen beschäftigt waren, tat sich infolge
unserer andauernden Bemühungen plötzlich ein neues aber schon mal
behandeltes Türchen auf: Verschiffung von Montevideo/Uruguay nach
Bintulu/Ost-Malaysia. Wir überlegten nicht lange und nahmen die rund
1'100km von Posadas/Argentinien nach Montevideo gleich unter die Räder.
Einmal mehr bestätigt sich die Philosophie von 'S.H. Scheich Mohammed
bin Rashid
Al Maktoum, Herrscher des Emirates Dubai', die sich auch mit
unserer deckt:
"Das Wort "unmöglich" steht nicht in den Wörterbüchern der 'Führer'.
Egal wie gross die Herausforderungen sind – starker Glaube und
Entschlossenheit wird sie überwinden."
Das Schiff "Lebu" der Maersk-Schifffahrtslinie sollte übermorgen am 23.
November 2022 von Montevideo auslaufen und nach einem Umladen in
Singapur am 3. Januar 2023 in Bintulu im malaysischen
Sarawak auf der
Insel Borneo eintreffen. Bintulu ist für uns insofern immer noch ideal,
weil wir von dort auf dem Landweg zur
indonesischen Inselwelt einreisen
können. Warum die Linien unsere neun früheren Container-Anfragen immer
kurz vor dem fixen Lade-Termin absagten, wurde uns wie folgt erklärt:
Die grossen Langstreckenfrachter setzen sich nun global für den
Umweltschutz ein und nehmen daher "unnötige Fracht" nicht mehr mit, nach
dem Motto: "Was hat ein 40-jähriges Auto aus
Südamerika in
Südostasien
zu suchen?". Ob die neueren Autos mehr Chancen hätten? – wir bezweiflen
es. Dass unser 10. Versuch nun doch noch mit Erfolg gekrönt wurde,
glauben wir diesmal unserer 38-jährigen Weltreise-Geschichte mit dem
Guinness Buch-Eintrag zu verdanken. Irgendwie scheint man nun bereit zu
sein, eine Ausnahme zu machen. Wohin wir während der etwa 42-tägigen
Transsitzeit reisen werden, ist noch offen.
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- Kurz nach dem argentinisch-uruguayischen
- Zoll von Fray Bentos auf der RN2 -
- 300km bis Montevido
-
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Rambla Pdte. Wilson, ein Stück
der 34km langen Prachtstraße
im Süden Montevideos South
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- Im Zentrum von Montevideo steht der
- 95m hohe Salvo-Palast auf dem Platz der
- Unabhängigkeit ist ein Wahrzeichen der Stadt
-
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- 21.11.22:
Toyota-Verladung im Hafen
- Montevideo in 20'-Container nach
- Bintulu/Sarawak/Ost-Malaysia
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18.10.2022: Heute, 18. Oktober 2022, gibt es
wieder etwas zu feiern: Unser 38. Reisejubiläum! Vor genau 38 Jahren
– am 18. Oktober 1984 – sind wir von Zürich in der Schweiz zu
unserer Weltreise
aufgebrochen,
die immer noch weitergeht, leider aber durch die bekannten
anhaltenden "Unannehmlichkeiten" unterbrochen wurde. Wohin nun als
nächstes? Das sind wir jetzt am Diskutieren. Vor sechs Tagen sind
wir von Paraguay nach
Argentinien zurückgekehrt und überlegen uns folgende Optionen:
Über die Panamericana nach Kolumbien oder via Brasilien und
Französisch Guyana
nach Suriname, um
von dort nach Dubai in den
Vereinigten Arabischen Emiraten zu verfrachten. Wegen uns
unbekannten Transport-Restriktionen kann man nicht direkt oder mit
Umladen ins südliche Afrika
verschiffen. Oder die eben begonnene gute Sommer-Jahreszeit noch in
Südamerika zu
verbringen – der Frühling hält gerade Einzug und es grünt und blüht
überall. Oder das Auto bis zu einem Jahr in Uruguay parkieren und
mit dem Flieger ohne unseren LandCruiser in die
Südsee reisen, um
dort uns noch unbekannte Inseln zu besuchen – vielleicht
verschwinden die Afrika-Asien-Restriktionen
mit der Zeit wieder. Die Entscheidung fällt uns nicht leicht!
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- Liliana kurz vor dem Verlassen des
- Parque Manantial-Camping in
- Hohenau/Paraguay
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Der Paraná-Fluss bei der Balsa-
Bella Vista-Anlegestelle auf der
Paraguay-Seite
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Der paraguayische Bella Vista-Zoll
für die Fähre nach Argentinien
(-27.10093 -55.51757)
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- Karte der 38-jährigen Weltreise
- → 780'000km in 186 Ländern
- 18.10.1984 - 18.10.2022
|
-
- 10.10.2022: Die plötzlich aufgetauchte
interessante Möglichkeit von Asunción aus zu verschiffen, löste sich
leider nach nur einer Woche wieder in Rauch auf. Warum? – war noch nicht
rauszufinden. Daher werden wir nach zwei Monaten am 12. Oktober 2022
Paraguay wieder verlassen und nach Argentinien zurückkehren. Der
farbenfrohe Umzug der Einwanderer-Kollektiven vom Itapúa-Department,
bestehend aus vielen Nationen mit ihren traditionellen Kostümen, trafen
sich am 30.9.2022 in Hohenau im "Park der Nationen" zu Vorführungen und
kulinarischen Genüssen. Dies war für uns ein schöner Abschluss unserer
entspannten Zeit in einem Land, das sich immer noch und heute offenbar
erst recht eines regen Zuwanderer-Zuflusses erfreut (allein in einem
Monat sollen sich jetzt etwa 2'000 Deutsche hier ansiedeln wollen).
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- Hohenau wurde am 14.3.1900 von
- deutschen Einwanderen gegründet und
- hat heute etwa 16'000 Einwohner
-
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Der "Einwanderer-Umzug" beginnt
in Hohenau, 50km nördlich von
Posadas in Argentinien
|
Guaraní waren die Ureinwohner,
bevor spanische Kolonialisten
im 16 Jh. übernahmen .....
|
- ..... Nachfahren repräsentieren
- hier und auf dem vorherigen
- Bild das heutige Paraguay
-
-
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29.9.2022: Wir sind immer noch in Paraguay, immer noch
im selben Park, wo uns die Orchideen vor der Tür fortlaufend mit neuen
Blüten erfreuen und wo Liliana am 25. September 2022 bei Regen ihren 81.
Geburtstag feiern konnte. Inzwischen meldeten sich die Agenten aus
Suriname
sowie auch aus Kolumbien wegen einer Verschiffung ins südliche
Afrika. Sicher scheint, dass es von beiden Häfen sowohl nach Namibia wie
nach
Südafrika
einfach nicht möglich ist. Bei der Buchung sollen
"gewisse Restriktionen" bestehen – welche, haben wir noch nicht
herausgefunden. Aber Emil's unentwegtes Recherchieren im Internet bringt
uns vielleicht doch noch nach Afrika, allerdings auf einem Umweg.
Saudi
Arabien soll seine Grenzen ab 1. September für den Tourismus (!!!)
geöffnet haben und so kam ihm die Idee, nach Jebel Ali bei Dubai in die
V.A.E. zu verschiffen – die 8. und 9. Verschiffungsoption. Offerten für
einen 20'-Container sowohl von Paramaribo/Suriname wie auch von
Cartagena/Kolumbien nach Dubai in den Emiraten haben wir schon. Beide
belaufen sich inklusive südamerikanische Hafenspesen so um die USD
3'500. Erst würden wir nach Ankunft in Dubai versuchen, Saudi Arabien zu
bereisen um dann von dort mit der Fähre in den
Sudan überzusetzen (soll
jetzt ebenfalls wieder funtionieren). Dann ginge es auf dem Landweg
südwärts. In umgekehrter Richtung sind wir ja schon 2015 gefahren, aber
es gibt ja nicht nur eine Route. Und gerade, als wir uns für die
Variante "Kolumbien" entschieden haben, poppt eine neue Alternative auf:
Verschiffung von Asunción. Asunción in Paraguay??? Tatsächlich soll es
infolge der Öffnung eines Hafens vor zwei Jahren in Asunción am
Paraguay-Fluss heute möglich sein, international auf dem Paraná-Fluss zu
verschiffen (analog der Rheinschifffahrt von Basel nach Rotterdam)! Der
erste Kontakt ist bereits erfolgt. Wir lassen uns überraschen und warten
jetzt erst mal eine Offerte ab. Von Asunción aus könnten wir uns die
lange 7'400km-Fahrt den Anden entlang nach Cartagena ersparen. Bis wir
nämlich die hinter uns hätten, könnte es, bis das Auto in Dubai
eintrifft, schon wieder zu spät für Saudi Arabien sein, weil dort die
Hitze ab April/Mai extrem wird.
|
- Das Aguti (Dasyprocta azarae)
- ist ein in Zentral- und Südamerika
- zu findendes Nagetier
-
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Gelbe Dendrobium-Orchideen
im Manantial-Park in Hohenau
|
Liliana's 81. Geburtstag im
Parque Manantial in Hohenau)
|
- In Hohenau und Umgebung
- werden viele gut schmeckenden
- CH-Käsearten produziert
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- 6.9.2022: Die letzte, 7. Verschiffungschance
von Montevideo nach
Südostasien
vom 9. September 2022 mit der Hyundai hat sich leider am 29. August
auch wieder zerschlagen. Es lief – wie gehabt – auf eine erneute
Verschiebung raus. Neuer Termin: Ende September! Irgendwann ist "der
Krug mit Warten voll" und wir gaben die Destination
Malaysia auf. Im
Nachhinein sind wir über die letzte misglückte Verschiffung gar
nicht mehr so unglücklich, denn unser Hauptziel – der Trans Papua
Highway in
Nordost-Indonesien – soll gemäss Gandolfo Giampiero – einem
italienischen Landrover-Overlander, der kürzlich teilweise dieselbe
Route wie wir 2018
fuhr – noch immer nicht durchgehend befahrbar sein. Im Gegenteil:
Wegen der Einstellung der Strassenarbeiten während Covid-19 fehlen
offenbar wieder Teilstücke und man ist nun auch noch am Reparieren
der alten Strecken, die wegen der Vernachlässigung stark durch das
Wetter gelitten haben und teils nur noch mit Seilwinde machbar sind.
Fazit: Emil muss nun seinen Traum zur Befahrung des ganzen Trans
Papua Highways begraben; zu unseren Lebzeiten wird es kaum mehr
möglich sein, es sei denn, dass wir
2025 immer noch gesund und munter sind. Wir konzentrieren uns deshalb nun auf
Afrika anstatt auf
Asien und sind am
Abklären, ob ab Paramaribo/Suriname
oder Cartagena/Kolumbien Verschiffungsmöglichkeiten nach
Namibia oder
Südafrika
existieren. Nach Paramaribo sind es 4'800km und nach Cartagena 7'400km. Leider kann man nur "entweder-oder" wählen, da dazwischen
das unsichere und kaum durchquerbare Venezuela liegt. Bis wir
Bescheid kriegen, geniessen wir weiterhin Gruyère-, Appenzeller- und
Emmentaler-Käse sowie Landjäger und Fleischkäse von Don Otto in
Bella Vista/Paraguay und erfreuen uns an den herzigen Käuzchen im
Manantial-Park.
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- Sicht vom Camping auf die Pool-
- Anlage im Parque Manantial
- in Hohenau
-
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Wilde Orangen fallen von den
Bäumen im Parque Manantial
und "verenden" auf dem Boden
|
Nun sind beide Käuzchen bei ihrem Nest
(siehe untere Bildfolge links)
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- Teich auf dem Gelände des
- Parque Manantial in Hohenau
-
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-
-
24.8.2022: Am 12. August 2022 haben wir
Argentinien und unser nettes Appartement in Candelaria verlassen. Wir
sind aber nicht nach Brasilien ausgereist, sondern nach Paraguay. Es war
ein "letzte Minute-Entscheid". Karin und Lars, Schweizer Reisende, mit
denen wir ein paar Tage auf dem Chacra Holandesa-Camping in
Atlántida/Uruguay verbrachten, schwärmten von einem schönen Platz im
Parque Manantial in Hohenau in Ost-Paraguay. Sie wollten über das
Wochenende noch dort bleiben, um uns zu treffen. Die Idee gefiel uns. So
nahmen wir ca. 60km nach Candelaria auf der Strasse RN12 nach Iguazú die
Fähre von Puerto Maní/Misiones (-27.10663, -55.52206) nach Bella Vista
in Paraguay. Allerdings fährt das relativ kleine Floss nur Montags bis
Freitags mit etwa maximal 8 Pkw's über den Paraná-Fluss. Der
Grenzübergang war ein Kinderspiel. Niemand stellte Fragen, niemand
wollte auch nur in den LandCruiser schauen. So sind wir vom
Appartement-Leben wieder ins Camping-Leben (€/US$8/Tg.) eingetaucht. Und
es gefällt uns sehr. Das Areal ist weitläufig und man hat das Gefühl
wieder in der Natur zu sein. Es gibt zwei süsse Käuzchen und drei Tapire
nebst Pferden, Ziegen, weissen "Brahman"-Kühen mit Kälbchen und
Truthühnern. Zudem beginnen Bäume und Sträucher zu blühen und die üppige
Orchideen-Pracht im Park ist eine wahre Augenweide. Wir wollen noch so
lange bleiben, bis wir vom neuen Agenten in Montevideo/Uruguay den neuen
Verschiffungstermin vom September nach
Malaysia bestätigt kriegen. Ja,
wir haben wieder eine neue Chance gekriegt!
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-
Kauz (Athene) bei seinem Nest im Boden
-
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- Tapir (Tapirus terrestris)
- in seinem Gehege im
- Parque Manantial
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Mönchssittiche (Myiopsitta
monachus) nistend auf den
Palmen in Parque Manantial
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Dendrobium-Orchideen im Park
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12.8.22: Fähre (Floss) über den
Paraná-
-
Fluss von Puerto Maní/Argentinien
-
nach Bella Vista in
Paraguay
-
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Auf dem Camping des Parque
Manantial in Hohenau mit Karin
und Lars in Mitsubishi L300 4x4
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Brahman-Kuh mit Kälbern
(original aus Indien) auf der
Parque Manantial-Farm in Hohenau
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- Truthahn mit Weibchen
- (Meleagris gallopavo) im
- Gehege des Parque Manantial
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10.7.2022: Wir sind wieder und immer noch im
Nordosten von Argentinien.
Wir können uns anscheinend von unserer "Covid-19-Heimat" 2020 nicht
loslösen. Krampfhaft versuchen wir eine "Fluchtvariante" nach
Südostasien
oder auch nach Afrika zu
finden, sei es neuerdings wieder von Buenos Aires/Argentinien oder von
San Antonio in Chile
über den Pazifik, wo
wir zu Weihnachten 2018 in
Südamerika anlandeten. Wir haben auch Agenten in
Malaysia und
Ost-Timor angeschrieben.
Alles bisher erfolglos; auch das "Freightnet"
brachte nichts. Meistens kriegen wir nicht einmal eine Antwort! Niemand
ist mehr an einem einzelnen Container interessiert. Inzwischen hörten
wir (unbestätigt), dass in Montevideo/Uruguay Container nach
Europa neu nun etwa €10'000
und nach Afrika €13'000 kosten sollen, und Ro-Ro sogar eingestellt
worden sei (temporär?). Neu ist für uns, dass es offenbar Schiffsagenten
gibt, die bei der Buchung eine komplette Zahlung der Fracht und
Hafenkosten im voraus verlangen. Was, wenn es eine neue "Phishing-Art"
ist? – oder passt sich die Schifffahrt nun dem Flugbuchungssystem an?
Noch haben wir zwar die Hoffnung nicht ganz verloren, dass sich bei uns
noch ein Türchen öffnen wird. Aber wir beschäftigen uns auch damit, wo
wir allenfalls in Südamerika den Süd-Winter verbringen wollen und
sollen. Im Moment geniessen wir noch die spätsommerliche Wärme in
Candelaria bei Posadas/Misiones in einem gemütlichen Appartement mit
schönem Garten und drei anhänglichen Katzen. Und das Naturreservat
Urutaú ist gleich um die Ecke.
19.6.2022: Einmal mehr Planänderung: Unsere
Absicht, an die Wärme von Nordost-Brasilien weiterzureisen, steht nicht
mehr im Vordergrund. Am 17. Juni 2022 standen wir zwar in Puerto Iguazú
an der brasilianischen Grenze, entschieden uns dann aber gegen den
Grenzübertritt: Irgendwie reizt uns Brasilien einfach nicht! Wir wollen
vorerst noch etwas in
Argentinien bleiben (das schon am 22. Februar
[siehe unten] erwähnte Ziel von
Indonesien und
Südostasien über den
Pazifik bleibt aber bestehen!). Als neue Destination setzten
wir uns als erstes die Wasserfälle im Fluss Uruguay in der Provinz
Misiones, die 60km nördlich von El Soberbio in einem 3km (!) langen
"Canyon" ( noch)
ununterbrochen drei bis sieben Meter über Felsen stürzen – einmalig auf
der Welt [siehe Links].
Die Sicht teilen sich
Argentinien als "Saltos del Moconá" im
Parque Provincial Moconá
(links) und Brasilien als "Salto do Yucumã"
im
Parque Estadual do Turvo (rechts). Also ging es wieder südwärts: Auf
der uns bekannten Strasse RN12 vorerst von Puerto Iguazú bis El Alcázar
und dann auf der sehr guten, uns unbekannten Provinzstrasse RP11 in
Richtung El Soberbio. 40km später tauchten wir für rund 23 Kilometer in
eine fantastische Dschungelwelt ein. Ja, und kurz vor dem Ziel kam dann
die grosse Enttäuschung: Aufgrund der starken Regenfälle seit Ende Mai
war die
Furt-ähnliche Brücke über den
Yabotí-Guazú-Bach ( ein Zufluss zum Uruguay-Fluss) zu den etwa
2km weiter entfernten Moconá -Wasserfällen
infolge 1½m reissendem Hochwasser auf der Brü cke leider nicht mehr passierbar. Wie
weiter? Das wissen wir selber noch nicht!
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-
18.6.2022:
Viele Häuser entlang der
-
Provinzstrasse RP2 von El Soberbio zum
-
Moconá-Park sind erfrischend farbig
-
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18.6.2022:
Auch die Kapelle
San Antonio bei Puerto Paraiso
(RP2 km 37) trägt ein schönes
Blau
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18.6.2022: Der Uruguay-Fluss
gesehen vom Aussichtspunkt bei
km 5 der RP2 von El Soberbio
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18.6.22: Der blockierte Übergang des
Yabotí-Guazú-Baches
(km 61), 2km vor dem Ziel Moconá
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31.5.2022: Es hat nicht sollen sein! Wir sind zurück
in Argentinien! Mit
der Verschiffung von Uruguay nach
Asien hat es nicht geklappt!
Wir fanden zwar den eigentlichen Grund nicht, doch nehmen wir an, dass
es vor allem am weltweiten Chaos von Schiffen und ihren Containern
liegt, was dann speziell von all den Agenten bis "zum Gehtnichtmehr"
ausgenutzt wird. So bleiben wir vorerst mal zwangsläufig in
Südamerika. Am 15. Mai
2022 sind wir von der uruguayischen Grenzstadt Fray Bentos nach
Gualeguaychú in Argentinien eingereist und nahmen von dort Kurs nach
Norden. Unser Hauptziel ist die Wärme in Nord- und Nordostbrasilien. Die
1'318km von Atlántida/Uruguay (Camping Chacra Holandesa) bis
Posadas/Misiones war für uns kein Neuland. Wir kennen Posadas aus dem
323-tägigen Lockdown während der Covid-19 Pandemie. Umsomehr freuen wir uns auf
die unbekannten Orte darnach, vermutlich durch Paraguay über Coronel
Oviedo nach Corumbá in Brasilien. Im Moment sitzen wir die Regentage in
einem gemütlichen Apartement in Candelaria aus und sind über dessen
Heizung sehr froh. Es ist höchste Zeit, in wärmere Gefilde zu ziehen.
Dass YPF-Tankstellen hier in Posadas jetzt an Ausländer nur noch das
teuerste Benzin und Diesel (Typ Infinia) verkaufen oder nur noch 30
Liter pro Tankfüllung abgeben, ist eine neue Erfahrung! Aber: Das schon
am 22. Februar (siehe unten) erwähnte Ziel von
Indonesien und
Südostasien
bleibt – falls nicht über den Atlantik, dann halt über den
Pazfik!
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15.5.2022:
Chacra Holandesa:
-
Abschied von Jan und dem
-
"Familienzuwachs" Maia
-
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5.5.2022:
Ein Pfeifreiher
(Syrigma sibilatrix) auf der
Chacra Holandesa in Atlántida
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31.5.2022: Naturreservat Urutaú im
Garupá-Baches, einem Seitenarm des
Paraná-Flusses bei Candelaria
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31.5.2022: 216mm Regen
in 24Std. haben die Strasse
unbefahrbar hinterlassen
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11.5.2022: Die weltweiten Covid-Einreise-Vorschriften
ändern sich fast täglich und halten uns auf Trab – glücklicherweise eher
zu unseren Gunsten – aber leider zu spät. Am 29. April, kurz nach der
Annulierung des am 2. Mai 2022 auslaufenden Schiffes, lasen wir, dass
Malaysia ab 1. Mai 2022 einige Restriktionen aufhebt, so auch die
US$20'000 pro Person reine Covid-Versicherung, an der wir stolperten.
Haben wir die Verschiffung vom 2. Mai 2022 von Montevideo nach Port
Klang in West-Malaysia
voreilig annulliert? Inzwischen haben wir einen neuen Anlauf genommen,
kommen aber leider bis heute zu keinem Resultat i.S. Verschiffung. Wir
werden von den uruguayischen Schifffahrtsagenten und -brokern nicht mehr
richtig bedient. Wenn man offenbar – so wie es die allermeisten
Reisenden hier tun – nicht einfach per Ro-Ro nach
Europa verschifft, wird ihre
Hilfsbereitschaft scheinbar mit allen Ausreden reduziert. So sieht es im
Moment so aus, dass wir vorerst in
Südamerika bleiben und
erst nach Brasilien weiterreisen werden, zuerst in den Pantanal, wo wir
hoffen, die Jaguare zu sehen. Am 16. Mai läuft nämlich unser
Uruguay-Visum ab und es müsste noch ein Wunder geschehen, wenn bis dahin
Asien von Montevideo aus noch
zum Klappen käme. Vielleicht können wir aber auch von
Chile aus über den
Pazifik nach Asien
verschiffen, wo wir an Weihnachten 2018 in San Antonio ankamen. Unseren
53. Hochzeitstag feiern wir heute, 8. Mai 2022, noch auf der Chacra
Holandesa mit Pferden, Kühen, Hunden, Katzen, Hühnern und der Sau
genannt "Schnitzel" in Atlántida – einem schönen Städtchen an der
Atlantikküste.
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-
8.5.2022:
Morgennebel auf der
-
Chacra Holandesa in Atlántida
-
-
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20.4.2022:
Pferdeweide auf der
Chacra Holandesa in Atlántida
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26.4.2022: Lokaler Strand in Atlántida
(6'000+ Einw.; 43km östl. Montevideo)
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26.4.22: Arroyo Solís Chico in
Parque del Plata (13km östl.
Atlántida)
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22.4.2022: Leider ist die Verschiffung
vom 16. April 2022 nach Bintulu/Sarawak/Ost-Malaysia
auf der Insel
Borneo im Sand
verlaufen. Daraufhin erhielten wir folgende neue Offerte mit
neuem Termin und neuer Destination und sagten gleich zu: Fracht:
rund US$1'700; Termin: 2. Mai 2022; neue Destination Port Klang
in West-Malaysia.
Leider mussten wir die nun bereits in die Wege geleitete
Verschiffung vom 2. Mai anfangs Woche wegen der krassen
Covid-Einreisebestimmungen in Malaysia wieder annullieren. Zwei
Gründe zwangen uns dazu: Als über 60-jährige brauchen wir einen
Booster, der aber erst sechs Monate nach der Impfung möglich
sei. Im weitern muss man pro Person noch eine reine
Corona-Versicherung von mindestens US$20'000 vorweisen. was wir
nicht erfüllen können. Es scheint, dass wir für
Asien einfach noch zu
früh sind. Während in
Südamerika sich nun schon seit längerem mehr und mehr
Grenzen öffnen – als nächste dürften sich die
chilenischen
öffnen, hinken die Asiaten noch weit hintennach. Aber
aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Wie es nun bei uns
weitergehen wird, sind wir am überlegen.
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-
20.3.22:
MAN TGS 6x6 26.440 Lkw
-
mit Motorrad auf dem Camping
-
Hotel Suizo in Nueva Helvecia
-
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18.4.2022:
Unser letzter Tag
auf dem Camping Hotel Suizo
in Nueva Helvecia
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20.4.2022: Begrüssung durch eine
"Tier-Freundschaft" auf dem Camping
La Chacra Holandesa in Atlántida
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22.4.22: Sonnenuntergang
auf dem Camping La Chacra
Holandesa in Atlántida
|
-
- 31.3.2022: Wochen von intensivem
Campingleben in Nueva Helvecia/Uruguay gehen nun langsam zu
Ende. Es war interessant und auch sehr eindrücklich
festzustellen, wie unglaublich sich die Reiserei ("Vanlife")
verändert hat, seit wir am
18.10.1984
zu unserer Weltreise aufbrachen. Von Abenteuergeist ist oft
nicht mehr viel vorhanden. Vielmehr will man heute mit seinen
Mega-Vans protzen. Wasch- und Geschirrspühlmaschinen,
Generatoren und in einem Fall sogar einen Quad zum einkaufen an
Bord haben, darauf ist man stolz! Auch dürfen Satelliten-TV und
WLAN-Verstärker nicht fehlen. Nein, wir sind nicht eifersüchtig
und möchten auch nicht tauschen. Mit unserem LandCruiser können
wir überall parkieren, engste Urwaldpisten befahren und ganz
wichtig: Wir passen in einen normalen 20-Fuss-Container – nur um
einige Gründe zu nennen. Allein unsere bisherigen 31
Verschiffungen wiegten Komfort und Luxus auf. Allerdings hat
sich während unserer Reise die Weltbevölkerung um 66%
vergrössert, was wiederum den Luxustourismus mehr und mehr
ankurbelt.
-
- Unsere 32. Verschiffung nach Bintulu in
Sarawak/Ost-Malaysia
rückt nun auch immer näher – hoffentlich. Wir haben uns als Eintrittspunkt
nach
Indonesien
für Tebedu/Sarawak/Ost-Malaysia
entschienen, anstelle von Batugade/Timor Leste. Mit einem Geschäfts-Visum kann
man mit Ausnahme von
Papua Neuguinea überall auch auf dem Landweg einreisen.
Nächster möglicher Termin ist nun der 16. April 2022, wenn das
Schiff "Danube" der Cosco-Schifffahrtslinie für einen
20"-Container noch einen leeren Platz hat – es fasst total 9'400
!
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-
- 10.3.2022: Die Unklarheiten bezüglich
unserer Verschiffung nach
Indonesien verzögern diese. In
Abklärung ist immer noch, ob man mit einem Geschäfts-Visum von
CHF260 [€255] p.P. – muss durch einen Agenten beantragt werden!
– auch auf dem Landweg nach Indonesien einreisen kann.
Touristen-Visas soll es zur Zeit nicht mehr geben. Als wir nun
am 8.3.2022 lasen, dass
Malaysia ab 1. April 2022 seine Grenzen
für Touristen wieder öffnen wird, ergibt sich für uns plötzlich
eine neue Alternative: Verschiffung nach
Ost-Malaysia, um (falls
mit einem Business-Visum wirklich möglich), von Tebedu in
Sarawak auf der Insel
Borneo nach Entikong in Indonesien
einzureisen, wie wir es schon zweimal im 2006 und 2017 taten.
Unser langjähriger "Hausarzt" ist in Kuala Lumpur und ein Besuch
ist auch längst fällig. So gesehen, hätte sich unsere erzwungene
"Reisepause" auf dem Camping in Nueva Helvecia in Uruguay
gelohnt. Wir geniessen die Ruhe, das Grüne, die Sonnenauf- und
Untergänge und das Vogelgezwitscher, das uns am Morgen begrüsst,
immer noch. An netten, interessanten und bewundernswerten
Mitcampern fehlt es auch nicht. wie z.B. der Schweizer
Rollstuhlfahrer René Kägi, der sich mit seiner Frau Sonja trotz
Rollstuhl nicht davon abhalten liess, die Welt mit dem eigenen
Auto zu bereisen und bereits drei
Bücher
veröffentlicht hat. Egal, welche Variante klappt – sie führt uns
schlussendlich zu unserem Wunschziel Indonesien.
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mit Iveco Daily 35-10 4x4 auf dem Camping
-
Hotel Suizo in Nueva Helvecia Uruguay
-
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7.3.2022:
René Kägi und
Sonja
Kostezer mit Mercedes 310D 4x4
auf demselben Camping
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11.3.2022: Liliana auf dem Camping
Hotel Suizo in Nueva Helvecia Uruguay
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4.3.22: Regenbogen auf dem
Camping Hotel Suizo in
Nueva Helvecia Uruguay
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- 24.2.2022: Emil's 80. Geburtstag auf
einem Camping mit Mitcampern in Nueva Helvecia/Colonia in
Uruguay
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24.2.2022: Dieses Mal unwahrschein-
-
liches Morgenrot in Nueva Helvecia/Uruguay
-
an Emil's Geburtstag am 24.2.2022
-
-
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24.2.2022: Emil bläst die acht
Kerzchen auf der
Schwarzwäldertorte aus
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24.2.2022: Emil & Liliana: Von den
80 Jahren ihres Lebens – die Hälfte
in einem 40-jährigen LandCruiser
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24.2.2022: Weitere Camper,
teilweise bereits bekannte
Freunde auf dem Camping
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- 22.2.2022: Wir sind nun in Uruguay!
Schneller als erwartet schien es mit unserem Wunschziel
"Indonesien" zu klappen. Zwar war die Offerte von USD 6'074
Verschiffungskosten all-in ab Montevideo kein Schnäppchen, aber
wir wollten es uns leisten, umsomehr als es auch ein Teil von
Emil's 80. Geburtstag geworden wäre, den er in zwei Tagen feiern
darf. Es war und ist immer noch sein Traum, einmal den 2'750km
langen Trans Papua Highway von Sorong nach Jayapura ganz
bereisen zu dürfen. Im 2018, als wir dort waren, war die Strasse
stellenweise noch im Bau. Neuesten Zeitungsartikeln zufolge soll
er nun aber inzwischen fertig sein. Unser Anlaufhafen sollte
Dili in Timor Leste
(Osttimor) sein, wo wir mit unserem LandCruiser bereits 2007
anlandeten, um von dort mit einem neuen Carnet de Passage nach
Indonesien einzureisen. Allein schon die damit involvierten
Fähren durch die Sunda-Inseln und Molukken bis zum Beginn des
Trans Papua Highways versprachen schon wie im 2018 Abenteuer.
Vorgesehen war, dass wir unseren Landcruiser am 25. Februar in
Montevideo in einen 20"-Container stecken. Er sollte mit der
CMA-CGM am 1. März 2022 nach Singapur, dort umgeladen und dann
mit ANL nach Timor Leste reisen. Dauer etwa 50 Tage. Alles
schien zu klappen. Dann gab es plötzlich ein widersprüchliches
Hin und Her. Die letzte Meldung ist nun, dass bis am 17. März
alle Schiffe voll sind. Wollen wir tatsächlich einen Monat in
Uruguay warten? Das sind wir uns nun am Überlegen!
- Anm. 19.6.2022: Wie wir
erfuhren, soll heute ein 20'-Container nach Afrika bis zu
USD10'000 und nach Europa bis zu USD13'000 kosten; Ro-Ro ab
Montevideo soll z.Zt. eingestellt sein.
-
- 17.2.2022: Interview mit Zeitung "Helvecia"
in Nueva Helvecia/Uruguay.
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3.2.2022: Der durch den Río Colorado
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gestaute "Dique Casa De Piedra", Grenze
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der Provinzen La Pampa & Río Negro
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3.2.2022: Kapelle und Museum
von Puelches/La Pampa, Zeugnis
aus früheren Zeiten an der RN152
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5.2.2022: Die gute RN5 durch endloses
Farmland beim Km286 zwischen
9 de Julio und Buenos Aires
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29.1.2022: Unwahrscheinliches
Abendrot in der Steppe von
Zapala/Neuquén
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- 29.1.2022: Wir sind nun
bereits seit 10 Tagen Richtung Südwesten unterwegs, fahren täglich
so um die 300km. Dabei erlebten wir erst auf der guten RN5 bei
regenhaftem Wetter immense Sonnenblumenfelder (so nannten wir sie
Sonnenblumenstrasse!). Richtung Neuquén wechselte es dann in endlose
patagonische Steppe und nach Neuquén – gegen das westliche Zapala –
erlebten wir bereits das berüchtigte Klima Patagoniens. Die
Wüstenwinde arteten bereits dermassen aus, dass sie einem Sandsturm
glichen und unseren LandCruiser mächtig durchschüttelten. Vermutlich
durch die starken Winde erschienen am Himmel die skurrilsten weissen
Wolkenbildungen – ein toller Anblick. In Zapala stiessen wir dann
auf die uns bereits bekannte RN40 und nahmen dort wieder Kurs nach
Norden nach Las Lajas, da uns dort bereits ein starker eiskalter
Wind um die Ohren wehte (9°C morgens). Bis nach Las Lajas erfreuten
wir uns vor allem an den grossen Flächen goldgelb leuchtender
Grasbüschel, die ein Altiplano-Gefühl vermittelten. In Las Lajas
schwenkten wir zur RP21 und 26 durch das reizvolle Land der
Mapuche-Indianer zum auf 1'650m hoch liegenden Dorf Caviahue ab, die
weiter zum Salto de Agrio führt. Der Caviahue-See wurde für uns der
Höhepunkt unserer bisherigen Reise. Mächtige chilenische Araukarien
(Araucaria araucana) säumen den Caviahue-See, der unter einem blauen
Himmel in türkis schimmerte. Das steinige Ufer mit seinen tief
orange leuchtenden Steinen, gefärbt durch chemische Versäuerung
durch den naheliegenden Vulkan Copahue (2'997m), trug zum
faszinierenden Anblick bei. Es war wunderschön! Nordwärts endet der
Asphalt und von dort geht es nur noch auf "Ripio" (= Gravel) weiter,
zuerst etwa 160km nach Chos Malal und dann auf der sonst fast
durchwegs asphaltierten RN40 in Richtung San Raffael und Mendoza.
Allerdings sind davon zwischen Laguna Coipo Lauquen und Bardas
Blancas ebenfalls 100km Gravel (60km sogar als "Hölle" beschrieben)
– und dazu hatten wir erstens keine Lust, und zweitens sind
rüttelnde Wellblechstrassen "Gift" für unseren LandCruiser, der
dieses Jahr seinen 40. Geburtstag feiern darf, besonders auch jetzt,
wo die Lenkung Spiel zeigt. Also sind wir gestern wieder in Zapala
gelandet, wo es bereits wieder 34°C heiss ist. Liliana möchte weiter
südwärts ziehen, und Emil ??? Mal sehen!
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24.1.2022: Lago Caviahue; das farbige
-
Ufer entstand infolge Versäuerung
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durch den Vulkan Copahue
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23.1.2022: Liliana bei einer
der Araukarien (Araucaria
araucana) entlang des Seeufers
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23.1.2022: Agrio-Fluss beim Cajón
de Trolope an der RP27. Der Agrio-
Fall selbst ist 4½km flussabwärts
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25.1.22: Wüstengräser entlang
der 5'194km langen bekannten
RN40 (Cuarenta) bei Las Lajas
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13.1.2022: In Garupá/Provinz Misiones war für uns im
Norden von Argentinien der "Wendepunkt"! Dort verbrachten wir im schönen
Park der Allaité-Lodge, umgeben von schattenspendenden Bäumen ein paar
entspannte Tage und läuteten auch das Neue Jahr 2022 ein. Es war fast
ein bisschen "Afrika-Gefühl",
wenn wir abends auf der Veranda unseres rustikalischen Bungalows den
Vögeln und den immer wiederkehrenden Wellen von zirpenden Grillen
lauschten. Es war auch dort, wo wir der Zeitung "Primera Edición"
Posadas, unser
zweites Interview gaben – das
erste erfolgte am 18. Februar 2020. Nach acht erholsamen Tagen
nahmen wir wieder Kurs südwärts, vorbei an den Grenzstädten, wo wir
entweder nach Brasilien oder Uruguay hätten ausreisen können. Grund:
Alle Argentinier, mit denen wir sprachen, waren sich einig: "Es wird
keinen neuen Lockdown geben; die Regierung kann es sich politisch wie
wirtschaftlich nicht leisten, schon gar nicht während der grossen
Sommer-Ferienzeit". Zwar noch immer mit einer Portion Skepsis behaftet,
lassen wir uns nun doch soweit überzeugen, dass wir jetzt möglichst
schnell in den Süden fahren, um dann die landschaftlich schönere Route
entlang der Anden nordwärts in Angriff zu nehmen!
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1.1.2022: Allaité-Lodge in Garupá
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(-27.48853 -55.86070) in einer
-
parkähnlichen Umgebung
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1.1.2022: Goldregen-Bäume
(Laburnum)
in voller Blüte
in Garupá/Prov. Misiones
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8.1.2022: Uruguaiana in Rio Grande do Sul/
Brasilien am Uruguay-Fluss, vom argen-
tinischen Paso de los Libres aus gesehen
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10.1.22: Eine der vielen grossen
Farmen in Entre Ríos zwischen den
Flüssen Paraná und Uruguay
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1.1.2022:
Ein glückliches
Neues Jahr!
Die gute Nachricht: Unser LandCruiser macht uns
wieder Freude. Die Standschäden seiner monatelangen Immobilität sind
behoben, und er hat uns nun inzwischen während 1'000km bewiesen, dass er
auch bei grossen Hitzen um die 40° wieder normal läuft – ein sehr
schönes Weihnachtsgeschenk!
Die nicht so gute Nachricht: Die Corona-Fallzahlen in Argentinien steigen
stetig (gestern Freitag, 31.12.2021, 47'663 und steigend) und wir
befürchten, dass die Regierung jederzeit wieder neue Einschränkungen
erlassen könnte. Wegen dieser Ungewissheit haben wir unsere geplante
attraktive südliche Reiseroute entlang der Anden mit der langweiligen
topfebenen Landschaft nordostwärts gewechselt, um jederzeit entweder
nach Brasilien, Paraguay oder Uruguay ausreisen zu können. Bei der
schöneren südlichen Westroute haben wir keinen "Fluchtweg", denn
Chile hat bis jetzt
seine Landesgrenzen für uns noch nicht geöffnet. Trotz diesem "Schwert
im Nacken" ist es schön, wieder mit unserem LandCruiser "on the road"
sein zu dürfen, obwohl uns die sehr hohen Temperaturen ohne Klimaanlage
schon etwas zu schaffen machen. Ist in
Argentinien eine
Entwarnung bei Corona in Sicht, drehen wir nach Süden ab!
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25.12.2021: (Flucht-) Brücke
über den
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Fluss Uruguay zum brasilianischen
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Uruguaiana bei Pasos de los Libres
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25.12.2021: Eine der unzähligen
Auf-
forstungen entlang der Grenzen
von Uruguay und Brasilien
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30.12.2021: Vor dem paraguayischen
Hintergrund das Monument zu Ehren
von Papst Johannes Paul II in Posadas
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31.12.2021: Weihnachten und
Neujahr in einem in Garupá bei
Posadas/Misiones/Argentinien
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Zum 2.x:
Trotz Corona wünschen wir allen ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes
und gesundes und besseres Neues Jahr!
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18.12.2021: Nach und nach kommen doch noch ein paar
Kleinigkeiten zum Vorschein, die unsern LandCruiser während seiner
331-tägigen Einlagerung in Argentinien befallen haben: Der Motor läuft
nicht immer rund (zu altes Benzin), und leider lässt sich auch der
Zündschlüssel nicht mehr gut drehen (er klemmt weil Schloss "verklebt").
Liliana steht auf Kriegsfuss mit der Inneneinrichtung – eine
Ameisen-Kolonie hat sich eingenistet. Und natürlich nimmt auch das
Wiedereinordnen unseres Gepäcks und das Verstauen der Reisetaschen in
die Alu-Kisten auf dem Dach einige Zeit in Anspruch. Der Platz bei
Andean Motorhomes Rentals ist perfekt, unseren LandCruiser wieder auf
Vordermann zu bringen. All das verzögert unsere Weiterfahrt in den Süden
noch ein bisschen. Zusätzlich wurde unsere Debit-Master-Card unserer
Bank gehackt und jemand – mit Namen
LIM* – belastete uns täglich kleinere €-Beträge, die keine
PIN-Eingabe erforderten (kontaktlos ohne Karte? – komisch!). Wir mussten
die Karte sperren, was uns natürlich weitere Probleme verursacht. Gemäss
einem
französischen Forum passierte dies auch schon Kunden bei anderen
Banken.
-
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10.12.2021: "Die Katze ist endlich aus dem Sack"! Am 9.
Dezember 2021, konnten wir den neuen argentinischen TIP (Temporary
Import Permit) für unseren LandCruiser beim Zollamt in Buenos Aires
abholen. Er ist nun bis zum 11. April 2022 gültig. Wir freuen uns riesig
darauf, unser unabhängiges Leben "on the road" wieder aufnehmen und
damit wieder mehr Zeit in der Natur verbringen zu dürfen. Voller
Emotionen bestellten wir den Uber und fuhren die 40km zu seinem
Standplatz nach Ricardo Rojas zu Andean Motorhomes Rentals. Da stand sie
nun, unsere "Freiheitsmaschine", so wie wir sie vor 331 Tagen verlassen
hatten! Ist der Ölstand noch OK? Hat es noch Wasser im Kühler? Ist noch
Servolenkflüssigkeit im Behälter? Wird der Motor anspringen? Gespannt
schliesst Emil die Batterien an – kein zufriedenes Schnurren ertönt; er
springt nicht an, er braucht eine Starthilfe. Als er dann endlich
anspringt, tönt es wie Musik in unseren Ohren. Jetzt müssen wir uns erst
mal neu organisieren. Dann geht es Richtung Süden!
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10.12.2021: 15h Ankunft bei unserem
-
LandCruiser auf dem Lagerplatz der
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Andean Roads in Ricardo Rojas Bs.As.
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14.12.2021: Emil verstaut die
Reisetaschen usw. und
räumt auf dem Dach auf
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14.12.2021: Fertig eingerichtet
– erstes Campinggefühl
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11.12.2021: Bekanntschaft mit
Overlandern Stefan (Mitte) und
Thomas (links) aus der Schweiz
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- 26.11.2021: Wir haben es zurück nach
Argentinien geschafft! Nach 313 Tagen Trennung von unserem
LandCruiser sind wir am Sonntag,
21. November um Mitternacht nach fast 22 reinen Flugstunden
von Kapstadt über Addis Abeba/Äthiopien und São Paulo/Brasilien gut
und problemlos in Buenos Aires/Argentinien gelandet. Obwohl wir in
Addis Abeba und São Paulo die kurzen Nächte in Hotels verbringen
konnten, waren die drei knallvollen Flieger ermüdend. Zwischen
unserer Abreise am 14. Januar und der Rückkehr
am 20. November 2021 lagen schöne Reisen und Aufenthalte – leider
ohne unser Auto – in São Tomé, Portugal, Marokko,
Türkei, Ägypten
und Südafrika. Und wie in fast allen der
vorgenannten Länder konnten wir auch
Südafrika rechtzeitig vor der weiterhin
grassierenden Corona-Pandemie verlassen.
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- Mit unserem treuen LandCruiser, der 40km
ausserhalb von Buenos Aires in Ricardo Rojas steht, sind wir aber noch
nicht vereint, aber die Vorfreude ist gross. Erst muss das Zollamt
(-34.58249 -58.37044) seine Stilllegung
aufheben und uns eine neue temporäre Import-Bewilligung (TIP)
ausstellen. Das dürfte noch mindestens 1 - 2 Wochen dauern, wurden
wir am Mittwoch beim Zoll belehrt. Wir selber können drei Monate im
Land bleiben.
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19.11.2021: Eine Boeing 787-8 der
-
Ethiopian Airlines von Kapstadt
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über Addis Abeba nach São
Paulo
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19.11.2021: Abflug von Kapstadt
über den Townships von
Khayelitsha und Mitchell Plains
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22.11.2021: Der 71½m hohe Obelisk
als Wahrzeichen von Buenos Aires
im Zentrum der Stadt
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22.11.21: Emil beim "verdienten"
original-brasilianischen Brahma-
Bier in Argentinien
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- 16.11.2021: Nach unserer Nostalgie-Tour in die Zeder-Berge bei
Clanwilliam waren wir wieder durch "Neuland" unterwegs. Route:
Lambert's Bay - Clanwilliam - Citrusdal - Middelberg Pass
(1'071m) - Ceres -
Tulbagh - Worcester - Franschhoek - Stellenbosch -
Brackenfell/Kapstadt. Bei sonnigem, warmen Frühlingwetter und auf
wenig befahrenen guten Strassen kurvten wir entlang golden
leuchtenden kilometerlangen Weizenfelder und durch die
Westkap-Weinregion mit ihrem frischen Grün der Rebberge und
Obstplantagen. Wiesen voll wild blühender Blumen, die immergrünen
"Fynbos"- (Feinbusch) Vegetationszonen und das Gefühl von Weite
begleiteten uns ständig. Unser schönstes Erlebnis war der Besuch in
Lambert's Bay beim Nist- und Brutplatz von Tausenden von Kaptölpeln
(Morus capensis). Wir genossen das herzerfrischende
Geschnatter und Treiben der etwa 17'000 Vögel. Besonders gut
gefallen hat uns auch das ländliche Dorf Tulbagh, umrahmt von drei
Bergketten, mit seinen weissgetünchten herrschaftlichen Häusern in
der berühmten Kap-Architektur. Die Übernachtungen in Gästehäusern
erlebten wir sehr unterschiedlich, teuer waren sie aber alle. Unter
€60 ist kaum mehr was zu kriegen. Die zwei Nächte in der 'Summerhill
Guest Farm' bei Worcester – ein kleines Paradies inmitten von hohen
Bäumen, blühenden Blumen und vielen zwitschernden Vogelarten – war
dann ein netter Abschluss unserer kurzen Mietwagen-Tour durch das
Westkap. Dann hatte uns Kapstadt wieder, wo wir am 14. November
unseren Hyundai am Flugplatz zurück gaben. Nun haben wir unser
wichtigstes Ziel im Auge: Die Rückkehr zu unserem LandCruiser in
Argentinien, nachdem nun ab heute unsere Janssen-Corona-Impfung
anerkannt wird!
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7.11.2021: Der Frühling blüht
zwischen
-
Clanwilliam und Lambert's Bay
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7.11.2021: Kaptölpel (Morus
capensis) auf der Vogel-Insel
(Bird Island) in Lambert's Bay
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11.11.2021: Heute ist dieses typisch
kapholländische Haus die
'Golden
Valley Lodge' in Worcester an der N1
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11.11.2021: Abgeerntete
Kornfelder bei Tulbagh in
der Witzenberg-Gemeinde
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- 9.11.2021: Wir sind mit unserem
Hyundai-Mietwagen auf einer kleinen Nostalgie-Tour im Westkap
unterwegs. Nicht nur rund um Kapstadt, wo wir in Newlands einen
netten Nachmittag mit den Overlandern Diana und Brian verbrachten,
sondern es zog uns nochmals in die Region der Zeder-Berge bei
Clanwilliam, rd. 240km nördlich von Kapstadt entfernt. Unter einem
stahlblauen Himmel zuckelten wir zum 905m hohen Pakhuis-Pass hoch
und frischten Erinnerungen von unserem Besuch mit unserem
LandCruiser im 2015 auf – gute und schlechte! Zu den guten zählt die
Schönheit der weiten "Cederberg Wilderness Area" mit ihren
zerklüfteten Sandstein-Felsformationen, die im warmen Abendlicht
besonders attraktiv erstrahlen. Die schlechte Erinnerung ist das
Verlieren eines Rades (unser 5.) im Januar 2015 infolge Achsbruchs
nach nur 3'720km nach demselben Problem in
Angola am Vortag
unseres 30-jährigen Reisejubiläum am
15.10.2014
und die stundenlange harte Reparatur mitten auf der Strasse. Trotz
sehr langsamer Fahrweise konnten wir die damals verursachte
tiefe Rille
im Asphalt nicht mehr ausmachen.
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- 2.11.2021: Wir sind in
Südafrika! Es war ein
"letzter Minute"-Entscheid: Am 23. Oktober 2021 wechselten wir mit
unserem sechsten und teuersten PCR-Test (€ 104 [US$120] p.P.) mit
Ethiopian Airlines von Kairo über
Addis Abeba nach Kapstadt. Die
Destination Südafrika beflügelte uns besonders aus drei Gründen: Es
herrscht Frühling, Mietwagen sind einfach zu kriegen und eine leise
Hoffnung auf eine Corona-Impfung war auch dabei, damit wir zu
unserem LandCruiser nach
Argentinien zurück fliegen können. Alles
hat sich erfüllt: Das warme Frühlingswetter, wo alles blüht, das
Mieten eines kleinen Hyundai G-i10 für drei Wochen (€506), und heute eine
kostenlose einmalige Johnson & Johnson-Impfung! Was in São Tomé,
Portugal, Marokko, in der
Türkei und in Ägypten als Touristen
scheiterte, machten unsere Gastgeber Vicky und Hans vom Northern
Vine-Gästehaus in Brackenfell, rd. 30km von Kapstadt entfernt,
möglich. Endlich rückt ein Wiedersehen mit unserem LandCruiser in
Südamerika näher
– hoffen wir! Wir sind überglücklich! Übrigens: Seit wir am 2.
November 1992 den afrikanischen Kontinent nach einer Durchquerung
von vier Jahren und 99'000km von Nord bis Süd in Kapstadt Richtung
Australien verliessen, hat uns Südafrika schon zehnmal während
19'624km beglückt.
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30.10.2021: Sunset Beach mit Blick auf
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Kapstadt's Tafelberg (links, 1'086m)
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und Lion's Head (rechts, 669m)
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4.11.2021: Netter Nachmittag
mit Overlandern Diana & Brian
in Newlands bei Kapstadt
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6.11.2021: Emil mit dem gemieteten
Hyundai G-i10 auf dem Pakhuis-
Pass östlich von Clanwilliam
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6.11.2021: Typische Cederberg-
Felslandschaft auf dem 905m
hohen Pakhuis-Pass
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- 30.10.2021: So harzig unser
Ägypten-Aufenthalt begann, so beglückend endete er! Wir haben
schlussendlich das erlebt, was wir uns wünschten: Eine Bahnfahrt
durch das breite Nil-Tal und damit einen Einblick ins ländliche
Leben entlang des Nils: Wie verlief unsere Reise von Assuan nach
Kairo? Liliana's Tagebuch-Eintrag vom 20.10.2021: "Es ist noch
stockdunkel, als uns der Gästehaus-Besitzer Taha am 20.10.2021 um
04.30h beim ersten Ruf des Muezzin mit seinem Boot ans andere
Nil-Ufer bringt und uns bis in unser Zugabteil begleitet. Mit 3
Minuten Verspätung setzt sich um 05.33h der klimatisierte Expresszug
in Assuan in Bewegung. Langsam dämmert es. Auf der andern Uferseite
spiegelt sich ein grünes Vegetationsband im regungslosen Gewässer.
Fischer mit kleinen Booten und Feluken gleiten lautlos vorbei.
Bauern mit altmodischen Eselskarren arbeiten auf ihren Feldern, und
Schwärme von weißen Reihern folgen ihnen. Hohe Palmen säumen den
Fluss und sind Teil des exotischen Charmes. Der Zug rattert an
Zuckerrohr- und Bananenplantagen, sowie an Mais- und Gemüsefeldern
vorbei, manchmal auch an abbröckelnden Behausungen, wo bunte Wäsche
im Wind flattert. Im Kontrast dazu überraschen uns prunkvolle
Moscheen mit hohen schlanken Minaretten. Die meisten Häuser sind aus
erdfarbenen Ziegeln gebaut, und fast alle sind unvollendet – die
Zementstützen mit dem Betoneisen immer noch von ihren Dächern
emporragend. Leider verläuft die Bahnfahrt nicht oft direkt dem
mächtigen Nil, sondern seinen Bewässerungskanälen entlang. Aber
schön ist es trotzdem, sieht man von den vielen Müllhalden entlang
der fast durchwegs zweispurigen Strecke ab. Wirklich negativ ist die
eisige Temperatur der Klimaanlage im Zug. Wir ziehen alle drei
T-Shirts, die wir mitgenommen haben, unter den warmen Pullovern an
und decken uns sogar mit unseren dünnen Leinenschlafsäcken zu, um
nicht zu erfrieren. Mit etwa 2¼ Stunden Verspätung kommen wir nach
22 Uhr in Kairo an und werden am Hauptbahnhof von einem wahren Chaos
an Menschen und Fahrzeugen "begrüsst" – eine völlig gegensätzliche
Welt, die wir erst vor 16 Stunden verlassen haben. Wir werden noch
oft an unser idyllisches Plätzchen direkt am Nil zurück denken, wo
wir fünf unvergessliche Tage erleben durften. Wir sind wieder mit
Ägypten versöhnt!"
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20.10.2021: Koptisch-orthodoxe
-
Kathedrale St. Michael der Erzengel,
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350m nördlich des Bahnhofs von Luxor
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20.10.21: Der Eselkarren, ein
typisches Verkehrs- und
Transportmittel im oberen Niltal
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20.10.2021: Liliana mit
Ägypten-
-
Niltal-Karte im
Erstklass-Wagen
-
des VIP-Express 981
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20.10.2021 Dorf entlang der
Sahara el-Sharquiya in der
Nähe von Sohag/El Bayana
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- 18.10.2021: Heute, 18. Oktober 2021, dürfen
wir unser 37. Reisejubiläum am Nil in Assuan feiern, dessen Absprung
vor 13'516 Tagen wir
um ein Haar
verpasst hätten! Der Ort könnte schöner nicht sein: Von unserem
nubischen Maghrabi-Gästehaus mit seinen stattlichen Mangobäumen
direkt am Nil gelegen geniessen wir die Feluken mit ihren
aufgezogenen Segeln, die flussauf- und abwärts treiben, die Kamele,
die vorbeiziehen und die Wasservögel, die am Ufer fischen. Von der
östlichen Nil-Seite, wo sich das eigentliche Stadtzentrum befindet,
widerspiegeln sich nachts die funkelnden Lichter im Wasser und
vermitteln zu unserer Feier ein bisschen Festlichkeit!
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18.10.2021: Zwei Dromedare (Camelus
-
dromedarius), auch einhöckriges Kamel
-
genannt, am Nil in Assuan
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16.10.21: Maghrabi's Gästehaus
in Assuan, gegenüber dem Tolip
Hotel auf der Westseite des Nils
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19.10.2021: Typische "Klein-
Gärtchen" der Nubier
entlang des Nils in Assuan
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16.10.: Einige der vielen geparkten
Kreuzfahrtschiffe, die zwischen
Luxor und Assuan fahren
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- 17.10.21: Emil's unermüdliches Recherchieren
hat Früchte getragen: Wir sind am Freitag, 15. Oktober 2021, mit Air
Arabia zum Schnäppchen-Preis von €51 p.P. (die Egypt Air verlangt
€138 p.P.!) nach Assuan geflogen. Inspiriert von unserer sehr
schönen Zugsfahrt mit dem Dogu-Epress in der Türkei, stand eine
Nil-Tal-Bahnfahrt schon zu Beginn auf unserer Wunschliste. Am 20.
Oktober, auf unserem Rückweg nach Kairo, ist es nun soweit. Dann
geht unser Wunsch in Erfüllung: Eine 14-stündige Tagesfahrt mit dem
klimatisierten Express-Zug der Nil-Tal Bahn. (übrigens wurde der
zweimal belastete Tarif Kairo-Assuan überraschend wieder
gutgeschrieben!). Wir freuen uns nun riesig auf einen kleinen
Einblick ins ägyptische Landleben entlang des fruchtbaren
Nil-Gürtels, auf nostalgische Feluken, Kamele und das Bearbeiten von
Feldern. In Assuan logieren wir im nubischen Maghrabi's Gästehaus
auf der Westseite des Nils (€43/Nacht mit Frühstück und sehr schöner
Fluss-Aussicht). Wird uns dieser spontane Abstecher vor dem Abflug
am 23. Oktober noch helfen, uns mit Ägypten wieder etwas zu
versöhnen?
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- 7.10.2021: Bei unserem Vorhaben, ein Auto für drei Wochen zu mieten, um
damit im Land selbst herumzufahren, werden wir im Unklaren gelassen.
Laut der Touristen-Polizei am Flughafen dürfen wir ohne lokalen
Fahrer die Stadt Kairo nicht verlassen; die Avis-Autovermietung
behauptet jedoch das Gegenteil. Was stimmt nun? Unser angefragtes
Konsulat enthält sich der Stimme und der
Touristen-Informationsschalter am Flughafen sowie der Manager
unserer Unterkunft sind auf Seite der Polizei. Überlandbusse fahren
fast ausschliesslich nur nachts, die Nil-Tal-Züge am Tag sind
praktisch ausgebucht; die nächtlichen Schlafwagenzüge machen für uns
auch keinen Sinn, da wir ja das Land sehen wollen! Als dann wieder
zwei Tages-Plätze frei gegeben wurden und wir sie buchten, wurde der
Betrag zwar zweimal belastet, aber das Ticket gleichzeitig
storniert!. Was uns in Ägypten aber vor allem schockiert, sind die
Hotelpreise. Sei es in Hurghada oder Scharm El-Scheich, in Assuan
oder Luxor, und selbst entlang des Mittelmeers bis zur Libyen-Grenze
sind alle, die für uns einigermassen akzeptabel sind, weit über
CHF150/Nacht, obwohl man nicht allzuviele Touristen sieht. Wir sind
nun am überlegen, ob wir noch bis zum Visa-Ablauf vom 23. Oktober
2021 hier verweilen wollen oder nicht.
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Die Nazlet el-Seman-Gräber
beim
-
Bus-Parking beim Eingang zum
-
Pyramiden-Komplex
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Muhammad-Ali-Moschee in
der Zitadelle des
Ayyubidenkönigs Saladin
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15.10.2021 Liliana am Nil in
Assuan
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16.10.2021 Freitags- (Jami-)
-
Moschee in Qism/Assuan
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- 5.10.2021: "Wir sind schon um 6:30h
auf den Beinen. Vom geöffneten Zimmerfenster aus blicken wir auf
eine Schar Enten auf dem Hausdach gegenüber, auf wiehernde Pferde
unten im Hof, die auf die wärmende Sonne warten und auf angebundene,
bereits für die Touristen geschmückten Kamele. Hähne krähen von
Hausdächern, wo auch Ziegen hausen, Hunde bellen und das Klappern
von Pferdehufen ist zu hören. Dazwischen ruft der Muezzin zum Gebet.
Die Luft ist getränkt von Kamel- und Pferde-Dung". Das ist Liliana's
Tagebuch-Eintrag vom 3.12.2018, als wir 7 Tage im Pyramid
Village-Inn in Gizeh für CHF61/Tg. logierten und
wo kurze Zeit später zwei
Terroristen-Anschläge mit Toten und
Verletzten stattfanden. Heute, fast drei Jahre
später, sind die Hotel-Reviews (Booking.com)
bei den Pyramiden dermassen schlecht geworden, was vermutlich die
Preise (z.B. am selben, oben genannten Ort
bis auf CHF16/Tg.!) fallen liess. So zogen wir ein sauberes,
komfortables und noch bezahlbares Studio in Flughafennähe vor (Ocean
Blue Apartments, CHF65/Nacht). Immer noch faszinierend ist natürlich
die zeitlose imposante Kulisse der Pyramiden, der grandiosen
Bauwerke des Reichs der Alten Ägypter. Ansonsten ist es aber nicht
mehr "unser" Ägypten, wie wir es in Erinnerung hatten (Dezember
2018, September 1989 und Emil sogar schon 1965). Viele Bauruinen,
geschlossene Restaurants, Malls mit zu 90% dichten Läden, und sonst
überall
viel mehr Unrat, Abfall und Schutt ist
unser Eindruck.
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- 26.9.2021: Wir sind jetzt in Ägypten!
Die Türkei hat uns mit einem glühenden Abendrot verabschiedet! Mit
drei Flügen in drei verschiedenen Kontinenten – Van-Ankara (Asien),
Ankara-Istanbul (Europa),
Istanbul-Kairo (Afrika)
– sind wir am späten Abend des 24.9.2021 in Kairo, der Hauptstadt
Ägyptens gelandet, wo wir gestern, 25.9.2021, Liliana's 80.
Geburtstag feierten. Nebenbei: Der 50. fand in Lilongwe/Malawi, der
60. in Sidney/Iowa/USA und der 70. in Tamatave/Madagaskar
statt – alle jeweils mit unserem LandCruiser. Es ist unsere dritte
Reise nach Ägypten. Im Herbst 1989 erkundeten wir das Land mit
unserem Auto während 6 Wochen (6'810km), und im Dezember 2018
logierten wir auf unserer Nostalgie-Reise während 7 Tagen bei den
Pyramiden in Gizeh, während unser LandCruiser in einem Container von
Sarawak/Malaysia
nach Chile
unterwegs war. Wir erhielten wie vor 3 Jahren ein
einmonatiges Visa on Arrival für
US$25/p.P.
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24.9.2021 Auf dem Flug von Istanbul
-
nach Kairo mit der Turkish Airlines in
-
einem 13-jährigen Airbus A321
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Rechts die Chephren- und links
die Mykerinos-Pyramide;
dazwischen die Grosse Sphinx
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Auf dem Weg zur täglichen Arbeit bei den
Pyramiden (= Touristen herumführen). Der
offizielle Tarif in Giza ist EGP50 [>CHF3]/
½Std. - der Rest ist feilschen.)
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- Emil beim Mittagessen im
- El Hadaba-Restaurant unweit
- des Pyramiden-Einganges
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- 12.9.2021: Van: Ruhetag mit vielen schönen
Erinnerungen an unsere 20-tägige Rundreise. Auch etwas Wehmut
ist dabei, weil es schon vorbei ist! Morgen, 13.9.2021, werden
wir unseren Renault Clio, der uns nie Sorgen bereitet hat, am
Flughafen von Van 20 Tage und 2'410km "älter" zurück geben. Uns
waren es die investierten €500 mehr als wert.
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- 11.9.: Hakkâri - Traverteni ("Mini-Pamukkale") - Van = 296km. Es
ist 9.30h als wir von der Bergwelt Hakkâri's wieder zur
Hauptstrasse fahren um unsere Reise nach Van fortzusetzen.
Nachdem wir bei Tatlı/Yüksekova die D400 (sie endet nach 74km an
der Iran-Grenze) mit der D975 nach Van austauschten, kommen wir
auf der meistens vierspurigen Schnellstrasse sehr rasch
vorwärts, so rasch, dass wir die Abzweigung zum "Traverteni" –
dem "Minipamukkale" – um 28km verpassen, weil unser Nüvi-GPS die
Abzweigungs-Daten verloren hat (37.82322, 44.08497).
Hat sich das Zurückfahren gelohnt? Hundertfach! Es geht auf
einer Schotterpiste tief und quer durch die Berge. Die schmale
Piste ist in einen Steilhang geschlagen,
links davon plätschert
das Bächlein Karasu in einem grünen Talstreifen durch die
Schlucht. Nach jeder engen Kurve öffnete sich eine andere
schroffe Kulisse. Dem Ende zu, nach rd. 18km, führt die Piste
durch das Dorf Dereiçi, wo Pferde, Fohlen, Ziegen und Schafe
weiden und Heustöcke und Pyramiden mit getrockneten Kuhfladen
als Heizmaterial für den Winter vor Steinhütten lagern.
Ländliche Idylle pur! Am Ziel angelangt, sehen wir sofort, dass
infolge meiner Gehprobleme für mich der steile Felsenabstieg
zu den Sinterterrassen nicht machbar ist, und Emil verzichtet
aus Zeitgründen darauf. Schön ist es aber trotzdem hier. Unter
uns weidet eine Schafherde in Grüppchen. Es sind weisse
glänzende Tupfer in der Berglandschaft. Wir geniessen unseren
kleinen Spezialabstecher aufs vollste und rollen dann auf der
schnellen vierspurigen Schnellstrasse weiter Van entgegen. Es
ist nicht Neuland für uns. Trotzdem erfreuen wir uns wieder an
der abwechslungsreichen Landschaft, die an uns vorbeizieht. Der
Stadtverkehr in Van ist heute Samstag katastrophal. Nur stop and
go-Verkehr, wobei stop überwiegt. Schlussendlich erreichen wir
"unser" Hotel Dosco, von dem wir am 26. August gestartet sind,
ohne Dellen. Wir sind wieder "Zuhause"!
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11.9.2021 Sümbül - ein tiefer
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gelegener Stadtteil
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der Provinzhauptstadt Hakkari
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11.9.21 Hinter den Felsen sind
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Sinterterrassen wie in Pamukkale,
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nur viel kleiner und ohne Touristen
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11.9.2021 Die Hoşap-Burg in Güzelsu,
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gebaut 1643, auf dem Weg zum
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58km entfernten Van am Van-See
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11.9.2021 Anpflanzungen entlang
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des Dönemeç-Flusses zwischen
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Ortaköy und Çavuştepe
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- 10.9.2021: Cizre - Hakkâri = 203km. Nach einem
üppigen Frühstücksbuffet auf der Terrasse mit Blick nach Syrien sind wir
schon um 08.30h wieder unterwegs, denn das schönste Teilstück der D400
erwartet uns jetzt. Bis zur Nachbarstadt Şırnak bleibt die Landschaft
weiterhin eher enttäuschend. Doch von dort bis nach Hakkâri und weiter
ist die Wildheit und Schönheit der Bergkulisse einfach umwerfend
spektakulär und majestätisch. Wir halten auf der 200km langen Fahrt auf
guter Asphaltstrasse, die sich in vielen Serpentinen über 2'300 hohe
Pässe und dann wieder runter in grüne Täler windet, immer wieder an, um
die atemberaubenden Ausblicke zu geniessen und zu fotografieren.
Hochebenen, tiefe wilde Schluchten, eingekesselte grüne Täler, vor allem
aber eindrucksvolle Bergszenerien begleiteten uns am laufenden Band.
Einige sich im Gang befindlichen Strassenarbeiten, gelegentlich vermüllte Ecken,
Sand- und Bauschutt-Hügel und die wenig attraktiven Kurden-Dörfer
entlang der Strasse können unsere Freude nicht überschatten. Die
vermehrten Wachtürme und Militärkontrollen, die hier der irakischen
Grenze entlang postiert sind, lassen uns keinen Moment unsicher fühlen.
Wir werden immer freundlich und zuvorkommend behandelt. Fazit: Dieser
fünf Stunden anhaltende "Höhenflug" wird ohne Zweifel ein krönender
Abschluss unserer sich dem Ende zu neigenden 20-tägigen
Anatolien-Rundreise sein. Hakkâri, von Bergen eingerahmt, wo wir schon
2013 mit unserem LandCruiser unterwegs waren, empfängt uns heute mit
einem chaotischen, überfüllten und stockenden Autoverkehr. Was für ein
Unterschied zu damals! Ohne Reservation checken wir im selben Hotel im
Stadtzentrum wie damals ein – dem Şenler Otel.
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10.9.2021 Abstieg nach Yemişli
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an der Irak-Grenze
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10.9.2021 Karakol-Pass (2'095m)
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zwischen Ortaköy und Çığlı
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10.9.2021 Kurden-Dorf am Grossen Zab-
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Fluss nördlich der D400-Abzweigung
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in Köprülü nach Çukurca
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10.9.2021 Eine weitere Schlucht
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kündet sich rd. 50km auf dem
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Weg nach Hakari an
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9.9.2021: Mardin - Cizre auf der D380 = 200km. Wir wählen für diese
Route die landschaftlich schönere D380-Hügelstrecke
anstatt auf der immer noch langweiligen D400 durch die
Mesopotamien-Ebene weiterzufahren. Doch ausser einigen Wüstenhügeln kurz
nach Mardin verläuft die Fahrt ebenfalls eher monoton. Es herrscht kaum
Verkehr. Um 14 Uhr treffen wir in Cizre ein, wo es bis 2016 noch
Auseinandersetzungen mit den Kurden gab, wobei viele Gebäude zerstört
wurden. Heute ist der Ort wieder vollständig restauriert. Das Hotel
Divan ist das einzige im Ort – ein Vierstern-Luxuskasten direkt am
Tigris-Fluss gelegen. Jenseits des Flusses liegt Syrien, etwa 200m
entfernt. Wahrscheinlich herrschen auch deshalb gewisse
Sicherheitsvorkehrungen. Der Parkplatz ist von einer hohen Schwelle
abgesperrt, die nur durch den Parkwächter geöffnet werden kann. Und der
Lift funktioniert nur mit der Zimmerkarte. Die Sonne ist gerade
untergegangen, als wir beide das Zimmer verlassen und von der
Restaurant-Terrasse die Stimmung über den Fluss nach Syrien und die
aufflammenden Lichter der Stadt Cizre geniessen, bis uns die Mücken vom
grünen Flussband vertreiben. Das Dreiländerdreick Türkei-Syrien-Irak ist
von hier nur 26¾km entfernt.
8.9.: Besuchstag in Mardin. Auf felsigen Hügeln nördlich des flachen
Zweistromlandes (Mesopotamien, heute Irak), thront die Altstadt von
Mardin mit seinen alten historischen Bauten. Mitte Morgen sind wir mit
unserem Mietwagen zu einer Besichtigungstour durch die berg- und
talwärts verlaufenden engen Gassen der Altstadt unterwegs. Sie sind
schon voller Leben. Ganze Völkerwanderungen von türkischen Touristen
laufen entlang der vielen Läden. Die Durchgangsstrasse ist bereits
völlig mit Autos verstopft, die bereis in zweiter Linie parkieren und
für den rollenden Verkehr wenig bzw. keinen Platz übrig lassen. Einen
Parkplatz zu finden, ist völlig aussichtslos. Wir fahren ohne anzuhalten
bis zum Altstadt-Ende durch. Die Haupt-Umgehungsstrasse ist dann unser
Ziel. Von dort geniessen wir die beste Aussicht auf die alten
Steinhäuser von Mardin, welche sich der ganzen Steilfront bis zur
Zitadelle entlang ziehen. Besonders schön ist die Aussicht von der
Terrasse eines Ladens, dessen Besitzer uns auf seine Terrasse einlädt.
Der Bäckermeister nebenan winkt - er will uns noch seine
Bäckerei
zeigen und einen Tee anbieten. Das sind die schönen Momente abseits des
Massentourismus.
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8.9.2021 Mardin - knapp 100'000 Einw.
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auf 1'083m Höhe am
nördlichenRand
-
der Mesopotamien-Tiefebene
gelegen
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8.9.21 Bäckerei an der
-
Hauptumgehungsstrasse
-
Yeni Yol Cd.
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8.9.2021 Altstadt von Mardin
-
mit der herausragenden
-
"Grand"-Moschee
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9.9.21 Tigris- (Dicle-) Fluss beim
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Divan Otel in Cizre, der in der Mitte
-
die Grenze Türkei - Syrien bildet
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- 7.9.2021: Şanlıurfa - Mardin = 174km. Auf der
vierspurigen Schnellstrasse sind wir wiederum auf der am 5. September
bereits befahrenen D400 und verschieben uns nach Mardin – eine der
authentischsten und einzigartigsten Städte der Türkei. Sie gehört wie
der Nemrut Dağı ebenfalls zum UNESCO Weltkulturerbe. Auch auf dieser
Strecke ist die D400 wenig attraktiv und unspektakulär. Wir logieren im
Mardin Airport-Hotel, das sich bisher als einzige Unterkunft noch
strikte an die Corona-Regeln hält und beim Bezug des Zimmers erst
Desinfiziermittel rund um die Betten sprayt (Plastikhandschuhe beim
Frühstücksbüffet sind ein Muss). Das Zimmer ist neu, alles glänzt und
ist super-sauber – schon ein wenig Luxus-Feeling!
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- 6.9.: Besuch der "Heiligen Fischteiche" (Ayn
Zeliha Parkı) in Şanlıurfa (Balıklıgöl), die zu einem Wallfahrtsort geworden sind.
Die Legende besagt, dass als König Nimrod den zum Tode verurteilten
Propheten Abraham auf einen brennenden Scheiterhaufen werfen liess,
Allah intervenierte und das Feuer in Wasser und das Holz in Fische -
Karpfen (Cyprinus carpio) - verwandelte. Für die Gläubigen sind die zu
Tausenden im Teich schwimmenden Fische heilig. Sie werden von ihnen
gefüttert (Fischfutter kann vor Ort gekauft werden). Familien mit
Kindern und Menschen jeden Alters halten sich dort auf und schiessen
Selfies. Die Atmosphäre mutet schon ein bisschen orientalisch an. Manche
Frauen tragen lange, mit Glitter durchzogene bodenlange Röcke und ebenso
glitzernde Kopftücher. Als krasser Gegensatz sind die total in schwarz
gehüllten Frauen, oft das Gesicht mit einem "Niqab" bedeckt. Es sollen
Flüchtlinge aus Syrien sein. Die Parkanlage ist gross, sehr schön und
gepflegt, und mit ihren vielen Sitzbänken unter schattenspendenden
Bäumen und Restaurants ein Ort zum Verweilen.
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6.9.2021 Der Halil-Ür Rahmân-See,
-
auch Teich Abrahams genannt mit der
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Rizvaniye-Moschee
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6.9.21 Die heiligen Fische im Halil-
-
Ür Rahmân-See des Ayn Zeliha-
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Parks in Balıklıgöl/Şanlıurfa
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6.9.2021 Für den heiligen Wallfahrtsort, den
-
Teich Abrahams mit den Fischen, haben
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sich diese Besucher speziell gekleidet
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6.9.2021 Westliche Ansicht des
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Halil-Ür Rahmân-Sees im
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Ayn Zeliha-Parks in Şanlıurfa
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- 5.9.2021: Halfeti - Şanlıurfa = 120km. Rund 20km
östlich von Birecik am gestauten Euphrat-Fluss stossen wir auf die
landschaftlich hoch gepriesene Strasse D400, die aber bis Şanlıurfa
unspektakulär durch eine Ebene mit Pistazien-Anpflanzungen führt. Unser
gebuchtes Zimmer in Şanlıurfa im "Asis Otel" (wiederum im Zentrum) ist
mit dem Auto nur schwer zugänglich, aber wir ergattern am frühen
Nachmittag noch einen der drei Parkplätze vor dem Hoteleingang. Nochmals
wegfahren würde Parkplatz-Verlust bedeuten.
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- 4.9.: Ausflug zum versunkenen Dorf von Halfeti =
50km. Als wir in unserem "Şitamrat Otel" in Neu-Halfeti aufstehen, erfassen die ersten
Sonnenstrahlen gerade den obersten kahlen Hügelrücken, der den Stausee
umrahmt. Vogelschwärme ziehen vorbei, sonst regt sich draussen noch
nichts – die Stimmung ist wunderschön. Heute suchen
wir uns den Weg zum versunkenen Dorf von Halfeti im Alleingang. Durch
Pistazien-Plantagen, deren rosa Früchte wie Trauben an Bündeln hängen,
fahren wir unserem Ziel entgegen. Dank Emil's eruierter Koordinaten
finden wir es problemlos. Der letzte Kilometer, d.h. der Abstieg auf
einer Schotterpiste zum See wird als 4x4 beschrieben, ist zwar recht
steil, aber auch mit einem Pkw machbar. Das beweist "unser" Renault
Clio. Nachdem wir am Seeufer die paar steinigen Passagen überwunden
haben, stehen wir vor DER Sehenswürdigkeit: Dem aus dem Wasser ragenden
Minarett. Wir setzen uns auf die Bank unter der Trauerweide und schauen
eine zeitlang den gut besetzten Touristenbooten zu, die mit laut
schallender Musik eintreffen. Die Ausflügler zucken rasch ihr Handy
bevor das Boot – ohne anzuhalten – gleich wieder wendet. Welches Glück,
dass wir alles auf eigene Faust entdecken und diesem Massen-Rummel entkommen
können.
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4.9.2021 Das Minarett von Alt-Halfeti,
-
das Ende 1999 überflutet wurde. Kluge
-
Geschäftsleute wussten dies auszuwerten
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4.9.2021 Vollbesetztes Touristen-
-
boot kommt bei Alt-Halfeti an
-
Ohne Halt dafür mit viel Musik
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4.9.2021 Pistazien (Pistacia vera)
-
aus der Gaziantep-Region. Türkei ist
-
der drittgrösste Produzent der Welt
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5.9.2021 Yeşilözen, 12km
-
östlich von Neu-Halfeti, auf
-
dem Weg nach Şanlıurfa
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- 3.9.2021: Khata - Adıyaman - Halfeti = 196km. Von der Nemrut
Dağı-Pension verschieben wir uns durch eine Ebene mit riesigen
Pistazien-Plantagen zu den "Halfeti-Dörfern": Das alte versunkene, fast
ausgestorbene Halfeti (ein Nachbardorf von Savaşan), und das neue am
Stausee gebaute "Touristen-Halfeti" (von dem die Boote zum versunkenen
Halfeti ablegen). Durch den Bau des Birecik-Stausees wurde das
"Original"-Halfeti grösstenteils unter Wasser gesetzt und das Minarett
der Moschee, das heute noch teilweise aus dem Euphrat empor ragt, ist zu
einer beliebten Touristenattraktion geworden. Von Halfeti aus tuckert
täglich während 45 Minuten ein vollbesetztes Ausflugsboot nach dem
andern zum versunkenen Dorf (ein Horrorszenarium für uns
Individualisten). Aber es gibt eine Möglichkeit, das versunkene Dorf mit
dem Auto auf einer sogenannten-4x4-Piste zu erreichen. Das planen wir
für morgen 4.9.. Die Sonnenuntergangs-Stimmung von unserem
"Şitamrat-Otel" im touristisierten Halfeti auf den spiegelglatten See
und das Aufflammen der ersten Lichter im kleinen Dorf unter uns ist
einfach magisch.
Leider ist nach 10 Tagen und 1'311km auch schon
Halbzeit hier. Ab jetzt sind wir auf dem Rückweg nach Van. Wir
sind nun gespannt, ob wir den Enthusiasmus von Reisebekannten über die
bevorstehende Route D400 nachempfinden werden. Kann sie noch schöner als
das bereits Erlebte sein?
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- 2.9.: Nemrut Dağı N.P., der mit seinen riesigen Götterstatuen auf
2'134m Höhe zum UNESCO-Welterbe gehört, wurde
erbaut durch König Antiochus. Es ist ein weiterer beeindruckender
Höhepunkt unserer Rundreise. Den "Gipfel" haben wir zu früher
Morgenstunde nach einem anstrengenden 600m langen und steilen Aufstieg
für uns alleine. Am Ziel erwarten uns rd. ein Dutzend noch gut
erhaltene, etwa zwei Meter hohe eindrückliche Köpfe von Göttern wie
Zeus, Apollo und Herkules, jeder anders geschnitzt. Sie sind am Fusse
der noch intakten Thronen mit den sitzenden (enthaupteten) Statuen
aufgereiht. Ein Wachmann mit Stock und Handschellen (!) sorgt dafür,
dass die Abschrankungen von Selfie-verrückten Menschen nicht
überschritten werden. Wir verweilen lange und bewundern diese
Wunderwerke aus vergangener Zeit sowohl auf der Ost- wie auf der
West-Terrasse des Berggipfels. (Um Missverständnisse zu vermeiden sei
noch erwähnt, dass die beiden 315km Luftlinie voneinander entfernten und
von uns am 27.8. und heute besuchten Berge mit gleichem Namen nichts
miteinander zu tun haben).
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2.9.2021 Der happige Westaufgang vom
-
Parkplatz zum Nemrut Dağı-"Gipfel"
-
mit seinen Statuen aus dem 1.Jh.v.Chr.
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2.9.2021 Throne und Köpfe
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auf der Ost-Terrasse
-
-
-
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2.9.2021 West-Terrasse:
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Kopf des persischen Adlergottes
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3.9.2021 Neu-Halfeti - ein
Touristen-Zentrum am Birecik-Stausee des gestauten Euphrat-Flusses
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- 1.9.2021: Elâzığ - Malatya - Adıyaman -
Karadut bei Kahta = total 290km. In Malatya zweigen wir nach Adıyaman
ab, was uns eine sehr schöne Fahrt südwärts durch eine wilde Bergwelt
beschert. Die gute Asphaltstrasse verläuft hügelauf, hügelab. Mal sind
die Berge spektakulär, mal ein kleiner See, mal Dörfer, die an Hängen
kleben, mal kleine und grosse sattgrüne Felder, entweder auf winzigen
Terrassen oder in der Weite einer Ebene, mal sind es Tabakpflanzen in
voller Blüte – ganze Felder davon. In Kahta biegen wir zu unserer Nemrut
Dağı-Pension in Karadut ab und logieren mitten in der Bergwelt.
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- 31.8.: Rundreise um Elâzığ, die zwei Fähren über den Keban-Stausee
beinhaltet (total 145km). Nach dem Besuch der Burg von Elâzığ auf dem
Hügel geht es die rd. 50km zur ersten Meseli/Elâzığ-Fähre. Für €1.60,
inkl. Auto, bringt uns die erste Fähre über den türkis leuchtenden
Keban-See, der in eine kahle Wüstenlandschaft eingebettet ist, ans
andere Ufer nach Pertek. Das Besondere: Mitten im See thront auf einem
Felsen die imposante Pertek-Burg. Auf der nördlichen
Keban-Seeseite bei Pertek
geht es weitere rd. 50km durch eine hügelige Landschaft nach
Yemişdere/Çemişgezek, wo uns die zweite Fähre für €1.50 nach Muratcık
und somit zurück nach Elâzığ bringt – übrigens eine quirlige Stadt mit
besonderem Charme.
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- 30.8.: Stadtbesichtigung von Elâzığ (310'000+ Einwohner).
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-
30.8.2021 İzzet Paşa-Moschee im otto-
-
manischen Stil mit 1 Hauptdom (Ø20m)
-
und 25 kleineren Domen im Zentrum Elâzığ
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31.8.21 An der südlichen
Fähr-
-
anlegestelle nach Pertek. In der
-
Mitte die Insel der Pertek-Zitadelle
-
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1.9.2021 Der Çat-Stausee bei Çelikhan
-
entlang der schönen, 87km
langen
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Malatya - Adıyaman-Strasse
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1.9.21 Blühende Tabakpflanzen
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(Nicotiana tabacum) bei
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Doğanlı 25km vor Adıyaman
-
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29.8.2021: Muş - Elâzığ = 250km. Ausgangs Muş erinnert uns die Landschaft
ein bisschen an Patagonien. Zwischen den kahlen, wüstenähnlichen Hügeln
sticht immer wieder das Grün von Baumgrüppchen mit einem Farmhaus
hervor. Die Landschaft wechselt zwischen Ebenen und Hügeln; nach Bingöl
– einer unscheinbaren Stadt – öffnen sich tiefe Schluchten. Kurz vor
Elâzığ bietet das Murat-Flusstal mit dem Patchwork an Feldern wieder
tolle Ausblicke. Der spiegelglatte gestaute Keban-See bei Elâzığ
flimmert in der Mittagshitze, als wir dort eintreffen. Wir quartieren
uns im Stadtzentrum im Şirin Otel ein.
- 28.8.: Ruhetag in Muş.
-
- 27.8.: 20km-Abstecher von Bitlis zu den Krater-Seen des Mount Nemrut
auf einer Höhe von 2'247m, die wunderschön innerhalb der hohen
Kraterwand eingebettet sind. Schon die Auffahrt mit den vielen Kehren
zur schmalen Krete begeistert uns. Die Ausblicke von der Passhöhe auf
den riesigen Van-See, die wunderschönen Stimmungen im Krater, vor allem
aber auch die Unberührtheit der Natur sind Höhepunkte.
Am Nachmittag Weiterfahrt nach Muş = total 144km. Durch ein breites Tal
mit viel Landwirtschaft, wo Bauern entlang der Strasse Honig- und
Wassermelonen anbieten, fahren wir weiterhin auf der gut ausgebauten
vierspurigen Strasse.
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- 26.8.2021: Start unserer 20-tägigen
Mietwagen-Rundreise in Ost- und Südostanatolien, wo eine kurdische
Mehrheit lebt. Bei heissem Wetter, aber durchwegs strahlend blauem
Himmel, haben wir jeden Tag viel Schönes gesehen und erlebt. Entgegen
einiger Reisewarnungen fuer Anatolien fühlten wir uns immer sicher und
willkommen, und die Polizei- und Militärkontrollen winkten uns immer
freundlich durch oder wollten nur den Pass sehen. Es
folgen einige Kurzausschnitte aus Liliana's Tagebuch.
Strecke: Van - Tatvan - Bitlis = 171km.
Links der vierspurigen Strasse leuchten kahle Wüstenberge, rechts der
blaue Van-See. Kurdendörfer mit ihren typisch glitzernden Blechdächern
schmiegen sich an den Fuss der Hügel.
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26.8.2021 Akdamar-Insel (0.7km²) mit
-
der armenischen Kirche zum Heiligen
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Kreuz, im Süden des Van-Sees
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26.8.2021 Kirche zum Heiligen
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Kreuz aus 1. Jt. (2005 restaur.);
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Fähren-Pier:
38.30906° 43.03976°
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27.8.2021 Nemrut-See (12.36km²)
-
auf 2'247m Höhe im
Nemrut-Krater,
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ca. 22km von Tatvan auf Teerstrasse
|
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29.8.2021 Gestauter Murat-
-
Fluss vor dem Keban-Stausee,
-
ca. 50km östlich von
Elâzığ
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- 25.8.2021: Andere Region – andere Stadt – neue
Planung: Van mit dem friedlichen Van-See, dessen Umgebung wir schon von
unserer Türkei-Reise 2013
mit unserem LandCruiser kennen, brachte uns Glück. Am 24.8.2021 konnten
wir am Flugplatz endlich problemlos einen relativ günstigen (CHF535)
Renault Clio-Kleinwagen für 20 Tage mieten. Wieder selbst mobil zu sein,
ist ein schönes Geschenk! An unserem Plan, die landschaftlich
ausserordentlich schöne Route D400 entlang der syrisch-irakischen Grenze
zu bereisen (siehe Google-Karte unten im Bild) halten wir immer noch
fest. Allerdings werden wir den Loop wegen der dort im Süden zurzeit
herrschenden grossen Hitze von über 40°C umgekehrt als geplant abwickeln
(Gegenuhrzeigersinn), d.h. zuerst geht es durch die kühleren
ostanatolischen Bergregionen. In den paar Tagen, die wir in Van auf
1'726m Höhe verbrachten, genossen wir vor allem die wunderschöne Sicht
auf die imposante 'Hazrat Omar-Moschee' bis hin zu den hohen Bergen im
Osten (Mt. Erek, 3'250m) und zum 3'755km² grossen Van-See (Bodensee
"nur" 536km²) von der Frühstücksterrasse unseres Hotels Dosco im 7.
Stock. Auch der kleine, zwar bescheidene, dafür aber "touristenlose"
Bazar ganz in der Nähe war sehenswert. Das schönste Erlebnis für Liliana
war hingegen der Besuch der speziellen weissen Van-Katzen mit ihren zwei
verschiedenfarbigen Augen (blau und bernsteinfarben), die nur hier am
Van-See vorkommen. Er weckte nostalgische Erinnerungen an die ins Herz
geschlossenen Katzenfamilien während unseres 11-monatigen
Corona-Lockdowns in Posada/Argentinien (siehe Bilder weiter unten vom
Mai 2020).
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23.8.2021 Hazrat Omar Moschee
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in Van (Beşyol)
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25.8.2021 Van-Zitadelle (Kalesi)
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aus dem 7.-9. Jahrhundert
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25.8.2021 Van-Katze (Felis catus) mit
-
einem gelben und einem blauen Auge
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25.8.2021 Plan unserer 20-Tg.-
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Reise durch die südöstl. Türkei
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- 21.8.2021: Wir waren nun bis Dienstag,
17.8.2021, eine Woche in Erzurum, einer netten Stadt in der Osttürkei
mit einer schönen Burg, Moscheen und Medresen. Wir fühlten uns sehr
willkommen und genossen die entspannte Atmosphäre und das preisgünstige
Essen in den vielen Restaurants. Unser Plan A, in Erzurum ein Auto zu
mieten, hat leider wegen der grossen Schulferien nicht geklappt: Der
Autovermietungsmarkt war völlig ausgetrocknet. Jetzt kam Plan B zum
Zuge: Wir sind mit einem Bus in 6¼ Std. die 430km von Erzurum
nach Van gefahren, welches 80km vor der
Iran-Grenze liegt. Es war
ein 40-plätziger Mercedes-Travego der Busgesellschaft Kâmil Koç, die
auch für "Nicht-Türken" von Flixbus vermarktet wird. Die Fahrt des nicht mal halbvollen
Buses führte durch die türkische Fortsetzung des
armenischen Hochlands,
wobei wir zwei Gebirgszüge durchquerten: Aras Dağlan zwischen Horasan
und Ağri (sehr schön) und Ala Dağlan zwischen Ağri und dem
Van-See (recht schön). Mit
Ausnahme über den ersten Gebirgszug war die Strasse praktisch
vierspurig, und der Verkehr bis zur Einfahrt von Van eher schwach,
sodass wir früher als vorgesehen eintrafen.
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13.8.2021 Erzurum-Zitadelle (Kalesi)
-
aus dem 5. Jahrhundert
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13.8.2021 Junge, selbständige
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Türkinnen in Erzurum
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17.8.2021 Busgesellschaft Kâmil Koç
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im Busbahnhof von Erzurum
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17.8.2021 Auf der einspurigen
-
Strecke zwischen Horasan - Ağri
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- 8.8.2021: Bahnhof Istanbul-Pendik: Beim
Billet-Check stehen wir erst mal in einer Kolonne, denn das ganze Gepäck
muss nachher durch die Röntgenanlage. Der türkische YHT - eine Art
deutschem ICE, französischem TGV oder
taiwanesischem THSR - nach
Ankara fährt pünktlich von Istanbul kommend in Pendik ein. Auf unseren
bequemen Sitzen lassen wir uns in 4¼ Std. mit einer Geschwindigkeit von
maximal 250h/km zu unserem ersten Ziel Ankara führen. Ist der riesige,
etwa 100km lange Grossraum von Istanbul hinter uns, gibt es einige
schöne Ausblicke entlang des östlichen Marmarameeres; es geht auch kurz
mal durch bewaldete Berge. Ansonsten führt die Strecke durch eine wenig
attraktive Ebene mit vielen Industriebetrieben und Anbaugebieten. Ankara
empfängt uns nach 498km mit einem schwülen Tropenklima. Vom neuen
modernen YHT-Bahnhof wechseln wir über die Brücke zum alten Bahnhof und
steigen nach drei Stunden Wartezeit in den "traditionellen"
vielversprechenden Doğu-Express (siehe 2 Bilder weiter unten).
-
- Um es gleich vorwegzunehmen: Wir wurden nicht
enttäuscht: Die Reise mit dem Doğu-Express von Ankara nach Erzurum war
ein voller Erfolg und übertraf bei weitem unsere Erwartungen. Sobald wir
die Agglomeration von Ankara verliessen, öffneten sich uns wunderschöne
Landschaften und Natur pur. Auf ein farbiges Flickwerk von abgeernteten
Feldern folgten wilde Flusstäler mit rauschenden Bächen, zerklüftete
Berge, bizarre Felsformationen, enge Schluchten, mit grünen Büschen
gespickte kahle Wüstenhügel, liebliche Stauseen mit sanften Spiegelungen
und einsame Farmen und kleine Dörfer. Auch der träge dahinfliessende
braune Euphrat begleitet uns eine Weile. Und immer wieder ging es durch
Tunnels, was Emil zum Zählen verleitete. Es wurden 139! Dass uns diese
Zugsfahrt voll begeistert hat, beweisen auch die 170 Fotos, die wir aber
leider durch das nicht zu öffnende und nicht gerade saubere Fenster
schiessen mussten. Die vielen Haltestellen und das oft wegen dem
Geleise-Zustand relative langsame Fahren, kamen unserem "Sightseeing"
zugute. Einzig negativ haben wir die Nacht erlebt. Obwohl auf frischen
Laken, direkt aus der Wäscherei in Plastik verpackt, war das Schlafen
auf der Liege unbequem, zu sehr hat es gerüttelt, so dass wir manchmal
dachten, der Zug werde entgleisen. Zudem waren die Storen zu
durchsichtig, so dass wir auf den 44 Bahnstationen von draussen ständig
angestrahlt wurden. Als wir aber beim ersten Tageslicht wieder aus dem
Fenster blickten und ein Kaffee vom Restaurant unsere Geister belebte,
war die strapaziöse Nacht schon wieder vergessen. Mit rd. 2¼ Std.
Verspätung erreichten wir am 9.8.2021 17.17h Erzurum nach 1'149km innert
23h 22m.
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9.8.2021 Emil bewundert aus dem
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Doğu-Express die vorbeirauschende
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Landschaft
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9.8.2021 Tunnels und wieder
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Tunnels - total 139; hier bei
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Divriği/Sivas
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9.8.2021 Schluchten und wieder
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Schluchten durch die Berge
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zwischen Sivas and Erzincan
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9.8.2021 Der aufgestaute
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Euphrat-Fluss, etwa
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¾ Std. vor Erzincan
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- 6.8.2021: Wir haben nun wieder einen Termin und
somit eine Perspektive! Am nächsten Sonntag, 8. August 2021, werden wir
wieder einmal Eisenbahn fahren (das letzte Mal in
Myanmar Januar 2017): Um
10:51 mit dem HST (so eine Art TGV) von Istanbul/Pendik in 4¾ Std. nach
Ankara, wo wir in einen Schlafwagen des "Doğu-Express" nach Erzurum
umsteigen werden. Dort sollten wir um 15h am Montag ankommen. Es soll
eine landschaftlich schöne Fahrt sein, nicht unbedingt bis Ankara, aber
nachher nach Osten. Von Ankara aus haben wir ein ganzes
Vierer-Schlafwagenabteil für uns zwei reserviert, und mit 50%
Altersrabatt kommt uns die ganze Reise ab Istanbul gerade mal auf €44.50
für beide zu stehen. Einfach unglaublich die tiefen Preise in der
Türkei! Erzurum ist auch für Mietwagen eine günstigere Destination als
Istanbul. Ob uns dort eine Mietwagenfirma mit bald 80 Jahren allerdings
noch ein Auto vermieten wird, ist eine andere Frage. So oder so freuen
wir uns auf etwas Neues! Der einzige Wermutstropfen dabei sind die seit
etwa zwei Wochen - genau seit unserer Einreise in der Türkei -
unaufhaltsam in die Höhe schnellenden Corona- und 7Tg.-Inzidenz-Zahlen,
was hier irgendwann einen neuen Lockdown oder in zukünftigen Ländern ein
Einreiseverbot auslösen könnte.
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- 26.7.2021: Wir sind in der Türkei! Um dem
angekündigten Lockdown in Marokko am 23.7.2021 ab 23h zu entfliehen,
ging alles wieder ruckzuck! Antigen-Schnell-Test absolvieren und buchen
eines günstigen Fluges am 21.7.2021 mit der Air Arabia von Casablanca
nach Istanbul. Bevor wir aber hier ein Auto mieten, verfolgen wir erst
die Entwicklung der etwas unstabilen türkischen Covid-19-Situation.
Steigen nämlich die Corona-Fallzahlen/Inzidente auch hier weiter,
riskieren wir nicht nur in einem weiteren Lockdown gefangen zu werden,
sondern ebenfalls die vorausbezahlte Automiete und vielleicht auch eine
Einreise-Verweigerung in weiteren Ländern. Das wollen wir unbedingt
vermeiden. Afrika wäre sonst wieder, bzw. immer noch die Lösung.
Inzwischen geniessen wir die vielseitigen schmackhaften türkischen
Speisen in den kleinen gemütlichen Restaurants und Cafes rund um unser
gemietetes Appartment in Yenişehir/Pendik auf der
asiatischen Seite
Istanbuls. Es macht Spass: Das Essen ist unglaublich günstig, (rd. €7
für 2 Personen), das 2-Zi.-Appartement mit Kochgelegenheit kostet
€36/Tg. und das Wetter ist sonnig mit angenehmen Temperaturen (ca.
25°C). Es ist der sechste Besuch in der
Türkei, allerdings der
erste ohne unseren LandCruiser.
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24.7.2021 Die Grosse Moschee von
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Yenişehir 4km nördlich des Sabiha
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Gökçen-Flugplatzes von Istanbul
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26.7.2021 In einem türkischen
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Restaurant in Yenişehir/Istanbul
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im asiatischen Teil der Türkei
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8.8.2021 YHT-Züge (Hoch-
-
geschwindgkeit) in Ankara YHT-
-
Zug-Station ("unserer" links)
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8.8.2021 Der "traditionelle" Doğu-
-
Express bei Kayaş auf dem Weg
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nach Osten (Kırıkkale)
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- 21.7.2021: Unsere vierwöchige Mietwagen-Tour in
Marokko ist nach 2'856km beendet. Die Route unserer letzten Woche war
Agadir - Essaouira - Safi - Oualidia - Berrechid (Casablanca). Sie war
für uns Neuland und führte auf einer abwechslungsreichen und
interessanten Fahrt entlang der Atlantik-Küste. Buchten mit
langgezogenen Sandstränden, gesäumt mit knorrigen vom Wind gekrümmten
Bäumen, boten ein schönes Bild. Dann wiederum empfing uns eine
Dünenwelt, und im touristisierten Surfer-Paradies Essaouira vermittelten
die für Touristen in den Dünen lagernden Kamele einen Hauch von
Wüstengefühl. Als Abwechslung verlief die Strasse ab und zu
landeinwärts, vorbei an bunten Märkten, wo sich jeweils Kolonnen
altertümlicher Esels- und Pferdekarren auf dem Heimweg befanden. Dort
scheint sich noch nicht viel verändert zu haben. Kurz vor Safi
durchquerten wir ein riesiges Industriegebiet, von dem Phosphat abgebaut
und exportiert wird. Beim letzten Abschnitt von Safi nach Oualidia
folgten wir einer imposanten Steilküste, wo in der Ebene der trockene
Wüstenboden hin und wieder mit grün leuchtenden Maisanpflanzungen
bespickt war. In Oualidia verliessen wir dann die Küstenstrasse und
zweigten auf die Autobahn in Richtung Casablanca ab, wo wir am 18.7.2021
am Flugplatz unseren kleinen Kia Picanto-Mietwagen ablieferten. Wieder
"on the Road" sein zu dürfen, war für uns das schönste Erlebnis, gab es
uns doch auch einen kleinen Teil unseres früheren Reiselebens zurück –
aber nur einen kleinen Teil, weil die ewigen Unterkunft-Reservierungen
doch anstrengend waren. Wohin als nächstes, weg von der Hitze; weg von
steigenden Corona-Fallzahlen? Mit dieser Frage setzen wir uns gerade
auseinander!
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15.7.2021 "Kamelparking" beim
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Ocean Vagabond-Restaurant am
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Tagharte-Strand in Essaouira
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15.7.2021 Küstenstrasse R301
-
4km nördlich von Souira Kedima
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beim Dar Aicha Gästehaus
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- 15.7.2021 Pferdekarren
- sind auf dem Land
- noch überall im Einsatz
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16.7.2021 Wieder die
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Küstenstrasse R301 zwischen
-
Safi und Oualidia
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- 11.7.2021: Die Reiseroute unserer dritten
Woche in Marokko, von Taroudant - Tafraoute - Mirleft - Sidi Ifni nach
Agadir wurde vom Anzug einer extremen Hitzewelle diktiert. Trotzdem
wagten wir von Taroudant aus noch den Umweg über das interessante
Tafraoute im Anti Atlas-Gebirge, wo uns allerdings das "Höllenklima"
dermassen zusetzte, dass wir nur noch einen Wunsch hatten: Ab an die
kühlere Atlantik-Küste. Dort peilten wir zuerst Mirleft und dann das
weiter südliche Sidi Ifni an, die uns mit hartnäckigem Nebel empfingen.
Sidi Ifni, wie die noch weiter südlich gelegene Westsahara, waren vor
knapp 50 Jahren noch spanisch Westafrika. Dann gings nach Agadir, dem
Touristen-Zentrum im Süden von Marokko an der Atlantikküste, wo wir in
der Gartenoase des "Maison Marocaine" einen Zwischenhalt einschalteten.
In Marokko sind die privat geführten, relativ kleinen Unterkünfte, recht
zahlreich, sind vielfach günstig und gut, werden aber immer wieder
anders genannt: Maison d'hôtes, Riads, Auberges, Boutique Hotels, Bed &
Breakfast, Villas, Bivouacs (Zelt), usw. Interessant ist aber auch das
Klima an der relativ kühlen Atlantikküste, zu vergleichen mit dem
westlichen Südafrika und Namibia: Während der schmale (neblige!)
Küstenstreifen etwa 20°C aufweist, kann das etwa 20-50km östlicher
gelegene (sonnige!) Inland im Sommer bereits um 20-30° heisser sein.
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5.7.2021 Moschee von Aday
-
3½km südwestlich von Tafraoute
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an der Strasse R104 nach Tiznit
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5.7.2021 Strassen-Schilder in
-
Tiznit auf Arabisch, Berberisch
-
(Amazigh) und Französisch
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- 6.7.2021 Das ehemalig spanische
- Sidi Ifni mit seinem Strand und dem
- etwas höher
gelegenen Stadtzentrum
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15.12.18 Agadir und sein Strand von
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der Kasbah of Agadir Oufla anläss-
-
lich der Reise nach
Chile Dez. 2018
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- 3.7.2021: Auch die zweite Woche in Marokko liegt
bereits hinter uns. Wir sind folgende Route gefahren: Tinerhir - Dadès
Valley - Ouarzazate - Marrakech - Ijoukak - Taroudant. Dabei haben wir
zweimal den Hohen-Atlas überquert, sind dabei unzählige enge Kurven auf
Meisterwerken von Bergstrassen gefahren und haben dabei wieder schöne
Ausblicke auf Berber-Dörfer mit ihrem Dorfleben genossen. Neu war für
uns die Strecke Marrakech - Ijoukak - Taroudant, die sich auch als die
malerischste entpuppte. Der 122km lange und 2'093m hohe Tizi-n-Test-Pass
wurde in den 1930-er Jahren von der damaligen französischen
Kolonialmacht gebaut und ist praktisch durchwegs asphaltiert, wechselnd
zwischen ein- und zweispuriger Fahrbahn. Ein authentisches
Berber-Erlebnis wartete auf uns in Ijoukak in der "Auberge Tigmmi
N'Tamazirte" auf 1'220m Höhe . Die Lage dieses einfachen Gästehauses im
Berber-Baustil ist wunderschön in die Bergwelt eingebettet. Von der
Terrasse aus blickt man auf die Schuppen, wo Töpferwaren für den
Eigengebrauch hergestellt werden. Nur die zunehmende Hitze vertrieb uns
von diesem idyllischen Ort. Zurzeit sind wir im "Maison d'Hôte Riad
Asma" in Taroudant – ebenfalls bei fast 40°C – und planen unsere weitere
Route. Sollen wir in die kühlere Atlantik-Meeresregion oder in die
interessantere aber heisse Tafraoute-Gegend im Anti-Atlas-Gebirge
weiterziehen?
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27.6.2021 Tisdrine Serpentinen-Strasse
- umgeht die Dadès-Schluchten
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- 27.6.2021 In der Dadès-Schlucht
- ½Std. nördlich von Boumalne
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2.7.2021 Berber-Dorf auf der
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Nordseite des Tizi-n-Test-Passes
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3.7.2021 Orangenverkäufer vor
-
der 6km langen Taroudant- Stadtmauer
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- 26.6.2021: Die erste Woche in Marokko liegt
bereits hinter uns. Wir sind auf für uns neuen Pfaden ins Atlas-Gebirge
gefahren. Route: Berrechid (Casablanca) - Beni Mellal – Kasba Tadla – und auf 173km neuer
kurvenreicher Bergstrasse nach Imilchil auf 2'119m Höhe, wo wir
übernachteten. Dann gings auf weniger guter Teerstrasse über den 2'645m
Tizi Tigherrhouzine-Pass runter nach Tinerhir, wo wir nun 35°+ haben.
Die Fahrt war wunderschön: Bizarre Felsengruppen, fruchtbare
Palmentäler, wilde Berge in allen Formen und Farben, spektakuläre
Aussichten, kleine Dörfer in traditionellem Adobe-Baustil und grüne
Flussoasen wechselten einander ab. In zwei Dörfern war Markttag und
Berber-Frauen und alte -Männer auf Eseln gehörten zum exotischen Bild.
Kurz vor unserem Ziel Tinerhir ging es durch die imposante
Todra-Schlucht – am tiefsten Punkt sind die Felsen 300m hoch. Dort waren
schon Anzeichen des lokalen marokkanischen Tourismus, Ausländer fehlen
aber noch. Zurzeit sind wir im Hotel Riad Dar Bab Todra in Tinerhir auf
1'430m Höhe am Rande der Palmenoase mit Blick auf den grünen
Palmengürtel und der Wüste dahinter. Hier planen wir unsere nächste
Etappe. Leider erschwert uns eine vorhergesagte Hitzewelle von über 45°
den Entscheid: Entweder zurück in die Berge, an den Atlantik oder in die
"Hölle" von Merzouga in der Wüste des Erg Chebbi.
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25.6.2021 Liliana und unser
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Mietauto Kia Picanto bei Imilchil
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25.6.2021 Tislit-See
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6km nördlich von Imilchil
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- 25.6.2021 Todra-Schlucht
- 16km vor Tinerhir
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25.6.2021 Vorne unter uns
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Ait Ojana und hinten Tinerhir mit
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Palmgürel und dem Todra-Fluss
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- 22.6.2021: Wir sind in Marokko auf Tour! Nachdem
wir hörten, dass Marokko seine Tore am 15. Juni 2021 für den Tourismus
wieder geöffnet hat, handelten wir sofort: PCR-Test, Flug-, Hotel- und
Mietwagen-Buchung und mit Uber ab zum Flugplatz. Am 18. Juni – genau
drei Stunden vor dem Beginn des neuen Wochenend-Lockdowns in Lissabon –
waren wir mit einer Propellermaschine der Air Maroc in der Luft nach
Casablanca. Es war ein Super-Schnell-Entscheid! Die Exotik, die wir in
Portugal vermissten, hat uns wieder; und das gemäss unserem Gefühl zu
sehr günstigen Preisen! Wir haben für einen Monat einen Kia-Kleinwagen
von Avis gemietet und freuen uns wieder mobil zu sein. Nun sind wir
wieder in dem Land – zum sechsten Mal – wo Emil 1968 vor der Heirat
Liliana auf ihre Reisebereitschaft "testete". Damals waren wir mit einem
seiner alten VW-Käfer unterwegs, der mehrere Male seine Macken
offenbarte.
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18.6.2021 Empfang im Equi Palace in
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Berrechid, 55km südlich
von Casablanca
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22.6.2021 Schloss von Ain
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Asserdoun bei Béni Mellal
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- 22.6.2021 Storchenfamilie auf der
- Moschee von Oulad Embarek
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22.6.2021 Stausee von
Bin
-
El Ouidane südlich von Beni Mellal
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- 13.6.2021: Das Inselspital (Universitätsspital)
Bern unterstützt uns mit medizinischer
e-Notfall-Beratung.
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- 5.6.2021: Einzige Neuigkeit: Eine nochmalige
dritte Verlängerung der am 21. Mai 2021 ausgelaufenen temporären
achtmonatigen Importbewilligung (TIP) unseres ausserhalb von Buenos
Aires stationierten LandCruisers wurde vom argentinischen Zoll
abgelehnt. Wir müssen nun per Email das Prozedere seiner Stilllegung
vornehmen. Ja, wir vermissen unseren LandCruiser extrem, glauben aber
kaum, dass sich
Argentinien vor Ende Jahr schon wieder für den Tourismus öffnen
wird. Bis dahin müssen wir äusserst sorgfältig und kurzfristig unsere
Flüge und Unterkünfte planen, um nicht in einer Sackgasse zu landen.
Also sind noch alle Optionen offen.
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- 26.5.2021: Lissabon ist eine sehr schöne Stadt;
zurzeit sind die Jacaranda-Bäume in voller Blüte. Restaurierte alte
nostalgische Trams aus den 1930-er Jahren zirkulieren immer noch durch
die engen Gässchen der hügeligen Altstadt. Eine Fahrt mit Nr. E28 – dem
sogenannten Touristen-Tram – war am Pfingstsonntag bei stahlblauem
Himmel ein wahrer Genuss. In den Gartenrestaurants bei den
Aussichtspunkten über die roten Dächer der Stadt herrschte reger
Betrieb. Seit vor einer Woche Portugal die Toren für Engländer wieder
geöffnet hat, sind allein an einem Tag in Lissabon 16 Flugzeuge aus
England gelandet, geschweige diejenigen, die direkt nach Faro, Porto,
Madeira und zu den Azoren flogen. Bevor der Rummel zu gross wird, ist es
für uns Zeit weiterzuziehen. Neu schwirren zurzeit nebst den Komoren und
Sansibar auch Malta, Zypern und sogar Grönland in unseren Köpfen herum.
Die Entscheidung selbst ist schon nicht leicht, von all den
Restriktionen und Vorschriften nicht zu sprechen!
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25.5.2021 Largo Portas do Sol-
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Aussichtspunkt in Lissabon
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25.5.2021 Bica-Standseilbahn an
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der Largo Calhariz, Lissabon
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- 25.5.2021 Avenida Dom Carlos I -
- beim Parlament südwärts, Lissabon
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25.5.21 Praça Martim Moniz
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und Castelo de São Jorge, Lissabon
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- 9.5.2021: Das Timing war perfekt: Genau zu
unserem 52. Hochzeitsjubiläum kam die Erleichterung: Bei unseren
Gesundheits-Untersuchungen in der CUF-Klinik in Lissabon kamen keine
bösen Überraschungen zutage – lediglich die Bestätigung dessen, was wir
schon wussten oder vermuteten: Liliana's Hüftknochengelenk und Emil's
Rückgratwirbel, beide durch altersbedingte Osteoporose verursacht.
Inzwischen sind wir von einem 17m² kleinen Hotelzimmer beim Flugplatz
(Portela) in ein Appartment im Stadtzentrum (Rego) umgezogen, wo wir all
die Annehmlichkeiten (inkl. Waschmaschine) geniessen – ein kleiner aber
netter Ersatz zu unserem Leben auf Achse mit unserem LandCruiser. Da wir
in Portugal dank Schengen keinen Visa-Stress haben, überstürzen wir mit
unserer Weiterreise nichts. denn wir sind uns immer noch nicht im
Klaren, ob wir über
Dubai (wo die Hitze bald unerträglich werden wird)
oder über Nairobi oder Sansibar zu den Komoren fliegen sollen. Wer
weiss, vielleicht ergeben sich trotz Covid-19 plötzlich noch andere
Möglichkeiten.
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- 1.5.2021: Nach dem
afrikanischen Inselleben auf
São Tomé erleben wir seit langem wieder einmal eine pulsierende
europäische Grossstadt. Die
Gegensätze könnten krasser nicht sein. Auf der einen Seite vermissen wir
die Exotik und den "unbeschwerteren Lebensstil"; auf der andern Seite
ist es auch angenehm, alles zu kriegen, was ansteht und das Herz
begehrt, sowie sich "auf dem Fussgängerstreifen sicher zu fühlen". Das
Leben in Lissabon verläuft fast wieder normal. Maskenpflicht gilt zwar
überall ausserhalb der "eigenen vier Wände" und wird auch sehr strikt
eingehalten. Aber man kann sich wieder frei bewegen, flanieren, in den
Läden stöbern und sich auch in einem guten Restaurant drinnen oder
draussen verwöhnen lassen. Wir benutzten unseren kurzen Zwischenhalt
hier auch für einen längst fälligen Arzt-Besuch. Die Resultate stehen
noch aus. Doch hoffen wir natürlich, dass sie dem Alter entsprechend
positiv ausfallen werden und unsere Gesundheit uns auch weiterhin unser
geliebtes freies Reiseleben erlauben wird – zumindest, was im Rahmen
unserer jetzigen Möglichkeiten liegt.
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- 18.4.2021: Mit einem nostalgischen Blick auf die
bunte Menschenmenge, die auf dem Flugplatz in São Tomé winkend ihre
Lieben verabschiedeten, stiegen wir am 18. April 2021 in das Flugzeug
der portugiesischen TAP nach Lissabon. Ein Novum für uns war, dass wir
auf einem Flug das erste Mal Wi-fi hatten, sogar gratis. Nach sechs
Stunden ruhigem Flug über die Sahara in einer ganz neuen A321neoLR
landeten wir pünktlich in Portugal und wechselten somit von den Tropen
in den europäischen Frühling. Aber Lissabon und damit
Europa wird für uns nur eine
Zwischenstation für einige Besorgungen sein. Was wir hier nicht
erledigen können, müssten wir noch in
Dubai versuchen, bevor es
wieder nach Afrika zurück
gehen wird. Geplant sind dort nach wie vor die Komoren-Inseln, aber erst
nach dem am 12. Mai endenden islamischen Fastenmonat Ramadan.
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18.4.2021 Abschied am
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Flughafen von São Tomé
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18.4.2021 Landeanflug zur
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2.5 Mio.-Grossstadt Lissabon
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23.4.2021 Estação (Station)
-
de Lisboa-Oriente
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6.5.2021 Stadtteil Rego
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im Zentrum von Lissabon
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- 11.4.2021: Berichte aus Georgien (Juni - August
2013) aufgearbeitet:
Georgien (1) /
Georgien (2)
/ Georgien
(3)
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- 11.4.2021: Unsere entspannte Zeit auf dem
nicht allzu bekannten, exotischen afrikanischen Tropenland São Tomé &
Príncipe neigt sich nach drei Monaten dem Ende entgegen. Es war trotz
der Covid-Krise (oder muss man sagen "dank Corona") eine schöne Zeit und
ein freies Leben, auf das wir gerne zurückblicken werden. Es wird nicht
leicht sein, von einem friedlichen Inselleben vorübergehend in der
Grossstadt Lissabon zu landen, wo wieder alles mit europäischer
Kleinlichkeit durch Corona diktiert wird. Aber eben, die sogenannte
Pandemie sagt heute, was möglich ist und was nicht! Zum Abschied fügen
wir vorderhand noch vier Fotos an, die uns speziell an diese Tropeninsel
erinnern werden. Wir werden vieles vermissen: Das uns lieb gewonnene
quirlige Leben wie auch die genügsamen Menschen, die jeden Tag wie
selbstverständlich ihren oft beschwerlichen Tagesarbeiten in der heissen
tropischen Sonne nachgehen. Nicht zuletzt auch die speziellen Momente im
"Passante-Cafe" an der Meerespromenade, wo wir oft mit einem Cappuccino
den Tag gemütlich beim "people watching" ausklingen liessen. Schade ist
einzig, dass wir aus Respekt
gegenüber den Menschen, die oft nicht
fotografiert werden wollten, vom farbenfrohen Alltags-Geschehen nicht
viel zeigen können. Haben die "Vor-Pandemie-Touristengruppen", die heute
fehlen, dazu beigetragen? Treffend ist ein Zitat von Dichter Jean Paul:
"Erinnerungen sind die einzigen Paradiese, wo wir nicht vertrieben
werden können".
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12.2.2021 Wäsche trocknen
entlang
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der Hauptstrasse EN2 bei Água Izé
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26.2.21 Holzhaus mit Feldern bei Porto Alegre im Süden
der Insel
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8.3.2021 Kleines Mädchen in
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Bombaim im Zentrum der Insel
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13.3.2021 "People watching" im Passante-Cafe in São
Tomé
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- 29.3.2021: Und schon ist wieder alles anders!
Nach der Ankündigung der neuen Flugpläne für den (Nord-) Sommer lässt
sich unsere letzte bevorzugte Route über Gabun-Kamerun nach
Sharjah in den V.A.E.
nicht mehr realisieren. Zudem steigen die Flugtarife überall massiv. Wir
mussten einmal mehr umdenken und schnell handeln, konnten gerade
unerwartet noch einen günstigen Flug mit der TAP Air Portugal nach
Lissabon ergattern und damit auch ihren Voucher für die inzwischen
aufgehobene Strecke von São Tomé nach Accra einlösen. Wir haben nun fest
auf Sonntag, 18. April 2021, gebucht und hoffen, dass bis dann nicht
wieder neue Corona-Bestimmungen in Portugal für eine unliebsame
Überraschung sorgen werden. Etwas Gutes hat es an der Sache doch:
Vielleicht wäre es doch keine gute Idee gewesen, während des zwischen
dem 12. April und 12. Mai stattfindenden Ramadan in ein islamisches Land
zu reisen. Wie es nun von Lissabon weitergehen wird, haben wir noch
nicht beschlossen.
Frohe Ostern! -
einmal mehr trotz Corona
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- 20.3.2021: Seit ein paar Tagen hat die Regenzeit
eingesetzt und im Dschungel die Erdpisten in Schlammpisten verwandelt.
Uns betrifft dies soweit nicht mehr. Wir haben sie noch bei trockenem
Wetter befahren und auf der Insel eigentlich alles gesehen, was wir
sehen wollten. Jetzt konzentrieren wir uns uns einfach auf Asphalt- und
Schotterstrassen und das quirlige Stadtleben von São Tomé und machen es
uns in unserem komfortablen Bungalow im Hotel Praia gemütlich. Emil
recherchiert weiter, wie wir hier möglichst "günstig" weiter kommen,
wobei wir uns als Ziel immer noch auf unsere ursprüngliche Destination
Dubai konzentrieren. Wir haben ja bereits zwei Airline-Vouchers – von
der TAP Air Portugal und Egyptair – und wollen nicht noch weitere
sammeln. Zwei Flugrouten stehen im Vordergrund: Entweder mit der Afrijet
nach Libreville in Gabun und weiter mit Air Senegal nach Douala in
Kamerun und umsteigen in die Egyptair (= Einlösung eines Vouchers) nach
Dubai. Oder mit der TAAG
nach Luanda in Angola
und weiter mit der Emirates. Ein Flug hängt heute nicht nur vom Preis
und seiner
Durchführbarkeit, sondern ebenfalls von den notwendigen Visas und der
Machbarkeit der obligatorischen PCR-Tests ab. Wir sehen aber das alles
nicht unbedingt als Nachteil – höchstens als Hindernis – sondern
betrachten es als eine Herausforderung, die durch weniger Tourismus und
demzufolge einem herzlicheren "Willkommen" belohnt wird.
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- 20.3.2021: Das "35-jährige
Jubiläum am 16.10.2019 in Guarapuava/Brasilien"
ist jetzt nachgetragen.
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20.3.2021 Emil vor der
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Post von São
Tomé
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28.2.21 Weiher bei Fernão Dias 16km nörlich von São
Tomé
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12.2.2021 Strand mit Fischerbooten in
-
Pantufo 4km
südlich von São
Tomé
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12.2.2021 Roça Água-Izé
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17km südlich von São
Tomé
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11.3.2021: Heute ist unser 56. Tag auf der tropischen
Insel São Tomé. Ein "durchschnittlicher" Gruppen-Tourist verweilt hier
meistens lediglich eine Woche, um den üppigen Regenwald, die Ruinen der
früheren portugiesischen Kakao- und Kaffee-Plantagen, genannt Roças, zu
besuchen und das typisch afrikanische Treiben in den kleinen Dörfern mit
ihren bunten Waschtagen an den Flüssen zu erleben. Durch unseren Vorteil
an Zeit können wir uns einen tieferen Einblick in Land und Leute
verschaffen und immer wieder mal was Neues entdecken – sei es die
Ankunft der Fischer mit frischem Fang, einen Wasserfall oder den orange
leuchtenden Flammenbaum, die durch das Urwald-Grün leuchten, verlassene
weisse Sandstrände und auf dem Atlantik treibende Einbäume mit ihren
weissen einfachen Segeln. Wir sind aber auch schon am Planen unserer
Weiterreise. Covid-19 und der Ramadan (in den
V.A.E. und den Komoren),
der vom 12. April bis zum 12. Mai 2021 stattfindet, bringt unser
ursprüngliches Programm arg durcheinander. Geplant war zuerst nach Dubai
und dann zu den Komoren – eine weitere afrikanische Insel, die wir mit
unserem LandCruiser nicht ins Auge fassen. Emil ist nun betreffend einer
vernünftigen Variante ständig am Ball. Es ist nicht einfach, alle
PCR-Tests, Visas, wechselnden Corona-Vorschriften und Ramadan-Pflichten
auf einen Nenner zu bringen. Übrigens ist gestern ein netter Artikel
über unsere Weltrekordreise
im amerikanischen Onlinemagazin "Autoevolution"
erschienen.
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1.3.2021: Am 24. Februar 2021 – Emil's 79. Geburtstag –
prasselte den ganzen Tag ein heftiger Tropenregen auf unser
Bungalow-Dach. Zwei Tage später schien nach langer Zeit endlich die
Sonne wieder, perfekt um die 74km lange südliche Küstenstrecke EN2 bis
Porto Alegre, dem Ende der Strasse, zu erkunden. Dichte und
Ursprüglichkeit der tropischen Vegetation links und rechts der Strasse
waren einmal mehr eine Augenweide. Alles schien vermoost zu sein,
überall schien es zu spriessen. Die langsame Fahrweise durch das
hügelige Gebiet mit seinen vielen engen Kurven erlaubte uns, das normale
Alltagsleben in den kleinen einfachen Siedlungen zu beobachten und den
Schweinen, Ziegen und Hühnern auszuweichen, die über die Strasse liefen.
Es gab immer mal wieder schöne Ausblicke durch das Dickicht auf
geschwungene Palmenbuchten und weisse, verlassene Sandstrände. Beim Km
51 kam das Wahrzeihen von São Tomé in Sicht: Der eindrucksvolle,
senkrecht aus der Ebene ragende 663m hohe Cão Grande, ein Vulkanschlot.
Dann kam der Schock: Eine riesige Palmöl-Plantage begann (heute 2'100ha,
geplant bis zu 4'917ha), wie wir sie von
Malaysia (Bilder
22+24) und Indonesien her
kennen. Traktoren mit Hängern vollgestopft mit Palmöl-Früchten kamen uns
entgegen. Beim Schlagbaum des Haupteingangs zur Agripalma-Plantage beim
Ôbo-Naturpark (!) hörte die gute Asphaltstrasse schlagartig auf, und
schwierige Teilstücke, gemischt mit tiefen Löchern, Asphalt-Abbrüchen
und grobem Kies begannen. Porto Alegre, das kleine Fischerdörfchen mit
800 Einwohnern am Ende der Strasse EN2, wo Fisch auf Rosten und Dächern
sorgfältig zum Trocknen ausgebreitet wird, war für uns dann der
Inbegriff eines ursprünglichen Insellebens, wie es vor Jahrhunderten war
und immer noch teilweise ist.
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26.2.2021 Praia Micondó 9km östlich von São João
dos Angolares
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26.2.2021 Cão Grande gesehen von der östlichen
Abfahrt zum Rio Caué
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12.2.2021 Bach zum Waschen beim Strand von Água
Izé
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28.2.2021 Kindergarten-Stunde in Fernão Dias
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- 21.2.2021: Wir konnten einer zweiten
Visum-Verlängerung von 60 Tagen (!) nicht widerstehen! Somit dürften wir
bis zum 22. April 2021 auf São Tomé bleiben. Inzwischen haben wir wieder
einige Ausflüge gemacht. Die Natur ist überall noch weitgehend intakt
und stark tropisch. Die 47km der EN1 entlang der wilden Westküste bis
Santa Catarina, wo die Strasse heute 4km später aufhört (früher soll ein
Ring-Pfad zur EN2 weitergeführt haben), überraschte uns mit der türkis
schimmernden "Lagoa Azul", einer wilden Küste mit kleinen Dörfern mit
einfachen Stelzenhäusern und sebsttgeschnitzten
Nussschalen-Fischerbötchen an den Basalt-Stränden. Den exotischen Reiz
boten einmal mehr sich zum Meer biegende Palmen. Sao Tome ist noch
richtiges "laid-back country" – so wie wir es bei unserer
Afrika-Durchquerung zwischen
1989 und 1993 erlebten. Das Strassennetz offeriert ein einziges
Minitunnel; Verkehrsampeln gibt es keine, dafür zeitweise recht viele
Löcher. Die Frauen tragen auf dem Kopf immer noch Wäsche und Geschirr
zum Fluss, um es dort zu waschen, ihre Säuglinge im Rückentuch hängend.
Gestern wechselten wir das Hotel. Das neue bietet eine voll
funktionierende Küche in einem eigenen Bungalow. Das ewige Auswärtsessen
befriedigt uns auf die Dauer nicht mehr.
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- 9.2.2021: Hiobsbotschaft: Die portugiesische TAP
Air Portugal stellte wegen der Corona-Krise in Portugal ihre Flüge nach
Accra/Ghana ein, darin ist auch unser gebuchter und bezahlter Flug am
20. Februar 2021 mit Anschlussflug der Egyptair über Kairo nach Sharjah
in den Vereinigten Arabischen
Emiraten (auch gebucht und bezahlt). Was nun? Wir müssen eine Lösung
finden, denn unsere Aufenthalts-Verlängerung in São Tomé läuft am 21.
Februar aus. Alternative: Mit der angolanischen TAAG am 18. Februar nach
Luanda in Angola und
dort fünf Tage später mit der Ethiopian Airlines über
Addis Abeba nach Dubai
(eine recht teure Variante). Die hiesige angolanische Botschaft würde
uns ein 5-Tage Transitvisum für Luanda ausstellen (€9/P. - in Quarantäne
zu verbringen). Trotzdem
erkundigten wir uns bei der hiesigen Immigration noch über die
Möglichkeit einer zweiten Verlängerung von zwei Wochen, da die TAP
anscheinend plant, ihre Flüge nach Accra anfangs März wieder
aufzunehmen. Grosse Überraschung: Wir würden unser São Tomé-Visum um
weitere 60 Tage verlängert kriegen (€76/P.). Wofür wir uns nun
entscheiden werden, ist noch offen.
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- 6.2.2021: Der Vollmond-Wechsel vom 28. Januar 2021
brachte eine vorübergehende Wetterbesserung – Grund genug, weitere Ecken
und Eigenheiten dieser kleinen tropischen Insel zu erkunden. Wir
konzentrierten uns auf das "Innere" der von üppig grünem Regenwald
bedeckten Insel, das uns mit seiner überschwänglichen Vegetation
begeistert. Ein Ziel war der "São Nicolau"-Wasserfall. Allein schon die
Zufahrt auf einer der vielen Urwaldpisten war schön, aber holprig.
Versteckt im wuchernden Grün sind Ruinen der Roças – der früheren
portugiesischen Kaffee- und Kakao-Plantagen. In der Regel waren es
eigenständige Orte mit Krankenhaus, Schule, Herrenhäuser und kleinsten
Unterkünften der Arbeiter. Nach der Unabhängigkeit 1975 wurden die
Plantagen verstaatlicht. Infolge marxistischem Missmanagement sind heute
leider nur noch Ruinen übrig geblieben. Ab und zu wird nun eine der
Roças zu einem "Eco-Resort" umgebaut oder mutiert langsam zu einem
"normalen" Dorf.
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2.2.2021 "Unser" Suzuki Jimny
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im Regenwald
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2.2.2021 Wild wachsende Fakel-Ingwer (Etlingera
elatior)
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2.2.2021 São Nicolau-Wasserfall
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oberhalb von Monte Café
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2/21/2021 Atlantik-Küste 1½km südlich von Roça Diogo Vaz
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- 31.1.2021: Nach 14 Tagen sehr diesigem Wetter mit
milchigem Himmel und ein paar heftigen Tropenschauern dazwischen, klärte
sich der Himmel am 28. Januar 2021 endlich das erste Mal etwas auf. Wir
stiegen in unseren 'Suzuki Jimny' und zogen los. Erst zur Roça Monte
Café – einer der ältesten Kaffee-Plantagen, gegründet 1858 durch die
Portugiesen. Dort liessen wir uns im sehr gut bestückten Museum die
Entstehung des Kaffees (Arabica und Robusta) erklären. Vom sonnigen
Wetter motiviert gings dann gleich weiter, zurück nach São Tomé und
einen Teil der Südküste entlang. Sie führte uns durch eine Landschaft
mit tief tropischer Vegetation, pittoresken, von farbenfrohen
Fischerboten umsäumten Palmenbuchten, feinen Sandstränden und Dörfern
mit strotzendem afrikanischen Strassenleben. Wir freuen uns nun auf die
weitere Entdeckung. Die Immigration hat unser '15 Tage-Gratis-Visum on
Arrival' für STN2'220 (=€88.80) p.P. um 3 Wochen verlängert! Neues
Ausreise-Datum: 20. Februar 2021.
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- 23.1.2021: Afrika hat uns zum vierten Mal
wieder nach 1.x 01/89-11/92; 2.x 07/11-06/12; und 3.x 10/13-12/15! Und
zwar ein weitaus authentischeres Afrika. als wir es - wie zuvor geplant
- in
Südafrika oder
Namibia erlebt
hätten. Nach knapp 20 Flug- und 20 Wartestunden von Buenos Aires nach São Tomé &
Príncipe sind wir am Abend des 15.1.2021 auf dem kleinen Flugplatz des
Inselstaates an der Westküste Afrika's gelandet. Ein helles, sauberes
und geräumiges Zimmer mit Meerblick empfing uns im Emoyeni Gardens
Hotel. Mit einem gemieteten Suzuki Jimny werden wir nun gemütlich die
1'001km² mit <1975 portugiesischer Vergangenheit erkunden und befassen
uns jetzt schon mit der Verlängerung unseres 15-tägigen "Visa on
Arrival". Das Leben hier ist entspannt, Corona-Maskenpflicht ist nur in
öffentlichen Gebäuden und Läden, und die Insulaner sind freundlich und
sehr unaufdringlich.
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- 15.1.2021: Besuchte
Länderanzahl
aktualisiert
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15.1.2021 Ankunft auf dem internationalen Flugplatz São
Tomé
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20.1.2021 Schüler auf dem
Heimweg vor dem Hotel O Bigodes
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28.1.2021 Strand São João dos Angolares (vom
Miónga aus gesehen)
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31.1.2021 Fischersiedlung Praia Melão südlich
von São
Tomé
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10.1.2021: Nach drei Tagen "on the road again" sind wir
am Sonntagabend, 10. Januar 2021 in Buenos Aires eingetroffen. Trotz der
grossen Hitze von >40°C lief unser LandCruiser die 1'000km durch flaches
Land einwandfrei. Der Mechaniker in Posadas, der sich noch mit alten
Automotoren auskannte, hat gute Arbeit geleistet. Wir sind ihm unendlich
dankbar. Hier in Buenos Aires nahmen dann die Dinge eine unerwartete
Wendung: Der Zoll machte echte Probleme bei gewissen Dingen auf unserer
Packliste, und unsere gebuchten drei Flüge nach São Tomé standen auf dem
Spiel. Kurzerhand entschlossen wir uns, unseren LandCruiser beim Camping
"Andean Roads" in Ricardo Rojas bei Tigre, 40km nordöstlich von Buenos
Aires vorübergehend zu parken. Er steht nun in guter Gesellschaft mit
anderen Gestrandeten bis wir zurückkehren und hoffentlich in Südamerika
wieder frei herumreisen dürfen. Letzte
Angaben für Argentinien deuten
auf Ende März/April hin. Es gäbe auch entlang der Anden nach Norden noch
viele Ecken, die wir noch nicht kennen. Klappt es nicht, so werden wir
halt dann entweder wie geplant ins südliche Afrika (wenn sich dort die
Covid-19-Lage entspannt) oder sonst irgendwohin verschiffen. Am 14.
Januar 2021 waren wir wie geplant im Flieger unterwegs zu einer "neuen
Welt".
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24.12.2020: Es ist alles organisiert: Der 32. Container
ist gebucht, ebenso unsere drei Flüge am ersten und zweiten Tag: Von
Buenos Aires mit Aerolineas Argentinas nach São Paulo/Brasilien am
Morgen des 14. Januar 2021, wo wir nach einem PCR-Test am selben Abend
dann die TAP Air Portugal nach Lissabon und nach einem Flugzeugwechsel
nach São Tomé besteigen werden; Ankunft am Abend des 15. Wie dann weiter
hängt alles von Corona ab. Die Fallzahlen sowohl in
Südafrika wie in
Namibia steigen wieder
stetig und das mutierte Virus macht alles nur noch schlimmer. Man
munkelt, dass bei den Destinationen, wo unser Toyota eintreffen sollte,
ein zweiter kompletter Lockdown angeordnet werden könnte, was hiesse,
dass dann auch keine Schiffe in den Häfen von Kapstadt und Walvis Bay
mehr zugelassen würden. So war es anscheinend zumindest beim ersten
Lockdown. Daher müssen wir mit der Planung flexibel sein, denn die Lage
kann sich von Tag zu Tag ändern. Einzig sicher ist, dass unsere Tage in
Posadas gezählt sind: Weihnachten und Neujahr werden wir noch unter dem
sonnigen und heissen Himmel Argentiniens
feiern. Heute erfuhren wir, dass "unser" Hotel am 2. Januar 2021 wieder
öffnen wird. Eine gute Nachricht für "unsere" Katzen-Grossfamilie! Am 6.
Dezember sind gerade wieder vier neue dazugekommen, alles herzige
schneeweisse. Jetzt sind es total 10 an der Zahl und ein weiterer Wurf
wird demnächst erwartet.
Trotz Corona wünschen
wir allen ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes und gesundes und
besseres Neues Jahr!
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2.12.2020:
- Das Wichtigste: Wir haben
nun unseren Absprung von Argentinien gebucht! Wir werden am 14. Januar
2021 mit der portugiesischen TAP von
São Paulo/Brasilien via Lissabon nach
der Insel São Tomé & Príncipe an der Westküste Afrika's fliegen. Das ist
Neuland für uns – halt ohne Auto! Dort
werden wir die Insel erkunden während unser LandCruiser in seinem 32.
Container von Buenos Aires über den Südatlantik nach
Kapstadt segelt.
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- Das Beste: Wir sind nach langem Suchen auf der Fährte eines
Schiffsagenten in Buenos Aires, der uns nicht gerade zum
vornherein abzocken will.
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- Das Neueste: Im
Hotelgarten ist am 29.11.2020 die
"Königin der Nacht" (Selenicereus
grandiflorus)
erneut
erblüht. Das letzte Mal war am 12.4.2020.
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- Das Traurigste: Eines der beiden kleinen Tigerli-Kätzchen ist
von Hunden totgebissen worden; die verbliebenen drei Kleinen (nebst der
vier bereits Erwachsenen) gedeihen prächtig und wir hoffen immer noch,
sie vor unserer Abreise neu plazieren zu können, was recht schwierig
ist.
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- Das Beunruhigste: Liliana's 3-jähriger Laptop Acer Swift 1
macht Probleme, ebenfalls Emil's 7-jährige Kamera Panasonic Lumix DMC-FZ70,
nachdem Liliana's gleichaltrige Nikon
Coolpix P520 schon vor über einem Jahr den Geist aufgab.
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- Das Langweiligste: Heute ist der 307. Tag im gleichen Zimmer im
gleichen Hotel und der 258. Tag der argentinischen Quarantäne, welche
zwar kein Lockdown mehr ist, aber noch darf keine der 24 Provinzen
verlassen werden – Reisen "kaputt". Wir
haben aber den Luxus, uns ins klimatisierte Zimmer mit eigenem Bad und
Wifi zurückzuziehen, was bei der gegenwärtigen Hitzewelle von 40°C
angenehm ist.
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2.12.2020 Lage von
São Tomé & Príncipe
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24.12.2020 Corona-Weihnachten
in Posadas/Argentinien
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24.12.2020 Hotel La Misión
Katzenfamilien-Nachwuch
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10.1.2021 An einem der vielen Campings am Kanal "Río
Coronel Martín Yrigoyen"
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13.11.2020: Treffendes Zitat eines Freundes zum
Rückblick auf unser 36. Reisejubiläum vom 18.10.2020: "Stimmt es einem
traurig, weil es heute vielleicht nicht mehr so ist wie früher, oder ist
man glücklich, dass man solche Erinnerungen haben darf?" Seit dem 8.
November ist nun
Argentinien von der Phase der Isolation (ASPO) zur Phase der Distanz
(DISPO) übergegangen. Es ist aber lediglich ein anderer Name, beinhaltet
aber keine wesentliche Verbesserung unserer Einschränkungen. Provinz-
und Landesgrenzen – für uns das Wichtigste – bleiben weiterhin
geschlossen! Diese neue Phase gilt nun bis zum 29. November 2020. Was
darnach? – Gerüchte meinen, dass vor Neujahr kaum etwas anders wird,
vielleicht aber in den folgenden Monaten. Schöne Aussichten! Seit
unserem letzten Update gibt es deshalb bei uns wenig Neues: Betreffend
Verschiffungsofferten von den Häfen Buenos Aires oder Zárate nach
Namibia oder
Südafrika sind wir
inzwischen ein paar Schritte weitergekommen. Doch ist noch nicht alles
geklärt, speziell mit unserem Hinflug. Covid-19 (Tests, Quarantäne,
Verbote, Änderungen) erschwert das
Fliegen extrem. Wir sind aber immer noch am Drücker! Am letzten Dienstag
konnten wir uns für die Reise mal präventiv gegen Pneumokokken und
Grippe impfen lassen; gestern fand ein achtwochen junges weisses Büsi
der letzten Fünflinge ein neues Zuhause, und die Natur grünt und blüht.
Der Frühling hat definitiv Einzug gehalten – siehe Bilder.
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18.10.2020: Heute vor 36 Jahren, am 18.10.1984,
verpassten wir aufgrund eines chaotischen Aufbruchs um ein Haar den
Beginn zu unserer Reise in die Freiheit! (http://www.weltrekordreise.ch/a_akte_20._jubilaeum.html).
Das Abenteuer "Weltreise" begann! Mit Nostalgie blicken wir nun heute
auf die 36 wunderbaren Reisejahre unseres Lebens zurück und sind
glücklich, die Welt in den vergangenen 13'149 Tagen noch erlebt zu
haben, als sie noch in Ordnung war. Das Privileg, die grosse Freiheit in
dieser Form spüren zu dürfen, wird wohl nicht mehr so schnell
zurückkehren. Gerade gestern liess hier der Vize-Gouverneur der Provinz
Misiones in Argentinien, wo wir schon sieben Monate festsitzen,
verlauten, dass die Provinz- wie die Landesgrenzen mindestens bis zum
31.12.2020 geschlossen bleiben werden. So wie es offenbar aussieht, wird
darnach ein reguliertes und kontrolliertes Reisen in Argentinien
eingeführt, das nicht mehr unserem freien Leben entspricht. So versuchen
wir nun für die Zukunft zu planen und holen jetzt Verschiffungsofferten
für unsere möglichen nächsten Destinationen – dem "südlichen Afrika" –
ein; bis jetzt mit null Erfolg. Freude in unserer alltäglichen, von
Corona geprägten Eintönigkeit, bereitet uns nach wie vor unsere
liebenswerte Katzenfamilie. Die "neuen" Fünflinge sind nun 4 Wochen alt
und einfach schatzig! Auch die wechselnde Natur im Hotelgarten sorgt
immer wieder für neue Überraschungen. Im Moment tragen gerade die Palmen
Früchte.
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18.10.1984 Beginn unserer Weltreise
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in JFK Airport New York, USA
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13.11.2020 Frühling: Jacaranda-Baum (Jacaranda
mimosifolia)
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13.11.2020 Frühling: Tagblume
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(Commelina communis)
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13.11.2020 Frühling: Blühende Sago-Palme (Cycas)
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- 17.10.2020: Die vierte Seite aus
Argentinien mit 63
nostalgischen Bildern aus 1986-88 ist jetzt aufgeschaltet.
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- 29.9.2020: Die dritte Seite aus
Argentinien mit 72
Bildern aus 2019/20 ist jetzt aufgeschaltet.
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- 26.9.2020: Unser derzeitiger
Quarantäne-Alltag mit zurzeit über 13'000 täglichen Fallzahlen wurde
nun bis zum 11. Oktober 2020 verlängert. Seit unserem letzten Update
vom 4.9.20 blühten und verblühten im Hotel-Garten Orchideen, die
letzten Avocados fielen runter, Mangos reiften, Papageien begannen
mit ihrem Nestbau, exotische Vögel tauchten auf, die drei nun
erwachsenen Katzenkinder wurden jeden Tag anhänglicher und Liliana
feierte ihren 79. Geburtstag. Und, "unsere" Katzenfamilie bekam fünf
neue Geschwisterchen, deren Geburt am 20.9.20 jedoch etliche
Aufregung mit sich brachte, als die hoch trächtige Mutterkatze drei
volle Tage nicht mehr zum Fressen erschien. Unsere Suche war
erfolglos. Dann, am 23.9.20 tauchte sie um die Mittagszeit plötzlich
wieder auf – um etliches schlanker und sehr hungrig. Wo war sie die
ganze Zeit? Wo hat sie ihre Jungen zur Welt gebracht? Als sie erst
am Abend den Futterplatz wieder verliess, folgten wir ihr heimlich
und staunten nicht schlecht, als sie auf die verschlossene Tür des
Geräte-Schuppens los steuerte. Wir schlossen daher auf und
entdeckten in einer viel zu kleinen Kartonschachtel fünf
Mini-Kätzchen, davon zwei schneeweisse. Wie kam sie da rein?
Offenbar schlich sie vor drei Tagen unbemerkt in die vom Gärtner
kurz offen gelassene Tür, die er dann wieder verschloss. Hätte er
nach drei Tagen nicht zufällig den Rasenmäher geholt, hätte sie
nicht raus können (wieder unbemerkt) und sie wäre samt ihren Jungen
verhungert. Und wären wir ihr nicht heimlich zur geschlossenen Tür
gefolgt, so hätte sie zu ihren Kleinen keinen Zugang mehr gehabt.
Ende gut, alles gut!
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- 18.9.2020: Die zweite Seite aus
Argentinien mit 96
Bildern ist jetzt aufgeschaltet.
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- 7.9.2020: Nach einer längeren Pause sind wir
wieder etwas motivierter, an unseren Reisebilderseiten zu arbeiten
(obwohl es leider in absehbarer Zeit immer noch nicht weiter gehen
kann). So ist nun die erste Seite aus
Argentinien mit 76
Bildern aufgeschaltet. Drei weitere werden nach und nach folgen.
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- 4.9.2020: Infolge der zunehmenden Corona
Fallzahlen, die gestern 12'026/Tg. (!) erreichten, ist Argentinien
noch fest im Griff des Covid-19. Argentinien hat sich zum
schlimmsten Corona-infizierten Land der Welt entwickelt (gemessen an
der Bevölkerungszahl schlimmer als Brasilien, Indien und die USA).
Über das letzte Wochenende wurde nun die 11. Verlängerung der
Isolierung bis zum 20. September 2020 beschlossen. Bei Provinzen mit
hohen Fallzahlen, zu denen gottlob die Provinz Misiones nicht
gehört, wurde die Bewegungsfreiheit innerhalb der Provinz wieder
eingeschränkt und auf Stufe 1 zurückversetzt (= Isolierung zuhause).
Mindestens bis Ende September wird es weder
Langstrecken-Transportmöglichkeiten (Bus, interne Flüge) noch
internationale "normale" kommerzielle Flüge geben. So geht für uns
die Monotonie des Quarantäne-Alltags weiter. Am letzten Sonntag
wurde sie seit langem durch die Einladung zu einem Fondue-Essen bei
Erika und Heinz gebrochen - Schweizern, die schon 30 Jahre in
Argentinien leben und bis Ende letzten Jahres in Candelaria - ein
Dorf 28km südöstlich von Posadas - das "Restaurante Suizo" führten.
Es liegt wunderschön auf ihrem eigenen parkähnlichen Gelände. Das
Zusammensein mit den beiden war eine wahre Wohltat nach der langen
Zeit nur zu zweit und den vier Katzen, die uns zwar immer wieder
Freude bereiten. Wir hoffen nun, dass zumindest die Provinzgrenzen
bald öffnen werden, damit wir wenigstens in Argentinien wieder etwas
"on the road" sein können – möglicherweise Wunschdenken bis nächstes
Jahr!
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30.8.2020 Fondue geniessen
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19.9.2020 Mondorchidee
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(Phalaenopsis
amabilis)
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25.9.2020 Liliana's Geburtstag
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- 2.8.2020: Unsere Situation in Posadas/Argentinien
ist immer noch dieselbe. Der Lockdown geht für uns unverändert
mindestens bis zum 16. August 2020 weiter (= 150 Tage). Was sich jedoch
inzwischen verändert hat, ist die Umgebung in unserem Hotelareal. Die
Avocado-Bäume, die uns wochenlang im Übermass mit ihrer feinen Frucht
versorgten, werden nun von Mangos abgelöst, die langsam zu reifen
beginnen. Die Sträucher, die noch im Winterschlaf lagen, beginnen wieder
kräftig zu blühen und verbreiten mit ihrer Farbenpracht eine
Frühlings-Stimmung. Auch den Vögeln ist es wieder mehr nach Zwitschern
zumute. Die Temperaturen steigen wieder und erlauben uns wieder mehr
Zeit im schönen Garten zu verbringen. Unsere herzigen Kätzchen sind bald
erwachsen und sorgen immer mal wieder für Unterhaltung und oft auch für
Aufregung, wenn das kleinste, verspielteste auf einer hohen Palme
jämmerlich miaut und sich nicht mehr nach unten wagt! Nur bei uns tut
sich nichts: Wir sind immer noch in Wartestellung: Wohin als nächstes?
Wenn wir Glück haben öffnet im September der Flughafen von Buenos Aires
für kommerzielle Flüge wieder, sodass wir das Auto sicher parkieren und
per Flieger etwas anderes sehen können, denn die hiesigen Provinz- und
Landesgrenzen scheinen auf unbestimmte Zeit geschlossen zu bleiben
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- 8.7.2020: Seit unserem letzten Nachtrag vom 26.
Juni 2020 hat sich bei uns i.S. Lockdown in Posadas/Argentinien nichts
geändert – im Gegenteil, die nächste Verlängerung dürfte am 18. Juli
kommen. Doch einen Lichtblick gibt es anderweitig: Wir scheinen nun der
Lösung des ewigen Stotterproblems unseres LandCruisers näher gekommen zu
sein. Dank Heinz, einem Schweizer, der schon 30 Jahre in Argentinien und
in der Nähe von Posadas lebt, landeten wir bei einem Mechaniker, der
sich noch mit alten Automotoren auskennt. Nach einer Woche in seiner
Werkstatt, wo er sich vor allem dem Vergaser widmete, konnten wir
tatsächlich die zehn Kilometer zu unserem Hotel ohne ein Rucken zurück
fahren. Ist das Wunder doch noch geschehen? Eine längere Testfahrt, die
uns aber zurzeit wegen der Corona-Bewegungsbeschränkung noch nicht
möglich ist, wird dann zeigen, ob wir definitiv aufjubeln dürfen. Sicher
spielt auch das jetzige kühlere Winterwetter auch noch eine Rolle, aber
vielleicht erleben wir hier ja noch die nächste sommerliche Hitzewelle?
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- 27.6.2020: Heute, am 27. Juni 2020, begehen wir
den 100. Tag in unserer Isolation in Posadas in Argentinien. Das Land
hat sich einen Weltrekord als "die längste und strikteste Quarantäne"
ergattert - für uns nicht gerade angenehm! Und es gibt keine Lockerung.
Im Gegenteil, in Buenos Aires, wo die Fallzahlen infolge des
einsetzenden Winters zurzeit ansteigen, buchstabiert man nun auf Stufe 1
vom 20. März zurück. In den Lokalzeitungen lesen wir, dass damit
nochmals mehr als 20'000 Geschäfte ihre Existenz verlieren werden. Das
Touristenamt in Posadas liess verlauten, dass nach der Pandemie das
Reisen erst wieder auf der Stufe des "Nachkriegstourismus" anlaufen wird
(was immer das heisst).
Schöne Aussichten! Und wie geht es uns? Psychologisch nicht optimal.
Wenn wir sehen, wie in vielen Ländern sich die Menschen langsam doch
wieder freier bewegen können, fragen wir uns schon, wie lange wir hier
noch "eingesperrt" sein wollen. Wir schmieden nun wieder Pläne
abzuhauen! Die Tage
werden kälter, so dass wir nicht mehr jeden Tag im Garten essen können,
was immer noch zu den schönen Momenten unserer Isolation gehörte. Und wenn uns
dann noch ein Kolibri (Hylocharis chrysura) besucht, ist der Tag gerettet! Liliana widmet sich
weiterhin liebevoll den kleinen Kätzchen, die ohne Covid-19 super gedeihen.
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- 13.6.2020: Wie befürchtet, geht bei uns der nun schon 86 Tage
dauernde Lockdown in seiner 7. Phase weiter und zwar neu bis mindestens
zum 26. Juni 2020! Immerhin haben wir gestern von der Hotel-Managerin
ein Schreiben erhalten, womit wir nun ins Stadtzentrum fahren dürfen, um
nach 12 Wochen das einzukaufen, was wir im 2km entfernten Supermarkt
nicht kriegen konnten. Unsere urspruengliche Idee, den Schweizer
Edelweiss-Repatriierungsflug vom 10. Juni von Buenos Aires nach Zürich
zu nehmen, um überhaupt aus Argentinien wegzukommen, verwarfen wir aus
verschiedenen Gründen wieder. Die Destinationen, die wir bevorzugen und
wohin wir gleichzeitig auch unseren LandCruiser verschiffen wollen, sind
Indonesien,
Malaysia und
Papua Neuguinea. Daher
warten wir nun mal, welches dieser drei Länder zuerst auch für Touristen
wieder öffnen wird. "Unserer" Katzenfamilie geht es nach wie vor gut;
die 8-wöchigen Kleinen wachsen und sind einfach allerliebst.
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11.6.2020 7½ Wochen alt
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27.6.2020 Goldsaphir-Kolibri
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8.7.2020 In der Werkstatt von Alberto in Garupá/Posadas
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2.8.2020 Frühlingsblumen (Azalea)
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27.5.2020: Alles ist bei uns noch unverändert! Die 6.
Ausgehverbots-Phase läuft und endet nun vorerst nach 80 Tagen am 7. Juni
– wer's glaubt! Die Provinz Misiones, wo wir gestrandet sind, hat schon
seit 3 Wochen keine neuen Infizierten mehr und trotzdem bleiben die
extremen Einschränkungen unverändert in Kraft. Nur schon in der
Nachbar-Provinz Corrientes, die bedeutend mehr Fälle zu beklagen hatte,
kehrt jetzt wieder langsam ein bisschen Normalität ein: Hotels öffnen,
man kann wieder etwas herumfahren. Wir sind je länger je mehr
frustriert, und keine Perspektive zu haben, beginnt auch an unserem
Gemüt zu nagen. Was nach wie vor bleibt sind Kleinigkeiten, die unseren
Routine-Alltag aufhellen: Das Gezwitscher der Vögel im tropischen Garten
und "unsere" herzige Katzenfamilie, die ohne uns nicht überleben könnte
– eigentlich der einzige "Trost" unserer "Sesshaftigkeit" seit dem 20.
März. Eine Öffnung der Grenzen zu den Nachbarländern ist nicht in Sicht,
nicht einmal zu den Nachbarprovinzen. Hinzu kommt, dass Argentinien am
22.5.2020 den Staatsbankrott angekündigt hat. Was das für Auswirkungen
für uns Reisende haben wird, wird sich zeigen.
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17.5.2020: Was macht man im heutigen
Coronavirus-Stillstand mit seinen weltweiten Beschränkungen? Man beginnt
zu träumen von alten Zeiten, wo die Welt noch in Ordnung war, wo das
Reisen noch Abenteuer und Freiheit bedeutete. Diese Gelegenheit bietet
uns rein zufällig das Schweizer Fernsehen, das gestern Sonntag,
17.5.2020, nochmals unseren nostalgischen 22-minütigen Beitrag (in
Schweizer-Deutsch) im Rahmen ihrer Ende März 2004 produzierten Sendung
"Fernweh-Souvenirs Unterwegs (La Strada)" ausstrahlte. Er wurde auf den
Inseln
Guadeloupe und
Dominica in der
Karibik gedreht und mit einer anschliessender Skype-Fortsetzung im
April 2012 von der Insel
Réunion im
Indischen Ozean ergänzt. Hier der Link:
Fernweh-Souvenir Folge 6
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11.5.2020: Hier in Argentinien gibt es für uns immer
noch keine Anzeichen für eine Lockerung der Coronavirus-Sperre. Im
Gegenteil, die vierte Verlängerung des seit 20. März verordneten
Ausgangsverbotes ist bereits als "Phase 4" in Kraft getreten: Sie dauert
nun weiter bis zum 26. Mai 2020! Für uns bleibt also weiterhin der
Bewegungsradius von 2km unverändert. Und unser Visum, das bereits
unbürokratisch um einen Monat verlängert wurde, läuft am 25. Mai wieder
aus. Ob und wie wir es noch einmal verlängern können, prüfen wir jetzt
bei der Einwanderungsbehörde, weil es nicht so aussieht, dass irgendeine
Grenze eines Nachbarlandes in diesem Monat öffnen wird. Zum Glück werden
unsere Tage durch unseren angenehmen Aufenthalt im Hotel mit einem
schönen Garten und Vogelgezwitscher aufgehellt. Auch die süsse
Hotelkatze mit ihren drei kuscheligen Kätzchen sind eine willkommene
Abwechslung. Trotzdem machen wir uns mehr und mehr Sorgen, wie wir aus
dieser misslichen Lage herauskommen können. Aber wir denken, wir sind
nicht die Einzigen, obwohl wir langsam auch ungeduldig werden!
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26.4.2020: Der Coronavirus-Lockdown in Argentinien
wurde nun zum vierten Mal bis zum 10. Mai 2020 verlängert. Dies bedeutet
für uns, dass wir nur die 2km bis zum nächsten Supermarkt/Apotheke
fahren dürfen. Für das Stadtzentrum braucht es eine Bewilligung. Zudem
beschloss die Regierung, alle internationalen und lokalen Flüge bis
mindestens 1. September auszusetzen. In was für einem Land sitzen wir
fest! Die einzige Sensation bei uns war, dass unsere süsse schwarze
Hotelkatze, um die wir uns kümmern, drei Junge warf: ein schneeweisses,
ein graues und ein Tigerli. Unser Visum wurde automatisch um einen Monat
verlängert und läuft nun am 25. Mai ab.
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26.4.2020 Unsere Hotelkatze kriegte Nachwuchs
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10.5.2020 3 Wochen alt
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- 12.4.2020: Es ist nun beschlossen: Argentinien
verlängert seinen Lockdown mindestens bis zum 26. April 2020. Unser
Visum läuft einen Tag früher aus. Mit Hilfe unseres Hotels "La Misión"
in Posadas versuchen wir nach Ostern von der Immigration eine
Verlängerung zu erwirken. Inzwischen hat sich eine Routine und Monotonie
im Alltag eingeschlichen: Morgens um 8h Hotelfrühstück – ja wir kriegen
es trotz der Schliessung immer noch – Kaffeetrinken beim nun
entleerten Pool, umgeben von Bananenstauden, der "Königin der
Nacht"-Kakteenblüten und Palmen, wo krächzende Papageien und andere
Vögel hin- und her fliegen, füttern der schwarzen trächtigen Hotelkatze,
die Liliana wie ein Hündchen nachläuft. Mittags dürfen wir nun in der
Hotelküche kochen, da uns das Campinggas langsam ausgeht; Essen unter
meistens blauem Himmel unter dem schattigen Avocado-Baum; Siesta
schlafen; Sonnenuntergang in der Poolarea geniessen. Dazwischen
informieren wir uns im Internet über die Entwicklung der Ausbreitung des
Corona-Übels, beantworten Emails von lieben Menschen, wo teils der
Kontakt schon länger eingeschlafen ist, nun aber erfreulicherweise
wieder belebt wird und träumen ab und zu über mögliche Fortsetzungen
unserer Reise. Der LandCruiser muss noch warten, bis wir wieder eine
Testfahrt durchführen dürfen.
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- 1.4.2020: Wo, wie lange und wie sitzen wir die
Corona Krise aus?
Was: Ausgangssperre/Quaratäne. Wo: In
Posadas/Misiones/Argentinien. Wann: Seit 20. März inkl. bis
vorderhand 12. April inkl. Wie: Da wegen dem ewigen
Überhitzungs-Problem unser LandCruiser mehrere Tage in der Werkstätte
des Toyota-Dealers in Posadas stand – leider mit erfolglosem Resultat –
wechselten wir in das Hotel "La Misión". Wir landeten nicht nur
preislich, sondern auch menschlich einen Volltreffer als in Argentinien
die Schliessung aller Hotels, Campings, etc. angeordnet wurde. Weil wir
hier ein gutes Verhältnis zur Direktion hatten, dürfen wir nun auch bei
geschlossenem Hotel noch bleiben. Wir kochen und essen nun beim
LandCruiser, stellen Tisch und Stühle unter den schattenspendenden
Avocado-Baum und geniessen auf diese Weise eine Art Campingleben.
Zusätzlich haben wir aber den Luxus, uns ins klimatisierte Zimmer mit
eigenem Bad und Wifi zurückzuziehen, was bei der immer noch herrschenden
Hitze von 40°C angenehm ist. Der LandCruiser muss noch warten, bis wir
eine Probefahrt machen dürfen.
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31.3.2020 Verpflegung aus Camping-Küche
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1.4.2020 Coronavirus-Vorschriften
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12.4.2020 Poolbereich Hotel Misión Posadas
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12.4.2020 "Königin der Nacht" (Selenicereus
grandiflorus)
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27.3.2020: Eine super Nachricht: Seit heute
funktioniert unsere Webseite wieder, welche seit dem 1. Februar 2020
wegen eines notwendigen ISP-Wechsels brach lag! Zu verdanken haben wir
es einzig und allein unserem "Webseiten-Domain-und-ISP-Sponsor" Peter
Frickart (Screen
IT & Multimedia AG) in Stäfa/Zürich, vor allem seinem tüchtigen
Mitarbeiter, Andy Kurt, der fähig war, die komplizierte und massige
Anpassung vorzunehmen, um unser "Lebenswerk" zu retten! Den beiden ein
grosses Dankeschön! Das motiviert uns, weiterzumachen. Zeit um Bilder zu
sortieren und Legenden zu schreiben haben wir nun ja, da heute in
Argentinien das zwölftägige Ausgehverbot (Lockdown) um weitere 12 Tage
bis zum 12. April verlängert wurde!
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22.3.2020: Da wir nun seit gestern wieder Zugang zu
unserer Webseite haben, wollen wir uns kurz über unseren Verbleib in
Posadas/Argentinien äussern: Am 15.2.2020 erwähnten wir, dass wir
unseren Papua Neuguinea-Plan verschieben würden. Vier Tage später
erhielten wir dank dem Zeitungsartikel am
18. Februar eine Einladung der Toyota Misiones, einen Check an unserem
LandCruiser vorzunehmen. Dieser wurde dann während den folgenden Tagen
auch auf unser "ewiges" Überhitzungs-, d.h. Stotter-, Rupf- und
Knallproblem ausgeweitet. Aber leider ohne Erfolg, z.T. wegen mangelnden
Ersatzteilen, aber auch infolge mangelnder Kenntnis von alten,
nicht-computerisierten Benzinmotoren, speziell beim Vergaser.
Netterweise wollte uns auch Toyota Audec in der Nachbarprovinz
Corrientes helfen, doch kam ein Termin nie zustande, weil sich zuerst
eine grosse Hitzewelle in der Gegend und nachher der Coronavirus
dazwischen schob. Erfahrungsgemäss hat unser Auto bei grosser Hitze
vermehrt starke Fehlzündungen, was uns zur 315km-Fahrt nach Corrientes
abhielt. Und seit dem 20. März herrscht infolge des Corona in
Argentinien ein Lockdown, d.h. absolutes Ausgehverbot. So sind wir nun
bis auf weiteres (bislang 1. April) in Posadas blockiert, aber wir haben
Zweifel daran und glauben, dass infolge der vielen bevorstehenden
Feiertage bis nach Ostern (12. April 2020) nichts am Fahrverbot geändert
wird.
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21.3.2020: Einige von Euch mögen vielleicht bemerkt
haben, dass es seit Wochen bei "Was läuft" keine neuen Einträge mehr
gab, und dass mehrheitlich die kleinen Bilder mit einem Klick nicht mehr
vergrössert werden können (Error 404). Der Grund lag darin, dass unser
ISP in der Schweiz zügelte und wir den neuen - die "Green.ch" - seit
Ende Januar nicht mehr anwählen konnten. Ausrede: Wir arbeiten mit alter
Software! Seit heute haben wir nun endlich wieder Zugang zum Server und
können unsere besorgten Followers beruhigen, die uns per Email
anschrieben. Es ist uns nichts passiert! Wir hoffen nun, dass bald auch
das Problem mit der Vergrösserung der Bilder gelöst werden kann.
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20.3.2020: Beginn von
Covid-19 bis 31.10.2021: 592 Tage Corona-Beschränkungen
in Argentinien!
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18.2.2020: Die argentinische Presse in Posadas/Misiones
entdeckte unseren LandCruiser: Hier der spanische Beitrag der "Primera
Edición" vom 18.2.2020 unter dem Titel "Récord
Guinness: Vivir viajando" (= Leben auf Reisen), übrigens der
276. Medienbeitrag.
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- 15.2.2020: Aufgrund der zurzeit herrschenden
Ungewissheit über die Coronavirus-Situation in der
Asien-Pazifik-Region
haben wir unsere geplante Verschiffung nach
Papua Neuguinea bis auf
weiteres verschoben, umsomehr als dort bis Ende Mai die Regenzeit
herrscht. Zeitweise liessen die Behörden dort keine aus asiatischen
Ländern kommende Personen mehr ins Land. Die Landgrenze von
Indonesien nach PNG ist
geschlossen. Aber auch die globale Verschiffung ist vom Virus betroffen
– Fracht steckt weltweit fest, weil die Schiffe nicht mehr die Häfen
anlaufen dürfen, bevor die Mannschaft nicht auf Covid-19 getestet worden
ist. Im Moment sind wir einfach froh, dass unser Auto noch nicht dorthin
unterwegs ist.
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- 27.1.2020: Wir haben das Land gewechselt, gleich
geblieben ist jedoch die sengende Hitze um die 40°. Am 27. Januar 2020
brachte uns die Fähre von Ciudad del Este in Paraguay über die Flüsse
Paraná und Iguazú nach Puerto Iguazú in Argentinien – übrigens unser
320. Schiff und der 540. Grenzübertritt
seit 1984. Was wir an der kleinen
argentinischen Zollstation erlebten, war schlicht unglaublich: Beim
Plaudern mit dem Zollchef stellte sich heraus, dass er auch Familie in
Emil's Bürgerort "Oberdürnten" – einem kleinen Schweizer Dorf mit rund
1'600 Einwohnern – hatte und sich noch an einiges von seinen
Verwandtenbesuchen dort erinnert. Zum Abschied gab es noch ein
Erinnerungsfoto und ein Händeschütteln. Es war wohl unser denkwürdigster
Grenzübertritt auf unserer Weltreise. Um der unerträglichen Hitze
endlich zu entfliehen, reisen wir nun südwärts.
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27.1.2020 Iguazú - Fähre
Paraguay - Argentinien
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27.1.2020 Argentinien-Zoll Puerto Iguazú
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21.2.2020 Toyota Misiones in Posadas Argentinien
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24.2.2020 Argentinien: Emil's 78. Geburtstag
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- 20.1.2020: Wie sehr sich
Südamerika seit unserem ersten Besuch im 1987/88 bildlich verändert
hat, zeigen die vor dem digitalen Zeitalter vor vielen Jahren
eingescannten Dias. Anhand von Strassenkarten und mit Hilfe von Google
ist Emil nochmals einigen chilenischen Attraktionen nachgegangen. Die
enormen Unterschiede sind teilweise enttäuschend! Wo wir damals alleine
mit der Natur waren, gibt es heute Parkplätze, Umzäunungen,
vorgeschriebene Gehwege und viele andere Ge- und Verbote. Auf der
anderen Seite sind heute Strassen besser (asphaltiert), Abklärungen
mittels Internet viel einfacher und einige andere Entwicklungen wie
Geldbezüge, Kommunikation, Landesgrenzen-Überquerungen (Zoll- und
Immigrations-Papiere) erleichtert worden. Auf unserer
Chile-2-Fotoseite
haben wir nun am Schluss noch 36 solcher Nostalgie-Bilder angefügt.
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- 14.1.2020: Die zweite Seite unserer zweiten
Südamerika-Reise 2019 durch
Chile mit 60 neuen
Bildern ist nun online.
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- 8.1.2020: Die erste Seite unserer zweiten
Südamerika-Reise 2019 durch
Chile mit 75 neuen
Bildern ist nun online.
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- 4.1.2020: Glücklicherweise ist Zeit auf unserer
Seite. Denn was wir wirklich brauchen ist Zeit und Geduld, um die 32.
Container-Reise unseres LandCruisers von
Südamerika zu unserer neuen Destination in
Papua Neuguinea zu
organisieren. Über die Festtage passierte ohnehin zwei Wochen lang rein
gar nichts. Jetzt kommt langsam etwas Bewegung in die Sache, Hürden
inbegriffen. So teilte uns die Logistikfirma der französischen
Schifffahrtslinie CMA-CGM mit, dass sie keine Fahrzeuge mit persönlichen
Effekten akzeptieren, ebenfalls nicht in einem Container "FCL". Mal
sehen wie es weiter geht. Es heisst: Abwarten und Tee trinken!
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- 25.12.2019: Wir stecken immer noch in Ciudad del
Este in Paraguay fest und warten immer noch auf die Offerten der
Schifffahrtsgesellschaften, die hier in
Südamerika nicht sehr
kooperativ sind. Sobald wir wissen, ob unser LandCruiser die Reise nach
Papua Neuguinea entweder
von Montevideo/Uruguay aus über den Atlantik und
Indischen Ozean
oder von San Antonio/Chile aus über den
Pazifik antreten
wird, geht es entsprechend weiter. Heute feierten wir Weihnachten
gemütlich zu zweit an einem festlich gedeckten Tisch in unserem
klimatisierten Zimmer, während draussen das Thermometer auf beinahe 40°
stieg.
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- 19.12.2019:
Die "Infos über die 35-jährige
Reise um die Welt" sind nachgetragen
(letztes Mal 26.5.2019).
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- 14.12.2019: Die Seite unserer zweiten
Nordasien-Reise 2016 durch
Saudi Arabien mit 18
neuen Bildern ist
nun online.
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- 14.12.2019: Liliana geht es wieder besser! Wir
bereiten nun den Absprung von
Südamerika auf anfangs 2020 vor. Wenn alles klappt, wird unsere
nächste Destination Papua
Neuguinea "zum Zweiten" sein. Gemäss unserem Grundsatz "Gib niemals
auf", erhielten wir nun nach einem erneuten Anlauf zum zweiten Mal die
Bewilligung zum Bereisen des Landes mit unserem LandCruiser auf
temporärer Basis (die erste war 2010). Nun arbeiten wir an der nicht
einfachen Aufgabe, eine Schifffahrtslinie zu finden, die unseren
LandCruiser im 32. Container von Südamerika in den Westpazifik
mitnimmt.
Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest
und Gesundheit, Glück und Harmonie im 2020!
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- 26.11.2019: Es ist das erste Mal in ihrem Leben,
dass Liliana überhaupt an einem Tropf hing. Nachdem ihre Bauchgrippe mit
starken Krämpfen und Übelkeit nach Tagen immer noch keine Besserung
zeigte und das Fieber gestern bereits Mitte Nachmittag auf über 39°
stieg, raffte sie sich zur Konsultation im Santa Lucía Spital gegenüber
ihres Nova Hotel auf. Dort wurde eine Lebensmittel-Vergiftung
diagnostiziert. Mit Medikamenten geht es ihr heute schon etwas besser,
heisst aber, noch ein bisschen länger in Ciudad del Este in Paraguay
ausharren!
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26.11.2019 So schnell geht's: Liliana am Tropf
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14.12.2019 Frohe Weihnachten!
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25.12.2019 Weihnachtstisch 2019
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20.1.2020 Planen & Recherche
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- 24.11.2019: Es sind täglich 40° am Schatten , was
unsere Aktivitäten ziemlich reduziert. Immerhin haben wir in Ciudad del
Este in Paraguay endlich einen neuen Regler gefunden und drei Tage in
der Hitze unter einem Wellblechdach bei einem Autoelektriker ausgeharrt,
um auch das Überhitzungsproblem unseres LandCruisers zu lösen. Trotz
Einbau einer vierten elektrischen Benzinpumpe mit direktem Tankanschluss
und Neuverlegung des ganzen Benzinanzugschlauchs blieben wir aber, kaum
aus der Werkstatt, wieder mitten im Stadtverkehr zur Stosszeit stecken:
Egal was rund ums Auto geschieht, es heisst Vergaser-Benzinzufuhr
abschrauben und Benzin ansaugen. Noch immer unterbechen Luftblasen den
Benzinfluss. Wo kommen sie her? So langsam sind wir am Ende unseres
Lateins, aber auch die "Experten". Zu allem Übel liegen wir beiden seit
einigen Tagen noch mit einer fiesen Bauchgrippe flach. Sobald wir uns
wieder erholt haben und draussen die Temperaturen sinken sollten, geht
es weiter, voraussichtlich nach Süden, wo es weniger heiss ist.
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- 13.11.2019: Die Seite unserer zweiten
Nordasien-Reise 2016 durch die
Ukraine Teil 3 mit 33
neuen Bildern ist
nun online.
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- 3.11.2019: Nach 3½ Werkstatttagen in der Sassa
Car Service Garage in Cantagalo/Paraná/Brasilien kam an unserem
Visa-Ablauftag am 30.10.2019 die bange Frage: Ist das Problem nun
wirklich behoben, um die 306km bis zur Paraguay-Grenze pannenfrei
zurücklegen und rechtzeitig ausreisen zu können? Bis 1½ Kilometer vor
der Grenze klappte alles gut. Dort blieben wir bei 40° Hitze wegen der
35-jährigen "Kinderkrankheit" unseres LandCruisers im
Stop-and-go-Verkehr einer Doppelkolonne stecken. Der Vergaser war
dermassen erhitzt, dass die eben erst eingebauten drei neuen
elektrischen Benzinpumpen nicht mehr fähig waren, genügend Druck
aufzubauen. Es hiess: Den Vergaser mit Wasser abkühlen, die
Benzinleitung zum Vergaser abschrauben, das Benzin ansaugen und nach dem
Anschrauben wieder neue Startversuche machen - und das nicht nur einmal!
Aber schlussendlich standen auch wir am Zoll, wo alles rasch und kulant
verlief.
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- 27.10.2019: Wir stecken 305km von Foz de Iguaçu
in der Sassa-Auto-Garage in Cantagalo/Paraná infolge des andauernden und
vermehrten Stotterns, Rupfens und Knallens unseres LandCruisers bei der
geringsten Steigung fest. Sobald das Gaspedal mehr als die Hälfte
heruntergetreten werden muss, beginnt das Problem. Am letzten
Donnerstag, 24.10.2019, haben wir etliche elektrische Teile
ausgewechselt und die drei Benzinpumpen ersetzt - ohne Erfolg. Am
Freitag kam der Vergaser nochmals an die Reihe, obschon er schon vor
zwei Wochen auseinandergenommen wurde. Die Kompression ist 15'000km nach
der letzten
Motorenrevision i.O., also kein verbranntes Ventil. Als Emil dann
mit dem Werkstattchef von der x-ten Testfahrt endlich mit gehobenem
Daumen zurückkam, grenzte es schon fast an ein Wunder. Doch die Freude
war nur von kurzer Dauer. Am Samstag war das alte Übel wieder da; der
Vergaser wurde einmal mehr gereinigt und ein neuer, grosser Benzinfilter
installiert. Die Testfahrt verlief wieder OK. Doch so langsam trauen wir
der Sache nicht mehr und wollen nun am Montag, 28.10.2019, den
Benzintank heruntenehmen, ihn reinigen und die Benzin-Leitungen prüfen.
Wir stehen zeitlich etwas unter Druck, denn am 30. Oktober 2019 läuft
unser 90-tägiger Aufenthalt in Brasilien aus. Wenigstens ist die nette
"Pousada Espaçu Verde" und ihr Camping nur 2¼ Kilometer von der
Werkstatt entfernt, wo wir uns unter einem voll in Blüte stehenden
Bougainvilla-Baum einigermassen von der stressigen Situation erholen
können.
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- 18.10.2019: Heute dürfen wir in Südbrasilien in
Südamerika einen weiteren Meilenstein auf unserer Weltrekordreise
feiern: 35 Jahre auf Achse! Es war der 18. Oktober 1984, als wir mit
einem chaotischen Aufbruch vom geordneten Leben in der Schweiz zu einem
Abenteuer ins Ungewisse starteten mit dem Ziel, wenigstens ein Jahr lang
ohne Termine die Welt auf eigene Faust zu entdecken und die grosse
Freiheit zu geniessen. Vom geplanten einem Jahr wurden es zwei und es
hörte darnach nicht mehr auf. Besonders eingeprägt haben sich drei
weitere markante Meilensteine: Unser
30. Reisejubiläum
in Angola in Afrika, das
unter einem schlechten Stern stand . Unser
25. Reisejubiläum
in unserem Traumziel Tahiti/Französisch Polynesien im
Pazifik und unser
20. Reisejubiläum
unter Palmen auf der Insel Saint Martin/Sint Maarten in der
Karibik. (15.:
Kanada, 10.: Pakistan, 5.: Ägypten).
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18.10.2019 Passfotos beim Aufbruch vor 35 Jahren
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27.10.2019 Camping Pousada Espaçu Verde
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30.10.2019 Brasilianischer Ausgangszoll Foz do Iguaçu
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20.11.2019 Einmal mehr unter der Haube
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- 10.10.2019: "Wenn
der Weg das Ziel ist" - Artikel in
The New York Times über Menschen, die bereits seit 1894 vom Fernweh
inspiriert wurden.
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- 3.10.2019: Die Seite unserer zweiten
Nordasien-Reise 2016 durch Iran mit 78
neuen Bildern ist
nun online.
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- 30.9.2019: Am Tag, als unser LandCruiser seinen
777'777.7km erreichte, wurde er von der Tarpan Toyota in Blumenau
empfangen und mit einem längst fälligen Abschmierservice beschenkt.
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- 27.9.2019: Am 27.9.2019 rückte im charismatischen
Blumenau der Tachometer unseres LandCruisers auf
777'777.7km. Natürlich
schiessen wir gleich ein Erinnerungsfoto und
blenden gleichzeitig auf
einige weitere interessante Zahlen und "Meilensteine" zurück: Den
700'000. km feierten wir in Abchasien (den wir zwar fotografisch
festhielten, doch beim Raub unserer beiden Kameras in Abchasien dabei
verloren ging); der 600'000-er erfolgte in
Französisch Guyana; der
500'000-er in den
Vereinigten Arabischen Emiraten, der
400'000-er in
Estland; der 300'000-er in Australien; der 200'000-er in Libyen und der
erste 100'000-er in den USA. Die Glanzzeit unserer Weltrekordreise
hatten wir 1999 in den Vereinigten Arabischen Emiraten, wo wir bei einer
Mittleren Osten Konferenz der IBM mit der genauen Zahl 500'000km
vorfuhren und uns dabei ein IBM Thinkpad – unser erster Laptop – als
Geschenk überreicht wurde, gefolgt von einer Mavica Floppy Disk Kamera
von Sony. Infolge der vielen
Medienberichterstattungen offerierte uns
die Wallenius-Wilhelmsen Schiffahrtslinie eine Gratisfahrt für uns und
unseren LandCruiser von Dubai nach
Japan, veranlasst durch die
Toyota-Vertretung Al-Futtaim Motors in Dubai.
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- 22.9.2019: Die letzten zwei Wochen waren
wettermässig kein Genuss: Regen, dichter Nebel, Wind, Sturm und grauer
Himmel. Wer will da schon die Welt entdecken? Wir sassen diese
unwirtliche Periode aus – immer noch in unserem Appartement auf der
Insel Santa Catarina bei Florianópolis – und arbeiteten an unseren
Foto-Webseiten Turkmenistan
und Kasachstan, die nun
online sind. Jetzt ist Iran von unserer 3. Reise 2016 nach Nord-Asien
mit 78 schönen Bildern in Bearbeitung. Auf jeden Fall werden wir hier
nochmals ein paar Tage anhängen, weil es Liliana's Wunsch ist, ihren
bevorstehenden 78. Geburtstag am kommenden Mittwoch an diesem schönen
Ort zu feiern. Dann gilt es als Erstes wieder eine Phonak-Vertretung
aufzusuchen, denn nach ihrem linken Hörgerät, das sie in
Asunción/Paraguay reparieren lassen konnte, ist nun auch ihr rechtes tot
(es geht immer mal was kaputt: Materialermüdung innert 2¾ Jahren).
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22.9.19 Sonnenaufgang in Praia dos Ingleses
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27.9.19 777'777.7km in Blumenau
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27.9.19 Abschmierservice in Blumenau
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- 17.9.2019: Wir fanden einen nett geschriebenen
Artikel des Schweizer Online-Magazins 4x4 vom 9.11.2018: "Toyota
LandCruiser Weltrekordreise".
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- 14.9.2019: Die Seite unserer zweiten
Nordasien-Reise 2016 nach
Kasachstan mit
57
neuen Bildern ist
nun online.
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- 5.9.2019: "Es ist schwieriger weiterzuziehen,
wenn alles stimmt". So geniessen wir immer noch unser kleines Appartment
direkt am Meer an der "Praia dos Ingleses" auf der Insel Santa Catarina
bei Florianópolis. Der unweit gelegene Satinho-Strand mit den weissen
Sanddünen gehört zu unserem Lieblingsplatz auf der Insel. Was weiter?
Wir werden erst mal nach "Ciudad del Este", dem zollfreien
paraguayischen Grenzort bei den Iguazú-Fällen fahren. Wir brauchen einen
oder zwei neue Fotoapparate – unsere jetzigen sind schon über 6 Jahre
alt (19'000 bzw. 13'000 Bilder), und wollen uns auch eine DashCam
ansehen.
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- 3.9.2019: Die Seite unserer zweiten
Nordasien-Reise 2016 nach
Turkmenistan mit
45
neuen Bildern ist
nun online.
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- 25.8.2019: Wir sind zurück an der Küste – im
Moment auf der Insel Santa Catarina bei Florianópolis. Hier gönnen wir
uns einige entspannte Tage. Wir kriegten jetzt in einem Appartementshaus
von Pietra Flat an der "Praia dos Ingleses" in der Nachsaison ein
Angebot, dem wir nicht widerstehen konnten: Ein Zimmer mit Balkon und
Meeresblick, kleiner Küche, Frühstücksbuffet inklusive, für R$177 pro
Tag = rd. Fr. 45. Wir geniessen das sanfte Brechen der Wellen, die
aufgehende Sonne in der ruhigen Bucht, den puderweissen feinen
Sandstrand und Filet Mignon sowie Käsefondue auf unserem Balkon. Es
kommt fast ein bisschen Karibik-Stimmung auf! Weiter nördlich (Curitiba,
São Paulo) spürt man bereits die Auswirkungen der verheerenden
Waldbrände des Amazonas-Gebietes in der Luft, also haben wir zum
Weiterziehen keine allzugrosse Eile. Auf dem "Cambará do Sul"-Plateau"
sahen wir übrigens am 16. August selbst etliche von Menschenhand gelegte
Feuer, selbst beim Eingang zum "Aparados da Serra"-Nationalpark!
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- 23.8.2019: Unser zweiter Abstecher von der Küste
in die Bergregion führte uns von Criciúma im brasilianischen Staat Santa
Catarina in die "Serra do Rio do Rastro"-Berge. Die einer steilen
Felswand verlaufende enge Bergstrasse steigt vom Städtchen Lauro Müller
(!) innert 24km in 284 Kurven und Spitzkehren (wir haben sie nicht
nachgezählt!) spektakulär auf 1'421m Höhe. Kommt ein Lastwagen oder Bus
entgegen, dann wird es prekär und der Adrenalin-Spiegel steigt. Es gibt
einige Ausweichstellen, wo wir auch die Weitsicht auf die satt grüne
Ebene bis hin zum Atlantik geniessen konnten. Die "Serra do Rio do
Rastro" gilt als einer der schönsten Orte Brasiliens und hat auch uns
sehr gut gefallen. Dass unser LandCruiser den langen, 10%-igen steilen
Aufstieg ohne das altbekannte Überhitzungsproblem souverän schaffte, hat
zum schönen Bergerlebnis beigetragen.
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- 17.8.2019: Da die vierspurige Küstenstrasse BR
101 nördlich von Porto Alegre wie auch zuvor nie direkt entlang des
Atlantiks verläuft, sondern vielfach durch Grossstädte, entschieden wir
uns für einen Abstecher auf das auf 1'000m gelegene "Cambará do Sul"
plateau - ein Gebiet mit tiefen Schluchten und hoch aufragenden
Araukarien-Bäumen. Unser Ziel war der "Aparados da Serra"-Nationalpark
mit dem Itaimbezinho-Canyon. Ein Wanderweg entlang der Schlucht öffnete
wunderbare Ausblicke in dessen Tiefe. Es war eine willkommene
Abwechslung zum monotonen Tiefland. Da wir ja 1988 alle
Hauptattraktionen Brasiliens – damals gottlob noch ohne den heutigen
Touristenrummel – erleben durften, konzentrieren wir uns diesmal auf
weniger spektakuläre, aber immer noch sehenswerte Orte. So werden wir
von der Stadt Criciúma einen weiteren Abstecher in die Farofa-Bergregion
unternehmen.
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16.8.19 Araukarien im Itaimbezinho-Canyon
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19.8.19 Aufstieg "Serra do Rio do Rastro"
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25.8.19 Auschillen bei Florianópolis
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5.9.19 Praia Sotinho Insel Santa Catarina
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- 7.8.2019: Am 2. August 2019 haben wir von der
uruguayischen Stadt Chuy zum brasilianischen Chuí gewechselt – von einem
recht teuren, sehr sauberen, spanisch sprechenden, aber eher "sterilen"
Land in ein lebhafteres, preisgünstigeres und portugiesisch sprechendes
Land. Immer entlang der Küste, haben wir inzwischen 705 km zurückgelegt.
Was hat es gebracht? Am Rio Grande Strand bestaunten wir die
Endlosigkeit der brasilianischen Strände, und in Tavares, 143km
nördlicher, besuchten wir den 'Lagoa do Peixe Nationalpark', wo im
Oktober Flamingos auf ihrer Migrationsroute nach Süden halt machen.
Jetzt erfreuten uns eine grosse Kolonie Kormorane und auch einige andere
Wasservögel. Die Zufahrt war mit ein bisschen Nervenkitzel verbunden:
Die weiche Sandpiste stand immer wieder für weite Teile unter Wasser,
und bei den kleinen Holzbrücken stellte sich immer die Frage: "Hält sie
die fast 4 Tonnen unseres LandCruisers aus?" Ansonsten war die ganze
Küstenfahrt topfeben, geprägt von Landwirtschaft mit weidenden Kühen und
Pferden und riesigen Getreidesilos. Direkt dem Meer entlang verlief die
Strasse nie.
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- 1.8.2019: Heute vor vier Jahren erlebten wir die
schlimmste Nacht: Einen bewaffneten
Raubüberfall in
Malawi.
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- 30.7.2019: Es waren nur 137km von Montevideo bis
nach Punta del Este in Uruguay. Unserem Vorsatz für Brasilien getreu
(siehe unten 20. Juli), sind wir bereits hier den Küsten entlang
gefahren, wo immer wir Zugang fanden. Die vielen weissen Sanddünen, die
das Ufer säumten, waren ein faszinierender Vorgeschmack auf das, was
noch vor uns liegt: Die 9'300 km lange Fahrt von Chuy in Uruguay entlang
der brasilianischen Atlantikküste bis
Französisch Guyana, das
wir schon im April 2003 und nochmals im Juni 2005 besuchten.
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- 21.7.2019: Kaum 184km auf Uruguay's guten
Strassen, blieben wir in der kleinen Stadt Trinidad wegen eines
gebrochenen Heizungsschlauchs stecken. Das vom Frostschutz rot gefärbte
Wasser des Radiators überschwemmte den Vorderteil unseres LandCruisers.
Es war eine absolute Sauerei! Emil reparierte ihn provisorisch.
Zumindest erreichten wir inzwischen mit dem aber immer noch ein wenig
leckenden Schlauch Montevideo. Es ist nun das zweite Mal, dass uns
unsere in 2012 in
Miri/Sarawak/Malaysia (siehe
Bild #451) zusätzlich
eingebaute Heizung dieses Problem beschert; aber wenn die Temperatur bis
auf 2°C absinkt, kann man etwas Wärme gut gebrauchen.
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21.7.2019 "Sauerei in Trinidad"
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30.7.2019 Südküste von Uruguay
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2.8.2019 links Chuy uy/rechts Chuí br
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5.8.19 'Lagoa do Peixe'-NP bei Tavares
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- 20.7.2019: Trotz Emil's anhaltenden
Rückenschmerzen und Liliana's hartnäckiger Bronchitis, die uns beiden
immer noch stark zusetzen, verliessen wir Santa Fe vor zwei Tagen und
machten uns durch die von Landwirtschaft geprägte Landschaft auf den Weg
nach Südosten. Allerdings fahren wir noch nicht unserem geplanten
Projekt "Feuerland im Winter" entgegen. Wegen unseren derzeitigen
Gesundheitsproblemen haben wir den Besuch des "Südlichsten permanent
bewohnten Ortes der Welt" auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Neues Ziel nun: "Entlang der brasilianischen Atlantikküste von Chuy
in Uruguay bis Saint-Georges in Französisch Guyana" – 9'300km; das
ist vom südlichsten bis fast zum nördlichsten Punkt Brasiliens. Wir
hoffen nun, dass uns das warme Klima im tropischen Brasilien helfen
wird, bald wieder auf dem Damm zu sein. Zurzeit befinden wir uns noch in
Colón in der argentinischen Provinz Entre Ríos am Uruguay-Fluss,
gegenüber der uruguayischen Grenzstadt Paysandú.
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- 5.7.2019: Wir stecken immer noch in Santa Fe
fest. Trotz weiterer Spritzen und Medikamente ist bis jetzt bei Emil's
Rückenproblem noch keine merkliche Besserung eingetreten;
glücklicherweise scheint das Rückgrat selbst ok zu sein. Aber:
Liliana hat leichtes Fieber und es sieht so aus, dass sie sich irgendwo
eine Grippe eingehandelt hat. Wenn wir die Gesundheit nicht bald unter
Kontrolle kriegen, müssen wir unser Projekt "Feuerland im Winter" auf
den Monat August hinausschieben.
30.6.2019: Die
Welt-Strassenkarte
ist
wieder nachgeführt (letztes Mal 23.1.2018)
- 30.6.2019: Nach 865km und 17½ Fahrstunden bei der
vor uns liegenden >4'000km langen Anfahrt zu unserer ersten Etappe nach
Punta Arenas nahmen Emil's Rückenschmerzen (siehe 15.6.19 unten)
dermassen zu, dass er in Santa Fe einen Arzt konsultieren musste. Er
kriegte nun heute eine Spritze (Dexamethasone/Diclofenac), so dass wir
hoffen, morgen Montag weiterfahren zu können. Für unser "Winter-Projekt
Feuerland" sind wir immer noch auf Kurs: Wir benötigen noch ca. 65
Fahrstunden = bei uns etwa 15 Fahrtage für die restlichen Kilometer, um
am 25. Juli 2019 in Punta Arenas die Fähre nach Puerto Williams zu
erreichen.
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- 23.6.2019: Morgen, 24. Juni 2019, verlassen wir
Paraguay endgültig und starten zu unserer Winter-Reise nach Feuerland.
4'000km liegen vor uns, bis wir am 25. Juli 2019 in Punta Arenas die
"Yaghan"-Fähre nach Puerto Williams auf der Insel Navarino am
Beagle-Kanal boarden werden. Sie wird uns in 32 Stunden (= 561km) durch
9 verschiedene Meeres-Kanäle zur südlichsten "Stadt" der Welt schaukeln.
Die Gemeinde vom Kap Hoorn betreibt monatlich von dort eine Gratisfähre
nach
Puerto Toro, dem südlichsten dauerhaft bewohnten Weiler der Welt. Er
liegt auf der Ostseite der Insel Navarino (Koord. -55.08294/-67.07578)
und somit etwa 12km südlicher als die bekannte argentinische Estancia
Moat, 129km ostsüdöstlich von Ushuaia. Rund 30 Einwohner leben da fast
komplett isoliert. Der Bürgermeister von Kap Hoorn hat uns
freundlicherweise bewilligt, uns am 28. Juli 2019, ebenfalls kostenlos
mit unserem LandCruiser auf diese Fahrt mitzunehmen, damit wir mit
unserem Auto im Rahmen unserer"Längsten
gefahrenen Reise" auch den "südlichsten
permanent bewohnten Ort" erreichen können. Wir freuen uns nun sehr
darauf!
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23.6.2019 Winterprojekt 2019 "Feuerland"
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27.6.19 Ruta RN11 Chaco-Santa Fe
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30.6.2019 Welt-Strassenkarte
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20.7.19 Blick von Colón/Arg. nach Uruguay
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- 15.6.2019: Wir sind immer noch in Luque
in Paraguay! Eine recht böse, erstaunlicherweise fieberlose
Bronchitis erwischte Emil, die uns für zwei Wochen lahm legte.
Kaum war er aber wieder am "auferstehen" und sein
Unternehmungsgeist zurück kam, schiesst ihn die Hexe ab:
Hexenschuss! Aber Planen kann man ja dennoch: Um in
Südamerika noch
etwas Neues, Spezielles und Spannendes zu erleben, haben wir uns
für die Variante "Feuerland im Winter" entschieden, nachdem wir
die Region vor 32½ Jahren im Sommer bereisten. Wird es zum
Campen allzu ungemütlich werden, so werden wir auf Hostels
ausweichen, und werden die Strassen zu eisig, kriegen die Reifen
Spikes. In den nächsten Tagen soll es los gehen.
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- 29.5.2019: Die Seite unserer zweiten
Nordasien-Reise 2016 nach
Kirgistan mit
88
neuen Bildern ist
nun online.
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- 21.5.2019: Nachdem Liliana ihr kaputtes
Phonak-Hörgerät gestern in Asunción/Paraguay reparieren konnte, dreht
sich jetzt unser Hauptthema um: "Wohin als Nächstes?" Momentan
diskutieren wir fünf Varianten (die Reihenfolge sagt nichts über die
Prioritäten aus): 1) Im Winter nach Feuerland. 2) Entlang der
brasilianischen Küste von Chuy in Uruguay bis Saint-Georges in
Französisch Guiana. 3) Von Manaus mit Schiffen über Leticia, Iquitos
nach Pucallpa in Peru. 4) Ab irgendeinem südamerikanischen
Containerhafen in die weite Welt verschiffen. 5) In den Werkstätten der
Mennoniten in Filadelfia im paraguayischen Chaco unsere in
Salta/Argentinien abhanden gekommenen Vordergitter neu anfertigen zu
lassen; einige Karrosserie-Schäden (brechende und absplitternde
Spachtelmasse) zu beheben und für das nicht endende
Motoren-Überhitzungsproblem unseres LandCruisers eine Lösung zu finden.
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- 8.5.2019: Heute ist für uns ein ganz besonderer
Tag: Wir feiern unsere "Goldene Hochzeit". Während den 50 Jahren
Eheleben waren wir mit unserem LandCruiser 35 Jahre auf Weltreise, was
es noch spezieller macht! Als festlicher Rahmen sind wir zufällig im
wunderschönen Garten des Campingplatzes 'Quinta
Tiffany' in Luque bei Asunción/Paraguay von üppig tropischem Grün
umgeben. Und für heute übernachten wir nicht in unserem LandCruiser,
sondern in ihrer "Cabaña". Vor drei Tagen sind wir nach einer
einwöchigen Anreise quer durch die von starkem Regen befallene Ebene des
argentinischen Chacos nach Asunción eingereist. Im Moment stecken wir
hier noch mitten in der Regenzeit und einige Strassen im paraguayischen
Chaco sind wegen Überschwemmungen nicht befahrbar.
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- 27.4.2019: Da uns die Trennung vom
Anden-Gebirge schwer fiel, vertrödelten wir
südlich der Boliviengrenze noch etwas Zeit, besonders in Tilcara/Jujuy –
einem weiteren Dörfchen mit bolivianischem Flair. Doch am Ostersonntag
machten wir ernst und begannen unsere Reise nach Osten. Das Glück wollte
es, dass im kleinen Dörfchen Tumbaya/Jujuy eine Osterprozession im Gange
war und später in Cobos östlich von Salta ein Gaucho-Fest – zwei
spezielle Erlebnisse an diesem Ostersonntag! Die dritte Überraschung
war, dass erstmals in seinem Leben Emil von einer Polizistin
aufgefordert wurde, in einen Alkohol-Detektor zu blasen: Resultat
negativ! Dass er an diesem Tag zum Mittagessen ausnahmsweise nur eine
Dose Bier trank, fühlte sich wie eine Vorahnung an. Nach einem Halt auf
den uns bereits bekannten Campingplätzen in Salta und Cafayate, ging es
gestern von Cafayate über den 3050m hohen "El Infiernillo"-Pass nach
Tafi del Valle/Tucumán auf 2000m Höhe. Morgen geht es weiter auf unserer
Route nach Osten.
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- 21.4.2019 Gaucho in Cobos/Salta/Argentinien
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8.5.19 "Goldene Hochzeit" in Luque/Paraguay
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21.5.2019 Flaches Paraguay im Süden
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30.12.1986 Ushuaia/Argentinien
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- 14.4.2019: Cafayate-Salta-Cachi-Salta waren seit
dem letzten "Was läuft" am 22.3.2019 unsere folgenden Etappen: Dieses
Dreieck begeisterte uns mit seinen bezaubernden Landschaften schon vor
32 Jahren. So war es auch heute wieder! Definitiv einen Zweitbesuch wert
war die Strecke Cafayate-Salta mit ihren grandiosen Steinformationen
verschiedenster Formen und Farben, die sich über die ersten 60km
ausdehnten. Aber auch die spektakuläre Haarnadel-Passfahrt von Salta
nach Cachi über 3450m Höhe war ein Genuss. Schön und interessant war in
dieser Zeit zudem auch die Begegnung mit einigen motivierten
Overlandern. Darunter auch die Schweizer
Yvonne und Alois, die, inspiriert durch unsere
Weltrekordreise-Webseite, nun auch schon seit sechs Jahren auf Achse
sind. Salta war ja auch der Ort, wo wir eigentlich den gebrochenen
Querträger zwischen dem "Himmel" und dem Autodach reparieren lassen
wollten. Nachdem es kein tragendes Element ist, ermunterte uns die
dortige Toyota, es dabei zu belassen, wie es die Argentinier tun würden.
Wir haben die argentinische Denkensweise auch gleich adoptiert!
In Salta galt es auch, unsere nächste Reiseroute zu planen: Nach Norden
in die Anden oder nach Osten an die Wärme? Am Ende gewann der Norden. Ab
hier war es teilweise wieder Neuland für uns, weil wir eine leicht
geänderte Route wählten als 1987. Das zwar inzwischen touristisierte
Adobe-Dörfchen Purmamarca, eingebettet in rote Gesteinsformationen, und
die 63km Fahrt bis nach Humahuaca mit dem bolivianischen Flair waren die
Highlights dieser Etappe. Dort in Humahuaca, auf 3000m Höhe gelegen,
hatten wir plötzlich keine Lust mehr auf weitere kalte und nasse Abende
auf den Vordersitzen unseres LandCruisers. Kurzerhand änderten wir
unseren Plan und fahren jetzt ostwärts Richtung Paraguay und Brasilien.
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- 22.3.2019: Nachdem wir auf dem Camping "El Rincón
del Leo" (-33.04906 -69.07883) westlich von Luján de Cuyo (Mendoza)
entspannte Tage genossen und in der Stadt bei "Faveri" auch unsere vier
Gasflaschenkocher aus Südafrika, Brasilien,
Oman
und Katar trotz verschiedenen Adaptern auffüllen konnten (-33.03639
-68.87661), zogen wir am 13. März weiter nordwärts. Unsere Tagesetappen
führten uns nach San Juan (Prov. San Juan) - San José de Jáchal (Prov.
San Juan) - Guandacol (Prov. La Rioja) - Chilecito (Prov. La Rioja) - La
Ciénaga (Prov. Catamarca) - Santa María (Prov. Catamarca). Neuland und
Höhepunkte waren für uns vor allem die 33km durch den Ciénaga Naturpark
bei San José de Jáchal mit Weitblicken über rötliche Gebirgszüge, die
uns an den Westen der USA erinnerten. Ebenso begeistert waren wir von
der Passfahrt über die "Cuesta de Miranda", die uns von Chilecito in die
Provinz Catamarca führte. Die Strasse wand sich in vielen Kehren durch
ein Gebiet mit rot leuchtenden erodierten Felsen und stattlichen
Kandelaber-Kakteen. Die Weiten und fast verkehrslosen Strassen hoben
unser Reisegefühl! Weniger motivierend waren einige Campingplätze mit
immer bellenden Hunden, unsauberen oder heruntergekommenen sanitären
Anlagen. Wir begannen von den Naturplätzen der Vergangenheit zu träumen.
Doch seit dem bewaffneten Überfall in
Malawi haben wir
keinen grossen Bock mehr auf wildes Campen. Und wie verhielt sich unser
LandCruiser? Keine weiteren Überhitzungsprobleme bis jetzt! Jedoch brach
ein Querträger zwischen "Himmel" und dem Autodach und es kracht nun bei
der kleinsten Unebenheit. Im rd. 300km entfernten Salta werden wir uns
nun nächste Woche darum kümmern müssen.
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- 1.3.2019: "Aktuell
– Januar/Februar 2019" ist nun aufgeschaltet.
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- 26.2.2019: Weiterhin auf der Flucht vor der Kälte
folgten wir der legendären, nun mehrheitlich asphaltierten "Ruta 40"
nach Norden. Im touristisierten Bariloche entschieden wir uns, nochmals
durch das tief bewaldete Seengebiet "Siete Lagos" zu kurven. Bei
strahlend blauem Himmel, der uns seit Beginn unserer
Nostalgie-Südamerika-Reise begleitete (11.1.19), leuchteten diese in
noch ursprünglicher Natur eingebetteten Seen tiefblau. Nach der kargen
Steppe war es ein erfrischender Anblick. Es gab aber auch Neuland für
uns: Viele Kilometer rollten wir durch ein weites hügeliges Hochland,
gefolgt von (immer noch) 80km Schotterpiste durch eine landschaftlich
reizvolle Gegend zwischen Barrancas/Mendoza (genau -36.57094/-69.82873)
und Bardas Blancas/Mendoza (-36.07503/-69.72234). Diese hatte es aber in
sich. Zu schaffen machten uns nicht nur die Hitze von 35°C (ja, wir
hatten nun unseren Anteil an Wärme!) und der Staub, der trotz neu
abgedichteter Türen ins Innere unseres Autos drang, sondern vor allem
unser lieber guter alter LandCruiser selbst. Das alte Übel "Überhitzung"
meldete sich bei einem Anstieg wieder und zwang Emil Benzin
anzusaugen.um weiterzufahren. Eigentlich hatte er sich in
Tadschikistan, wo wir
ständig damit zu kämpfen hatten, geschworen, es nie mehr zu tun. Aber er
hatte keine andere Wahl! Inzwischen haben wir die Stadt Mendoza erreicht
und entspannen auf dem Camping "El Rincon del Leo" westlich von Luján de
Cuyo. Es ist ein wunderbar ruhiger Platz, wo endlich auch das Wifi
wieder mal etwas funktioniert und wo Emil seinen 77. Geburtstag feierte.
Südamerika hält uns so
richtig auf Trab. Bis anhin haben wir bereits 5'100km zurückgelegt, bei
einem Verbrauch von 22.8 Lt. pro 100km.
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15.2.19 Campingplatz Portal Norte in El Bolsón
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16.3.2019 RN40 im Süden von Catamarca
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16.3.19 Cuesta Huaco San José de Jáchal RN40
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30.3.19 Auf der RP33 von Salta nach Cachi
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- 12.2.2019: Vor fünf Tagen haben wir von Chile
Chico ins Nachbarland Argentinien gewechselt, von schneebedeckten
Bergspitzen und glasklaren Seen in die unwirtliche windgepeitschte
Pampa, wo der Sturm unaufhörlich heulte und das Campingleben erschwerte.
Trotzdem war es shön, stundenlang durch die menschenleere flache
trockene Steppe gegen Norden zu rollen, die nur ab und zu von
abgelegenen Estancias - kleinen Farmen - geduckt zwischen hohen
Zypressen, unterbrochen wurde. Scheue Guanakos und flinke Nandus
kreuzten unsern Weg. Ungefähr 400km nach der Grenze – bei Gobernador
Costa – änderte sich das Landschaftsbild schlagartig. Kahle Wüstenberge
säumten die Strasse, und ein Fluss mit saftig grünen Bäumen und gelben
Blumenteppichen schlängelte sich durch die karge braunen Landschaft, ihr
einen speziellen Farbtupfer und Reiz verleihend. Wir wollen nun der
durchdringenden Kälte des Südens entfliehen und sind nun auf dem Weg
nach Norden und an die Wärme. Aber Argentinien ist auch lang: 3'800km
(Chile 4'300km) – und Internetzugang ist nach wie vor sehr sehr lausig!
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- 4.2.2019: Seit Tagen bewegen wir uns nun auf der
südlichen Carretera Austral. Nur einmal zu Beginn wurden wir von
Nieselregen und Nebel überrascht; ansonsten rollten wir unter einem
strahlend blauen Himmel vorbei an türkis schimmernden Seen und
rauschenden Bergbächen, immer begleitet von schneebedeckten Bergspitzen
und Gletschern und mit tiefem Wald bedeckten steilen Berghängen. In den
Tälern kreuzten wir kleine Weiler und Farmen und auf den Campings
begegneten wir einigen gleichgesinnten Overlandern, aber auch welchen,
die mit dem uns noch eigenen Overlander-Geist nichts mehr zu tun haben.
Nach ein paar eisigen Nächten befinden wir uns zurzeit in
hochsommerlichen Temperaturen, aber Mitte Woche soll das Wetter
umkippen. Wir haben deshalb keine Lust, uns mit unseren alten Knochen
und unserem einfachem Campingstil zum zweiten Mal durch die berüchtigte
Schlechtwetterzone bis Ushuaia "durchzuquälen", wo wir bereits 1986/87
waren, als wir dort Weihnachten und Neujahr feierten. Nach 620km auf
der Carretera Austral - heute meistens guter Asphalt, bisher noch etwa
100km schlechter Schotter - planen wir daher, von Puerto Ibañez mit der
Fähre nach Chile Chico überzusetzen und von dort nach Argentinien
einzureisen.
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- 22.1.2019: Zurück zu unserem Campingleben: Seit
wir am 11. Januar 2019 Santiago in Chile gegen Süden verlassen haben,
haben wir 1'700km zurückgelegt. Aber erst auf unserem 11. Camping, dem
"Turismo Tell Camping Los Suizos" in Punaco, 10km östlich von Los Lagos
in der XIV. Region Los Ríos (-39.87382 /-72.72009), fanden wir endlich ein funktionierendes
Wifi, um u.a. auch unser "Was läuft" zu aktualisieren; ebenfalls das
Mobilnetz (Entel) ist mit 2G kaum brauchbar. Höhepunkte unserer
gewählten Route waren u.a. drei Nationalparks: den "Laguna del Laja
National Park" mit dem Antuco-Vulkan, den "Conguillío NP" mit dem
Llaima-Vulkan und seinen beeindruckenden Araukarien-Wäldern, sowie den
"Villarrica NP" mit dem Villarrica-Vulkan. Alle drei perfekt geformten
Vulkane grüssten uns schon von weitem in blendendem Weiss unter einem
stahlblauen Himmel. Die Nächte sind schon empfindlich kühl (etwa 6°C),
aber in unseren Schlafsäcken ist es wohlig warm. Es geht nun nach Osorno
und Puerto Montt weiter, wo die Carretera Austral beginnt, die wir
weiter nach Süden befahren möchten. Da sich der Ölverlust vorne beim
Motor in Grenzen hält, haben wir noch nichts dagegen unternommen,
behalten es aber im Auge.
- 3.1.2019: Nach vielen, vielen Jahren gab es am 3.
Januar 2019 in Santiago/Chile ein wunderbares Wiedersehn mit den zwei
Menschen, die uns im August 1983 in Cape Mclear in Malawi zu dieser
abenteuerlichen Weltreise inspirierten. Wir begegneten ihnen vor 35½
Jahren auf unseren jährlichen Kurzferien auf dem afrikanischen
Kontinent: Brigitte und Gerhard aus Deutschland. Die beiden waren zu der
Zeit mit ihrem 4x4-Camper in
Malawi
anlässlich einer Afrikadurchquerung
unterwegs. Der Gedanke an ein solches Leben in Freiheit nahm vor allem
von Emil immer mehr Besitz. Er begann langsam, bei Liliana dafür zu
werben. Das Resultat ist ja bekannt!
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3.1.2019 Brigitte & Gerhard in Santiago
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- 17.1.2019 Llaima-Vulkan Conguillío NP
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3.2.19 Lago Las Torres (-44.79075 -72.20676)
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- 12.2.19 Estancia in argentinischen Pampa
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31.12.2018: "Aktuell
– November/Dezember 2018" ist nun aufgeschaltet.
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30.12.2018: Am 24. Dezember 2018 erreichten wir von São
Paulo/Brasilien mit dem chilenischen Billigflieger Sky Airline unser
Reiseziel Chile, und seit dem 28. Dezember ist unser Reiseteam wieder
komplett! Im Hafen von San Antonio bewältigten wir in eigener Regie
(über die Festtage wollte sich kein Agent um uns kümmern) in nur zwei
Tagen den umfangreichen Papierkrieg für die Auslösung unseres
LandCruisers. Dies aber nur dank der Freundlichkeit und
Hilfsbereitschaft aller Anlaufstellen, die uns immer wieder zum nächsten
Schritt verhalfen. Die letzte Instanz, der Zollchef, war mehr am
Länderband unseres LandCruisers, an unserem letzten chilenischen Besuch
im 1987 und an unseren jetzigen Plänen interessiert als an der Ladung.
Keine Frage, was wir mitführen und kein Blick ins Auto. Damit gehört
unsere 31. Container-Auslösung wohl zu den einfachsten und angnehmsten!
Kostenpunkt: Rd. €843; in Montevideo/Uruguay hätten wir etwa das
Doppelte hingeblättert! Zurzeit sind wir bei sommerlichen Temperaturen
in Santiago. Leider zeigte sich nach der 150km langen Fahrt in die
Hauptstadt, dass der Motor nach nur total 850km seit der
Motorenüberholung in Sarawak/Malaysia
schon wieder Öl verliert – vermutlich beim Steuergehäuse. Wir müssen uns
nun damit befassen bevor wir nach Süden aufbrechen.
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23.12.2018: Unsere herausfordernde
Nostalgie-Tour durch vier kulturell unterschiedliche Länder ist
abgeschlossen; der grosse Sprung "über den Teich" (Atlantik) liegt nun
hinter uns. Wir haben Casablanca am 19.12.2018 verlassen und sind nach
einem Nachtstopp in Lissabon mit der brasilianischen Fluggesellschaft
"Azul Linhas Aéreas" in zehn Flugstunden in der brasilianischen
Millionenstadt Campinas nordwestlich von São Paulo in
Brasilien gelandet. Fazit:
Unsere vier gewählten exotischen Destinationen – Nepal,
Oman, Ägypten
und Marokko – waren perfekt, spannend und eine bleibende Erfahrung; wir
möchten keine missen. Sie beinhalteten 11 Flüge über 10 verschiedene
Länder (neben den 4 oben erwähnten Hauptzielen noch Aufenthalte in
Malaysia,
Thailand,
VAE, Portugal, Brasilien und Chile) und ebenso viele
verschiedene Hotels, die sich vor allem in Marokko summierten, da wir
dort ständig mit einem Mietwagen unterwegs waren. Unser Weiterflug zur
Enddestination Santiago de Chile ist für Weihnachten, 24. Dezember 2018,
gebucht. Nun freuen wir uns wieder auf eine etwas weniger hektische Zeit
in Südamerika
zusammen mit unserem LandCruiser, der ebenfalls am 24.12.
aus Sarawak
kommend in San
Antonio/Chile ankommt, auf vermehrtes Campingleben, auf die Asados und
auf den chilenischen und argentinischen Wein. In dieser Hinsicht war die
letzte Zeit (seit anfang 2017), die wir vornehmlich auf
nordost-indonesischen Inseln,
Borneo und in Malaysia verbrachten, nicht
das Gelbe vom Ei.
Wir wünschen unseren Freunden und allen, die
uns auf unserer Weltreise verfolgen, ein friedliches Weihnachtsfest und
ein erfolgreiches Neues Jahr!
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20.12.2018 Weihnachts-Vorbereitungen Campinas
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- 22.12.18 Bahnstation in Campinas
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- 27.12.18 Entladung v. Evergreen's "Ever
Lovely"
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- 28.12.18 Ende des 31. Containers
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16.12.2018: Marokko, die 4. Etappe auf unserer Nostalgie Tour, ist in der
zweiten Halbzeit. Dieses Land hat eine ganz spezielle Bedeutung für uns:
1968, also genau vor 50 Jahren und ein Jahr vor der Hochzeit,
"entführte" Emil mit einem seiner alten VW-Käfer Liliana nach Marokko.
Er wollte dort zuerst ihre Reisebereitschaft prüfen. Sie konnte ihn
offenbar überzeugen! Jetzt sind wir mit einem Mietwagen unterwegs:
Casablanca - Marrakesch - Ouarzazate waren unsere ersten drei
Destinationen. Nach der ersten "Ernüchterung" in der chaotischen,
riesigen aber auch diesigen Hafenstadt Casablanca, gings durch die wegen
der Oktober- und November-Regen frühlingshaft grün anmutenden
Landschaften nach Marrakesch weiter. Dort gibt es die
Schlangenbeschwörer, die legendären Wasserverkäufer und die dressierten
Affen immer noch. Doch mit den vielen grünen Zeltdächern hat der Platz
für uns etwas an Reiz verloren. Immer noch schön war hingegen die Fahrt
in den Hohen Atlas. Die kleinen Bergdörfer haben noch nichts von ihrem
besonderen, zeitlosen Charme verloren und der Blick auf bereits
schneebedeckte Bergspitzen machte die Fahrt trotz der vielen Baustellen
interessant. Die "Ever Lovely" der Evergreen-Line hat ihren Stopp in
Buenaventura/Kolumbien bereits hinter sich und befindet sich mit unserem
LandCruiser auf dem Weg nach Callao in Peru – seit Beginn am 6.11.2018
immer pünktlich.
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8.12.2018: Nach 6 interessanten Tagen im
geschichtsträchtigen Ägypten packen wir erneut unsere Koffer. Unser
letzter Besuch galt Kairo's Zitadelle mit dem weitschweifendem Blick auf
die Stadt bis hin zu den Pyramiden von Gizeh und dem Prunkstück der
Muhammad-Ali-Moschee ("Alabastermoschee") – eine Art Replika der
Sultan-Ahmed-Moschee in Istanbul, auch "Blaue Moschee" genannt. Die 3.
Etappe unserer "Nostalgie-Reise" endet somit morgen Sonntag, 9.12.2018,
mit dem Abflug der Egyptair in Richtung Casablanca in Marokko. Unser
LandCruiser erreichte vorgestern planmässig den nordamerikanischen
Kontinent in Manzanillo/Mexiko, bevor er zu seinem ersten Stopp in
Südamerika – Buenaventura in Kolumbien – weiterfährt.
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5.12.2018: Halbzeit der dritten Etappe unserer
Nostalgie-Tour. Vor drei Tagen sind wir mit der Oman Air in
Kairo/Ägypten gelandet – ein Land, das wir im Oktober 1989 mit unserem
LandCruiser ausgiebig bereisten. Von der Dachterrasse unseres Hotels
"Pyramids Village Inn" in Gizeh blicken wir auf die Pyramiden und die
Sphinx und geniessen das lebhafte und farbenfrohe Treiben rundherum. Vom Oman
kommend, sind wir in eine andere, lebhaftere Welt eingetaucht: Auf den
Hausdächern krähen Hähne, hausen Ziegen und Enten. Unten in den
Innenhöfen wiehern Pferde, schreien Esel, bellen Hunde und dazwischen
ruft der Muezzin zum Gebet. Auf der Strasse warten bunt gesattelte
Kamele auf Touristen. Gestern erkundeten wir bei stahlblauem Himmel
nochmals die Wunderbauwerke der alten Ägypter. Eigentlich erwarteten wir
an einem so weltbekannten Ort mehr Touristen, aber vielleicht ist es so
kurz vor Weihnachten noch eher ruhig, obwohl es jetzt klimatisch sehr
gut ist (tagsüber 20-22°C, nachts 14°C).
Ägypten war wiederum eine gute Wahl auf unserer Nostalgie-Reise nach
Südamerika.
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3.12.2018 Frühstück im
Hotel in Gizeh
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- 6.12.18 Kairo Innenstadt (von der Zitadelle)
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- 10.12.2018 Casablanca Hassan II-Moschee
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15.12.2018 Taliouine Prov. Taroudant
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1.12.2018: Der Süden von Oman,
die zweite Nostalgie-Etappe auf unserer Anreise nach
Südamerika,
neigt sich dem Ende entgegen. Wir frischten schöne Erinnerungen
auf, entdeckten neue Juwele in der Wüste und nahmen einmal mehr
das orientalische Flair in uns auf. Es waren zwölf entspannte
Tage bei ewigem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Die
"Verschönerung" hat aber leider auch hier in Salalah nicht Halt
gemacht. Beim weiten "Ad-Dahariz"-Sandstrand, wo wir 2013 noch
frei unter Kokospalmen campen konnten und der ebenfalls als
Overlander-Treffpunkt galt, führt heute ein beleuchteter
Personensteg mit unschönen Sonnendächern mitten durch. Autos
sind verbannt. Nun sind wir gespannt, wie wir Ägypten, unser
drittes Nostalgie-Ziel empfinden werden, das wir mit unserem
LandCruiser im Oktober 1989 bereisten.
26.11.2018: Halbzeit in Salalah
im Süden von Oman:
Gestern sind wir mit einem Mietwagen die 160km zur
Jemen-Grenze
gefahren, die drei imposante Spitzkehren-"Auf- und Abstiege" von
bis zu 1'000m beinhalten. Herzerwärmend sind in diesem
Dhofar-Bezirk die vielen frei herumziehenden Kamele, die sich
entlang der Strasse, am Strand, vor Läden – einfach überall
bewegen und ein echtes Wüstengefühl vermitteln. Auf über 1'100m
Höhe, wo das ausgetrocknete Land etwas grüner wird, stiessen wir
auf grosse, gut genährte Rinderherden. Vor der Jemen-Grenze sind
vom Tropen-Zyklon "Mekunu" (Kat. 3), der am 25.5.2018 bei Raysut
Landfall machte, immer noch grosse Schäden sichtbar.
22.11.2018: Unsere 6
Tage in Nepal – ein Land, das wir vom 25.12.1994 - 20.1.1995
auch mit unserem LandCruiser bereisten, sind bereits wieder zu
Ende. Schön empfanden wir wiederum die herrlichen Klöster,
Stupas und buddhistischen Heiligtümer in Kathmandu. Weniger
schön war das Verkehrschaos und vor allem die Luftverschmutzung
und der stetige Zerfall (leider auch durch
Erdbeben) dieser einst so wunderbaren Stadt. Inzwischen
sind wir auf unserer "Nostalgie-Etappen-Anreise" nach
Südamerika
gestern mit Air Arabia , nach einem
Zwischenhalt in
Sharjah in den Vereinigten Arabischen Emiraten, in
einem Land angekommen, das schon bei unserem ersten Besuch im
März 1994 "Liebe auf den ersten Blick" war und immer noch zu
unseren Lieblingsländern zählt: Im Sultanat
Oman. Wir werden
nun etwa 10 Tage im Süden rund um Salalah verbringen, bevor wir
am 2. Dezember 2018 mit der Oman Air die dritte Etappe
ansteuern.
Unser LandCruiser segelt
momentan (22.11.2018 - 14:00 GMT) auf dem Evergreen-Schiff "Ever Lovely" durch die Tsugaru-Strasse zwischen Japan's
Hauptinsel und Hokkaido ü ber den
Pazifik
in Richtung Mexiko zu seinem nä chsten
Halt in
Manzanillo.
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18.11.2018 Boudha Stupa in Kathmandu
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- 20.11.2018 AirArabia in Sharjah/VAE
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- 27.11.2018
Kamele östlich von Salalah/Oman
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30.11.2018 Salalah/Oman
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14.11.2018: Am 12. November 2018 verliessen wir
Malaysia.
Der letzte Höhepunkt war der Besuch des prächtigen hinduistischen
Komplexes der Batu-Höhlen, rund 11km nördlich von Kuala Lumpur gelegen.
Positiv sind auch unsere guten Laborwerte; demnach sind wir gemäss
unserem Hausarzt in Kuala Lumpur weiterhin voll reisetauglich! Um den
Monster-Direktflug nach
Südamerika
zu vermeiden (Norwegian 33½ Std. via London, Ethiopian 32½ Std. via
Addis Abeba), sind wir jetzt in verschiedenen Etappen ostwärts durch
Länder mit unterschiedlichen Kulturen um die halbe Welt unterwegs: Die
erste ist Nepal mit der Thai Airways. Gestern sind wir über Bangkok/Thailand
von Malaysia kommend in Kathmandu eingetroffen. Derweil ist unser
LandCruiser in seinem 31. Container westwärts über den
Pazifik
unterwegs, momentan in Kaohsiung in
Taiwan (siehe auch:
"Wo ist das Auto jetzt?:
Kaohsiung
(MV Ever Lovely)".
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4.11.2018: Nach der erfolgreichen
3. Verjüngungskur
2017/18 unseres LandCruisers heisst es Abschied nehmen von Miri in Sarawak:
Mr. Lance Lau der Werkstatt "Yung
Lee" hat uns zu einem Abschiedsessen mit guten Freunden in ein
chinesisches Restaurant eingeladen. Es heisst aber auch vorübergehend
Abschied nehmen von unserem LandCruiser. Seit gestern, 3. November 2018,
steckt er im Hafen von Bintulu in seinem Container. Am 24. Dezember
2018 – sozusagen als "Weihnachtsgeschenk" – sollten wir ihn in San
Antonio in Chile wieder in Empfang nehmen dürfen.
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- 3.11.2018 Container fertig für Chile
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- 6.11.2018 Batu Caves Malaysia
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13.11.2018 Bangkok-Airport Thailand
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25.10.2018: Unsere Weiterreise ist endlich geritzt:
Unser Wunschziel, eine 2. Pazifik-Tour, woran wir seit April gearbeitet
haben, ist schlussendlich an der Bürokratie für die temporäre Einfuhr
unseres LandCruisers gescheitert. So kommt unser Plan B –
Südamerika – zum Zug. Der
Container mit unserem LandCruiser wird Bintulu/Sarawak/Ost-Malaysia am
6. November 2018 mit der Evergreen-Schifffahrtslinie in Richtung San
Antonio in Chile verlassen und am Weihnachtstag dort eintreffen. Seine
Reise führt von Sarawak
über Taiwan, China, den
Pazifik, Mexiko,
Kolumbien und Peru nach Chile. Die Fracht selbst kostet €1'584, die
Hafenspesen in Bintulu €254 und in San Antonio zwischen €700 und 900.Wir
fliegen erst mal von Miri nach
Kuala Lumpur, wo wir dann entscheiden müssen, wo und wie wir die
Zeit bis zum Eintreffen unseres LandCruisers in Südamerika verbringen
wollen.
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18.10.2018: Heute 34 Jahre auf Weltreise:
Rückblick auf den
chaotischen Aufbruch beim Start unserer Weltreise am 18.10.1984, die
wir um ein Haar verpassten!
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3.10.2018: Unser LandCruiser scheint nach seiner
"3.
Verjüngungskur (2017)" wieder fit zu sein.
Das haben zumindest die bisherigen Testfahrten gezeigt. Unsere
Investition von €2'584 scheint sich gelohnt zu haben. Für Ersatzteile
gaben wir €1'502 aus – wobei wir noch zusätzlich einige Teile aus
unserem "Lager" beisteuerten; für die Arbeiten €1'082. Ansonsten gibt es
nichts weiteres zu berichten – deshalb gibt es auch kein "Aktuell
September". Bis unsere nächste Destination besiegelt ist, logieren wir
noch im 'Place2Stay'-Hotel in Miri für €19 die Nacht.
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25.9.2018: An Liliana's 77. Geburtstag sind wir auf der
ersten Testfahrt mit dem LandCruiser unterwegs.
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21.9.2018: Die "3.
Verjüngungskur (2017)" geht dem Ende
entgegeben: Siehe Bilder Nr. 567 und 568 auf der Webseite ganz unten.
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14.9.2018: Nach fast zwei "motorlosen" Monaten muss
sein Einbau etwas gefeiert werden! Weitere drei Bilder (Nr. 564-566) der
"3.
Verjüngungskur (2017)" sind auf der Webseite
ganz unten zu finden.
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14.9.2018 Motor eingebaut
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- 25.9.2018 Liliana's Geburtstag
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- 3.10.2018 Place2Stay-Hotel in Miri
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18.10.1984 Start der Reise
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- 10.9.2018:
Die Fortsetzung der "3.
Verjüngungskur (2017)" hat nun ganz unten
drei weitere Bilder (Nr. 561-563).
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- 7.9.2018: Die zweite Seite unserer
Nordasien-Reise 2016 nach Russland (Gorno Altaisk
- Altai Republik) mit 105
neuen Bildern ist
nun online.
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- 5.9.2018: Vor dem endgültigen
Zusammenbau des
Motors muss noch die Ölpumpe
geschliffen werden, da ein Ersatz nicht mehr gefunden wird (Bilder Nr.
558-560).
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- 3.9.2018: Das japanische Email-Interview mit
"Muji" ist in in ihrem "Booklet Nr. 20" auf
Seite 8 veröffentlicht.
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- 31.8.2018: "Aktuell
– August 2018" ist nun aufgeschaltet.
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- 28.8.2018: Gestern wurde mit dem
Zusammenbau des
Motors begonnen. Nun sind nach der sorgfältigen Reinigung die
Hauptlagerschalen und die Kurbelwelle drin (Bilder Nr. 555-557).
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- 24.8.2018: Die erste Seite unserer
Nordasien-Reise 2016 nach Russland (Altai
Krai - Teletskoye-See - Gorno Altaisk) mit 78
neuen Bildern ist
nun online.
- Heute erhielten wir auch den zerlegten Motorblock
vom Zylinderschleifwerk zurück – er wird gerade von Liliana
kontrolliert.
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- 20.8.2018: Am 15. August 2018 sind wir mit dem
Werkstattauto zu einem Visa-Run nach Brunei
gefahren. Schlussendlich bekamen wir an der Grenze nochmals drei Monate
verlängert. Allerdings bedurfte es einer vorherigen Zustimmung des
Immigrationshauptbüros in Miri/Sarawak!
Nach dem 3. Anlauf wurden die Pleuelstangen-Lagerschalen aus Kuala
Lumpur endlich in einwandfreiem Zustand geliefert. Heute, 20. August,
begann nun das Zylinderschleifwerk "King Engineering" in Miri mit dem
Honen der Kurbelwelle.
Die "3.
Verjüngungskur (2017)" hat nun ganz unten
drei weitere Bilder (Nr. 552-554).
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- 13.8.2018: Es läuft schief: Die zweite
Ersatzteilsendung, die heute – nach einer Irrfahrt nach Limbang –
endlich aus Kuala Lumpur eingetroffen ist, ist wiederum nicht
einwandfrei: Erneut zeigen vier Pleuelstangen-Lagerschalen
„Alters-Bläschen“! Also heisst es nochmals bestellen und nochmals warten
und hoffen. Inzwischen läuft mitte Woche auch unser 3-monatiges
Malaysia-Visum aus. Bis anhin konnte es auf dem Immigrationsbüro in Miri
ohne weiteres um zwei weitere Monate verlängert werden, dies sogar
gratis. Nicht mehr! Ein neuer Chef soll vor einem Monat eine neue
Regelung in Kraft gesetzt haben, wobei für zwei weitere Monate pro
Person MYR 1'500, d.h. €322 (!) zu bezahlen sind – eine sogenannte
Sicherheitsgarantie für „Langzeitbesucher“, heisst es. Ja, Dinge ändern
sich, und meistens nicht zum Besseren! Wir werden nun einen Visa-Run
nach Brunei machen.
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13.8.2018 Bandar Seri Begawan/Brunei
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24.8.2018 Motorblock zurück
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- 7.8.2018: Wie im "Aktuell
– Juni/Juli 2018"
erwähnt, artete die Zylinderkopf-Überholung zu einer
Motorenrevision aus. Gestern konnte Emil die dafür benötigten
Ersatzteile entgegen nehmen, die in der Hauptstadt Malaysia's,
Kuala Lumpur, bestellt werden mussten. Leider wiesen die Lager
"Alters-Bläschen" auf, so dass das Warten auf Ersatz die
Arbeiten weiterhin verzögert. 3 neue Bilder sind auf
"3.
Verjüngungskur (2017)" ganz unten zu sehen.
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- 4.8.2018: Die elfte und letzte Seite unserer „Borneo-Sulawesi-Molukken-Papua-Reise“ mit
48 neuen Bildern von Makassar in Sulawesi/Indonesien bis Miri in
Sarawak/Malaysia ist
nun online.
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- 31.7.2018: Rückblick auf unseren "Supergau"
vor drei Jahren in der Nacht vom 31.7.auf 1.8.2015 am
Malawi-See, als
wir auf einem Camping bei einem bewaffneten Überfall um unser
Leben bangten.
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- → siehe ganz unten
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- 28.7.2018: Die zehnte Seite unserer „Borneo-Sulawesi-Molukken-Papua-Reise“ mit 84 neuen Bildern von Manokwari und der 'Trans Papua
Strasse' auf der östlichen Vogelkopf-Halbinsel in West-Papua ist
nun online.
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- 16.7.2018: Heute haben wir unseren
LandCruiser einmal mehr bei der Werkstatt Yung Lee von Mr. Lance
Lau in Miri abgeliefert. Nachdem am 12. Juli 2018 endlich die
notwendigen Ersatzteile aus Japan (TMC) eintrafen, kann nun mit
der Zylinderkopf-Reparatur und einigen anderen kleineren
Arbeiten begonnen werden. Als Ersatzauto kriegten wir gratis
einen "steinalten", abbruchreifen Toyota Corona, der uns aber
vollauf dient.
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- 5.7.2018: "Gönnerliste"
nachgeführt (→ "Diverses" zuunterst).1.7.2018: Eigentlich lief im Juni 2018
sehr wenig bei uns – so wenig, dass wir auf ein "Aktuell – Juni
2018" verzichten müssen. Abgesehen von Liliana's Zahnarzt- und
einem Freundes-Besuch suchten wir nicht nur verzweifelt
Ersatzteile für unseren LandCruiser, sondern auch eine Lösung,
wo unsere Reise fortgesetzt werden soll. Nun sind wir am Warten,
bis endlich die japanische "Eilsendung" für die unumgängliche
Reparatur hier eintrifft. Durch diese unglückliche Verzögerung
können wir zwar unsere Webseite etwas nachführen – demnächst
wird "Papua 2 = Insel Biak" online geschaltet – aber
gleichzeitig läuft uns die klimatisch gute Zeit in der
nördlichen Hemisphäre davon, wo zwei unserer Wunschziele liegen
bzw. lagen. Die Zukunft wird's verraten, wo es uns schliesslich
hin verschlägt.
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1.7.2018 Miri/Sarawak/Ost-Malaysia
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16.7.2018 Miri: Yung Lee-Werkstatt
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7.8.2018 Miri: Tung Fang Motors
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22.6.2018: Inzwischen haben wir in
Malaysia alle
Möglichkeiten ausgeschöpft, um die benötigten Ersatzteile für eine
Zylinderkopfrevision zu kriegen. Sie sind hier schlicht nicht mehr
erhältlich. Heute konnten wir sie nun beim hiesigen Toyota-Händler
bestellen. Durch die Toyota Schweiz wussten wir, dass sie bei der TMC in
Japan noch lieferbar
sind. Was wir nicht wussten ist, dass die Lieferfrist drei Monate dauert,
es sei denn, man bezahlt einen Zuschlag von 25%, der dann die Frist auf
drei Wochen reduziert! Haben wir eine andere Wahl? Jetzt können wir nur
hoffen, dass die Sendung innert dieser Zeit tatsächlich eintreffen wird
und es die richtigen Teile sind. Das ist der heutige Stand. Wenigstens
überrascht uns Miri in
Sarawak ab und zu mit neuen "Merkwürdigkeiten".
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8.6.2018: Die Reparatur unseres LandCruisers verzögert
sich infolge der Suche nach nicht mehr vorhandenen Ersatzteilen stetig.
Die Zeit versüsst haben uns glücklicherweise Anja und Chris, deutsche
Autoreisende auf dem Weg nach
Indonesien und
Australien mit einem 'Landrover
Forward Control'. Wir verbrachten drei nette Tage an schönen
Campinglagen am Meer in ihrer Gesellschaft und genossen das Zusammensein
sehr. Punkto nächster Reise-Destination sind wir noch keinen Schritt
weiter. Frachtofferten zu kriegen, erweist sich als auch immer
schwieriger. Aber wir bleiben am Ball – irgendwohin müssen wir ja
schliesslich!
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31.5.2018: Die über 700km meist sehr schlechter
Asphaltstrasse mit unzähligen Baustellen von Kuching nach Miri haben wir
geschafft. Dabei nahmen wir wieder die etwa 100km kürzere Strecke
entlang der Küste über Sebuyau und Pusa mit 3 Fähren (Mitte Juni 2018
fällt wieder eine dank einer neuen Brücke weg). Wir übernachteten dieses
Mal in Sarikei und Bintulu. Unser LandCruiser kommt erst am kommenden 4.
Juni in "unsere"
Werkstatt. Inzwischen hat er aber bereits einen neuen Auspufftopf
gekriegt, und endlich konnten die in Sorong/West-Papua
montierten neuen Reifen ausgewuchtet werden. Liliana bekam beim Zahnarzt
einen Termin für nächste Woche. Das ist alles nicht so aufregend, jedoch
geht es mit der Fortsetzungsplanung nicht vorwärts:
Süd-Korea lässt
seit etwa einer Woche keine in der Schweiz immatrikulierten Fahrzeuge
(Auto und Motorräder) mehr zirkulieren! Das verunmöglicht uns eine
günstige Anfahrt von Russland's Ostseite (Fähre Donghae-Wladiwostok).
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24.5.2018:
Gestern
war ein guter Tag für uns in Kuching/Sarawak/Ost-Malaysia.
Mr. Wong Hieng Kee tauschte das kaputte Hecktürschloss unseres
LandCruisers gratis aus – die mühsame Zeit mit der provisorischen Lösung
mit Spannriemen der vergangenen Wochen in
Indonesien ist vorbei. Am Abend wurden wir vom 4x4-Travel &
Adventure-Club Sarawak eingeladen. Es war ein interessanter Abend bei
einigen Gläschen Bier mit netten Menschen, die uns zum Abschluss mit
Club T-Shirts und Becher beschenkten. Morgen Freitag, 25. Mai, starten
wir die 720km-Fahrt zu unserer Werkstatt in Miri, wo wir ab
Montag an unserem LandCruiser wieder einiges richten lassen
müssen.
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23.5.2018 Kuching/Sarawak/Ost-Malaysia
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26.5.18 Selangau/Sarawak/Ost-Malaysia
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8.6.2018 Miri/Sarawak/Ost-Malaysia
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22.6.2018 Miri/Sarawak/Ost-Malaysia
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- 18.5.2018: Das Kapitel "Indonesien" ist nun
nach 254 Tagen abgeschlossen. Wir verliessen das Land nach 8'756km bzw. 317
Fahrstunden bei Entikong in West-Kalimantan auf der Insel
Borneo nach
Sarawak in
Ost-Malaysia. Auf unserer 4. Autoreise nach Indonesien (1. = 2006:
7'992km, 2. = 2007: 4'736km, 3. = 2010: 3'363km) konnten wir in Nord-
und Nordost-Indonesien weitere 8 Inseln besuchen (Ternate,
Tidore und Halmahera
in den Nord-Molukken,
West-Papua im früheren Irian Jaya,
Seram und
Ambon in den
Molukken, Yapen und Biak in Papua). Dabei benutzten wir während 24
Fährfahrten 16 verschiedene Schiffe, wurden 7'101km verschifft und verbrachten dabei 14 Nächte
auf dessen Böden. Zusammen mit den früheren, oben erwähnten Reisen
ergibt dies 24'847km während 938 Fahrstunden auf 18 verschiedenen
Inseln, wovon total 41 Fahrten auf 32 Fährschiffen stattfanden und
wir dabei 27 Nächte an Bord verbrachten. Von den insgesamt 34
indonesischen Provinzen fehlen uns nur noch 7: Aceh, Riau,
Riau-Inseln, Jambi, Bangka-Belitung, Südost-Sulawesi und Nord-Kalimantan.
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- 13.5.2018: Die siebte Seite unserer „Borneo-Sulawesi-Molukken-Papua-Reise“ mit 45 neuen Bildern von der Insel Ambon in den
Zentral-Molukken von Indonesien ist nun online.
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- 11.5.2018: Nach einer Nacht im
Flugplatz-Hotel in Makassar auf Sulawesi ging es durch sehr schöne
Reisfelder zügig 86km nordwärts bis zum kleinen Ort Garongkong. Doch
dort erwartete uns am
ASDP-Fährenterminal
nach Batulicin in Süd-Kalimantan eine unerwartete Überraschung: Voll!
Es war das erste Mal bei 16 verschiedenen Schiffen auf unserer
jetzigen
Indonesien-Reise – vielfach war unser LandCruiser sogar das
einzige Auto. Um 14 Uhr am 8. Mai war die Abfahrt angesagt, und
einige Minuten vorher wurde doch noch ein kleiner Platz für unser
Auto zwischen elf LKW's mit Kühen und einem mit Enten gefunden. Ob
es ein Nervenspiel oder Zufall war (?) ..... auf alle Fälle
verbrachten wir bei einer ruhigen Überfahrt die nächsten 23½ Stunden
auf dem Meer, genauer auf dem Schiffsboden.
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8.5.2018 auf dem Weg zur 16. Fähre
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10.5.2018 Pagatan/Süd-Kalimantan
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15.5.2018 Sampit/Zentral-Kalimantan
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15.5.2018 Trachten Zentral-Kalimantan
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7.5.2018: Wieder sind wir einen Schritt weiter: Gestern
Sonntag, 6. Mai, sind wir mit der AirAsia zu einem Visa-Run von Makassar
nach Kuala Lumpur in Malaysia
und heute Montag wieder zurück geflogen. Die indonesische Immigration am
Flughafen hat zwar bei Ankunft wegen unserer vielen Visa-Verlängerungen
etwas komisch geguckt und uns auch nach allen Regeln der Kunst
ausgefragt – doch kriegten wir schlussendlich das gratis, aber
unverlängerbare 30-Tage-VOA (Visa bei Ankunft). Das Auto konnten wir
während unserem 20. Besuch in Kuala Lumpur auf dem Flugplatz-Parkplatz
sicher abstellen (2 Tage = Rupien 140'000 = €8.85). Wir benutzten in K.L.
gleich die Gelegenheit, unseren 49. Hochzeitstag zu feiern,
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4.5.2018: Mit 6 Stunden Verspätung – anstelle um 22 Uhr
am 1. Mai – haben wir Manokwari am 2.5. um 5 Uhr morgens auf dem Pelni-Schiff
"KM Ciremai" in Richtung Makassar in
Süd-Sulawesi verlassen. Aber
während dem Warten am Quai ging nicht nur der Wasserstand zurück,
sondern wir erhielten deswegen auch eine Beschäftigung: Ein Angestellter
des Pelni-Büros eröffnete uns um 2 Uhr, dass wir infolge der nun
kommenden Ebbe nicht mehr in das Boot reinfahren könnten, sondern unser
Auto in einen Container stellen müssten – was aber nun 11'100'000 (~€695) Rupien mehr kosten würde. Weder auf diese Nacht-Container-Übung,
aber noch weniger auf die Nachzahlung erpicht, wehrten wir uns vehement
– ganz zur Unterhaltung der riesigen, ebenfalls wartenden
Menschenmenge. Die Containerisierung mussten wir natürlich durchführen,
jedoch nicht noch mehr Geld hervorkramen. So nahmen wir – wie zuvor
schon 29 Mal weltweit geübt – die Reserverreifen und unseren "Waschmaschinen-Kanister"
um 4 Uhr morgens vom Dach. Dann ging's rein in die 30. Kiste, und diese
hoch auf das mittlerweilen eingetroffene Schiff. Inzwischen sind die
wartenden Menschenmassen im Kahn verschwunden und haben natürlich alles
Belegbare besetzt. Es sah ganz darnach aus, dass wir die kommenden 13
Stunden zum ersten Etappenziel von
Sorong auf einem "Stehplatz"
verbringen müssten. Doch wie es in Indonesien ist, jemand will immer
wieder irgendwie Geld verdienen: Zwei Crew-Mitglieder offerierten ihre,
zwar sehr einfache Kabine für Rp. 500'000 (~€31) pro Nacht, was
betragsweise etwa einem 3-Stern-Indonesien-Hotel entspräche (in der
Papua-Region = 2*); aber besser als gar nichts oder der Boden! So erreichten wir nach
66 Std. (= 1'963km) sehr ruhiger Fahrt und schönstem Wetter Makassar und
konnten dort kurz vor Mitternacht unseren LandCruiser aus seinem 30.
Käfig befreien.
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27.4.2018: Wie weiter? Die Himmelsrichtung steht fest:
Am 1. Mai geht es vom regnerischen Manokwari in
West-Papua mit der
Pelni-Fähre "KM Ciremai" wieder nach Westen bis nach Massakar in
Süd-Sulawesi,
nachdem es mit der Autobewilligung für unsere zweite
Papua Neuguinea-Einreise
von der Indonesien-Grenze in Jayapura/Papua nicht klappte. So geht unser
8-monatiges Inselhüpfen in Indonesien am 8. Mai 2018 zu Ende. An diesem
Datum läuft unser nicht mehr verlängerbares Visum aus. Während dieser
Reise machten wir 26 Fährfahrten auf 16 verschiedenen Schiffen zwischen
10 verschiedenen Inseln (Indonesien-Total zusammen mit den Jahren
2006/07/10: 44 Fahrten, 32 Schiffe, 18 Inseln).
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12.4.2018: Nun sind wir auf unserer 313.
Schiffahrt (seit dem 16.10.1984) nach 13½ Stunden bzw. 240km endlich in
Manokwari, der Hauptstadt der indonesischen Provinz West-Papua
eingetroffen. Dieses Ziel wollten wir eigentlich noch Ende letzten
Jahres auf dem "Trans Papua Highway" erreichen, doch in Indonesien geht
halt nicht immer alles, was man sich hübsch auf der Karte zurecht legt -
nicht einmal das Internet genügt. Manokwari zeigt sich als eine weitere
"indonesisch aussehende" Stadt mit etwa 250'000 Einwohnern, einem
riesigen Motorradverkehr und dem teuren Preisniveau des früheren Irian
Jaya.
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11./12.4.2018 auf KMP Kasuari Pasifik IV
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27.4.2018 Regen bei Manokwari
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2.5.2018/2h 30. Containerverladung Manokwari
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6.5.2018 49. Hochzeitstag Kuala Lumpur
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- 7.4.2018: Heute Samstag um 17 Uhr hätten wir
eigentlich mit der Fähre "Kasuari Pasifik IV" von Biak nach Manokwari
weiterreisen sollen. Um sicher zu gehen, begab sich Emil am Morgen mit
dem Auto zum 8km entfernt liegenden Fährhafen. Dort wurde ihm gesagt,
sie würde wegen schlechtem Wetter erst am Sonntagmorgen in Biak ankommen.
Einem irgendwie unsicheren Gefühl folgend, besuchten wir am Nachmittag
den Hafen nochmals. Nun lautete die Auskunft, dass sie erst in vier
Tagen am Mittwoch, 11. April 2018, ablegen würde. Was stimmt wohl?
Sicher ist nur, dass das Schiff momentan nicht hier ist. Es gibt kein
Büro, kein Telefon, und findet man eine Nummer, nimmt ohnehin niemand ab.
Wir werden ja sehen - in Indonesien muss man auf alles gefasst sein -
möglicherweise auf einen weiteren längeren Stopp!
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- 4.4.2018: Am Ostersonntag sind wir von Serui auf
der Insel Yapen nach einer weiteren, 15-stündigen, 224km langen,
schaukelnden Nachtfahrt auf der uralten
ASDP-Fähre
"KMP Masirei" in unserer zweiten Papua-Provinzdestination gelandet: Auf
der Insel Biak - Teil der Schouten-Inselgruppe. Es war 7 Uhr morgens,
Flut und die Rampe zum rausfahren war daher viel zu steil. Der
Landseiten-Lift zum ausgleichen war ohnehin kaputt. Da wir vermeiden
wollten, dass sich die Situation von Dili in
Ost-Timor am 19.5.2007
wiederholte, wo unser tief liegender Benzintank bei der Ausschiffung
aufschlug und dann Benzin herausfloss, beschlossen wir auf den Rückgang
der Flut zu warten. Der Kapitän lud uns zum Frühstück auf der Brücke ein.
Biak war ein Stützpunkt der Japaner im Zweiten Weltkrieg. Sie verloren
bei der Bombardierung der Amerikaner 3'000 Mann. Ausser Kriegsrelikten
gibt es einfache Küstendörfchen, ein Meer, das in allen Türkis- und
Blautönen leuchtet, den weissen Bosnik-Sandstrand, Urwald und
Mangroven-Sümpfe. Am nächsten Samstag, 7. April 2018, steht schon unsere
nächste Nachtfähre an: Von Biak in Papua in 16 Stunden (240km) nach
Manokwari in der Provinz West-Papua mit der gleichaltrigen "KMP
Kasuari-Pasifik". ("Aktuell
– März 2018" ist infolge all der
Schifffahrten ein wenig verspätet)
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- 29.3.2018: Die letzten Tage waren wir auf einer
auferzwungenen "Mini-Kreuzfahrt" mit unserem LandCruiser! Wie geplant,
verliessen wir am 23.3.2018 Ambon in den Molukken mit der
Pelni-Fähre
nach Osten und erreichten nach zwei unruhigen Nächten auf dem Schiff "KM
Dobonsolo" Serui auf der Insel Yapen – unsere erste Destination in der
indonesischen Provinz Papua. Unser Hochgefühl, das Ziel endlich erreicht
zu haben, dauerte jedoch nur kurze Zeit: Wegen Ebbe lag der
Meeresspiegel zu tief - die Rampe für unseren LandCruiser (noch das
einzige Fahrzeug im Schiff) konnte nicht ausgefahren werden. Wir hatten
keine andere Wahl, als mit dem Schiff zur Enddestination Jayapura an der
Papua Neuguinea-Grenze
weiterzufahren und auf dem Rückweg auf das beste zu hoffen - nicht
gerade ein Knüller angesichts des schlechten Zustands der alten Fähre
und der überall auf den Böden schlafenden Passagiere. Glücklicherweise
endete der zweite Versuch nach weiteren zwei Nächten erfolgreich. Seit
gestern erkunden wir nun diese bergige Insel mit ihren Fjords und nur
rund 50km Strasse.
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- 20.3.2018: Am nächsten Freitag, 23. März 2018,
ist vorgesehen, dass wir mit der
Pelni-Fähre „KM Dobonsolo“ zu unserer
ersten Etappe ostwärts starten: Zur Insel Yapen in der Provinz Papua. So
langsam sind wir mit dem Inselhüpfen vertraut. Es wird unsere 12. Fähre
zur 9. Insel in der 11. indonesischen Provinz unserer jetzigen Tour
werden.
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20.3.2018 Indonesien
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29.3.2018 Serui/Yapen/Papua
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4.4.2018 Biak/Papua
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16.3.2018: Wir scheinen, eine Art "siebten Sinn"
entwickelt zu haben – offenbar notwendig in Indonesien! Einen Tag vor
unserem Aufbruch von Ambon zu unserer nordwestlichen Ausweichroute
vergewisserten wir uns noch einmal, ob die vier involvierten Fähren
tatsächlich in Betrieb sind. Durch das Touristenbüro erfuhren wir nun,
dass die Fähre unserer zweiten Etappe von Namlea nach Sanana neuerdings
bis Mitte April ins Trockendock ging. Was nun? Eine neue Idee flammte
auf: Von Ambon die
Pelni-Fähre
via die Inseln Yapen und Biak nach Jayapura im Osten zu nehmen und zu
versuchen, von dort überland zum zweiten Mal
Papua Neuguinea zu
erreichen. Das würde uns erlauben, etwas mehr von unserem ursprünglichen
"Trans Papua-Plan" zu verwirklichen und auch die indonesische Provinz
Papua und nicht nur
West-Papua zu bereisen. Wir arbeiten nun an der Auto-Bewilligung für
PNG.
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13.3.2018: Die fünfte Seite unserer „Borneo-Sulawesi-Molukken-Papua-Reise“ mit 105 neuen Bildern von Sorong und der 'Trans Papua
Strasse' auf den Vogelkopf- und Bomberai-Halbinseln in West-Papua ist nun online.
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12.3.2018: Es scheint, dass wir uns aus unserer
Sackgasse "Ambon" befreien können. Die in unserem "Aktuell
Jan./Febr." erwähnte nördliche Ausweichroute nach Sulawesi soll
machbar sein. Sie wird uns mit 4 Fähren über die Inseln
Seram-Manipa-Buru-Sanana-Mangole-Taliabu und Banggai nach Luwuk im
östlichen Zentral-Sulawesi führen. Nach unseren bisherigen indonesischen
Erfahrungen sind wir aber eher etwas skeptisch, dass es klappen wird,
werden es aber auf jeden Fall versuchen. Wir werden daher die Insel
Ambon in den nächsten Tagen verlassen und mit dieser neuen
Herausforderung beginnen.
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5.3.2018: "Gönnerliste"
nachgeführt (→ "Diverses" zuunterst)
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1.3.2018: Hiobsbotschaft: Wir sind in Ambon in den
Molukken gestrandet! Die einzige Autofähre, die von hier in Richtung
Südwesten ausläuft, ist bis mindestens Ende März im Drydock. Wenigstens
ist unsere dritte Visa-Verlängerung bis zum 8. April bereits unter Dach
und Fach. Ein Reisebüro trat als bezahlter Sponsor auf. Das gibt uns
etwas Spielraum um nach Verbindungen in Richtung Norden zu suchen.
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24.2.2018: Die Herausforderungen mit Fährverbindungen
halten uns weiter auf Trab. Immerhin haben wir inzwischen auf insgesamt
17 Fährenfahrten die achte Insel auf unserer 2017/18-Indonesien-Tour
erreicht: Ambon, gelegen in den Zentral-Molukken, auch die Hauptstadt
der Provinz der Molukken – wozu auch die Süd-Molukken gehören (die
Nord-Molukken mit Ternate +
Tidore, Halmahera
und anderen bilden eine eigene Provinz). Das Inselhüpfen gefällt uns
immer noch. Die Insel Seram – speziell ihr Norden – überraschte uns mit
ihrem Südpazifik-Flair.
Seit Tahiti erlebten wir
wieder einmal die Schönheit eines Überwasser-Bungalows im türkis
schimmernden Meer. Hier in Ambon beschäftigen uns nun zwei Dinge: Wie
kommen wir von hier weg? Wohin verkehren Autofähren ab hier? Auch rückt
unser vierter Visumsablauf am 9. März immer näher. Neues vom LandCruiser:
Das 36-jährige Heckschloss ist kaputt gegangen; nun können wir die
Heckklappe nicht mehr verschliessen. Wo kriegen wir hier ein neues her?
Und sein Überhitzungsproblem ist leider immer noch nicht gelöst: Bei
einem steilen Passaufstieg auf 1'275m und nach mehrstündiger Fahrt in
der Tropenhitze lief er wieder nicht mehr an.
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9.2.2018: Die neuen Reifen sind eingetroffen, montiert
und wir haben sie bereits während 500km auf dem neuen "Trans Papua
Highway" in Richtung Manokwari getestet. Das Fahrgefühl ist gut.
Hingegen hielt sich unsere Begeisterung für diesen Ausflug in Grenzen.
Bei unserer ersten Etappe bis Ayamaru waren einige exotische Vogellaute
und tropische Blumen das einzige, was uns erfreute. Beim zweiten Teil
von Ayamaru zur Petik Bintang-Passhöhe wurde die Landschaft jedoch
reizvoller und der Strassenverlauf anspruchsvoller. Die neue Strasse
schlängelte sich auf einer Berg- und Talfahrt mit atemberaubend steilen
Aufstiegen durch eine teils noch von unberührtem Urwald geprägte
Landschaft. Auf der Passhöhe (1'001m) wurden wir mit einer Weitsicht in
alle Richtungen belohnt. Und schon kündigte sich dabei auch der nächste
Tropenregen an – es ist halt einfach Regenzeit. Keine Lust auf
Schlammschlachten auf der von nun an noch unbefestigten Fortsetzung des
"Highways" wendeten wir und kehrten nach Sorong zurück. Von hier aus
werden wir am nächsten Mittwoch, 14. Februar, die zwei Nächte dauernde
Fähre nach Wahai auf Seram in den Süd-Molukken nehmen und damit unsere
West-Papua-Tour abschliessen. Durch die offensichtlich unvermeidlichen
Bau-Verspätungen ist es einfach zu früh für unser Papua-Abenteuer!
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9.2.2018 Trans Papua Highway
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16.3.2018 Insel Pambo/Ambon
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- 2.2.2018: Unsere in
Jakarta
bestellten vier Reifen "BFGoodrich Cross Control 7.50R 16 LT",
sind jetzt von
Makassar in Sulawesi auf dem Weg zu uns nach Sorong. Der
komplizierte Ablauf unserer Online-Bestellung in indonesischer
Sprache gäbe Stoff für einen separaten Blog! Einiges lief schief
und nur durch die Intervention unserer Hotelmanagerin scheint es
nun zum Klappen zu kommen. Wir sollten sie bald per Luftfracht
erhalten. Inschallah! Auch fanden wir für unseren LandCruiser
zufällig einen alten chinesischen Regler – für den Fall, dass
unser jetziger aufhört zu arbeiten. Gestern Donnerstag durften
wir unsere zweite 1-monatige Visa-Verlängerung auf der
Immigration abholen, nochmals gesponsert von derselben
Restaurant-Besitzerin. Gestern erlebten wir zudem noch eine
Riesenüberraschung: Der Bürgermeitster von Sorong-Süd tauchte im
Hotel auf und überreichte uns ein Couvert mit einer sehr
grosszügigen Spende mit den Worten "Ihr seid meine Helden!" –
Wow!
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- 20.1.2018: Die elektrischen Auto-Probleme
sind im Moment "improvisiert" behoben, der LandCruiser ist
geladen, der 220 Lt .-Benzintank und drei unserer zehn 20 Lt.-Benzinkanister
sind für die 600km lange Dschungelfahrt nach Manokwari randvoll.
Hoch motiviert fahren wir los, aber schon nach 32km meldete sich
unser 189. Plattfuss. Ohne Ersatzreifen können und wollen wir
nicht weiterfahren und kehren zum Reparieren nach Sorong zurück.
Da nicht feststellbar ist, weshalb die Luft entwich - ein
Brechen des Stahlgürtels ist nicht ausgeschlossen und kann
jederzeit wieder geschehen - ringen wir uns durch, einen Satz
neuer Reifen entweder von Jakarta oder Surabaya zuschicken zu
lassen, da unsere Grösse 7.50R16 hier einfach nicht erhältlich
ist. Abklärungen über eine Lieferung per Luftfracht sind nun im
Gange.
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- 12.1.2018: Bevor wir uns ins Abenteuer
der nächsten 600km des ‚Trans Papua Highway’ stürzen, wo es bis
Manokwari nichts dazwischen gibt als Busch, Dschungel und einige
Strohhütten, müssen wir noch drei Probleme an unserem
LandCruiser in den Griff bekommen: Den Starter, der oft nicht
mehr anlaufen will; die Benzinpumpen, die nicht mehr auf
Volltouren arbeiten und die Hupe, die nur noch ein Krächzen von
sich gibt. Alles scheint mit den 36-jährigen maroden
elektrischen Kabeln und deren Spannungsabfall
zusammenzuhängen. Unsere Arbeiten mit dem Neueinziehen von
Kabeln am LandCruiser vor unserem ‚Guardian Family Hotel’ in
Sorong werden täglich mit Fragestellern und „Selfie“-Enthusiasten
unterbrochen. Dabei hatten wir auch die Ehre eines Bildes mit
dem Bürgermeister des Sorong Distrikts (rechts von Emil).
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12.1.2018
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23.1.2018 Welt-Strassenkarte
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2.2.2018
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31.12.2017: Ein gutes und glückliches Neues Jahr!!
Den letzten Jahreswechsel liessen wir inmitten von goldenen Domen und
Buddhas der Shwedagon-Pagode in
Yangon/ Myanmar einläuten. Heute sind
wir in Sorong in West-Papua in einer total anderen Welt. Wir werden den
Rutsch ins 2018 ohne unsere Pässe feiern. Sie liegen zwecks Visa-Verlängerung
bei der Immigration. Voraussichtlich können wir sie anfangs Januar 2018
abholen. Dann geht es los mit neuen Strassen- und Fähren-Herausforderungen, aber auch mit neuen Erlebnissen und
Begegnungen. Das Bild zeigt den Sonnenuntergang des zur Neige gehenden
Jahres im Kasuari Valley Beach Resort in Sorong.
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24.12.2017: Frohe Weihnachten!
Wir haben gerade ein grosses Weihnachtsgeschenk gekriegt: Heute haben
wir für eine weitere monatliche Verlängerung unseres am 8. Januar 2018
auslaufenden indonesischen Visums in Sorong eine Sponsorin gefunden.
Wenn das kein perfektes Geschenk ist – so müssen wir für einen Visarun
nicht das Land verlassen! Somit werden wir die Festtage noch in der
tropischen Schwüle dieser Stadt in West-Papua feiern, bevor wir das
schwierige Unterfangen der offensichtlich noch "unfertigen" Trans Papua-Strasse
nach Manokwari in Angriff nehmen werden.
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17.12.2017: Am letzten Freitag, 15.12.2017, hatten wir
Gelegenheit, im Kasuari Valley Beach-Resort in Sorong Mitglieder des
Toyota LandCruiser Indonesia-Clubs kennenzulernen, wo wir Informationen
über den Strassenzustand auf der Trans Papua Strasse nach Manokwari,
unserer nächsten Etappe, erhielten. Wir verbrachten zusammen ein paar
entspannte Stunden und freuten uns über die uns geschenkten LandCruiser-T-Shirts.
Jetzt sind wir am diskutieren, ob wir die zu erwartenden Schlammpassagen,
die uns an unsere Abenteuer im ehemaligen
Zaïre (heute
D.R. Kongo) in 1991 und in
Guyana in 2005 erinnern, im Alleingang überhaupt schaffen werden.
Auch unsere Strassen-Reifen sind ein Thema geworden, obwohl wir noch
Schneeketten mitführen. Ebenso unklar ist, welche der offenbar drei
Möglichkeiten zur Durchquerung der Vogelkopf-Halbinsel wir wählen sollen.
Es gibt kaum aktuelle Informationen, und sollten wir umkehren müssen,
benötigen wir genügend Benzin, denn während der 600km langen Reise ist
keines erhältlich.
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15.12.2017
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31.12.2017
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14.12.2017: Wir erhielten gestern den obligatorischen
"Surat Jalan" (Reisebewilligung) von der Polres (Polizei) in Sorong, um
West-Papua und Papua zu besuchen (siehe Bild unten).
12.12.2017: West-Papua eine zweite Chance zu geben,
hat sich gelohnt. Die Fähre ist am 8.12.2017 pünktlich gegen 14h im
Hafen von Weda im Osten der Insel Halmahera auf den Nord-Molukken
eingelaufen, und pünktlich um 01.00 Uhr am 9.12. lief sie ostwärts in
Richtung West-Papua aus. Zusammen mit unzähligen Packungen Dünger und
anderer Waren, mit rund einem Duzend Kälbern und etwa 40 Ziegen war dann
schlussendlich auch unser LandCruiser Teil der Fracht. Der Kapitän bot
uns - den einzigen Westerners auf dem Schiff - Platz im VIP-Raum an, wo
es zumindest Schlafmatten gab. Wir ergatterten auch zwei und legten sie
zwischen zwei Stuhlreihen, damit wir uns nachts ausstrecken konnten.
Zuletzt war auch bei uns jeder verfügbare Platz belegt, teils mit
herumtobenden und schreienden Kindern. Alles in allem war für uns die
aus allen Nähten platzende Atmosphäre an Bord mit seinem bunten
exotischen Menschengewimmel ein spezielles Erlebnis. Das Meer war
während der 30-stündigen Überfahrt sehr ruhig und die drei Zwischenhalte
auf Patani, Gebe und Gag sorgten immer für neue Unterhaltung. Wir
überquerten zwischen Patani und der Insel Gebe zum 23. Mal den Äquator
von Nord nach Süd, und zwischen Gebe und der Insel Gag die Provinzgrenze
der Nord-Molukken und West-Papua. Am 10.12., 07.00 Uhr legte die Fähre
in Sorong in West-Papua an. Nun werden wir bei der hiesigen Polizei
vorsprechen müssen und hoffen, eine Bewilligung ("Surat Jalan") für uns
und unseren LandCruiser für unsere vorgesehene Route in West-Papua und
Papua zu erhalten. Leider zeigt sich das Wetter etwas regnerisch, was
für die vor uns liegenden Strassen nicht gerade gut ist.
3.12.2017: Eigentlich sollten wir heute auf
der Fähre nach West-Papua sein. Sind wir aber nicht! Typisch indonesisch
wurde die Fähre von Weda in Ost-Halmahera nach Sorong für den 2.12.
storniert, obschon man uns per Telefon und per Email den Termin vom
Hauptsitz der ASPD-Fährgesellschaft in Sorong bestätigte. Nächste
Abfahrt ist nun auf den 9. Dezember vorgesehen
– so steht es zumindest auf einem Zettel an der Hütte bei der
Abfahrtsstelle in Weda. Damit sind wir nun in einem Dilemma: Können wir
uns darauf verlassen? Wir haben ja nicht endlos Zeit. Vier Wochen
unseres zweiten zweimonatigen Visas aus
Kuala Lumpur sind
bereits wieder vorbei. Inzwischen ist noch eine weitere Ungewissheit
aufgetaucht: Braucht man in West-Papua auch zusätzlich noch eine
Spezialbewilligung, um mit dem eigenen Auto im ehemaligen "Irian Jaya"
zirkulieren zu dürfen? Auf jeden Fall braucht man schon eine "Surat
Jalan" (Reisebewilligung) von der lokalen Polizei für sich selbst, wenn
man die Grossstadt-Zentren von Sorong, Jayapura und Biak verlassen will.
Woher kriegen wir in den nächsten Tagen eine zuverlässige Antwort? Die
Überfahrt kostet immerhin rd. €400 Einweg – zuviel Geld, wenn wir wieder
umdrehen und nochmals denselben Betrag für die Rückreise hinblättern
müssten. Stürzt unser von langer Hand geplantes anspruchsvolles Projekt
wie ein Kartenhaus zusammen?
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30.11.2017
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14.12.2017
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28.11.2017: Tidore, unsere zweite Molukken-Insel – nur
20 Minuten von der lebhaften, kleinen "Grossstadt-Insel" von Ternate
entfernt – liegt auch schon wieder hinter uns. Ihr verschlafener
Inselcharakter, die buntgestrichenen Häuschen, vor allem aber die Pracht
tropischer Blumen, die in den Gärtchen, in den Töpfen auf dem engen
Gehsteig, einfach überall blühen, gehören zu den Attraktonen Tidore's.
Seit ein paar Tagen befinden wir uns auf Halmahera, unserer dritten und
grössten Insel der Molukken-Gruppe. Eine neue Teerstrasse führte uns vom
Anlegehafen Sofifi, gleichzeitig die Hauptstadt der Provinz
Nord-Molukken, in einer Berg- und Talfahrt durch eine überschwängliche
Tropenlandschaft in die 180km nördlich gelegene Stadt Tobelo. In den
kommenden Tagen werden wir uns wieder südwärts zum Fährhafen von Weda
verschieben, wo uns ein Kahn in einer 30-stündigen Seereise mit drei
Zwischenhalten nach Sorong in West-Papua bringen wird – zumindest hoffen
wir es. Indonesische Fähren sind nicht immer zuverlässig, zumindest bei
der Einhaltung der Fahrpläne! Jedoch scheint der Sicherheitsstandard
seit unseren ersten Besuchen im
Nusa
Tenggara recht verbessert worden zu sein.
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22.11.2017: Ein über 300 Jahre alter Lavafluss, ein
tief grüner Kratersee, Ausblicke auf die Vulkankegel der Nachbarinseln
und eine lebhafte Stadt mit vielen eindrücklichen Moscheen gehören zu
den Hauptattraktionen unserer ersten Molukken-Insel Ternate, die früher
von einem Sultan regiert wurde. Mit unserem Muara-Hotel trafen wir eine
gute Wahl. Wir genossen eine Rundum-Aussicht von unserem Zimmerfenster
im 6. Stock und erlebten den Vulkan Gamalama in allen Wetter-Nuancen.
Wir umrundeten die 44km Strassen zweimal in fünf Tagen. Heute tuckerten
wir mit einer weiteren Fähre (dem 303. Schiff) zur zweiten
Molukken-Insel unserer Reise: Tidore (siehe Bild unten). Die Überfahrt
dauerte 20 Minuten. Preis für den LandCruiser €5 und für Liliana als
Passagierin €0.45. Im Gegensatz zu Ternate ist Tidore eher elliptisch,
natürlich ebenfalls tropisch grün, ist mit dem Kiematabu-Vulkan 1'730m
hoch, misst 116km², zählt jedoch nur etwa 60'000 Einwohner.
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18.11.2017: Wir sind nun weiter nach Osten gezogen und
befinden uns seit gestern auf den Gewürzinseln der Molukken. Am
16.11.2017 haben wir Sulawesi, die zweite Insel auf unserer "2017
Indonesien-Tour", im nordöstlichen Hafen von Bitung verlassen und sind
nach einer 15-stündigen ruhigen Seereise auf einer
ASDP-Fähre in der
Stadt Ternate angelandet. Die gleichnamige Vulkaninsel ist tropisch grün,
fast kreisrund, 1'715m hoch, misst 111km² und zählt knapp 200'000
Einwohner. Grosse weisse bauschige Wolkenballungen schwebten über
der Inselgruppe und Provinz der Nord-Molukken (Tidore südlich und
Halmahera östlich von Ternate) und bescherten uns einen herrlichen
Empfang. Ab hier ist es für uns nun ausschliesslich Neuland. Es wird
spannend!
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11.11.2017: Nach einer Woche in
Kuala Lumpur/Malaysia sind
wir seit gestern abend, 10. November, mit Malindo und Batik Air und
einem neuen 2-monatigen Indonesien-Visum wieder gesund und munter zurück
in Tomohon/Nord Sulawesi/Indonesien. Ja, der Arzt in K.L. gab uns einen
weiteren Freipass für unser Leben "on the road". In unserem Reisegepäck
zurück nach Sulawesi
befand sich ein neuer Acer-Laptop (Swift 1) für Liliana, ein Samsung-Smartphone
(J7-Prime) für Emil – übrigens sein erstes – eine neue Sonnenbrille für
Emil, je ein Paar neue Schuhe und wer Emil kennt, erstaunt es nicht: Ein
Stapel Dreieck-Weichkäse, Emmentaler, Gruyere und Salami (fast hätten
wir deswegen eine zusätzliche Tasche kaufen müssen!). Nächste Woche
verschieben wir uns auf die Molukken, totales "Neuland" für uns. Erstes
Ziel wird nach einer 18-stündigen Fährfahrt die Insel Ternate sein.
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4.11.2017: Am 3.11.2017 abends sind wir nach 5 Std.
Flugzeit mit Batik Air mit Umsteigen in
Jakarta gut in
Kuala Lumpur gelandet. Es
ist unsere 19. Reise in die Hauptstadt Malaysias. Während all unseren
Reisejahren ist sie schon beinahe zu unserer "zweiten Heimat" geworden
(die Schweiz besuchten wir letztmals 1998!). Bis zu unserer Rückkehr
nach Sulawesi am 10. November, wo unser LandCruiser auf uns wartet,
haben wir uns im Hotel "The 5 Elements" im Herzen von Chinatown
eingemietet. Wir geniessen das bunte Treiben und nach der scharfen
indonesischen Küche vor allem auch die chinesischen Spezialitäten. Von
unserem Programm haben wir zwei Dinge bereits erfüllt: Der Besuch bei
unserem "Hausazt", der uns seit 2010 medizinisch betreut, und die
Entgegennahme unseres neuen "Carnet de Passage", da unser aktuelles am
25.12. auslaufen wird. Das wichtigste, die Beantragung eines neuen
zweimonatigen Indonesien-Visums bei der hiesigen Botschaft nehmen wir am
Montag in Angriff. Ansonsten brauchen wir noch ein neues Notebook für
Liliana, möglicherweise endlich mal ein Smartphone und ein paar andere
Dinge, die in Indonesien's Städten schwerer erhältlich sind.
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4.11.2017 – Visarun @ Kuala Lumpur
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28.11.2017 Halmahera (Galela)
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- 25.10.2017: Eine gute und eine schlechte
Nachricht. Die gute: Wir haben in Tomohon einen lokalen Sponsor für
unsere Indonesien-Visa-Velängerung gefunden. Die schlechte: Das Visum
ist jeweils nur noch um 1 Monat verlängerbar, nicht mehr wie früher um 2
Monate. Wir haben deshalb beschlossen, nach Kuala Lumpur in
Malaysia zu fliegen und
dort beim indonesischen Konsulat ein neues zweimonatiges zu beantragen.
Das gibt uns mehr Luft für unser anspruchsvolles
Projekt, da die
Immigrations-Büros in nicht-touristischen Gebieten eher dünn "gesät"
sind.
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- 13.10.2017: Ein Hoffnungsschimmer zeichnet sich
ab, dass sich hier in Tomohon oder Manado ein lokaler Sponsor für unsere
Visa-Verlängerung finden lässt. So geniessen wir weiterhin unsere
entspannten Tage im ‚Mountain View Resort’ in Tomohon. Wir treffen neue
Menschen, gehen auf Erkundungstouren und arbeiten zwischendurch an
unserer Webseite. Wir schafften weitere 15 Fotos auf unserer „Borneo-Sulawesi-Molukken-Papua“-Webseite.
Übrigens ist die
Nr. 66 unsere 10'000. Foto auf unserer Webseite – es braucht also
etwas Ausdauer, wenn man alle mal anschauen will.
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- 8.10.2017:
Seit einer
Woche geniessen wir nun unseren komfortablen Bungalow im ‚Mountain View
Resort’
(Bild 8.10.2017) in Tomohon, 23km südlich von Manado in Nord-Sulawesi – ein
verspätetes Geburtstagsgeschenk für Liliana. Das Klima auf 770m Höhe ist
angenehm und jeden Tag erfreuen wir uns erneut an der luxuriösen
tropischen Umgebung. Bis anhin machten wir Ausflüge in das
Minahasa-Hochland, zum Mahawu-Vulkan, zum Linow-See und zu den
Reisfeldern. Dazwischen gab es nette Gespräche mit anderen Reisenden,
denn das ‚Mountain View Resort’ ist der Ort, wo sich Reisende treffen.
Wir gaben dem Nationalen TV ‚Trans7’ ein Interview und heute arbeiteten
wir an unserer Webseite: Unsere „Borneo-Sulawesi-Molukken-Papua“-Bildseite
erhielt 15 neue Fotos und die
Startseite ein neues Bild. Leider ist bereits ein Monat unseres
2-monatigen Indonesien-Visums vorbei und eine Verlängerung rückt näher:
Werden wir dafür einen lokalen Sponsor finden oder heisst es, für ein
neues Visum nach Kuala Lumpur
bzw. Singapur
ausfliegen?
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- 1.10.2017: Nun sind wir bereits seit 10 Tagen auf
der Insel Sulawesi,
einer Insel mit einer Fülle von Palmgürteln von der Küste bis hoch zu
den Hügelgipfeln und schmalen, kurvigen und oft löchrigen Küstenstrassen
mit kleinen Sandbuchten und malerischen Fischersiedlungen. Diese Insel
macht dem Namen „Tropisches Paradies” alle Ehre. In rd. 500km
durchquerten wir die Provinz von Zentral Sulawesi, wo Liliana in deren
Hauptstadt Palu ihren Geburtstag feiern durfte. Unser LandCruiser hatte
ein spezielles Geschenk für sie auf Lager: Unseren 188. Plattfuss! Wir
erlebten etwas „Südsee-Romantik” und überquerten wieder den Äquator, nun
zum 20. mal von Süden nach Norden bzw. zum 12. mal zusammen mit dem
LandCruiser. Inzwischen – nach der Durchquerung der Provinz von
Gorontalo – haben wir es bis Nord-Sulawesi zum Ort Tomohon geschafft,
einer Bergregion kurz vor dem östlichsten Zipfel der Insel. Hier, im
„Mountain View Resort”, geführt von Michael, einem Deutschen, gönnen wir
uns nun einige Tage Erholung in einem Bungalow umgeben von tropischem
Grün. Wir verdienen es redlich nach all den vielen 7 bis 8-stündigen
Fahrten auf teils schlechten Strassen.
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1.10.2017 – 40. Äquatorüberquerung
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13.10.2017 – 10'000. Foto
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- 22.9.2017: Gestern Donnerstag haben wir
an der Fähr-An- und ablegestelle in Kariangau ausserhalb von
Balikpapan zur 374km langen und 22 Stunden dauernden Überfahrt
von Kalimantan
nach Sulawesi eingecheckt. Das Schiff „KMP Tuna“ der staatlich
indonesischen
ASDP-Fährgesellschaft war nur etwa zur Hälfte voll, obwohl
es nur zweimal pro Woche fährt. Es gibt keine Kabinen – man
liegt oder sitzt wo man kann. Die schlussendlich Rp. 3'097'000
(€201.70) teure Fahrt (LandCruiser + 2 Personen) war ruhig bei
eher bedecktem Wetter. Es wurde unsere 301. Schifffahrt. Das
dritte Bild in der untenstehenden Reihe zeigt die Einfahrt von
Taipa, etwa 16km nördlich von Palu (links die auffallenden
gelben Pfosten der Anlegerrampe).
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- 20.9.2017: 2. Rückblende in die
Karibik: Die
Naturkatastrophen in der Karibik nehmen kein Ende. Vor einer
Woche – siehe unten am 13.9.2017 – war es der Wirbelsturm
„Irma“. Diesmal heisst er (bzw. sie) „Maria“ und traf etwas
südlicher auf die Inselkette, hauptsächlich
Dominica,
streifte aber auch
Guadeloupe und
Martinique. Von all diesen schönen exotischen Inseln, die
wir ebenfalls 2004 mit unserem LandCruiser bereisen durften,
haben wir bleibende Erinnerungen. In Dominica war das
Schweizer Fernsehen bei unserem speziellen Empfang durch
dortige Regierungsvertreter dabei. In Guadeloupe überlebten wir
knapp den damaligen Wirbelsturm „Jeanne
2004“, der unseren Camping am Fluss überflutete und uns den
Fluchtweg abschnitt; und in Martinique genossen wir besonders
die Mischung von französischem Charme, afrikanischer Exotik und
dem einmaligen karibischem Flair.
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- 16.9.2017: Nach 2'739km bzw. 74¼
Fahrstunden seit unserer
Abfahrt in
Miri/Malaysia sind wir gestern mit unserer ersten
indonesischen Fähre über den Balikpapan Bucht-Meeresarm von
Penajam nach Kariangau bei Balikpapan in Ost-Kalimantan
angekommen. Dauer der Fahrt 1 Std.; Preis Rp. 269'500 (€18.10),
die interessanterweise unsere 300. Schifffahrt seit dem
16.10.1984 wurde. Damit endet auch unsere Reise auf der Insel
Borneo.
Balikpapan ist eine Riesenstadt mit fast 750'000 Einwohnern. In
den nächsten Tagen geht es nach Palu auf der Insel
Sulawesi
weiter (rd. 24 Std. mit einer Nachtfahrt - kabinenlos!; Rp.
2'666'000 (€179) für das Auto und uns).
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- 8.9.2017: Vom Kapuas-Fluss südwärts führt
die relativ neue „Trans Kalimantan“-Strasse während über 400km
in unzähligen Kurven hügelauf und hügelab durch eine sattgrüne
Tropenlandschaft, die jedoch leider schon heute ab und zu von
neuen Palmölplantagen unterbrochen wird. Die Strecke ist
teilweise schmal (nur 4½m), aber meist (noch) löcherfrei und
voll asphaltiert, wenn auch mit etlichen Unebenheiten. Wir
benötigten etwa 10½ Stunden reine Fahrzeit dafür.
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8.9.2017
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22.9.2017
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7.9.2017: Heute war die 20. Äquatorüberquerung von der
Nord-Halbkugel auf die Südhälfte (die 14. mit dem Auto) bei Tayan in
West-Kalimantan, etwa 5km nördlich der Brücke über den Kapuas-Fluss. Interessanterweise hat es absolut keine Markierung oder
sogar Monument (nur GPS weiss es).
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6.9.2017: We überquerten heute absolut problemlos
unsere 531. Grenze von Malaysia (Tebedu) nach Indonesien (Entikong).
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3.9.2017: Am 16.7.2014 – über drei Jahre sind es her –
haben wir das letzte Mal unsere Statistik nachgeführt. Sie ist nun
wieder per 31.8.2017 aktualisiert und besteht aus den nachstehenden vier
Programmen. Viel Vergnügen mit all diesen Zahlen!
- - Statistik per
Kontinent
- - Weitere statistische
Zahlen
- - Infos über uns, die
nicht in den Statistiken stehen
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- Chronologischer Ablauf der Reise
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30.8.2017: Zuerst mussten wir unseren 187. Plattfuss
reparieren, dann erhielten wir hier in Kuching innert einem Tag das
2-monatige Indonesien-Visa für Ringgit 205 (= €40), und nun sind drei neue Bilder der „Borneo-Sulawesi-Molukken-West
Papua-Reise“ online.
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27.8.2017: Nach 736km in drei Teilstrecken sind wir in
Kuching, der knapp 400'000 Einwohner zählenden Hauptstadt von
Sarawak auf der
ostmalaysischen Insel
Borneo,
gelandet. Auf den ersten, sehr heissen Reisetag (~40°C), folgte ein sehr
nasser: Ein Tropenregen löste den nächsten ab. Die dritte Etappe von
Sibu nach Kuching war mit acht Stunden Fahrzeit (Ø = 40km/Std.) die
längste, weil wir anstatt der normalen Hauptstrasse Nr. 1 die 100km
kürzere Küsten-Strecke über Pusa und Sebuyau wählten, die allerdings
zwei Fährüberfahrten erfordert. Sie wurden unsere „Verschiffungen“ Nr.
298 und 299 – Fähren+Frachter der letzten 33 Jahre zusammengezählt. Sehr
erstaunt waren wir über den Fahrpreis für den LandCruiser und 2 Personen:
jeweils 1 Ringgit (= €0.20) für etwa 30 Minuten Fahrzeit!
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20.8.2017: Die Bilderseite „Borneo-Sulawesi-Molukken-West
Papua-Reise“ unserer nächsten Etappe ist nun aufgeschaltet: Sie
führt von Miri (Nord-Sarawak) über
Kuching (Süd-Sarawak, Pontianak
(West-Kalimantan) nach Balikpapan (Ost-Kalimantan)
und mittels Fähren weiter nach Sulawesi (Nord), den Molukken (Nord) nach
Sorong auf der Vogelkopf-Halbinsel im Westen der Insel Neuguinea (Westpapua).
Es ist nun unser dritter Versuch, indonesisch Papua (früher Irian Jaya)
mit dem Auto zu erreichen.
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17.8.2017: Aufbruch von Miri in
Sarawak, neben
Sabah der zweite
malaysische Staat auf der Insel
Borneo. Miri, gerade südlich der
Brunei-Grenze, hat als
Maskottchen das Seepferdchen. Damit trennen wir uns nach der langen,
etwas aufwendigen 3. Verjüngungskur unseres LandCruisers auch von
unserem bequemen MCity-Appartement im 3. Stock, wo wir oft herrliche
Sonnenauf- und -untergänge erleben durften. Mit knapp €700 Monatsmiete
genossen wir eine voll ausgerüstete Küche mit Gasherd und Mikrowelle,
zwei Schlafzimmer, eine eigene Waschmaschine, einen dreimal
wöchentlichen Putzdienst, Aircon, Wifi, TV, Balkon, und einen bewachten
und gedeckten Parkplatz. War sehr angenehm – doch nun sind wir für neue
Herausforderungen bereit!
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17.8.2017
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7.9.2017
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15.8.2017: Nach unserem letzten Gang in die Werkstatt
verabschiedeten wir uns vom Chef Lance Lau und seiner Crew. Mit drei
letzen Fotos schliessen wir somit auch unsere dritte Seite der insgesamt
drei Verjüngungskuren in
2006,
2012 und
jetzt 2017
unseres LandCruisers auf
Borneo ab. Ein neues Kapitel beginnt!
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11.7.2017: Endlich ist die
Strassenkarte
wieder nachgeführt (letztes Mal 24.12.2014).
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2.7.2017: Endlich ist der Bericht unserer Aserbaidschan-Reise vom Juni 2013 aufgearbeitet.
30.6.2017: Aus verschiedenen Gründen gibt es auch für
die Monate Mai-Juli 2017 kein "Aktuell".
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27.6.2017: Endlich ist der Bericht unserer Transnistrien-Reise vom August 2013
aufgearbeitet.
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26.6.2017: Endlich ist der Bericht unserer Bergkarabach-Reise vom Juli 2013
aufgearbeitet.
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24.6.2017: Während wir Erinnerungen von Miri/Sarawak und seiner
Umgebung auffrischen, freuen wir uns immer wieder am Maskottchen von Miri,
dem Seepferdchen. Sogar der Leuchturm bei der Marina ist ein Seepferd –
Grund genug für ein Foto unseres LandCruisers mit diesem herzigen
Maskottchen!
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Drei neue Bilder sind in unserer
3.
Verjüngungskur unseres LandCruiser online; endlich sind die Berichte unserer Armenienreise Teil 1
und Teil 2 vom Juli 2013
aufgearbeitet.
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17.6.2017: Am 19.4.2017 berichteten wir über die
Probleme unseres 3-jährigen Lenovo-Laptops. Die Geduldsprobe der letzten
Wochen, wo er mal funktionierte, mal wieder nicht, ist nun zu Ende. Heute
kriegten wir aus Kuala Lumpur unseren 6. Lenovo/IBM geliefert. Malaysia
ergänzt nun die Liste der fünf Vorgänger aus
Dubai,
Guyana,
Amerikanisch Samoa,
Oman und
Kap Verde. Heute machten wir auch einen Visa-Run
nach Brunei, um letzte, noch
ungelöste Nachbesserungen infolge Ersatzteil-Beschaffungsproblemen am LandCruiser und die Installierung des neuen
Laptops in aller Ruhe vornehmen zu können. Das immer noch regnerische Wetter auf den
indonesischen Inseln
von Sulawesi,
Molukken und Papua kann inzwischen nur besser werden.
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1.6.2017: Wir möchten den Link zur monatlich
erscheinenden Kunden-Email der Toyota Motor Sales USA – "400'000
miles and counting" – weitergeben. Die 20 gezeigten Stationen unseres
"Never-ending
road trip" sind ein kleiner, aber schön aufgemachter Einblick in die
Vielfalt unserer Reise. Er bescherte uns schon in den ersten sechs Tagen
nach Erscheinen über 12'000 Anklicke auf unserer Webseite!
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15.8.2017
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23.5.2017: Unser letzter Nachtrag der "Längsten
gefahrenen Reise" ist nun auf der Webseite des 'Guinness Buch der
Rekorde' nachgeführt (siehe Foto unten).
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21.5.2017: Emil hat in der letzten Woche in vielen
Stunden den "Masterplan" unserer nächsten Runde durch die Inselwelt von
Indonesien
ausgearbeitet, d.h. er ermittelte die Koordinaten der 47 für unsere Reise
in Frage kommenden Fähren-Anlegestellen (siehe Foto unten - die
ASDP als grösste
Fährgesellschaft von Indonesien unterhält 140 Schiffe auf 154 Routen),
Fahrpläne, Dauer und Preise der geplanten Strecken. Nun steht das "Drehbuch"
bis nach Papua (früheres Irian Jaya), dem indonesischen Teil der Insel
Neuguinea, fest. Dort beginnt in der westlichsten Stadt Sorong die
sogenannte "Trans Papua Road", die insgesamt 4'325km lang ist und an der
Grenze zu Papua Neuguinea endet. 4'000km sollen mittlerweile gebaut und
befahrbar sein. Tönt verlockend! Wie es östlich von Indonesien, in
Papua Neuguinea, weitergehen
könnte, steht noch in den Sternen.
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13.5.2017: Ausser, dass wir bei der Kupplung noch Haupt-
und Nehmerzylinder ersetzen mussten, kam bislang nichts mehr zutage.
Langsam aber sicher geht es nun ans definitive Beladen. Es gilt
Entscheidungen zu treffen: Was behalten wir und wovon trennen wir uns?
Keine leichte Wahl, ist doch vieles ein wesentlicher oder emotioneller
Teil unserer Weltreise, die seit dem 8. Mai übrigens ziemlich genau ⅔
unseres Ehelebens ausmacht! So werden auch die vielen Landkarten und die
ausländischen Nummernschilder wieder einen Platz in unserem Gepäck finden
(siehe
3.
Verjüngungskur unseres LandCruiser).
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10.5.2017: Unser Bild auf der
Startseite ist wieder
gewechselt: Von der 3. Überholung
unseres LandCruisers in Miri/Sarawak/Ost-Malaysia
am 27.3.2017 zu einem schönen früheren Bild vom 11.10.2011 aus der
"Baobaballee" in Marofototra bei Morondava in
Madagaskar.
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4.5.2017:
Die vierte Seite von
Myanmar ist nun
aufgeschaltet: Von Mandalay nach Nyaung-U (Bagan) mit dem Schiff und mit
dem Flugzeug zurück nach Yangon (Rangun).
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3.5.2017: Unser LandCruiser hat die Werkstatt verlassen.
Jetzt wird er auf "Herz und Nieren" geprüft.
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1.5.2017: Nicht allzuviele Weltreisende verirren sich
nach
Borneo!
Eine nette Überraschung war deshalb das gestrige Wiedersehn in Miri mit
unserem Landsmann Heinze mit seinem "Roten
Kamel", einem Toyota LandCruiser HZJ78. Heinze ist auf einem
4-monatigen Teil-Abschnitt durch
Südostasien mit
seinem Begleiter Florian. Wir trafen Heinze das erste Mal in Kerman im
Iran im April 2016.
Natürlich gab es viel zu erzählen.
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23.4.2017: Wunderbare Zufälle gibt es immer wieder! Am
13. April 2017 war es am Flughafen von Miri/Sarawak/Ost-Malaysia.
Dort begrüssten wir unsere Freunde Julie und Ruedi – diesmal mit ihren
Kindern Markus, Ella und Noah – zum 5. Mal seit ihrer spontanen Einladung
im Mai 2006 in Kuala Belait in
Brunei anlässlich der
1. Verjüngungskur.
Vier Jahre und fünf Monate später, im Oktober 2010, machten wir in Brunei
einen Zwischenstopp, während unser LandCruiser von Lae in
Papua Neuguinea nach Subic
Bay in den Philippinen
segelte. Ein weiteres Wiedersehen in Brunei erfolgte 2012 bei der
2. Verjüngungskur
unseres LandCruisers in Miri. Dazwischen, am 25.2.2015, gab es nochmals
eine Begegnung mit der ganzen Familie in Stellenbosch in
Südafrika und später am
27.2.2016 mit Ruedi allein in
Dubai. Ruedi brachte jetzt für unseren LandCruiser noch eine Zündspule
und einen Verteilerkabelsatz von der Schweiz nach Miri – und natürlich
auch Käse, Würste und Schokolade. Was für ein Fest!
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22.4.2017: Unser LandCruiser hat die Spritzkabine
verlassen – die
3.
Verjüngungskur nähert sich langsam ihrem
Ende.
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21.4.2017
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19.4.2017: Unsere heutige Meldung lautet: "Was läuft
NICHT?": Es ist unser 3-jähriger Lenovo-Laptop, der offenbar in den
letzten Zügen steht. Wir versuchen, ihn nochmals zum Leben zu erwecken,
haben aber nicht allzuviel Hoffnung. Es ist übrigens unser 5. Laptop: Nr.
1 war im März 1999 ein Geschenk von IBM Middle East in
Dubai zum Erreichen unseres
500'000km-Meilensteins auf unserer Weltreise; Nr. 2 brachte uns im Feb.
2005 ein Freund von den USA nach Georgetown in
Guyana; Nr. 3 erhielten
wir im Juli 2009 in Amerikanisch
Samoa durch Ebay; Nr. 4. brachten uns im Feb. 2013 unsere Freunde von
der Schweiz nach Oman; und
Nr. 5 kauften wir im Okt. 2013 in
Dubai, nahmen ihn aber erst
im April 2014 auf den Kap
Verden in Betrieb.
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12.4.2017: Unser LandCruiser ist in der Spritzkabine.
Liliana verfolgt den Spritzvorgang und freut sich am Fortschritt seines
neuen makellosen Aussehens in seiner Verjüngungskur.
Die dritte Seite von Myanmar ist nun
aufgeschaltet: Von Nyaungshwe am Inle-See mit dem Minibus nach
Mandalay und mit der Eisenbahn über das Goteik-Viadukt.
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7.4.2017: Die Arbeiten an der Karosserie sind nun beendet
und die erste Schicht grauer Grundfarbe wird gespritzt. Die zweite Schicht
erfolgt morgen Samstag, 8.4.2017, und am Montag wird unser LandCruiser
seine frühere blaue Farbe erhalten.
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4.4.2017: Die zweite Seite von
Myanmar ist nun
aufgeschaltet: Von Bago (Pegu) mit der Eisenbahn nach Shwenyaung am Inle-See.
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25.3.2017: Diese Woche arbeiteten zwei an unserem
LandCruiser – der "Schweisser" und der "Spachtler". Ein Ende der
Karosseriearbeit ist nun in Sicht! Wir beide waren auch fleissig. Emil
kümmerte sich um die zeitraubende Zusammenstellung der Beweismittlel für
die alljährliche Aktualisierung unseres
Guinness Buch-Eintrags, und Liliana ist am Schreiben der Legenden der
84 Fotos von Seite 2 unseres Myanmarartikels, was nicht minder zeitraubend
ist. Dazwischen kriegten unsere 32 Jahre alten Zarges-Alukisten neue
Scharniere und Verschlüsse und unser "Schlafraum" wurde mit neuen
Vorhängen und neuen Matratzen-Überzügen verschönert.
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18.3.2017: Diese Woche traf nun unser neuer, in
Singapur bestellter
Kühlschrank 'Engel MT27F', in Miri ein. Er ist mit 45cm (vorher 34.8cm)
höher als sein Vorgänger 'MT15E'. Mindestens können wir jetzt in seinen 21
Liter Inhalt (vorher 15Lt.) Bierflaschen aufrecht stellen (6.6cm innen
höher)! Am 11. Februar erwähnten wir ja, dass unsere alte, ebenfalls in
Singapur im September 2005 gekaufte Box, nicht mehr kühlte, obschon der
Kompressor (noch) lief. Es zeigte sich, dass hier in Miri ihn niemand
reparieren konnte oder wollte. Vor fünf Jahren war die Bereitschaft zum
Reparieren noch grösser. Heute hat auch hier die Wegwerftendenz
überhandgenommen. PS: Die Eisbox läuft auf 12v oder 220v und kostete
SGD1'244 (€832) + Fracht (SGD150), kein Zoll und Mwst.
Beim LandCruiser machen die Karosseriearbeiten täglich kleine Fortschritte.
Es wird schon noch ein Weilchen dauern, bis wir das Ende der
3. Überholung
absehen können!
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18.3.2017
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12.4.2017
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13.3.2017: Die erste Seite von
Myanmar ist nun
aufgeschaltet: Von Yangon (Rangun) zum 'Golden Felsen' von Kyaiktiyo mit
dem Bus.
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11.3.2017: Wir sind nun im zweien Monat der LandCruiser-Verjüngungskur
und die Karosserie-Arbeiten haben etwas schleppend begonnen. Nachdem die
mechanischen Arbeiten praktisch abgeschlossen sind und wir nicht mehr so
oft auf Ersatzteilsuche gehen müssen, haben wir mehr Zeit für andere Dinge.
So haben wir mit der Sortierung der 2'000 Myanmar-Fotos für unsere
Webseite und dem Schreiben der Legenden begonnen. Es wird vier schöne
Seiten geben.
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4.3.2017: Die mechanischen Arbeiten sind abgeschlossen.
Bei einer kurzen Probefahrt lief alles rund. Jetzt kommt die Karosserie an
die Reihe.
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24.2.2017: Es ist wieder einmal
soweit, zumindest ein "halbrunder" Geburtstag: Emil wird 75 und packt ein
ungewöhnliches Geschenk aus: Einen gebrauchten
Vergaser von
4x4-Fan
Paul Si aus Kuching!
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22.2.2017: Vorder- und Hinterachsen, zusammen mit den Differenzialen, sind
auch wieder eingebaut. Es hat sich gezeigt, dass die mit dem hinteren
Achsghäuse geschenkten und am
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13.2.2015 eingebauten zwei Gebraucht-Wellen
des "Land Cruiser Club -
Southern Africa" ersetzt werden mussten (siehe "Grössere
Reparatur in Kapstadt"). Sie liefen während 40'116km. Unsere, zuvor
bei Gemini Parts in Johannesburg gekauften neuen Wellen, sind nun zum
Einsatz gekommen.
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19.2.2017: Die Überholung unseres LandCruisers läuft weiter: Kupplung, Getriebe
und Nebengetriebe sind bereits wieder installiert. Kupplungsscheibe und -Druckplatte
sowie Lager, Dichtungen, O-Ringe, Unterlagsscheiben, etc. für das Getriebe
und Nebengetriebe waren leicht aufzutreiben. Wir hoffen, dass das Getriebe
nun nicht mehr "singt"! Mr. Lau hält uns weiterhin auf Trab. Präventiv
sind im Moment die beiden Differentiale, sowie die Vorder- und
Hinterachsen zerlegt, und wir sind gestern wiederum zwischen den
chinesischen Ersatzteilhändlern wegen Originalteilen hin- und hergependelt
– es sind zu viele "Nachahmerprodukte" (Generika) auf dem Markt.
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14.2.2017
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11.3.2017
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11.2.2017: Langsam laufen die Arbeiten an unserem LandCruiser an. Es
zeigte sich bereits, dass die Kupplung und Teile des Getriebes und
Nebengetriebes ersetzt werden müssen. Bei der Kupplung wurden wir heute
fündig. Um die Getriebe- und Nebengetriebe-Teile werden wir uns am nächsten
Montag, 13. Februar, kümmern. Mr. Lance Lau, der Werkstattchef (auf Foto
rechts aussen neben Schwiegersohn, Schwiegertochter und seiner
Angestellten) hat uns entgegenkommenderweise einen Ersatzwagen gratis zur
Verfügung gestellt, den wir auch für die Teile-Suche benutzen. Im Moment
haben wir aber noch ein neues "Sorgenkind": Unser Engel Kühlschrank, den
wir im September 2005 in Singapur kauften,
kühlt plötzlich nicht mehr, obwohl der Kompressor läuft. Damit und mit
vielem mehr sind wir nun beschäftigt.
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8.2.2017: Soweit läuft alles nach Plan: Über das Wochenende verlegten wir
unseren gesamten LandCruiser-Inhalt in unser geräumiges und gemütliches
Appartment im 3. Stock. Am Montag, 6. Februar, kam die Dachlast an die
Reihe. Wie 2006
und 2012
war es Schwerstarbeit, unsere vollgepackten
Alu-Kisten und den sonstigen Kram die steile Holztreppe zum Dachboden in
der Autowerkstatt zu hieven, wo ein Teil für uns freigemacht wurde. Nach
und nach verliert unser LandCruiser seinen speziellen Look immer mehr:
Gepäckträger, Holmen und alles drum herum sind bereits abmontiert. So sah
unser LandCruiser am Mittwochabend, 8. Februar, aus!
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3.2.2017: Seit dem 1. Februar 2017 sind wir nun in Miri
und haben uns für die Zeit der "3. Verjüngungskur" unseres LandCruisers in
einem Studio eingemietet. Die Werkstatt Yung Lee von Mr. Lance Lau wird am nächsten
Montag, 6. Februar, mit den Reparaturen beginnen. Wir sind nun am
Auspacken unseres gesamten Haushalts – einem Riesen-Unterfangen! Heute
hatte unser LandCruiser das Glück eines "Löwentanzes" – ein Brauch des
Chinesischen Neujahrs, welcher schlechte oder übelgesinnte Geister
vertreiben soll. Wenn das kein gutes Omen ist!
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27.1.2017: Seit gestern, 26.1.2017, sind wir wieder zu
dritt! Unser LandCruiser wartete im Hafen von Bintulu in Sarawak
in Ost-Malaysia in seinem
29. Container bereits auf uns, als wir am 24. Januar abends mit Air Asia
aus Kuala Lumpur eintrafen.
Er hat seine 56-tägige Seefahrt aus Odessa/Ukraine
mit zwei Transshipments schadlos überstanden. Unser Zollagent, die Harbour
Services Corp., war äusserst hilfreich, uns den Weg für das
Auslöseprozedere zu ebnen. Er zeigte unser
Guinness-Rekord-Zertifikat
herum mit dem Resultat, dass wir ohne Zollkontrolle einfach aus dem
Hafenareal fahren durften. Was für ein Wohlgefühl, unsere "Freiheitsmaschine"
wieder zu haben! Ab Morgen wird hier das dreitägige Chinesische Neujahr
gefeiert. So werden wir erst am 1. Februar die 200km nach Miri unter die
Räder nehmen. Dort beginnt dann ein neues Kapitel: Die 3. "Verjüngungskur"
unseres geschätzten Begleiters, nach den zwei vorhergegangenen in 2006
und 2012.
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26.1.2017
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11.2.2017
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21.1.2017: Das Ende unseres 28-tägigen Marathon-Programms
in Myanmar naht. Am 22. Januar 2017 werden wir mit Air Asia zum 18. Mal
nach Kuala Lumpur fliegen. Wir durchquerten das ehemalige Burma mit
Überland- und Mini-Bussen, mit Sammeltaxis, per Lkw, mit der Eisenbahn,
Boot und Flugzeug. Wir nächtigten in 10 verschiedenen Hotels/Gästehäusern
und schossen rund 2'000 Fotos. Es war eine unglaubliche Reise mit einem
überwältigendem Reichtum an Sehenswürdigkeiten. Seit unserem letzten
Eintrag erlebten wir das Fischerleben auf dem
friedlichen Inle-See, durchquerten mit dem Zug das spektakuläre
Gotaik-Viadukt (102m), erkundeten Mandalay mit seiner längsten
Holz-Fussgängerbrücke (1'209m) und genossen eine 14-stündige nostalgische
Bootsfahrt auf dem Irrawaddy-Fluss. Sie weckte Erinnerungen an unser
21-tägiges Abenteuer im März 1991 in
Afrika auf dem
Zaire-Fluss (heute
DR Kongo) und die Flussfahrt auf dem
Amazonas in
Brasilien im April 1988. Bagan, die Stadt der über 2'200 Pagoden, war
unser letztes Erlebnis. Bald wird es wieder ein Wiedersehen mit unserem
LandCruiser geben; die Ankunft in Bintulu/Sarawak
ist nun auf den 21. Januar 2017 vorgesehen.
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10.1.2017: Es ist nun Halbzeit
unserer Myanmar-Reise und wir bereuen keine einzige Minute. Nachdem wir
zwei Tage die vielen kulturellen Sehenswürdigkeiten von Bago besichtigt
hatten, waren wir zu einem neuen Abenteuer unterwegs: Eine zweitägige
Zugsreise von je 10 Stunden. Der erste Tag (€ 5.50 p.P. "Upper Class")
führte uns von Bago nach Thazi durch eine Ebene mit abgeernteten
Reisfeldern. Der zweite Tag (€ 3 p.P. "Upper Class") von Thazi nach Shwe
Nyaung beim Inle-See. Dies war eine wunderschöne langsame Fahrt durch die
Hügel bis auf etwa 1'425m Höhe mit seinem ursprünglichen Landleben. Das
farbenfrohe Treiben bei den vielen kleinen nostalgischen Stationen
erinnerte uns etwas an Bolivien.
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3.1.2017
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21.1.2017
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4.1.2017: Wir werden in Myanmar von einem wundervollen Erlebnis ins andere
befördert. Am 2. Januar 2017 führte uns eine komfortable 4-stündige
Busfahrt von Yangon nach Kinmun und ein Lkw mit Sitzbänken weiter zum
„Golden Rock” – ein wichtiger buddhistischer Wallfahrtsort, versteckt in
den Bergen von Kyaiktiyo – wo sich Tausende von Pilgern einfanden. Es war
ein überwältigender Anblick. Aber die nächste Busfahrt ist schon gebucht:
Morgen setzen wir unsere Reise nach Bago fort.
1.1.2017: Ein Glückliches Neues Jahr von Yangon/Myanmar!
Die vielen goldenen Türme der Shwedagon Pagode, die sich zum Nachthimmel
erheben, tausende von brennenden Kerzen und betende Menschen machten die
letzten Stunden von 2016 für uns sehr speziell. Ein prächtiges Feuerwerk
vor unserem Hotelfenster läutete um Mitternacht das Neujahr ein. Unser
LandCruiser hat gestern Piräus in Griechenland in Richtung
Südostasien verlassen. (mehr im "Aktuell
– Dezember 2016").
28.12.2016: Wir sind seit Montag in Myanmar (Burma), dem "Land der tausend
Pagoden", das wir bereits 1975 zwischen Weihnachten und Neujahr kurz
besuchten. Schon am ersten Tag beim Besuch der Shwedagon-Pagode in Yangon
(Rangun) realisierten wir, dass wir mit der Überbrückungszeit bis zum
Eintreffen unseres Containers in
Sarawak
(siehe unten 16.12.2016) die richtige Wahl getroffen haben, umso mehr als
die Einreise mit dem eigenen Auto ohnehin nur organisiert und mit Führer
möglich ist (analog China, Bhutan und offensichtlich ab März 2017 auch
Thailand). Wir
lassen uns für all die Sehenswürdigkeiten Zeit bis am 22. Januar 2017.
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17.12.2016
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28.12.2016
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23.12.2016: Arzt- und Zahnarztbesuche sind
abgeschlossen. Wir sind fit für neue Abenteuer! Weihnachten werden wir zwar
noch in Kuala Lumpur feiern, wo die luxuriösen Weihnachtsdekorationen uns
trotz des tropischen Klima's auf das Fest einstimmen. Jedoch fliegen wir am
Montag, 26. Dezember, mit AirAsia von Kuala Lumpur nach Myanmar (früher
Burma), wo wir in Yangon (früher Rangun) das neue Jahr beginnen werden. Vor
einem Jahr verbrachten wir diese Festtage noch im Wüstenland
Sudan. Unser LandCruiser ist immer noch in
Piräus/Griechenland.
Frohe Weihnachten!
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18.12.2016: Gestern Samstag erreichten wir von Bangkok aus
mit AirAsia zum 17.x Malaysia,
wo wir in Kuala Lumpur einige "Unterhaltsarbeiten" an uns selbst durchführen
wollen: Arzt und Labor, Zahnärzte usw.. Unser Auto soll derweil bis Mitte
Januar 2017 im Hafen von Piräus/Griechenland liegen bleiben, bis die vielen
aufgestauten Container, die infolge der vielen Streiks nicht nach
Asien transportiert werden
konnten, abgebaut sind.
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- 16.12.2016: Schlechte Nachricht: Wegen Streiks der
Hafenarbeiter in Piräus/Griechenland konnte unser Container dort nicht auf
das Folgeschiff in Richtung Malaysia
umgeladen werden. Anstatt am 1. Januar soll er jetzt erst am 29.1.2017 in
Bintulu/Sarawak
eintreffen. Wo machen wir inzwischen wohl "Zwangsferien"?
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10.12.2016: Wir sind endlich der Kälte entflohen! Von -7° in
Odessa/Ukraine
sind wir zuerst mit 'FlyDubai' nach
Dubai und
dann mit einem (knallvollen) Airbus A380 der 'Emirates' nach insgesamt 24
Std. bei 31° an der Wärme in Bangkok gelandet.
Inzwischen ist unser LandCruiser planmässig unterwegs: Das Schiff der
'Evergreen' läuft heute Piräus/Griechenland an, wo unser Container am 14.
Dezember 2016 auf ein Schiff nach Malaysia
umgeladen wird.
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- 4.12.2016: Am Sonntag wurden wir in
Odessa von Serge Bulan (Timofeevich),
einem weiteren 4x4-Enthusiasten, zu einem Lunch "in style" im Steakhouse
an der Derybasivska Strasse 20 eingeladen. In jeder Beziehung war alles
perfekt. Er verabschiedete sich von uns mit Weihnachtsgeschenken und einer
Flasche Champagner für die Neujahrsfeier.
- "Aktuell
– Oktober/November 2016" ist
nun aufgeschaltet.
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- 1.12.2016: Es ist soweit! Wir nehmen
vorübergehend Abschied von unserem LandCruiser, der heute in seinen 29.
Container verpackt wurde. Er wird am 5. Dezember mit der Evergreen-Schifffahrtslinie
über Piräus/Griechenland und Tanjung Pelepas/West-Malaysia
nach Bintulu/Sarawak/Ost-Malaysia
auf der Insel
Borneo
segeln. Das persönliche Engagement der BSA-Schiffsagentur in Odessa/Ukraine
sorgte für einen reibungslosen Ablauf. (Artikel
auf Russisch mit Fotos
hier.)
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- 26.11.2016: Rückblick an eine spezielle Begegnung in
Kiew: Oleg Golik (Gos) vom "Offroadmaster
4x4 Club" überrascht uns mit einem Blumenstrauss und überhäuft uns mit
Geschenken. Wir sind echt gerührt! Er verfolgt unsere Weltreise mit
Enthusiasmus schon seit über 8 Jahren und freut sich riesig, uns nun
persönlich kennenzulernen. Wir verbringen ein paar nette Stunden zusammen.
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24.11.2016
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4.12.2016
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10.12.2016
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26.11.2016: Nach der Besichtigung von Kiew, der Hauptstadt
der Ukraine, sind wir nun endlich nach 5'000km in
Odessa angekommen. Die
Verschiffung unseres LandCruisers nach Bintulu im malaysischen Sarawak
auf der Insel Borneo ist
nun auf den 7. Dezember 2016 vorgesehen. Es ist unsere zweite Verschiffung
von diesem Hafen. Die erste erfolgte am 22.9.2013 nach den
Kapverden. Wir fliegen am
8. Dezember mit je einem Zwischenstopp in
Bangkok und
Kuala Lumpur. Viel mehr
Details in unserem etwa am 30. November erscheinenden "Aktuell – November
2016"!
18.11.2016: Wir sind jetzt etwa
160km vor Ukraine's Hauptstadt Kiew und bereiten hier die Verschiffung vom
Hafen von Odessa vor. Aller
guten Dinge sind drei! Ja, wir tun es ein weiteres Mal: Wir gönnen unserem
LandCruiser seine dritte und voraussichtlich letzte Verjüngerunskur am
selben Ort wie 2006
und 2012: In
Miri/Sarawak auf der
Insel Borneo in Ost-Malaysia.
Das gibt uns auch die Gelegenheit, endlich dem harten Winterbeginn dieser
Region zu entfliehen.
11.11.2016: Wir haben es geschafft! Am 11.11. um 11 Uhr 11
standen wir nach 6'423km russischen Strassen am Ausgangszoll zur Ukraine
Krupets/Kyaterinіvka. Drei Stunden später standen wir bis auf die Knochen
durchfroren immer noch dort. Erstens war unser LandCruiser auf dem
Eingangs-Zollformular in Kirgistan - ebenfalls Mitglied der 'Eurasischen
Wirtschaftsunion / EAWU' - versehentlich nicht vermerkt, und zweitens
filzte uns der Zöllner. Man merkte zwar, dass er eigentlich nichts suchte,
sondern nur was wollte. Netter empfingen uns die Ukrainer; allerdings lief
es dort mangels der grünen Versicherungskarte nicht ohne Bakschisch ab,
dafür gab es später beim Versicherungsbüro sogar eine Tasse heissen Kaffee.
Aber vier Stunden waren wirklich genug um eine korrumpierte Grenze zu
überqueren.
5.11.2016: Gestern Freitag wollten wir infolge eines
ganztägigen Schneesturms nicht auf der M5 (= Ural- bzw. Transsibirien-Highway)
nach Tolyatti bei Samara
weiterfahren. Wir sahen heute auch einige Lkw-Unfälle entlang der 300km
langen Strecke. Bei wechselhaftem Wetter - ab und zu etwas Schneefall,
dann wieder Sonnenschein bei etwa Null-Grad-Temperaturen - ging bis kurz
vor dem Zielort alles gut, als plötzlich der Scheibenwischer bei
Schneetreiben seinen Geist aufgab.
3.11.2016: Wieder 200km "abgespult" - wir befinden uns
diese Nacht in Oktyabrsky.
Da wir infolge des Verfalls unseres russischen Visums zeitlich etwas im
Stress sind, verzichten wir im Moment auf das "Aktuell – Oktober 2016",
holen es aber nach, wenn wir mal Odessa in der
Ukraine oder Poti in
Georgien erreicht
haben.
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21.10.2016
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27.10.2016
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2.11.2016
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2.11.2016: Wir sind beeindruckt! Die Toyota Ufa reparierte
unseren LandCruiser in Rekordzeit. Gestern um 14 Uhr lieferten wir ihn ab
und heute Mittag war er fertig. Die Teile aus unserem gebrauchten
Ersatzteil-Differential aus Jakarta konnten verwendet werden. Wir wurden
aufs beste betreut. Morgen geht es weiter in Richtung Samara. Noch sind es
über 1'800km bis zur Ukraine-Grenze. Wetterprognosen für die nächsten Tage:
Starker Schneefall und tiefe Temperaturen!
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29.10.2016: Europa empfing uns unter einem schlechten
Stern. In der Stadt Ufa, nur 286 km nach der Ural-Überquerung, ging bei
einem Steilaufstieg das hintere Differenzial kaputt. Unser Glück im
Unglück ist, dass wir ein Gebrauchtes seit
Jakarta in Indonesien
auf dem Dach spazieren führen - genau seit dem 11.12.2006, d.h. während
3'610 Tagen bzw. 129'846km. Am Montag sehen wir weiter.
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27.10.2016: Nach einem weiteren Plattfuss, unserem 186. in
Chelyabinsk, haben wir heute nach 2'147km und 7 Tagen 'Durststrecke' beim
Urenga-Pass zum zweiten Mal auf unserer Weltreise den Ural überquert. Das
erste Mal war am 2.7.1995. In seiner winterlichen Pracht bescherte er uns
einen traumhaften Übergang von Asien nach Europa.
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23.10.2016: Bei stetigen und starken Minus-Temperaturen
schafften wir weitere vier Etappen Richtung Westen: Barnaul-Novosibirsk,
Novosibirsk-Barabinsk, Barabinks-Omsk, Omsk-Ishim. Bei Novosibirsk
verliessen wir den Tschuiski-Trakt und rollen jetzt westwärts auf dem
monotonen aber guten Transsibirien-Highway durch endlose Birkenwäldchen.
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19.10.2016: Endlich sind wir von Gorno Altaisk logekommen
- es wurde Zeit! Am frühen Morgen war das Wetter noch OK, aber nach etwa
100km kam starker Wind auf und kurz darnach begann es zu schneien. Wir
fragten uns, ob wir schon in Biysk Halt machen sollen, nein - wir fahren
weiter in Richtung Barnaul. Es wurde eine "Schnee-Sturm-Fahrt" - mal etwas
anderes, aber leider mit einem "Beigeschmack": Unser 185. Plattfuss
bereitete uns bei all dem Unwetter gar keine Freude!
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- 16.10.2016: Wir feiern unser 32. Reisejubiläum! Es war der 16. Oktober
1984, als unser Traum Wirklichkeit wurde und wir mit unserem LandCruiser
mit 11'390km auf dem Tacho unsere 3½-Zimmer-Wohnung
in Wallisellen verliessen, um während ein bis zwei Jahren die Welt zu
entdecken. Daraus sind nun 32 Jahre in 186 Länder
und 735'698 Weltreise-km geworden. (heutiger
Kilometerstand auf dem Tacho:
747'088km).
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13.9.2016
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22.9.2016
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13.10.2016
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- 13.10.2016: Die letzten Tage sind wir einen Schritt
weitergekommen. Nach vielen, vielen Diskussionen, Abwägungen, Verwerfungen,
Neuplanungen, Recherchierungen im Internet und über 50 Emails
kristallisiert sich nun eine Lösung ab: Wir werden den Hafen von Odessa in
der Ukraine für eine Verschiffung ansteuern. Wohin geben wir bekannt, wenn
alles "unter Dach und Fach" ist. Westsibirien verabschiedet sich von uns
mit einer schon lange nicht mehr erlebten traumhaften Winterlandschaft.
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- 5.10.2016: Zum ersten Mal lässt sich am Morgen bei
massivem Frost wieder die Sonne sehen. Unser in der Zwischenzeit
geänderter Plan sieht vor, dass wir in Novosibirsk nach Westen abdrehen
und die ursprüngliche Idee von Wladiwostok - Südkorea fallen lassen. Der
Schifffahrtsagent informierte uns, dass die Minimalfracht ab Wladiwostok
nach "Irgendwo" bei US$ 3'000 anfänge, jedoch dieselben Frachtraten im
Westen nicht die Hälfte kosten würden - und das bei gleicher Fahrdistanz
ab Novosibirsk zum nächstgelegenen Hafen: ca. 5'500km. Der Entscheid, die
Mongolei als 187. Land fallen zu lassen, war nicht leicht. Aber wenn die
Hindernisse zu gross werden - wir müssen ja nicht um jeden "Preis"
dahin!
- "Aktuell
– September 2016" ist
nun aufgeschaltet.
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- 4.10.2016: Die
Usbekistan-Bildseite ist nun
aufgeschaltet.
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- 1.10.2016: Wir erhalten vom Wochenmagazin "Doppelpunkt"
ein 'pdf' des Artikels "In
einem halben Leben um die ganze Welt", veröffentlicht über uns am
25.8.2016.
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- 29.9.2016: Die Schlechtwetterfront hat uns in Gorno
Altaisk erreicht.
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- 26.9.2016: Wir entschliessen uns am Ausgangszoll von
Russland umzudrehen, und zwar aus folgenden Gründen: 1) Es ist absolut
nicht klar, ob uns die Mongolen ohne eine Depotzahlung von US$ 12'232.50
für unseren 34-jährigen LandCruiser reinlassen würden. Dieser riesige
Betrag ergibt sich infolge des grossen Hubraumes (4'228cm³). Die Russen
würden uns nach einem "Probiererchen" zum 26km entfernten Mongolei-Posten
zwar wieder hereinlassen, doch ist dann unser Zweifach-Visum aufgebraucht,
welches wir für einen anderen Zweck behalten wollen. 2) Trotz des
Schweissens der Holmen bewegt sich die Windschutzscheibe immer noch hin
und her - keine gute Voraussetzung für die alle "Knochen
brechenden" Pisten der Mongolei. 3) Der Wetterbericht prophezeit einen
Wintereinbruch mit Schnee und starken Minus-Temperaturen, was für
unseren "Outdoor-Lebensstil" in fortgeschrittenem Alter nicht gerade
empfehlenswert ist.
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- 25.9.2016: Nach zwei Regentagen scheint heute in Kosh Agach
bei "unter-Null"-Temperaturen wieder die Sonne - nicht nur für
die Weiterreise zur Russland-Mongolei-Grenze, sondern natürlich
speziell für Liliana, die heute ihren "halbrunden"
Geburtstag feiert. Emil hingegen erholt sich immer noch von einer recht
starken Erkältung.
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- 20.-22.9.2016: Wir fuhren von Gorno-Altaisk über
Onguday und Aktash 485km bei durchzogenenem Wetter (von schön,
bewölkt, bedeckt bis Regenschauer) auf dem Tschuiski-Trakt
durch das wunderschöne
Altai-Gebirge nach Kosh Agach, wo - 73km vor der Mongolia-Grenze - die
eher baumlose Steppe anfängt.
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- 19.9.2016: Es regnet und wir beschliessen, den Tag für
Internet-Abklärungen der gestrigen "Mongolei-Horrormeldung"
einzusetzen. Wenn das 'Carnet de Passages' nicht akzeptiert wird, werden
wir auf keinen Fall eine Kaution leisten, sondern verzichten halt dann auf
unser nächstes neues 187. Land.
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- 18.9.2016: Testfahrt OK. "Horrormeldung" im Internet
entdeckt, dass die Mongolei kürzlich die Einführung
einer Auto-Importkaution von US$ 4'500 + 15% des Fahrzeug-Zeitwertes
angeordnet habe (vermutlich aufgrund des Mongol-Rallys). Das soll auch
auch für temporär eingeführte
Touristen-Fahrzeuge gelten, exklusive Lkw's.
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- 17.9.2016: Reparatur beendet. Testfahrt folgt morgen.
Liliana hört mit Antiobiotika auf - die Zahnschmerzen haben nachgelassen,
die Ursache ist jedoch noch nicht behoben und wird somit auf "später"
verschoben.
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- 15.9.2016: Wegen gestrigem Regen konnten wir erst
heute mit der Zusammensetzung der Vorderachse beginnen. Mangels eines
Werkzeugs waren wir blockiert. Dank unserem Freund Stas aus Kasachstan,
der von dort aus alles managte, ist das Problem gelöst.
Morgen geht die Arbeit weiter.
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- 13.9.2016: Die Ersatzteile aus Moskau treffen ein.
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- 12.9.2016: Nachtrag zu unseren "Infos über die
fast 32-jährige
Reise um die Welt"
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- 10.- 13.9.2016: Warten auf die Ersatzteile aus Moskau;
Liliana nimmt nun Antibiotika und wartet auch, dass ihre Zahnschmerzen
weggehen.
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- 6.9.2016: Liliana's Zahnschmerzen enden nicht, und sie beschliesst,
sich während des Wartens auf die Ersatzteile bei einem Zahnarzt anzumelden.
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- 5.9.2016: Es zeigt sich, dass das obere Gelenklager komplett kaputt
und dadurch auch das untere beschädigt ist. Toyota Russland in Moskau
bestätigt, dass die Ersatzteile vorhanden sind, jedoch ihre Zeit
benötigten (1 Woche), bis sie Gorno-Altaisk erreichen. Sie verweisen uns
auch auf eine spezialisierte Webseite:
http://www.exist.ru/. Die anderen Teile (Hauptlager
etc.) scheinen intakt zu sein.
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- 3.-4.9.2016: Emil nimmt selbst den "Inhalt" der Vorderradachse
auseinander.
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- 2.9.2016: Ein Besuch einer nahegelegenen Autoreparatur-Werkstätte
bringt wegen unüberwindlichen Sprachschwierigkeiten nichts.
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- 1.9.2016: Wir verlassen Uznezya bei Chemal und fahren auf dem "superfeinen"
Tschuiski-Trakt, der 330km langen Fernstrasse 'M52' in Richtung Mongolei.
Da sie so eben ist, merken wir ein "Flattern" der Vorderräder. Beim
Hochbocken auf einem Rastplatz stellen wir mit Schrecken fest, dass sich
das vordere rechte Rad etwa 10-15cm hin- und herbewegt, d.h. wackelt. Wir
beschliessen, zur besseren Kontrolle und sicherheitshalber die 80km ins
Städtchen Gorno-Altaisk (ca. 60'000 Einw.) zurückzufahren (Gästehaus-Aufenthalt
Koord. 51.97660/85.89301).
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- 28.8.2016: Wir müssen die vorderen Holmen, welche die
Windschutzscheibe festhalten, in Gorno-Altaysk schweissen lassen, nachdem
sie auf dem Rückweg vom Teletskoe-See komplett brachen - sonst wären wir
plötzlich ohne "Fenster" gefahren.
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